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Michelle Obamas Auftritt auf der WWDC 2017

Michelle Obama galt während der Amtszeit ihres Mannes als äußerst beliebte First Lady. Nachdem Apple-CEO Tim Cook den Besuch bereits am Montag abgekündigt hatte, begab sich Michelle Obama in die Öffentlichkeit und sprach gemeinsam mit Cook und Umwelt-Managerin Lisa Jackson auf der WWDC über verschiedene aktuelle Themengebiete.


Zunächst erklärte Michelle Obama, wie sehr ihr die Themen Umweltschutz und Diversität am Herz liegen. So sei sie zu ihrer Zeit als First Lady bei der Wahl ihrer Themengebiete sehr offen gewesen wäre und sich dann aus Eigeninitiative auf diese Bereiche konzentriert habe, ohne dass dies verpflichtend gewesen wäre. Als First Lady könnte man sich aber auch sämtlichen politischen Diskussionen entziehen, so Michelle Obama mit Hinweis auf die aktuelle Präsidenten-Familie. Nach den Jahren im Weißen Haus war es für Obama weniger schwer, wieder am alltäglichen Leben teilzunehmen. Die Familie habe sehr gute Freunde gefunden, die sie in schweren Situationen auffangen.


Klimaschutz und Diversität
Mit Blick auf die Erderwärmung und den Austritt der USA aus dem Pariser Klimaschutzabkommen sagte die ehemalige First Lady, dass die Menschheit Führungskräfte benötigt, welche den Umweltschutz ernst nehmen und die Erderwärmung für ein ernsthaftes Problem halten. Weiter sei die Diversität eine große Chance für die Menschheit, da verschiedene Kulturen voneinander lernen können. Mit dieser Aussage zeigt Michelle Obama, dass sie in der Diskussion denselben Standpunkt vertritt, wie Tim Cook.

Programmieren als Schulfach?
Als letztes Thema sprachen Cook, Jackson und Obama noch über Programmieren und Entwickeln von Apps. So gab Michelle Obama an, eine Vielzahl von Programmen zu nutzen und über die Qualität oft erstaunt zu sein. Des Weiteren gab sie zu bedenken, dass man nicht erst im Alter von 30 oder 40 Jahren mit dem Programmieren beginnen dürfe, sondern dies bereits im Kindheitsalter erlernen müsse, da die Auffassungsgabe in dieser Altersgruppe am höchsten ist. Eine mögliche Umsetzungsstrategie hierfür wäre, das Programmieren als Fach in der Schule einzuführen.

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Kommentare

Niederbayern
Niederbayern07.06.17 10:57
Dann gibts in Zukunft wohl nur noch App Programmierer...😴
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maczock07.06.17 11:01
Reine Programmierer werden sukzessiv durch KI ersetzt.
Niederbayern
Dann gibts in Zukunft wohl nur noch App Programmierer...😴
-4
MetallSnake
MetallSnake07.06.17 11:04
Niederbayern
Dann gibts in Zukunft wohl nur noch App Programmierer...😴

In der Schule wird Mathe gelehrt. Es gibt nur noch Mathematiker.
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
+4
Freshmac07.06.17 11:21
MetallSnake
Niederbayern
Dann gibts in Zukunft wohl nur noch App Programmierer...😴

In der Schule wird Mathe gelehrt. Es gibt nur noch Mathematiker.


Ja ! Klar! ^^
+1
MacRudi07.06.17 11:46
Viel wichtiger wäre, anstelle von Religionsunterricht Ethik-Unterricht zu haben. Ist zwar die Frage, was das bringt, wenn es insgesamt von der Menschheit nicht gelebt wird, aber an der Stelle haben wir eine dringlichere Baustelle.

Ständige Überprüfung und Verbesserung der Demokratie. An sinnvollen Verbesserungen wird es nicht mangeln.
+5
tranquillity
tranquillity07.06.17 11:57
Ich glaube es gibt kein Bundesland mehr, wo man nicht Ethik (oder praktische Philosophie) statt Religion wählen könnte.
+5
MacRudi07.06.17 12:10
Gut, habe dazu nicht mehr so den direkten Draht mangels Jugend und Kontakt zu Kindern. Danke für die Info!
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MetallSnake
MetallSnake07.06.17 12:17
tranquillity
Ich glaube es gibt kein Bundesland mehr, wo man nicht Ethik (oder praktische Philosophie) statt Religion wählen könnte.

Bei uns hieß das Unterricht "Werte und Normen". An einer Schule wurde das Fach dann von einem Religionslehrer unterrichtet und war praktisch das normale Religionsfach. An einer anderen Schule wurde das wohl nicht gern gesehen wenn sich jemand vom Religionsunterricht abmeldet. Zu dem Zeitpunkt konnte ich mich glücklicherweise (sprachlich) wehren, ein paar Jahre vorher hätte ich mich wohl noch ganz klein gemacht und gesagt ich mach Religion mit um bloß schnell aus der unangenehmen Situation rauszukommen.
Also da werden einem noch fleißig Steine in den Weg gelegt, und wer nicht selbstbewusst genug ist wird wohl einfach Religion mitmachen und seinen innerlichen Hass auf die Schule verstärken.
Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.
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JoMac
JoMac07.06.17 12:32
tranquillity
Ich glaube es gibt kein Bundesland mehr, wo man nicht Ethik (oder praktische Philosophie) statt Religion wählen könnte.
Schön. Ich musste vor ca. 20 Jahren mehrere Male den Islam durchkauen. Die 5 Säulen auswendig lernen usw.
Als wir es zum 2. oder 3. mal mehrere Monate durchgenommen haben, bin ich dann mit meinem Vater zum Lehrer, um mich vom Religionsunterricht abzumelden. Der Lehrer meinte, das Thema wäre fast durch. Na, wars aber nicht.
Und das war damals bereits so.
+1
Legoman
Legoman07.06.17 13:08
Nicht für das Leben lernen wir sondern für die Schule...
Ich hab damals auch im Informatikunterricht Programmieren gelernt. Auf einem KC85. BASIC. Hat mich ja super auf die Zukunft vorbereitet...

Man sollte bei all dem vielleicht nicht vergessen, dass längst nicht alle Berufe (tiefere) Computerkenntnisse erfordern - und nur für die allerwenigsten muss man programmieren können.
Die meisten Menschen sind Nutzer. Um eine App auf dem iPhone nutzen zu können, ist es vielleicht ganz nett zu wissen, wie man so etwas programmiert - es hilft aber bei der Nutzung nicht wirklich.

(Kennt irgendwer einen Excel-Nutzer, der auch nur den Hauch einer Ahnung vom Quellcode des von ihm benutzten Programmes hat? Wofür auch?)
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Mecki
Mecki07.06.17 13:08
Die Schule soll einen das lehren, dass man später mal im Leben braucht. Lesen, Schreiben und Rechnen ist da also auch in der heutigen Zeit nicht (ganz) verkehrt. Und mindestens einen Fremdsprache ist natürlich auch ein Muss in der heutigen Zeit. Und dann soll die Schule natürlich Allgemeinbildung vermitteln, daher ist so ein bisschen Geschichte, Erdkunde, Biologie, Wirtschaft und Recht jetzt auch nicht ganz falsch. Die Frage ist halt immer wie tief man da eintauchen muss. Schon bei Physik und Chemie wird es IMHO schwierig, weil so ein bisschen davon zu wissen ist jetzt nicht verkehrt, aber wie viele hier, die Abitur gemacht haben und mehrere Jahre Chemie hatten, haben dieses Wissen bitte jemals im Leben gebraucht? Also ich hab's noch nie gebraucht.

Aus meiner Sicht ist unser Schulsystem leider ziemlich kaputt. Das System aus Hauptschule, Realschule und Gymnasium gehört abgeschafft und durch eine Gesamtschule ersetzt, der Lehrplane gehört massiv gestrafft, es braucht deutlich mehr Breitenwissen, aber dafür viel weniger Tiefenwissen. Und wer dann nach 9 Jahren Schule (4 Grund, 5 Gesamt) höhere Ambitionen hat (FH, Uni), der soll auf einen weiterführende Schule gehen, wo er sich dann aber auch die Fächer teilweise selber zusammenstellen kann und dort wird dann das Tiefenwissen vermittelt, aber eben nur in den Fächern, wo man es auch für den zukünftigen Bildungs-/Berufsweg braucht.

Programmieren würde es dann in den ersten 9 Jahren nicht geben, höchstens als freiwilliges Wahlfach, eher so etwas wie Medienkompetenz, wo der Umgang mit Computern, Internet, usw. vermittelt wird, und auch mal oberflächliche (Breitenwissen, nicht Tiefenwissen) erklärt wird wie z.B. das Internet funktioniert oder wie einen RAM oder eine CPU arbeitet, und nicht nur technische, auch ethnische und soziale Aspekte bitte. Programmieren wäre dann ein Wahlfach, wenn man einen weiterführenden Bildsingweg einschlagen will oder aber man lernt es in der Berufsschule als Teil der Berufsausbildung, wenn man lieber direkt in's Arbeitsleben wechseln will. Denn jeder muss Programmieren können so wie jeder muss lesen können... nein, dass sehe ich nicht, dazu ist das zu spezifisches Fachwissen. Das muss nicht jeder können und jeder der es können will kann sich das heute auch ganz leicht selber beibringen (und das sogar völlig kostenlos). Das ist meine Meinung zu dem Thema.
+1
MacRudi07.06.17 13:37
Wenn jeder ein bisschen Programmieren könnte, würden Gespräche vom Hilfesuchenden mit der Intro "Ich habe ja keine Ahnung von Rechnern." anfangen, sondern mit "Ich habe mal XYZ programmiert."

Eine Vertrautheit mit dem Rechner und ein effektiver Umgang mit ihm wäre das Nahziel.

Um für KI und andere komplexe Programmieraufgaben entsprechende fähige Leute zu haben, reichen frei wählbare zusätzliche Kurse für Begeisterte doch aus? Fachidioten will man sicher auch nicht haben, zumal das Programmieren sicher auch von einer allgemeinen Aufgeräumtheit in der Birne profitiert
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MikeMuc07.06.17 13:46
Legoman
Kein Mensch muß Excel neu programmieren aber jeder Excelanwender sollte wissen wie man mit Formeln dort oder anderswo Eingaben weiterverarbeiten kann. Oder nich gleich alle viere von sich strecken wenn mal etwas VisualBasic gefordert ist. Das ist auch eine Art von programmieren.
Also vielleicht einer der echten "lernen fürs Leben" Fälle.
+2
pogo3
pogo307.06.17 15:04
Niemand hat gesagt dass ein Einführen des Faches Programmierung andere klassische Fächer des Unterrichtes absetzt oder ersetzt. Es geht lediglich darum hinsichtlich der IT Zukunft und der damit stattfindenden Änderungen in den Qualifikationen den Schülern die notwendigen Basics mitzugeben. Bei mir war es tatsächlich Basic. Hat nicht geholfen, ich bin lediglich "motivierter" Anwender geblieben. Gott sei Dank, es sollte auch noch der Ein oder Andere Ackerbau betreiben. Computer kann man nicht Essen, vielleicht kann man sich aber mittels einen Computer Essen kaufen, wenn man über genügend Basics verfügt. Das wäre gewiss nicht das Schlechteste.
Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.
+2
LoMacs
LoMacs07.06.17 18:17
Mecki
Das System aus Hauptschule, Realschule und Gymnasium gehört abgeschafft und durch eine Gesamtschule ersetzt, der Lehrplane gehört massiv gestrafft, es braucht deutlich mehr Breitenwissen, aber dafür viel weniger Tiefenwissen.
Hat ja in vielen Bundesländern so toll geklappt. *kopfschüttel*
+2
sahnehering07.06.17 20:36
tranquillity
Ich glaube es gibt kein Bundesland mehr, wo man nicht Ethik (oder praktische Philosophie) statt Religion wählen könnte.
Meine Tochter kommt dieses Jahr in die Schule. Ethik gibt es nicht. Alles was nicht evangelisch oder katholisch ist, kann die Stunde IM Religionsunterricht verbringen. Muss aber nicht aktiv daran teilnehmen. Haben nun ärger, weil wir darauf beharren, dass sie NICHT im Religionsunterricht sitzt. Vermutlich ist die Alternative das Lehrerzimmer...

Baden-Württemberg, öffentliche Grundschule, 2017.
Kein Backup, kein Mitleid
+1
MacRudi07.06.17 20:39
In der Zeit kann sie ja im Lehrerzimmer autodidaktisch Programmieren lernen.
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sahnehering07.06.17 20:44
MacRudi
In der Zeit kann sie ja im Lehrerzimmer autodidaktisch Programmieren lernen.
Ohne Witz: Das traue ich ihr zu. Sie hat jetzt schon Interesse daran, da ich ab und an kleine Arduino Spielereien mit ihr mache (Annäherungssensor, Lichtschranke, LEDs, gerade kleines Auto das ausweicht). Sie versteht zwar die Programmierung nicht, aber sie hat Interesse und findet es lustig, Papa an seine Limits zu bringen...
Kein Backup, kein Mitleid
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MacRudi07.06.17 20:55
Das freut mich, dass es garnicht so weit hergeholt ist. Doof ist natürlich, wenn sie auch noch die englischen Befehle lernen muss. Interessant würde ich finden, es ihr beizubringen. Weil man dann sieht, wo sie Probleme hat und ob man die bewältigt bekommt. Bin auch gerade Arduino-Anfänger
Andererseits konnte mein Stiefsohn mit 4 Spanisch und Deutsch. Also soo unmöglich ist es wohl nicht. Und fing an, mit der Maus am Computer zu spielen. Ich saß neben ihm an meinem und da hat er sich gesagt, das probier ich auch mal. Leider weiß ich nicht, wie er sich weiterentwickelt hätte, weil dann die Beziehung endete.
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