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Meta mit Kritik an Apples „belastenden“ Regeln für externe Stores, 3D-Videos werden von Quest unterstützt

Apples Ankündigung, alternative App-Plattformen in der Europäischen Union zuzulassen, führte bei vielen Unternehmen zu eher verhaltenen Reaktionen. Cupertino lege die rechtlichen Vorgaben sehr großzügig aus und schaffe eine Vielzahl an Barrieren, um Entwickler im offiziellen App Store zu halten, so die vielfach geäußerte Kritik. So taten bislang etwa Epic, Spotify und Microsoft ihren Unmut kund. Nun reiht sich Meta in die Riege der Kritiker ein: CEO Mark Zuckerberg schließt gegenwärtig einen hauseigenen Store für iOS angesichts der rigiden Auflagen von Apple aus. Eine gute Neuigkeit gibt es hingegen für Besitzer einer Meta Quest: Diese unterstützt bald 3D-Videos, welche mit dem iPhone 15 Pro (Max) aufgenommen wurden.


Zuckerberg rechnet mit wenig Zulauf für externe Stores
Ab März dieses Jahres ist Nutzern in der EU möglich, Apps von anderen Quellen als dem offiziellen App Store auf ihrem iPhone zu installieren. Meta wird wohl eher nicht zu den Anbietern einer solchen Plattform zählen, obwohl das Unternehmen zu einem früheren Zeitpunkt einen Spiele-App-Katalog über Facebook für iOS erwog. In einem Gespräch mit mit Anlegern erklärt Zuckerberg, dass die Apples Öffnung für Drittanbieter wohl keinen Unterschied für Meta mache, so TechCrunch. Er ergänzte, dass es ihn sehr wundern würde, wenn sich Entwickler für eine alternative Plattform entscheiden. Apples Regeln seien „so belastend“ und stünden wohl im Widerspruch zum Sinn des Digital Markets Acts.

3D-Videos mit der Meta Quest wiedergeben
Unlängst fanden sich Codezeilen in der Quest-App für iOS, die auf Kompatibilität mit 3D-Videos hindeuteten (siehe hier). Nun herrscht Gewissheit: Eine neue Ankündigung Metas legt dar, dass das Update auf v62 tatsächlich mit dem iPhone 15 Pro (Max) aufgenommene 3D-Video unterstützt, sofern die Filme nicht länger als 20 Minuten dauern. Die Freigabe der neuen Software erfolgt schrittweise ab dem 7. Februar, die Meta Quest 2 und 3 sowie Quest Pro erweisen sich als kompatibel. Das iPhone 15 Pro und Pro Max sind in seit iOS 17.2 in der Lage, sogenannte „Spatial Videos“ zu drehen (siehe hier).

Kommentare

MikeMuc02.02.24 13:42
Was haben sich die den alle erwartet? Das Apple jetzt den roten Teppich für sie ausrollt? Und vor allem, wie hatten sie wohl selber gehandelt, wenn sie das hätten machen müssen was Apple nun machen soll
Man wird abwarten müssen, inwieweit Apple mit seiner Interpretation "durch" kommt oder wo Apple wird nachbessern müssen.
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deus-ex
deus-ex02.02.24 14:01
Wenn Epic und Meta sich über so was aufregen weiß ich nicht ob ich lachen oder weinen soll.

Wir sind uns doch aber alle einig das es hier nicht darum geht das der Apple Kunde ein besseres "Erlebnis" oder Freiheit bekommen soll, sondern es geht einzig und alleine darum das die großen Player wie Epic, Meta, Google, Microsoft, Spotify usw. einen großen Teil vom iOS Kuchen abhaben wollen. Und zwar ganz ohne Apple.
Ich finde es komplett lächerlich das sich die Politik dafür als Steigbügelhalter missbrauchen lässt. Ekelhaft.
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coosmannc02.02.24 16:52
deus-ex
Wenn Epic und Meta sich über so was aufregen weiß ich nicht ob ich lachen oder weinen soll.

Wir sind uns doch aber alle einig das es hier nicht darum geht das der Apple Kunde ein besseres "Erlebnis" oder Freiheit bekommen soll, sondern es geht einzig und alleine darum das die großen Player wie Epic, Meta, Google, Microsoft, Spotify usw. einen großen Teil vom iOS Kuchen abhaben wollen. Und zwar ganz ohne Apple.
Ich finde es komplett lächerlich das sich die Politik dafür als Steigbügelhalter missbrauchen lässt. Ekelhaft.

Besser kann man es nicht beschreiben.
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Performant8402.02.24 21:54
deus-ex
Wir sind uns doch aber alle einig das es hier nicht darum geht das der Apple Kunde ein besseres "Erlebnis" oder Freiheit bekommen soll
Wenn ich mein Spotify- oder Netflix-Abo in der App verwalten kann bzw. Cross-Plattform-Käufe (vielleicht auch für Epic-Spieler) machen kann, dann ist das ein besseres Erlebnis.

Voraussetzung ist natürlich, dass der Torwächter nicht 30% abkassiert für Nichtstun - und damit seine eigenen Streaming- und Spielservices bevorteilt.
+3
rafi05.02.24 09:58
Nur weil es selbstverständlich ist, und heutzutage normal, ist es nicht "Nichtstun".
+1

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