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Kurz: iOS- und macOS-Updates schließen sehr viele Sicherheitslücken +++ watchOS 10.1 behebt endlich Wetterbug

Wenn Apple Systemupdates veröffentlicht, sind nahezu immer auch zahlreiche geschlossene Sicherheitslöcher mit von der Partie. Nur im Falle ganz besonders gravierender und allgemein bekannter Schwachstellen lassen sich diese jedoch in der Updatebeschreibung finden. Apple pflegt stattdessen ein ständig aktualisiertes Support-Dokument, das die sicherheitsrelevanten Eingriffe näher aufführt. Darin sind auch die öffentlichen CVE-Nummern und Personen oder Institutionen enthalten, welche den Fehler meldeten bzw. an der Beseitigung mitwirkten.

Aus dem Dokument geht hervor, dass iOS 17.1, iOS 16.7.2 und iOS 15.8 sowie die entsprechenden iPadOS-Versionen eine lange Liste bekannter Probleme abgearbeitet haben. Die Spanne reicht vom Kernel (15.8) über CoreAnimation, Find my, ImageIO, Mail, Safari, ProRes und WebKit bis zu Passkeys in iOS 17. Bei iOS und iPadOS 15.8 ist eine Lücke dokumentiert, bei iOS und iPadOS 16.7.2 sind es 16 und bei iOS sowie iPadOS 17.1 insgesamt 18 Schwachstellen.

Noch viel mehr gibt es für macOS 14.1 zu dokumentieren, denn für das erste Sonoma-Update nennt Apple gleich 33 Bugfixes, wohingegen es bei macOS 13.6.1 derer 15 waren. Das vor zwei Jahren erschienene macOS Monterey erhielt in Version 12.7.1 Nachbesserungen an 11 Stellen.


watchOS 10 und die nicht funktionierende Wetteranzeige
Mehr als einen Monat sollte es dauern, bis Apple einen Fehler in watchOS 10 (hoffentlich endgültig!) beheben konnte, der zum Ausfall der Wetteranzeige führen konnte. Wer davon betroffen war, sah keine Angaben zu Temperatur oder Wettersituation mehr auf dem Ziffernblatt, alle bekannten Workarounds brachten stets nur für einige Stunden Besserung. Das entsprechende Support-Doument, in welchem Apple auf den Bug eingeht, ist in der englischen Version nun aktualisiert worden.

Apple bestätigt darin, dass zur Behebung watchOS 10.1 installiert werden müsse. Sollte nach ein paar Stunden erneut nur "--" statt korrekter Daten erscheinen, sei es erforderlich, in den iPhone-Systemeinstellungen unter "Privatsphäre" und "Ortungsdienste" die Wetter-App auszuwählen und dann von "immer" auf "nie" und wieder zurück auf "immer" zu wechseln. Alternativ bleibt das komplette Zurücksetzen der Einstellungen unter Allgemein iPhone zurücksetzen Zurücksetzen Privatsphäre-Einstellungen.

Kommentare

Ferdn26.10.23 10:46
Heißt das nun zwischen den Zeilen, dass sich Apple um die genannten älteren Versionen nicht mehr in dem Umfang kümmert, wie es bei den aktuellen Versionen der Fall ist?
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HAL 9000
HAL 900026.10.23 10:50
Ferdn
Heißt das nun zwischen den Zeilen, dass sich Apple um die genannten älteren Versionen nicht mehr in dem Umfang kümmert, wie es bei den aktuellen Versionen der Fall ist?

Ich interpretiere das eher so, das in den älteren Systemversionen diese Fehler noch nicht vorhanden waren...
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AndreasDV26.10.23 10:53
Aber die Uhrzeit Anzeige im Widget ist immer noch falsch
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Wauzeschnuff26.10.23 11:00
HAL 9000
Ich interpretiere das eher so, das in den älteren Systemversionen diese Fehler noch nicht vorhanden waren...

Es dürfte eine Mischung aus den folgenden Punkten sein, wie bei jeder profitorientierten Firma:
* in der alten Version gibt es den Fehler nicht,
* der Fehler oder die Verbreitung der betroffenen Systeme ist nicht relevant genug
* die Behebung des Fehler würde einen unverhältnismäßig großen Aufwand (bei der Entwicklung und/oder im Test) verursachen

Und ja, das bedeutet im Umkehrschluss, dass ältere Systeme tendenziell unsicherer sind, was aber eben nicht gleichbedeutend mit unsicher ist.
+3
Ferdn26.10.23 11:06
Ich frage deshalb, weil ich recht glücklich darüber bin, dass Apple sich immer noch um Monterey kümmert, welches nach wie vor einfach perfekt auf meinem iMac 2020 läuft und ich auch ganz gerne noch etwas beibehalten würde.
Einen Schritt zu Ventura habe ich innerhalb weniger Tage bitterböse bereut, Ähnliches befürchte ich eben leider auch bei Sonoma..
+2
UWS26.10.23 11:33
Ferdn
Heißt das nun zwischen den Zeilen, dass sich Apple um die genannten älteren Versionen nicht mehr in dem Umfang kümmert, wie es bei den aktuellen Versionen der Fall ist?
Nö, da ist nix zwischen den Zeilen, zumindest bei Apple nicht, die gehen mittlerweile mehr oder minder offen damit um. Und der Abgleich der Sicherheitsupdates (13.6.1 und 14.1 ) zeigt ja auch offensichtliche Unterschiede.

Zitat aus diesem Dokument

Hinweis: Aufgrund von Abhängigkeiten der Architektur und Systemänderungen in jeder aktuellen Version der Apple Betriebssysteme (beispielsweise von macOS 13. iOS 16 usw.) werden nicht alle bekannten Sicherheitsprobleme in früheren Versionen behoben, etwa von macOS 12, iOS 15 usw.).
There is no cloud…it’s just someone else’s computer.
+2
vta26.10.23 15:07
Ferdn
Heißt das nun zwischen den Zeilen, dass sich Apple um die genannten älteren Versionen nicht mehr in dem Umfang kümmert, wie es bei den aktuellen Versionen der Fall ist?
Wieso nicht mehr? Apple hat sich noch NIE um Altversionen so gekümmert, wie das mit der aktuellen Version der Fall war.


Ich interpretiere das eher so, das in den älteren Systemversionen diese Fehler noch nicht vorhanden waren...
LOL
+1

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