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Intel zur Drosselung des MacBook Pro: Hersteller haben großen Spielraum beim Kühlkonzept

In der aktuellen Kontroverse um gedrosselte Prozesoren im aktuellen MacBook Pro hat sich Intel zu Wort gemeldet. Dem Halbleiterhersteller zufolge können Laptop-Anbieter schon seit 2015 bis zu einem gewissen Grad individuell entscheiden, wie sie die Kühlung von Intel-Prozessoren handhaben. Intel gebe diesbezüglich wenig Grenzen vor. Daher sei es möglich, dass der gleiche Prozessor in verschiedenen Laptops – je nach Kühlkonzept – unterschiedliche Leistungen zeige.


Die Freiheiten der Laptop-Hersteller
Intel nennt als Beispiel die Oberflächentemperatur von Prozessoren. Das Unternehmen hat beispielsweise kein Problem damit, wenn Laptop-Anbieter eine vergleichsweise niedrige Temperatur anstreben – zum Beispiel weil das Computergehäuse wie beim MacBook Pro sehr dünn ist oder die Lüfter möglichst ruhig bleiben sollen. Auch wenn dies Leistungseinbußen zur Folge hat und andere Laptops mit dem gleichen Chips deutlich bessere Leistungswerte erzielen, überlässt Intel dem jeweiligen Computerhersteller weitgehend die Wahl des Kühlkonzepts.

Verpflichtende Angaben zur realen Prozessor-Leistung gefordert
Genau wie andere Anbieter verwendet auch Apple ein eigenes Kühlkonzept für den jeweils verbauten Intelprozessor. Doch bei bestimmten Modellen führt die radikale Drosselung in Apples Rechner nicht nur dazu, dass der Turbo-Modus nicht lange aufrecht erhalten werden kann. Die Geschwindigkeit des Core i9 sinkt bei Dauerbelastung sogar unter den angegebenen Basis-Leistungswert des Prozessors. So erreicht der Chip bei bestimmten Belastungen statt der versprochenen 2,9 GHz nur noch 2,2 GHz.

Entsprechend kritisiert der Artikel, in dem Intels Stellungnahme erschien, die großen Freiheiten, die das Unternehmen Laptop-Anbietern zugesteht. Zumindest müsse es eine Pflicht für Hersteller geben, spezifische Leistungswerte des Prozessors zu garantieren, damit Kunden keine bösen Überraschungen – wie zum Beispiel beim aktuellen MacBook Pro – erleben.

Kommentare

nowMAC24.07.18 15:46
Apple ist einfach nur noch ein Witz. Was man teilweise für miserable Hardware zu den teuersten Preisen erhält ist wahnsinnig. Da hat sich leider in den letzten Jahren einiges geändert.
Ne Ne, seit Steve Jobs nicht mehr da ist....
-6
motiongroup24.07.18 16:01

wer nen roten Daumen über hat.. darüber plaudern ist nicht so euer Ding gell
+1
iWatch
iWatch24.07.18 16:02
Nicht umsonst ein "silent update" beim MBP. Das Kühlkonzept und Gehäuse wurde auf den i9 nicht ausreichend angepasst, die resultierenden Probleme dürften wohl schon vorher bekannt gewesen sein. Da hält man den Ball dann lieber mal flach. Ich find das ziemlich daneben und was den Kaufpreis und Pro-Anspruch des Gerätes betrifft indiskutabel.
+2
Nordschleife
Nordschleife24.07.18 16:07
Trotzallem stelle ich mir lieber so ein feines Gerät auf den Tisch, als ein fettes Gerät, bei dem die Kühlung stimmt. Die Pro´s, welche die Dauerleistung benötigen haben eh eine PC-Kiste oder den iMac Pro. Wer Leistung ab und an unterwegs braucht, der ist mit dem jetzigen MacBook Pro so oder so gut bedient. Ob mit i7 oder i9. Das Apple einen täuschen wollte, steht für mich auf einem anderen Blatt.
Stay hungry, stay foolish.
-9
jensche24.07.18 16:13
Das schlimme ist, das die Version mit dem i9 nicht mal die Grundtaktung schafft.
Absolute Fehlkonstruktion.

Dieses Video lohnt sich zu schauen:
+7
motiongroup24.07.18 16:17
@ Jensche hast du das obere Video nicht gesehen... er sollte eventuell seine Software aktuell halten..

Der Rest ist behebbar.. und ist spätestens ab Rel. von Mohave Schnee von gestern
wer nen roten Daumen über hat.. darüber plaudern ist nicht so euer Ding gell
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thedreadroberts
thedreadroberts24.07.18 16:17
Nordschleife
Trotzallem stelle ich mir lieber so ein feines Gerät auf den Tisch, als ein fettes Gerät, bei dem die Kühlung stimmt.
Psst. Die Konkurrent schafft teilweise erheblich mehr Leistung mit ebenfalls feinen = dünnen Design-Geräten:
+5
motiongroup24.07.18 16:21
thedreadroberts
Nordschleife
Trotzallem stelle ich mir lieber so ein feines Gerät auf den Tisch, als ein fettes Gerät, bei dem die Kühlung stimmt.
Psst. Die Konkurrent schafft teilweise erheblich mehr Leistung mit ebenfalls feinen = dünnen Design-Geräten:

https://www.notebookcheck.com/Apple-MacBook-Pro-2018-In-weni gen-Schritten-zu-deutlich-mehr-Leistung.317546.0.html

Und auch bei den anderen Herstellern schaut’s nicht anders aus

https://www.notebookcheck.com/Dell-XPS-15-9570-15-mehr-Leist ung-durch-Undervolting.317714.0.html
wer nen roten Daumen über hat.. darüber plaudern ist nicht so euer Ding gell
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sierkb24.07.18 16:35
Motherboard (24.07.2018): Thinner and Lighter Laptops Have Screwed Us All
The pursuit of thinner, lighter laptops, a trend driven by Apple, means we have screwed ourselves out of performance.
0
demanufatured
demanufatured24.07.18 16:47
Das Video ist keine Sekunde auf Drosselung eingegangen und wirft nur ein paar Nebelkerzen. Toll, in irgendeinem Anwendungsfall ist das MacbookPro mit FinalCutPro schneller als Windowslaptops mit Adobe Premiere, hurra.

Ist das jetzt die neue Strategie? Mischung aus technische Realitäten totschweigen und behaupten, mit Updates werden die Konstruktionsfehler schon beseitigt werden?

Freu mich schon auf die Softwareupdates, Mojave ist an sich schon so cool, das wird dann für die nötige Kühlung des i9 sorgen.

Und das Dell XPS ist so ziemlich das einzige i9-Notebook, das ähnlich starke Throttling Probleme wie das Macbook Pro hat, so klar, dass es jetzt überall genannt wird, um den Eindruck zu erwecken, das wäre normal. Diverse andere Hersteller haben ihre Hausaufgaben gemacht, da läuft der i9 dauerhaft mit Turboboost. Von wegen, das kriegen Notebooks per se nicht hin!
-1
mucke24.07.18 16:57
Scheinbar gibt es da ein anderes problem... wurde da mal wieder am falschen ende gegeizt.. (voltage regulation module, or VRM)

https://www.macrumors.com/2018/07/24/throttling-i9-macbook-p ro-power-delivery-chip/
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motiongroup24.07.18 17:00
Das Video geht eh nicht auf die drosselung ein, es zeigt aber das es das unten verlinkte Video gar nicht erst gegeben hätte als Initialzündung für diesen shotstorm der sich daraus entwickelte und wer im Netz weiter sucht wird auch fündig das es unter der neuen Version nicht dazu kommt..

Das Netz ist eben beides Hilfe und Verbreiter von Fake News was aber nun nichts wirklich Neues darstellt wie wir ja alle wissen..
wer nen roten Daumen über hat.. darüber plaudern ist nicht so euer Ding gell
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mucke24.07.18 17:05
motiongroup
Das Video geht eh nicht auf die drosselung ein, es zeigt aber das es das unten verlinkte Video gar nicht erst gegeben hätte als Initialzündung für diesen shotstorm der sich daraus entwickelte und wer im Netz weiter sucht wird auch fündig das es unter der neuen Version nicht dazu kommt..

Das Netz ist eben beides Hilfe und Verbreiter von Fake News was aber nun nichts wirklich Neues darstellt wie wir ja alle wissen..
Der shitstorm ist berechtigt und kein Einzelfall... und warum sollte das Fake News sein wenn es wahr ist...

https://www.macrumors.com/2018/07/24/throttling-i9-macbook-p ro-power-delivery-chip/
+3
motiongroup24.07.18 17:13
Das ist einfach, es gibt Software die nicht an das neue Design angepasst resp. nicht optimiert Zustände auslösen kann die dieses Szenario generieren.
Besonders im Falle Adobe wie in diesem ersten inital Postings der den Sturm überhaupt ausgelöst hat wie es zu verfolgen war..

Das das Mbp am Limit des machbaren designt ist steht außer Zweifel..
Mohave wird’s richten und der Sturm wird zum lauen Lüftchen...
Ihr werdet doch nicht im Ernst glauben das sich Apple bedingt dadurch zurücklehnt und die Sache schleifen lässt..

Übrigens interessanter Link mucke werde ich im Auge behalten.. das geht ja in Richtung geplante Obsoleszenz
wer nen roten Daumen über hat.. darüber plaudern ist nicht so euer Ding gell
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gfhfkgfhfk25.07.18 10:17
motiongroup
Das ist einfach, es gibt Software die nicht an das neue Design angepasst resp. nicht optimiert Zustände auslösen kann die dieses Szenario generieren.
Das ist totaler Nonsense. Keine Anwendungssoftware darf in der Lage sein, den Prozessor zu überlasten. Die Firmware des Systems muss den Prozessor der Art steuern, dass er möglichst stabil ein Optimum an Leistung abliefert. Wenn alle Komponenten ausreichend dimensioniert und gekühlt sind, muss der Prozessor in der Lage sein 100% des Basistaktes 24x365 abzuliefern. Bei Notebooks mag das problematisch sein, aber solche brachialen Takteinbrüche unter Last dürfen einfach nicht erfolgen.
+3

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