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Erste Verträge für Musik-Streaming-Dienst von Apple kurz vor Abschluss

Erneut gibt es Berichte, dass die Verhandlungen zwischen Apple und einigen Musik Labels sehr weit fortgeschritten sind. Tatsächlich könnten hier schon kommende Woche die Verträge unterzeichnet werden, was den von Apple anvisierten Start im Sommer wahrscheinlicher macht. Demnach konnte sich Apple mit Universal Music und Warner Music auf für alle Seiten zufriedenstellende Konditionen einigen, wobei die Verhandlungen durchaus im letzten Moment noch scheitern könnten. Weniger Erfolg hat Apple bei den Verhandlungen mit Sony Music, denen die von Apple in Aussicht gestellten Einnahmen zu gering sind.

So bietet Apple im Vergleich zur Konkurrenz rundum Pandora und Spotify deutlich weniger Geld pro Hundert wiedergegebenen Musik-Titeln an. Während bisher die Spanne zwischen 12 und 35 US-Cent liegt, ist Apple nur zur Zahlung von 6 Cent bereit. Darüber hinaus sollen die Musik-Labels auch mit bis zu 45 Prozent an den Werbeeinnahmen beteiligt werden. Zudem hoffen die Musik-Labels, dass Apple mit seinem Dienst eine vergleichsweise hohe Reichweite erzielt und dadurch die absoluten Einnahmen höher ausfallen werden, als dies bisher bei Streaming-Diensten der Fall ist.

Um eine hohe Akzeptanz zu erreichen, will Apple dem Bericht nach auch einige besondere Funktionen bereitstellen. Neben der obligatorischen Kauffunktion sollen Nutzer auch die Möglichkeit erhalten, bei einem Song zurückzuspringen. Technisch dürfte Apple bereits alle Vorbereitungen getroffen haben. So tauchten mit iOS 6.1 bereits Bilder zu einem Streaming-Dienst auf, die auf einen fortgeschrittenen Entwicklungsprozess hindeuten.

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Kommentare

zod198805.04.13 09:14
Endlich, hoffentlich dann Teil von iTunes Match.
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DP_7005.04.13 09:34
Damit Musik noch mehr zur Schleuderware verkommt und die Leute noch weniger bereit sind Geld zu bezahlen für die entsprechende Kunst. Ich stehe diesen Streaming-Angeboten skeptisch gegenüber. Diese Alles-Immer-Verfügbar-Mentalität entwertet doch die Songs und Alben der Künstler.
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Mia
Mia05.04.13 10:14
Ich denke so, ich will die Musik wie früher besitzen! Was bringt es mir nur zu benutzen? Eigentum ist besser als Miete!
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Amoled05.04.13 13:29
Ich hab einen Namensvorschlag für Apple: YASS = Yet Another Streaming Service.

Wieviel verdient ein Musiker wenn sein Song
a) 1x Im Radio gespielt wird, umgerechnet auf den einzelnen Hörer?
b) 1x bei Spotify abgerufen wird?

Antwort auf b) lautet: ca. 0,0029 - 0,0034 EUR.
Die Zahl für a) Darfst du dir selber ausrechnen.
und die Leute noch weniger bereit sind Geld zu bezahlen für die entsprechende Kunst.
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vewia
vewia05.04.13 16:54
Als Musiker widert mich die Preispolitik von Apple einfach nur an!!!

Von 12 bzw. 35 U$Cent auf 6 Cent das ist einfach nur unfassbar. Am besten man erwähnt auch garnicht mehr den Künstler, da der von solchen Beträgen eh' nicht mehr leben kann und schon garnicht mehr motiviert ist geile Musik zu komponieren.

Shame on you Apple!! - und auf die knausrigen Hunde, die nur noch alles umsonst haben wollen...
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SGAbi200705.04.13 18:48
Ich versteh das Problem nicht...nicht nur die Plattenfirmen scheinen mir zu engstirnig, scheinbar auch viele Musiker.
Ok, ihr liebt Musik und deswegen macht ihr welche...aber ihr wollt davon leben! Da kommt dann für gewöhnlich der Kunde ins Spiel...der liebt Musik nicht zwangsläufig so sehr wie ihr. Der will aber trotzdem mal Musik hören. Warum nicht diesen Kunden ein Angebot schnüren, um daran was zu verdienen?
Ich habe in meinem Leben eine CD und vll. 15 einzelne MP3s/AACs gekauft, bin aber seit Monaten zahlender Spotify-Nutzer. Ich will ein Album nicht 15.000x hören in den nächsten 20 Jahren. Ich will jetzt hören, was mir jetzt gefällt und fertig.

Man kann da jetzt Stundenlang auf seinem Künstler-Ego rumreiten, oder man setzt sich mal mit der Realität auseinander. Wer es sich leisten kann, kann ja gerne von den Liebhabern leben, nur sind die vll. nicht die Mehrheit der Bevölkerung. Von meiner Seite ist nun mal Fakt: Entweder Streaming oder ihr verdient nix an mir, dann hör ich eben Radio/Webradio/Youtube.
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