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Die Prozessoren des nächsten MacBooks

Nachdem Apple bereits das MacBook Pro aktualisierte, steht in den kommenden Wochen bzw. Monaten auch das MacBook an. Angesichts der besonders kompakten und ultramobilen Bauweise kommen hier natürlich keine herkömmlichen Notebook-Prozessoren zum Einsatz. Stattdessen verbaut Apple eine CPU-Serie, die Intel speziell für Ultrabooks entworfen hat. Inzwischen sickerten auch Informationen durch, auf welche Chips Apple mit hoher Wahrscheinlichkeit setzt. Der Codename jener Prozessoren lautet "Amber Lake". Der Nachfolger von "Kaby Lake" soll deutliche Performance-Vorteile bringen, was unter anderem auch durch deutlich höhere Taktraten im "Turbo Boost"-Modus erreicht wird. Intel bezeichnet damit die automatisch erfolgende Übertaktung einzelner oder mehrerer Kerne, sofern eine höhere Taktrate gerade mehr Leistung erzielen kann. Dabei gibt es zwei Optionen: Übertaktung mehrerer Kerne oder starke Übertaktung eines einzelnen Kerns.


Das Einstiegsmodell, der Core m3-8100Y, arbeitet mit einer Basisfrequenz von 1,1 GHz, kann aber via Turbo Boost bis zu 3,4 GHz bieten. Zum Vergleich: Bei der siebten Chip-Generation (Kaby Lake) waren es nur 3,0 GHz. Die beiden leistungsfähigeren Varianten stellen einen Basistakt von 1,3 GHz (Core i5) und 1,5 GHz (Core i7) zur Verfügung. Falls erforderlich können beide Prozessorkerne kurzzeitig mit 3,2 GHz bzw. 3,6 GHz arbeiten, ein einzelner Kern wird sogar auf bis zu 4,2 GHz hochgetaktet. Auch wenn natürlich noch keine Benchmarktests vorliegen, so ist dennoch von deutlichem Leistungszuwachs in alltäglichen Anwendungen auszugehen.

Den Planungen zufolge will Intel die neuen Prozessoren im dritten Quartal auf den Markt bringen – also passend für Apples übliche Zyklus, Mac-Aktualisierungen im Oktober vorzunehmen. Gefertigt werden die Chips im 14-nm-Verfahren, die TDP ("Thermal Design Power") liegt bei gerade einmal 4,5 Watt. Ein derart niedriger Wert ist sehr wichtig bei ultrakompakten Notebooks, denn diese könnten nicht die Wärme eines höher getakteten Prozessors abführen – und auch keine großen Akkus unterbringen. Als Grafikchipsatz soll Intels UHD 615 oder 620 zum Einsatz kommen.

Kommentare

@mac
@mac18.07.18 09:53
Ich warte schon auf die neue Generation, hoffentlich können dann zwei externe 4K Monitore angeschlossen werden.
Wo ich bin, herrscht Chaos. Leider kann ich nicht überall sein.
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Mac-Tom18.07.18 10:24
Naja, denke mal in der Praxis mit normalen Büroanwendungen wird man davon nichts spüren.. bin mit meinem 2017er sehr zufrieden, hab den kleinsten Prozessor und für Office, Internet und Remote ist die Leistung mehr als ausreichend.. da müsste Apple dann schon mehr bieten wie ein etwas stärkerer Prozessor, um ein Upgrade zu rechtfertigen!
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Ferdn18.07.18 10:25
In mehreren Berichten ist allerdings von Intel UHD Graphics 615 die Rede. Die Bezeichnung finde ich etwas irreführend.
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verstaerker
verstaerker18.07.18 10:43
@mac
Ich warte schon auf die neue Generation, hoffentlich können dann zwei externe 4K Monitore angeschlossen werden.

Echt ? Ich würde erwarten das man mit so nem kleinen Rechner eher lowend Anwendungsgebiete hat und nicht 2 4k Monitore anschließen muß oder will
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yogimo18.07.18 11:01
ach ja, schneller wäre schön, und wenn die dann noch einen 2. USB C Port einbauen könnten, dann würde ich sofort das Neue kaufen.
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Kovu
Kovu18.07.18 11:30
Mich würde interessieren, ab wann Intel die Sicherheitslücken Spectre etc. endlich behebt bzw. beheben kann. Es hieß ja immer, dass dies einige Jahre dauern wird, bis die Architektur soweit geändert werden kann. Oder sind die aktuellen Generationen zumindest schon teilweise in dieser Richtung verbessert worden?
+2

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