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Behörden in Arizona stimmen für Apples Steuererleichterung

Nachdem sich auch die letzte Behörde in Mesa, Arizona, für eine Steuererleichterung von Apples geplanter Saphir-Fabrik ausgesprochen hat, können nach Zustimmung alle Behörden nun die formellen Änderungen bei den Besteuerung von der Finanzverwaltung vorgenommen werden. Im Gegenzug rechnet man in Arizona mit Investitionen in Höhe von mehr als einer Milliarde US-Dollar durch Apples Umbau der First-Solar-Fabrik für die Serienfertigung von Saphir-Glas. Zudem werden voraussichtlich 700 neue Arbeitsplätze entstehen, sowie 1.300 befristete Arbeitsplätze für die notwendigen Bauarbeiten. Apple selbst wollte gegenüber Medienvertretern die Pläne bislang nicht kommentieren, während Produktionspartner GT Advanced Technologies diese Anfang des Monats bestätigt hatte. Schon im kommenden Jahr könnte die Fabrik die Serienfertigung aufnehmen und für Apple Saphir-Displays herstellen.


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Kommentare

maclex
maclex20.11.13 10:26
wenn apple weniger steuern zahlt holt man es eben von den entstandenen arbeitsplätzen bzw. arbeitern.

vollkommen logisch oder?
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ExMacRabbitPro20.11.13 10:41
maclex
wenn apple weniger steuern zahlt holt man es eben von den entstandenen arbeitsplätzen bzw. arbeitern.

vollkommen logisch oder?

Du meinst die Arbeiter zahlen mehr Steuern als üblich, weil sie bei Apple angestellt sind?
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da_andy20.11.13 10:41
Fuer eine handvoll Jobs verkauft mancher Politiker seine Seele, damit er beim naechsten Mal wieder gewaehlt wird und sich die eigenen Taschen weiterhin stopfen kann.
Diese geile Logik von wegen mehr Jobs muss keiner verstehen, vor allem wenn man dann im Vergleich sieht, was der Konzern am Ende verdient.
In der EU laeuft es auch nicht anders, hier ziehen sie auch von Land zu Land und wenn keine Subventionen mehr fliessen, dann wird alles dicht gemacht und wo anders aufgemacht. Dem Staat entgehen durch diese Taktik Milliarden an Steuergeldern, das laesst sich durch die Jobs nie aufholen.
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Jerschen
Jerschen20.11.13 10:49
Wer hat, dem wird gegeben...
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thomas b.
thomas b.20.11.13 11:05
ExMacRabbitPro
maclex
wenn apple weniger steuern zahlt holt man es eben von den entstandenen arbeitsplätzen bzw. arbeitern.

vollkommen logisch oder?

Du meinst die Arbeiter zahlen mehr Steuern als üblich, weil sie bei Apple angestellt sind?

Mit Job zahlt man mehr Steuern als ohne Job; das muss man wohl so betrachten.
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iMäck
iMäck20.11.13 11:48
da_andy
Fuer eine handvoll Jobs verkauft mancher Politiker seine Seele, damit er beim naechsten Mal wieder gewaehlt wird und sich die eigenen Taschen weiterhin stopfen kann.

Dies wurde mal SEHR gut in der (glaube) letzten oder vorletzten Staffel der Serie "The Wire" gezeigt!

Politiker fängt mit guten Vorsätzen an, dann kommt die Realität, der Ehrgeiz und dann der Kampf um die Wiederwahl bzw kampf um das nächste höhere Amt und gute Entscheidungen werden zurück gestellt.
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dark-hawk20.11.13 11:49
Es sind ja nicht "nur" die Jobs von den Leuten die dort mal arbeiten werden. Dort wird ein neues Werk für rund eine Milliarde Dollar gebaut (oder meinetwegen umgebaut) diese Milliarde fließt an diverse Zulieferer die verschiedene Teile oder Maschinen für das Werk herstellen. Und die natürlich auch wieder Steuern zahlen und Abgestellte haben. Man kann also nicht nur die 700 Festangestellten und die 1300 befristeten Mitarbeiter zählen.
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ExMacRabbitPro20.11.13 12:00
thomas b.
ExMacRabbitPro
maclex
wenn apple weniger steuern zahlt holt man es eben von den entstandenen arbeitsplätzen bzw. arbeitern.

vollkommen logisch oder?

Du meinst die Arbeiter zahlen mehr Steuern als üblich, weil sie bei Apple angestellt sind?

Mit Job zahlt man mehr Steuern als ohne Job; das muss man wohl so betrachten.

Die Frage ist, was den Arbeitern wohl lieber ist? Mit Job und Steuern oder ohne Job?
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Cliff the DAU
Cliff the DAU20.11.13 12:16
da_andy
Fuer eine handvoll Jobs verkauft mancher Politiker seine Seele, damit er beim naechsten Mal wieder gewaehlt wird und sich die eigenen Taschen weiterhin stopfen kann.
Diese geile Logik von wegen mehr Jobs muss keiner verstehen, vor allem wenn man dann im Vergleich sieht, was der Konzern am Ende verdient.
In der EU laeuft es auch nicht anders, hier ziehen sie auch von Land zu Land und wenn keine Subventionen mehr fliessen, dann wird alles dicht gemacht und wo anders aufgemacht. Dem Staat entgehen durch diese Taktik Milliarden an Steuergeldern, das laesst sich durch die Jobs nie aufholen.
kann ich voll unterschreiben . . .
„Es gibt keine Nationalstaaten mehr. Es gibt nur noch die Menschheit und ihre Kolonien im Weltraum.“
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maclex
maclex20.11.13 13:11
kurz gesagt:

Für Apples Steuererleichterung bezahlen andere.
Und wenn die Fab nicht in Arizona stehen würde,dann eben in Mexico.
LampenImac,PMG5,iBook,MBP2007,MBP 2010,iPod2003,nano2007, iphone3,4,6+, 2APE, ipad2,ipadmini, AppleTV2,MagicMouse,AluTastatur
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Gerhard Uhlhorn20.11.13 13:46
Hier entsteht gerade ein ziemlich schräges Bild!

Es ist ja nicht so, dass die Politiker einfach mal so sagen, für Firma XY senken wir die Steuern. Das wäre gesetzwidrig und ginge gar nicht.

Für eine Steuersenkung muss es also in irgendeiner Form eine Gesetzesgrundlage geben. Vermutlich hat der Staat dort beschlossen, dass Firmen, die auf eine bestimmte Weise Arbeitsplätze schaffen, ein Anrecht auf Steuerermäßigung haben. Das Recht haben dann aber alle Firmen die diese Bedingungen erfüllen. Es ist i.d.R. Eine Förderung für,Firmen, die sich neu ansiedeln. Und dann ist es nur legitim, wenn Apple das auch für sich in Anspruch nimmt.

Solche Förderungen durch Steuererleichterungen gibt es hier übrigens auch. Keiner, der sich ein Elektroauto kauft, würde freiwillig auf den Steuererlass verzichten, oder? Auch dann nicht, wenn er wohlhabend ist und nicht auf den Steuererlass angewiesen wäre.
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dreyfus20.11.13 13:58
Damit das ganz klar ist... Apple bekommt hier keine Steuererleichterungen auf die Produktion. Es handelt sich lediglich um eine Ausweisung des Grundes als "foreign trade zone", wodurch sich die Grundsteuer reduziert. Somit bekommt die Gemeinde für diesen Acker nun wenigstens irgendwas plus die Steuern der Arbeiter, im Gegensatz zu vorher gar nichts. Ein echter Aufreger.
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r.breiner
r.breiner20.11.13 16:41
Der Staat profitiert ja auch in vieler Hinsicht von Arbeitsplätzen. Ein Arbeitsloser kostet Geld - ein Angestellter bringt Geld, kauft von seinem Verdienten selbst ein und sichert damit wiederum die Jobs derer von denen er was kauft, usw.
Et voilà: Wirtschaft auf Bierdeckel
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scharli20.11.13 17:15
Mit Ausnahme einiger Autoren scheint dieser Thread ein Tummelplatz für Sozialisten zu sein.
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Gerhard Uhlhorn20.11.13 18:23
Keiner will Arbeitsplätze, und keiner will Arbeit. Wenn das jemand ernsthaft wollte, müsste er nur die Fertigungsautomaten, Roboter und Computer abschaffen, ebenso wie alle Arbeitserleichterungen. Und wer will das? Keiner!

Wir sollten vielleicht mal endlich anfangen die Sache richtig zu bezeichnen! Wir wollen Einkommen, nicht Arbeit! Wie wollen Einkommensplätze und nicht Arbeitsplätze! Aber Einkommen kann man auch ohne Arbeit schaffen. ⅔ aller heutigen Einkommen sind schon heute nicht an Erwerbsarbeit gebunden. Den Rest könnte man ebenfalls problemlos abkoppeln. Dann hätte man ein Grundeinkommen, was einem eine einfache aber würdevolle Existenz ermöglicht, und das kann ggf. mit einem Erwerbseinkommen aufgebessert werden.

Würde man es machen, würden natürlich unangenehme Arbeiten teurer werden, und angenehme Arbeiten billiger. Das wäre endlich gerecht!

Viele Menschen sind jetzt im falschen Beruf und trauen sich nicht in ihren Traumberuf zu wechseln. Im falschen Beruf sind sie aber unmotiviert und unglücklich, sie bringen mangelhafte Leistungen. Wären alle Menschen in ihrem Traumberuf, um wie viel leistungsfähiger wäre dann wohl unsere Wirtschaft?!? Das kann man kaum abschätzen! Es wäre enorm! Und mit den daraus resultierenden Mehreinnahmen bei Steuern könnte man ein unbedingtes Grundeinkommen mehrfach finanzieren!


Aber als erstes sollten wir mal den Begriff „Arbeitsplätze“ streichen, und es so benennen, wie es wirklich ist: „Einkommensplätze“! Denn Arbeit will keiner – außer es ist der Traumberuf oder sehr gut bezahlt.
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dreyfus20.11.13 18:52
Gerhard Uhlhorn
Keiner will Arbeitsplätze, und keiner will Arbeit.

Also meine Freundin will, dass ich arbeite. Ich stehe nämlich ihrer Bestimmung, welche lautet: Eine Wohnung darf nicht aussehen wie ein Platz an dem Menschen leben, massiv im Wege. Womit wir dann doch wieder bei Mesa, Arizona wären...
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oleg05420.11.13 21:03
Hahaha.
Das verspricht ja ne schräge Diskussion zu werden.
Fängt an mit Kapitalistenschelte, geht weiter mit Politikerschelte. Gerhard dreht 'ne Pirouette über Kommunismus meets Science Fiction Roboterdiener Utopien aus den 60ern und jetzt kommt noch der Geschlechterkampf um die Lufthoheit der gemeinsamen Wohnung.

Bin mal gespannt wie es weiter geht.

Ich schlage einen Ökologiestrang und vielleicht irgendwas esoterisches vor.

Jemand eine Idee?

Popcorn und Softdrinks stehen bereit.
*exclamation* mein haus, mein boot, mein pferd.... ;-) iMac 5k 12/2015, ipadPro+Pencil, mbAir 11" 2012, mbp 17" unibody 2011, mbp 17" 2006, mb weiss, mb Air...
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Gerhard Uhlhorn20.11.13 23:13
dreyfus
Also meine Freundin will, dass ich arbeite.
Ja, okay, das ist was anderes. Allerdings glaube ich, dass es ihr egal ist, ob Du arbeitest oder spazieren gehst, wenn Du man nur weg bist und das gleiche Geld nach Hause bringst.

oleg054: Wieso Utopien? Viele Wissenschaftler haben es bereits gründlich untersucht und durchgerechnet. Es wäre kein Problem es einzuführen. Es ist durchaus machbar – wir müssen es nur wollen.

In den 70er-Jahren sollte es bereits in den USA eingeführt werden (Richard Nixon, FAP). Leider wurde es sabotiert und verhindert. Es wäre die größte sozialpolitische Errungenschaft des 20. Jahrhunderts geworden.

Im Iran gibt es seit 2010 ein partielles Grundeinkommen, und es ist ziemlich erfolgreich.
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dannyinabox
dannyinabox20.11.13 23:29
keine steuern zahlen, gerichte sorgen dafür das apple von der konkurrenz noch mehr kohle bekommen +++
Hier news zu lesen ist einfach zum ko***
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scharli21.11.13 09:19
@dannyinabox
Sozialisten aller Länder vereinigt Euch? Neidisch?
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iMäck
iMäck21.11.13 10:25
scharli
Sozialisten aller Länder vereinigt Euch? Neidisch?

Keine Sorge, wir wissen wie gut der neoliberalismus funktioniert.

Mal eine Frage:

Wieviele Firmen mußte die US-Regierung stützen bzw. übernehmen
während der Krise?
(gibt es da eine liste?)

Der Markt regelt wohl doch nicht alles
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