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Apple lässt Opera für iPhone nicht zu

In den letzten Wochen gab es mehrfach Diskussionen, ob Apple mit dem App Store eine zu restriktive Politik fährt. So lassen sich zum Beispiel keine Programme veröffentlichen, die in Konkurrenz zu von Apple mitgelieferten Applikationen stehen. Dass Apple durch genaue Prüfung und strengen Richtlinien schädliche Software verhindern will, ist für jeden einzusehen; dass aber Programme wie Podcaster oder Opera nicht zugelassen werden, stößt manch einem Benutzer sauer auf. Operas Chef Jon Stephenson von Tetzchner gab in einem Interview an, man habe eine Mobilversion von Opera für das iPhone entwickelt, die Veröffentlichung über den App Store sei auf Grund Apples Vorgaben allerdings nicht möglich. Ob sich Apple am Javascript Interpreter stößt oder keine Konkurrenz zu Safari zulassen will, ist schwer zu sagen, man kann jedoch mit großer Sicherheit davon ausgehen, dass auch andere Browser wie Firefox nicht für das iPhone erscheinen werden.

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Kommentare

Swentech31.10.08 09:11
Das gleiche kann auch mit Navigation auf dem iPhone passieren.
<TomTom> vielleicht.
Wer weis, was Apple vor hat...
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incredibleole31.10.08 09:17
es wäre super, wenn opera und tomtom ihre apps einfach über cydia veröffentlichen würden, das wäre gut für alle. apple braucht leider inzwischen gerne mal einen deftigen tritt in den arsch, um etwas runterzukommen. ohne jailbreak hätten wir wahrscheinlich heute noch keinen appstore... man überlege sich mal, wie es wäre, wenn es mit mac os x apps genauso wäre...
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Dirk!31.10.08 09:22
Unabhängig, was Apple zulässt oder nicht: Viel wichtiger wäre, dass die Kriterien dafür endlich mal EINDEUTIG wären, damit die Entwickler Rechtssicherheit haben, bevor sie anfangen zu entwickeln.
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Tiger
Tiger31.10.08 09:26
So lassen sich zum Beispiel keine Programme veröffentlichen, die in Konkurrenz zu von Apple mitgelieferten Applikationen stehen.

Das ist nicht ganz richtig: Notizprogramme, Taschenrechner, Kalender, Wetter, Aktien, Adressbücher.
All das sind Programme die Apple zulässt obwohl Apple selbst Programme mitliefert.

Also ein sehr gutes Beispiel dafür wie willkürlich Apple entscheidet. Es geht also nur darum dass Apple für wichtige Funktionen keine Konkurrenz duldet. Es wird also mit Sicherheit keine alternativen Browser oder iPod.app geben.
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ulanbator
ulanbator31.10.08 09:32
think different apple open the app store !!!!!

wenn Apple wieder in Microsoft-Praktiken verfällt, sollten die Apps halt über
cydia etc. vertrieben werden.

Apple braucht Zuckerbrot und Peitsche, das könnte übrigends bei den
Glossy-Monitoren auch nützlich sein....
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SK8T31.10.08 09:33
Meiner Meinung nach, schießt sich Apple hier in den eigenen Fuß.
Als Fan das iPhnes hoffe ich, dass Apple spätestens mit Googles Android mal aufwacht
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f4e
f4e31.10.08 09:33
"Mac OS X ist ein Luxusgefängnis" tönte es kürzlich auf einem Linux-Kongress. Dem kann ich immer häufiger zustimmen *sick*
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zornzorro31.10.08 09:40
also wenn ich vorhabe, opera fürs iphone umzusetzen, dann frage ich schlauerweise vorher bei apple nach, ob das probleme gibt

und mal ganz ehrlich: wer braucht schon opera? safari funzt auf dem iphone sehr gut, weshalb also eine schon auf dem rechner schlechtere lösung benutzen? macht irgendwie wenig sinn
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Supremeja
Supremeja31.10.08 09:49
Es ist bekannt, dass gewisse Programmesparten wie Browser oder Emailprogramme tiefgreifend mit dem System verbunden sind. Apps dieser Art hat Apple von Anfang an abgelehnt und kein Geheimnis daraus gemacht. Was ich auch nachvollziehen kann. Denn es geht um Sicherheit. Und viele PDA's mit Programm-Erweiterungen haben massive Probleme, frieren ein und stürzen ständig ab. Und das will Apple vermeiden.

Oder ein Gegenbeispiel: Mit Jailbreak hatte ich jeden Mist auf meinem iPod Touch. Das Teil war nur noch wackelig und ist ständig abgestürzt. Das war nervig ohne Ende. Im den schlimmsten Fällen musste ich den Touch platt machen und alles wieder neu draufziehen. Das hat ewig gedauert und war nervig.
Aber da war ich selber schuld. Ich hab mir ja das selber angetan.

Mich stört nur die Textkorrektur und die fehlende Flash-Unterstützung im iPhone/iPod Touch.

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alpeco
alpeco31.10.08 09:50
Im Ernst: Wer will schon den Opera auf seinem iPhone?
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Tiger
Tiger31.10.08 09:51
zornzorro
Wozu Pepsi Cola, es gibt doch Coca Cola.
Wozu Firefox, es gibt doch Safari.
Wozu Mac OS X, es gibt doch Windows.

Du hast recht, zu viel Auswahl macht den User bloß unsicher. Es ist viel besser dem User diese Entscheidungen zu nehmen.
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Maniacintosh
Maniacintosh31.10.08 09:54
zornzorro

Heute schon gen Cupertino gebetet? Nur weil du Opera nicht brauchst, heisst es noch lange nicht, dass kein anderer dafür Verwendung hätte. So gibt es trotz Standardtreue etliche Websites, die mit Safari Probleme machen, für solche Fälle wäre ein Browser mit alternativer Rendering Engine doch schon mal ganz schön.

Und warum hat Apple ein Problem mit Konkurrenzprogrammen? Apple hat doch nicht einen Cent Verlust dadurch, dass man Opera auch installiert hätte? Ich bin nach wie vor der einzige Grund Apps fürs iPhone abzulehnen sollten ernsthafte Sicherheitslücken sein. Im Prinzip bin ich sogar der Meinung, Apple sollte den AppStore-Zwang wegfallen lassen. Wenn man sich vorstellt Apple würde auch bei OS X Mac so verfahren, das wäre doch irgendwie absurd...
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dreyfus31.10.08 09:55

Also aus dem Originalartikel ging eigentlich hervor, dass es sich um Opera Mini handelt - nicht um Opera. Opera wäre ein klarer Verstoss gegen die Richtlinien, da es z.B. einen eigenen JavaScript Interpreter enthält und Plugins einbinden kann - beides erlauben die AGB nicht.

Opera Mini ist eine Evolutionsstufe zwischen WAP Browser und echtem Browser - alle Anfragen werden über einen von Opera betriebenen Proxyserver geleitet und von diesem "on-the-fly" in kompatible Seiten umgewandelt. Hierbei verlieren die Seiten etwas an Gewicht (u.U. aber auch völlig an Lesbarkeit/Nutzbarkeit und Layout) und man bekommt gelegentlich Seiten aus dem Zwischenspeicher des Proxy, die nicht mehr ganz aktuell sind. Das ist weder "echtes Internet" noch kann es Mobile Safari auch nur ansatzweise das Wasser reichen. Ich hatte den Operazwerg fast zwei Jahre lang auf einem SE P910i - das war zwar seinerzeit der mit Abstand beste mobile Browser, aber Safari ist dagegen echt ein neues Jahrhundert.

Würde Apple alternative Mailprogramme und Browser zulassen, wäre das nächste Geschrei: Wieso können die nicht "default" sein, wieso können andere Anwendungen sie nicht ansprechen und innerhalb weniger Wochen wäre das iPhone OS ein genauso verunstalteter und konsistenzfreier Müllhaufen wie es Linux Mobile ist und Android schon jetzt wird. Apple wird das nicht tun - und gut ist das.
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Maniacintosh
Maniacintosh31.10.08 09:57
Supremeja

Warum ein Browser tief ins System verwurzelt sein soll bzw. muss, müsstest du mir mal erklären? Bei Safari ist es in gewisser Weise auf dem Mac und wohl auch auf dem iPhone so, da WebKit Bestandteil von OS X ist. Aber eigentlich braucht ein Browser vom Betriebssystem nicht mehr als jedes andere Programm mit Netzwerkfunktionen...
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Tiger
Tiger31.10.08 10:00
Supremeja

Ob Mail und Safari tief im System verwurzelt sind ist nicht relevant da es kein Hindernis darstellt.
Um Sicherheit geht es dann wenn Apple schädliche oder schlecht programmierte Programme aussortiert. Es hat nichts mit Sicherheit zu tun dass Apple manche Programme auf die die selben Gegenargumente zutreffen in den Store kommen, andere nicht. Es ist ein Glücksspiel. Auch Programme die sich an die Richtlinien halten kommen teilweise nicht rein weil sie Apple nicht in den Kram passen. Es geht also mehr um Apple´s eigene Sicherheit.
haben massive Probleme, frieren ein und stürzen ständig ab.
Jetzt ist mir alles klar warum Apple keinen alternativen Browser BRAUCHT - All das schafft Safari alleine...
Mit Jailbreak hatte ich jeden Mist auf meinem iPod Touch. Das Teil war nur noch wackelig und ist ständig abgestürzt.
Der Vergleich hinkt. Programme im Installer oder Cydia werden keiner Qualitätskontrolle unterzogen wie Apple es im Apple Store tut. Es ist schon gut, dass Apple die Qualität der Programme kontrolliert, so soll es auch sein.
Allerdings sollten diese Prüfungen auf Qualität und Sicherheit beschränkt sein und alle Programme gleich bewertet werden.
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bono01
bono0131.10.08 10:02
Finde ich schon sehr schade, da Opera ein sehr guter Browser ist. Und Apples Politik was den App Store betrifft kann ich langsam auch nicht mehr nachvollziehen. Manche Apps braucht kein Mensch und es gibt sie zu hauf im App Store (z.B. ein halbes dutzend Taschenlampen Apps oder Taschenrechner etc.), aber wirklich interessante Sachen werden blockiert. Alternative Browser, Navigationsprogramme, iPhone als Modem Software und noch vieles mehr. Ob Apple sich auf Dauer damit einen Gefallen tut und so die iPhone Plattform stärkt bezweifele ich sehr. Denn die Entwickler werden irgendwann diesen Zirkus nicht mehr mitmachen und auf wirklich freien Plattformen entwickeln. Googles Android ist ja erst am Anfang.
&quot;Ich glaube nicht an den Teufel oder an sein Buch. Aber die Wahrheit ist nicht dieselbe ohne seine L&#252;gen.&quot; (God Part II, Song von U2)
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ratti
ratti31.10.08 10:04
> Es ist bekannt, dass gewisse Programmesparten
> wie Browser oder Emailprogramme tiefgreifend
> mit dem System verbunden sind.

Quatsch. Das gilt für den IE unter Windows. Alle anderen Browser und Mailprogramme sind ganz normale Applikationen.

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Supremeja
Supremeja31.10.08 10:08
@dreyfus
Danke, anders hätte ich es nicht sagen können

@Maniacintosh
Siehe Beitrag von dreyfus

Gruß
JA

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dreyfus31.10.08 10:09
Denn die Entwickler werden irgendwann diesen Zirkus nicht mehr mitmachen und auf wirklich freien Plattformen entwickeln. Googles Android ist ja erst am Anfang.

Dies ist auch so ein verbreiteter Irrglaube. Android ist eine Plattform für Telefonhersteller. Was da frei ist und frei sein darf entscheidet explizit der, der das Gerät anbietet. Auch unter Android wird bspw. T-Mobile USA keine Tethering-Software zulassen. Man hat also definitiv die fehlende Qualitätskontrolle, mehr Auswahl aber nur dann, wenn der Hersteller/Provider es zulässt.
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Supremeja
Supremeja31.10.08 10:11
Der Vergleich hinkt. Programme im Installer oder Cydia werden keiner Qualitätskontrolle unterzogen wie Apple es im Apple Store tut. Es ist schon gut, dass Apple die Qualität der Programme kontrolliert, so soll es auch sein.
Allerdings sollten diese Prüfungen auf Qualität und Sicherheit beschränkt sein und alle Programme gleich bewertet werden.

Der vergleich hinkt nicht wirklich. Denn es wird auch gegen die Apple Sicherheitslinien geschossen. Ich kann nur meine Erfahrungen erläutern. Es gibt bestimmt User, die mit Jailbreak keine Probleme hatten.

Ich habe eher ein Problem mit Apples Auswahl an Programmen. Gut 60% sind Müll die keiner braucht.
Aber das ist wieder eine Ansichtssache.


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Supremeja
Supremeja31.10.08 10:15
@ratti
Ich muss Dich enttäuschen, es gibt diese Richtlinien für das iPhone bzw. iPod.
Diese sind schon lange bekannt.

Ich mag hier nicht wegen sowas diskutieren.
Ich vertrete nur meine Meinung. Die Meinungen andere akzeptiere ich auch. Ich spreche nur aus meinen Erfahrungen mit Apps, System und Jailbreak.
Meine Erfahrungen waren sehr schlecht. Entsprechend war ich froh, als Apple den Appstore endlich veröffentlicht hat.
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o.wunder
o.wunder31.10.08 10:17
Traurig was Apple da veranstaltet.


Da hoffe ich mal, das es tolle Geräte für Androit geben wird, irgendwann will ich hält mal weg von Windows Mobile, aber ein iPhone kommt unter den derzeitigen Bedingungen schon mal gar nicht in Frage.


Ich nutze den Opera mini Browser (spart viel Datenvolumen durch Kompression) täglich und auch Tomtom sehr oft, ohne dem gehts für mich nicht.


Wer viel Geld für sein Smartphone haben will, soll auch viel bieten und nicht verbieten!
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jogoto31.10.08 10:39
Tiger
Also ein sehr gutes Beispiel dafür wie willkürlich Apple entscheidet.
Na, na, das ist jetzt sehr einseitig ausgelegt. Notizprogramme, Taschenrechner, Kalender, Wetter, Aktien und Adressbücher lassen wohl kaum Sicherheitslücken befürchten. Alternative Mailprogramme oder Browser schon.
Auch wenn es nicht schön ist, keine Wahl zu haben, sicherer auf jeden Fall.
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silvio
silvio31.10.08 10:42
f4e
"Mac OS X ist ein Luxusgefängnis" tönte es kürzlich auf einem Linux-Kongress. Dem kann ich immer häufiger zustimmen
Das gilt Gott sei dank nur für's iPhone, auf dem Desktop Mac OSX kann ich tun und lassen was ich will.
An dem Tag, an dem Apple mit so einem Schwachsinn auch auf dem Desktop anfängt, landet auf meinen Macs Linux.
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silvio
silvio31.10.08 10:47
jogoto
Auch wenn es nicht schön ist, keine Wahl zu haben, sicherer auf jeden Fall.
Dem ist eben grade nicht so. Meinst Du dass nur Apple "fehlerfreie" Software liefert?
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WiteLite.de.vu31.10.08 10:48
Die haben nur Angst, weil Opera Mini dank kompression viel schneller lädt als das lahme Safari.
Mir sind bilder und animationen auf einer Seite wurscht, wenn ich mobil surfe, ich brauche nur geschwindigkeit für News/Text.

Also sollen Apple endlich OPERA MINI erlauben oder selbst eine Kompression ermöglichen.
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silvio
silvio31.10.08 10:52
Supremeja
Es ist bekannt, dass gewisse Programmesparten wie Browser oder Emailprogramme tiefgreifend mit dem System verbunden sind.
Das ist unwahr. Wer Browser oder E-Mail Programme tiefgreifend ins System verankert, gehört sicherheitstechnisch auf beiden Ohren geschlagen.
Supremeja
Und viele PDA's mit Programm-Erweiterungen haben massive Probleme, frieren ein und stürzen ständig ab. Und das will Apple vermeiden.
Ich bin seit vielen Jahren PDA Nutzer und kann diese Aussage überhaupt nicht teilen. Es gibt auf jeder Plattform Abstürze, und die gibt es auch und häufig auf meinem iPhone - Safari ist auf meinem iPhone eins der Programme, dass am häufigsten abstürzt.
Der einzige PDA, der mir nie abgestürzt ist, war ein Psion 5MX - das war noch PDA Steinzeit. Aber auch Palms waren trotz Programmvielfalt recht stabil.
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Resistance31.10.08 10:52
"und mal ganz ehrlich: wer braucht schon opera? "

Kommentare wie dieser sind an Dummheit nicht zu übertreffen.
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fafhnir31.10.08 11:01
Also ich kann Apple durchaus vertsehen.

Man muss nur seine Sichtweise etwas ändern:

Das iPhone ist KEIN Computer und KEINE offene Plattform!

Die Zielgruppe sind Handynutzer. Und die haben meist keine Ahnung von Rechnern. Und ich wette, die meisten wissen nicht einmal, was ein Browser ist, obwohl sie ihn täglich nutzen.

So, und wenn Apple jetzt sagt: "Die Integration von Safari auf dem iPhone ist wichtig, weil wir das Gerät als Internet Communication Device vermarkten", dann gibt es eben keinen 2. oder 3. oder 1000. Browser neben Safari. Es gibt ja auch keinen iPod-Ersatz-Programm oder ein Mail-Ersatz.

Das ist einfach so, weil es einen Satz an Apple-Apps gibt (iPod, Telefon, Mail, Maps, Safari, Kontakte und Calender), die die Benutzung einheitlich und einzigartig macht und die iPhone-Erfahrung definiert.

Und wenn dann ein 2. Browser (2. Mail, 2. Kalender, 2. iPod, ...) mit anderem Bedienkonzept kommt, dann verwirrt das die Leute - so einfach ist das!

Da muss ich kein Hellseher sein, um zu wissen, von welchen Apps ich besser die Finger lasse....


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MacMarco Pro
MacMarco Pro31.10.08 11:05
TomTom wird auch nicht zugelassen??

Böse Apple, böse!
Melosine: Kraweel, kraweel! Taub-trüber Ginst am Musenhain, trüb-tauber Hain am Musenginst: kraweel, kraweel!
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