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Adobe stellt Vertriebskonzept für Anwendungen sowie Digital Publishing Suite vor

Adobe hat auf der eigenen Entwickler-Konferenz MAX 2010 ein Vertriebskonzept für Anwendungen auf Basis von Adobe Air 2.5 vorgestellt. Mit Version 2.5 von Adobe Air steht das Adobe-Flash-basierte Anwendungs-Framework für Android, BlackBerry Tablet OS, iOS, Linux, Mac OS X und Windows zur Verfügung. Darüber hinaus wird es aber auch auf speziellen Systemen wie Set-Top-Boxen von Samsung zu finden sein. Acer, HTC, Motorola, RIM (BlackBerry) und Samsung haben bereits zugesagt, ihre Geräte zukünftig vorinstalliert mit Adobe AIR auszuliefern. Adobe wird damit einher den InMarket-Dienst zur Verfügung stellen, mit dem Entwickler ihre Adobe-Air-Anwendungen in den entsprechenden Plattform-spezifischen Store-Systemen auf einfache Weise veröffentlichen können. Adobe kümmert sich dabei vollständig um Prüfungsprozesse, Vertrieb und Abrechnung, will im Gegenzug aber auch einen Anteil von 30 Prozent einbehalten.

Neben dem Vertriebskonzept für Adobe-Air-Anwendungen wurde zudem eine neue Digital Publishing Suite vorgestellt, die im kommenden Jahr zur Verfügung stehen wird. Sie widmet sich dem digitalen Vertrieb von Publishing-Inhalten wie Zeitungen und Zeitschriften. Die Digital Publishing Suite wird auf InDesign CS5 aufbauen und unter anderem PDF und HTML5 unterstützen. Dabei wird Adobe ein flexibles Finanzierungssystem mit umfangreiche Leserstatistiken zur Verfügung stellen. In bestehende Arbeitsabläufe soll sich die Digital Publishing Suite problemlos integrieren lassen, so dass im Idealfall durch die Suite lediglich das Vertriebsnetz erweitert wird. Für den Aufruf der Inhalte wird der Adobe Content Viewer für Adobe AIR und iOS verantwortlich sein.

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Kommentare

cs425.10.10 09:46
Mit der Digital Publishing Suite Beta kann man nun iPad Apps erstellen... cool

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Gerhard Uhlhorn25.10.10 10:47
„Mee too“-Produkt?
Mal sehen, ob Adobe einen ähnlicher Erfolg einstellen kann wie Apple.
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Vangore25.10.10 10:49
Jops muss wirklich sagen Adobe macht gute Programme. Flex bzw. Flashbuilder sind sehr gute "Tools" und spart eine menge Zeit beim programmieren... zwar kann man es nicht für "alles" nehmen aber wo es passt ist es genial. Daher auch schade das Apple so auf dem "wir killen Flash Kreuzzug" ist.
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o.wunder
o.wunder25.10.10 11:13
Also Adobe nimmt 30% und Apple dann nochmal 30% Umsatzanteil für iOS Apps?
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Onkel_vom_Mars
Onkel_vom_Mars25.10.10 13:50
Den Ansatz, nur eine interaktive Version gestalten zu müssen und für verschiedene Plattformen exportieren zu können, finde ich sehr gut.

Bleibt zu hoffen, dass es in der Praxis so gut funktioniert wie es theoretisch klingt. Und da sagt mir leider mein Bauchgefühl, dass da noch einiges im Argen liegt.

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mac-dirk26.10.10 10:40
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