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2024 wird das Jahr der Apple Vision Pro – Ist der Hype schon vor dem Start verflogen?

Willkommen in der Zukunft und zum ersten Rückblick auf 2024. Dem Jahr, als Apple mit Vision Pro und „Spatial Computern“ erneut die Welt revolutionierte! – Oder doch nicht?

Ich gebe unumwunden zu: als Apple vor rund einem halben Jahr das neue Mixed Reality Headset Vision Pro vorstellte, ließ ich mich von der Präsentation ziemlich mitreißen. Auch wenn mir stets bewusst ist, dass Apple mit Superlativen ziemlich inflationär umgeht und man die Sache erst mal nüchtern betrachten muss, hat mich die Aussicht auf Vision Pro doch sehr überzeugt und kribbelig gemacht.


Rosige Aussichten in 3D?
„Aussicht“ ist dabei das Stichwort, denn nach der Vision-Pro-Präsentation sollte es noch eine Weile dauern – und dauert weiterhin. Irgendwann Anfang diesen Jahres, womöglich schon Ende Januar, soll die Vision Pro zuerst in den USA starten. Ob sie es überhaupt noch in 2024 bis nach Deutschland schafft, ist nach wie vor unsicher. Das Problem bei so langen Vorläufen ist, dass man als Verbraucher erstens viel Zeit hat, genauer darüber nachzudenken und die Vor- und Nachteile (soweit bekannt) abzuwägen, und zweitens bedeutet viel Zeit auch stets ein Abflauen des Interesses, das erst mit dem Marktstart wieder angefacht werden muss.


Eines der Hauptprobleme dieser neuen Gerätekategorie des sogenannten „Spatial Compters“ ist der avisierte Preis. Mit vermutlich 3.500 bis 4.000 Euro ist hierzulande wohl zu rechnen. Nachdem nun genügend Zeit blieb, die Möglichkeiten der elektronischen Augenbinde abzuwägen, werde ich meine hart erarbeitete Kohle wohl doch nicht, wie ursprünglich geplant, quasi blind und ohne vorheriges ausgiebiges Ausprobieren in Apple neuestes Gadget investieren. Bis jetzt sehe ich darin nämlich für meine tägliche Praxis noch keinen ausreichenden Gegenwert, um den Preis zu rechtfertigen und mir Nachteile wie das Tragen eines dicken Klotzes vor den Augen anzutun.


Nach wie vor sind auch viele andere Fragen offen. Als da wären:

  • Wie gut ist die Darstellung der Stereo-Displays tatsächlich? – Bisherige Berichte von Personen, die es bereits testen konnten, sind zwar vorhanden und klingen vielversprechend, doch das ist wohl ein Erlebnis, das man selbst machen muss, um es richtig einschätzen zu können. Denn anders als beispielsweise Kopfhörer, mit denen fast jeder schon irgend eine Erfahrungen hat, fehlen hier sowohl eine Grundsatzerfahrung als auch eigene Vergleiche.
  • Ist die Gestensteuerung tatsächlich eine Erleichterung, oder sind Maus- oder Touchbedienung am Ende doch viel einfacher? Wie praktisch ist es wirklich, ständig mit den Armen und Händen in der Luft zu fuchteln?
  • Wird mixed Reality stets so realistisch dargestellt, dass man in seiner Umgebung nicht strauchelt und damit sogar in einem belebten urbanen Umfeld unterwegs sein kann? Oder ist das am Ende doch nur was fürs Büro oder Heim?
  • Wie viel müssen Brillenträger für angepasste Zeiss-Korrekturlinsen zahlen?
  • Wie ist der tatsächliche Tragekomfort? Kann man so ein Teil Stundenlang ertragen (bzw. eine Akkuladung lang, die wohl nicht allzu weit reicht)?
  • Sind schnelle Kopfbewegungen möglich, ohne dass die Darstellung ruckelt oder es doch zu merklichen Latenzen und Unwohlsein kommt? Oder dass die High-Tech-Taucherbrille vom Kopf fliegt?
  • Kann das 3D-Abbild des Vision-Pro-Trägers in Videokonferenzen überzeugen? Bringt Vision Pro dafür überhaupt einen Vorteil?
  • Ist der 3D-Sound wirklich so räumlich realistisch, wie von Apple versprochen?

Fazit
Beim aktuellen Stand der Kenntnisse über Vision Pro und ihren Preis würde ich mich doch eher auf einen würdigen Nachfolger für mein 2018er iPad Pro freuen, vielleicht mit OLED-Display, hoffentlich noch etwas leichter, mit noch besserer Akkuausdauer. Bescheidene Wünsche im Vergleich zu einer technischen Revolution, sollte die Vision Pro denn eine werden.

Vom iPad abgesehen könnte es Apple es in diesem Jahr schwer haben, mir Geld aus der Tasche zu ziehen. Egal ob Mac, iPhone oder Watch (zusammen mit dem iPad meine Apple-Kernmannschaft): alles nicht bereit für eine Ablösung.

Wie sind Ihre persönlichen Aussichten auf die Vision Pro oder andere Hoffnungen für das Apple-Jahr 2024?

Kommentare

Thyl06.01.24 08:18
also ich erwarte, dass etwas geschieht, das ich nicht erwarte. Die Hardware ist eindrucksvoll, und das Konzept derartig neuartig, dass total unklar ist, wo Anwendungen erscheinen werden. Vielleicht laufen in 2 Jahren alle Flugzeug- oder Automechaniker damit rum. Vielleicht gibt es einen ganzen Schwung Spiele wie Pokemon, wo die Leute nochmal realistischer nach welchen suchen.

Beim iPhone war es auch schnell überraschend, für was es dann letztlich eingesetzt wurde.
+19
Blodwyn06.01.24 08:49
Ich finde es schade, dass Apple beim Konzept der „klobigen Taucherbrille“ geblieben ist. Klar, man will irgendwie alles technisch mögliche da reinpacken. Ich glaube aber, vor allem für die Akzeptanz im Alltag wäre es wichtig, das Teil auch „alltagstragetauglich“ zu machen.
Wir sind zwar noch nicht soweit, dass so etwas in einer normalen Brille geht, aber wenn man sich z.B. die Bigscreen Beyond anschaut, sieht man, dass zumindest VR auch auf hohem Niveau in kleineren Brillen möglich ist. Ich hätte z.B. auch kein Problem, die eigentliche Technik der Brille (soweit möglich) an einem Zusatzgerät am Gürtel o.ä. zu tragen statt auf dem Kopf.
Der Preis ist übrigens für eine hochklassige VR Brille durchaus im Rahmen. Da liegt Apple tatsächlich im Bereich diverser anderer Anbieter.
+2
Anton Ochsenkühn
Anton Ochsenkühn06.01.24 09:59
pff - allmählich nervt es, wenn wir ständig über etwas reden, was keiner bislang verwendet hatte....
ich nutzt seit über 35 Jahren Mac-Produkte und vieles blieb mir anfangs schleierhaft, was dann aber eine enorme Wirkung zeigte wie z. B.

- die ersten "tragbaren" Mac-Rechner so um die Zeit 1993 - der Akku hielt nicht 1 Stunde, die Maus war so ein komischer Ball, der Bildschirm mickrig

- Newton - die Handschrifterkennung war miserabel, es gab kaum Apps

- der erste iPod: schwer wegen Festplatte, kaum Platz für viele Songs und das umständliche Befüllen via Computer

- das erste iPhone - es konnte faktisch nix. Die Fotos waren übel, die Akkulaufzeit furchtbar. Erst nach und nach wurde es durch Hardwareverbesserungen und den App Store ein tolles Produkt

- die Apple Watch von 2015 war quasi auch nicht zu gebrauchen. Beim Sport war nach 3-4 h der Akku alle. Hat die Watch GPS nutzen müssen war nach der Hälfte Schluss.

- Apple TV+: müde belächelt wurde der Service mit nur ganz wenigen Filmen und Serien gestartet... und heute sieht es ganz anders aus.

Ergo: Ich lasse mich überraschen und technisch gesehen, ist es ein Meilenstein - alles andere wird kommen - da bin ich mir sicher.
+44
DSkywalker06.01.24 10:21
Apple hat ja auch in Deutschland schon Live-Präsentationen für Entwickler durchgeführt… Die Darstellung der Vision One ist mindestens 1 - 2 Klassen besser als das was wir aus Fernsehen und Kino kennen…
Ich würde es so auf den Niveau der Sphere in LV verorten..
Was noch fehlt - im Gegensatz zur Sphere - ist das Simulieren von Erschütterungen, Wind und Gerüchen
+2
torgem06.01.24 10:28
M3 MacBook Air 15 oder Pro 14 - sonst alles aktuell
AAPL: halten - reflect-ion.de
-2
macster10006.01.24 11:31
Abgesehen davon, dass alle Fragen, die dieser Artikel zur Benutzung der AVP aufwirft, logischerweise erst nach deren Release beantwortet werden können, finde ich die Überschrift des Artikels ausgesprochen unangemessen. Nur weil der Autor (also n=1) von seiner Absicht, "quasi blind" eine AVP zu kaufen, mittlerweile abgerückt ist, wird daraus die Frage "Ist der Hype schon vor dem Start verflogen?" konstruiert? Also bitte …
+19
TheGeneralist
TheGeneralist06.01.24 11:39
Hype hin oder her - die Frage nach dem Hype ist aus meiner Sicht reichlich belanglos.
Ansonsten sehe ich es schon ähnlich: im Apple-Jahr 2024 interessieren mich in erster Linie die neuen iPad-Serien (Air und Pro) und die Frage, ob und wann dem Studio Display eine Variante mit besserer Kamera und ggf. HDR-Display zur Seite gestellt wird.

Bzgl. Vision Pro lehne ich mich erst mal ganz in Ruhe zurück und beobachte, wie es um die Alltagstauglichkeit und den praktischen Mehrwert bestellt ist, ob sich echte Killer Use Cases herauskristallisieren - und auch, ob das ganze hinreichend zuverlässig funktioniert, aus meiner Sicht auf den anderen Plattformen aktuell die ganz große Achillesferse des Apple-Ökosystems.

Und für den Fall, dass das Konzept tatsächlich gut funktioniert, kommt für mich noch ein anderer Aspekt ins Spiel: die Smartphone-Ära hat der Menschheit viele Vorteile, aber auch gewaltige Nachteile beschert - die zunehmende Abhängigkeit ist nicht abzustreiten und bringt aus meiner Sicht auch eine ganze Reihe negativer Aspekte mit sich, vor allem im psycho-sozialen Kontext. Bei einer gut funktionierenden spatial computing Plattform werden die Karten diesbezüglich nochmal völlig neu gemischt, mit im Vorfeld nicht abschätzbaren Folgen - im Positiven wie im Negativen. Auch das werde ich mir kritisch ansehen, bevor ich überhaupt daran denke, selbst einzusteigen.
+10
FoneBone
FoneBone06.01.24 11:42
Anton Ochsenkühn
pff - …

Ein aus meiner Sicht eher missglückter Kommentar. Du schreibst die ersten Modelle zahlreicher Produkte schlecht und vergleichst dies mit der verhaltenen Stimmung zur Vision Pro.

Ich kann aber viele deiner Punkte überhaupt nicht bestätigen. Zum Beispiel der erste iPod. Kaum Platz für viele Songs? Das ist doch lächerlich. Für um die 1000 Songs wurde der Speicher beworben. Im Vergleich zu damals gebräuchlichen MiniDisc-Playern hätte man rund 40 Discs mit sich rumtragen müssen. Der iPod war eben damals schon in der ersten Version ein Meilenstein.
+25
sudoRinger
sudoRinger06.01.24 11:55
Anton Ochsenkühn
- die Apple Watch von 2015 war quasi auch nicht zu gebrauchen. Beim Sport war nach 3-4 h der Akku alle. Hat die Watch GPS nutzen müssen war nach der Hälfte Schluss.
GPS gab es ab Apple Watch Series 2.
+5
Eventus
Eventus06.01.24 12:25
macster100
Abgesehen davon, dass alle Fragen, die dieser Artikel zur Benutzung der AVP aufwirft, logischerweise erst nach deren Release beantwortet werden können, finde ich die Überschrift des Artikels ausgesprochen unangemessen. Nur weil der Autor (also n=1) von seiner Absicht, "quasi blind" eine AVP zu kaufen, mittlerweile abgerückt ist, wird daraus die Frage "Ist der Hype schon vor dem Start verflogen?" konstruiert? Also bitte …
Dankeschön! Hab mir das auch gedacht. Ich lese die Artikel von sonorman mitsamt subjektiver Einschätzungen gern, weil viel eben nur subjektiv eingeordnet werden kann – und sonorman dies in Beiträgen in der Regel meist klar erkennbar macht. Aber dieser reisserisch-negative Titel ist abstossend. Hoffentlich ein Ausrutscher.
Live long and prosper! 🖖
+6
Nebula
Nebula06.01.24 12:33
Welcher Hype? Das Teil ist für ein paar Technikfreaks interessant und der Rest des angeblichen großen Interesses spielt sich allein in den Medien ab. Es ist ein rein medialer Hype. Dass dieser abebbt, wenn alles bekannte gesagt wurde, sollte doch klar sein. KI ist ein Hype, aber doch nicht eine Brille, die sich kaum einer leisten kann/will und auch nur in beschränkten Situationen nutzbar ist. Selbst Meta konnte kein breites Interesse auslösen, obwohl die Brill vieles ähnlich macht und dabei extrem günstiger ist. Klassische Form von Brückentechnologie.
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
-2
TheSilver06.01.24 13:41
Verstehe nicht warum manchmal Dinge abgewertet werden, nur weil man selbst den Einsatzzweck nicht sieht…
Für mich z.B, ist ein Mac Pro auch sinnfrei, weil ich nicht im geringsten dessen Zweck ausnutzen würde, andere, können oder tun dies aber…
Wenn eine Vision Pro, 5 Monitore ersetzen kann, dann ist das schonmal ein guter Grund für viele, vor allem mit der flexiblen Örtlichkeit.
3D Anwendungen für Schulungen etc. wir auch in der Industrie immer verbreiteter…

Ich denke den meisten sollte klar sein das das keine Produkt für die große Masse ist…
Und erst wenn es richtig am Markt ist werden sich die Anwendungsgebiete erst richtig zeigen…

Von einer Brille wie Toni Stark die bei Iron Man hat sind wir nunmal technisch noch weit weg… Undine da hinzukommen muss man trotzdem vorher Produkte auf den Markt bringen und diese dann weiter zu entwickeln..
+7
Dunkelbier06.01.24 13:45
Anton Ochsenkühn

- der erste iPod: schwer wegen Festplatte, kaum Platz für viele Songs und das umständliche Befüllen via Computer
Das genau Gegenteil war der Fall. Du darfst das nicht mit heute vergleichen. Damals waren „Thousand songs in a pocket“ sensationell.
+17
Sitox
Sitox06.01.24 13:55
Es wird sicher schwer werden für Apple. So ein Headset wie Meta Quest 3 bietet vergleichsweise verdammt viel in Anbetracht der gigantischen Preisdifferenz. Zumal ich an die AVP als Arbeitsgerät (für das Gros der Anwendungen) nicht recht glauben mag. Die Auflösung ist noch viel zu gering für einen Monitor-Ersatz und vor allem dauerhaft viel zu unbequem.
-2
Andreas6906.01.24 14:04
Was mich am meisten interessiert ist die Tv Funktion. Somit werden Beamer und Riesen Fernseher, der mittlerweile zum Problem in der Wohnzimmergestaltung ist, überflüssig. Wenn man mit der Brille eine 120 Zoll Leinwand simulieren kann, und das Audiosystem einigermaßen gut funktioniert, dann ist das schon eine größere Revolution.
+5
maculi
maculi06.01.24 14:25
Andreas69
Aber auch nur wenn du alleine davor sitzt. Als Familie wird das schnell ein teures Vergnügen.
+14
pogo3
pogo306.01.24 14:30
Mein Gott Leute, da wird doch nichts abgewertet. Es stehen doch lauter ??????? dahinter. Man wird doch so oder so sehen was kommt, und wie sich die Sache entwickelt.

Für mich ist dieses neue Apple Produkt, und man sah schon einiges neues an Apple Innovation welches auch wieder unterging, für nichts hilfreich oder begehrenswert, da schon grundsätzlich zu teuer. Zudem, meine Partnerin meinte: "Das würde ich nie aufsetzen, so ein hässliche Drum Technik in Skibrille, und außerdem: Wenn ich mit jemanden Rede, will ich die Augen sehen, nicht einen Bildschirm". Damit ist die Sache ohnehin erledigt. Würden wir im kleinen Wohnzimmer mit diesen Brillen gegenübersitzen, es wäre wie in einem Aquarium mit zwei großäugigen Fischen ohne Wasser drin.

Schon diese sterile Optik im Bild zum Thread mit der Dame im klinischen Raum drumrum, da friert es mich schon vor Kälte. Uahhh, Grauenhaft. Sieht aus wie ein Altenheim für gut betuchte Menschen mit Hang zur Selbstbefreuung, vielleicht ist die Brille dafür wirklich gut geeignet. Vielleicht ist sie auch im technischen, beruflichen Umfeld wirklich der Einstieg in ganz neue Verfahren, das wäre sicherlich gut für die Entwicklung dieser Plattform, aber hier steht ein eh schon teueres Mac Studio, mehr geht schon räumlich nicht, und finanziell auch nicht.

Also, liebe Vision Pro - viel Glück. Aber wir beide werden wohl keine Freunde werden. Wenn ich dich benutzen müsste, einen Film mit dir kucken, wie würde ich dann zielsicher mein Rotweinglas an meinen Mund bewegen ohne die Couch zu ruinieren ? Oder meine Liebste küssen, kuscheln und zärtlich mal an der Schulter einschlafen ? Nein, nein. Das wird sicher nix mit uns beiden.
Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.
+2
Calibrator06.01.24 15:25
Naja, sowas für den MS Flightsim...auf nem Schaukelstuhl .
+3
Robby55506.01.24 15:44
Als Träger einer Gleitsichtbrille glaube ich kaum, dass ich damit glücklich werden kann und wenn dann ist es mir das Geld nicht wert. Vielleicht 2-3 Generationen später sieht es anders aus.
+1
odi141006.01.24 16:28
Mein MBP 15“ Late 2013 ist im elften Jahr und funktioniert für meine Zwecke immer noch hervorragend unter BigSur. Wahrscheinlich ist es nur meiner Faulheit und Unerfahrenheit zu verdanken, sich mit dem OCLP zu beschäftigen, dass es daher durch ein M3 Air abgelöst wird.
Dem Rest der Apple Produkte sehe ich entspannt und interessiert entgegen.
+1
marcel15106.01.24 17:12
Anton Ochsenkühn
- der erste iPod: schwer wegen Festplatte, kaum Platz für viele Songs und das umständliche Befüllen via Computer

- das erste iPhone - es konnte faktisch nix. Die Fotos waren übel, die Akkulaufzeit furchtbar. Erst nach und nach wurde es durch Hardwareverbesserungen und den App Store ein tolles Produkt

- die Apple Watch von 2015 war quasi auch nicht zu gebrauchen. Beim Sport war nach 3-4 h der Akku alle. Hat die Watch GPS nutzen müssen war nach der Hälfte Schluss.
Für die anderen Geräte bin ich zu "jung", die zitierten hatte ich aber alle, ich sehe das überhaupt nicht so.

iPod:
5GB waren 2001 in dem Formfaktor revolutionär, 1000 Songs konnte sonst kein Musikplayer speichern. Auch Firewire war eine gute Entscheidung, da musste man sich nicht mit langsamen USB 1.1 quälen.

iPhone: Konnte faktisch nix?! Wie wäre es denn mit im Internet in voller Pracht unterwegs surfen? Das konnte damals kein anderes Mobiltelefon in dieser Größe. Die Touchbedienung des iPhone war im Gegensatz zu bisherigem Touch ein Segen. Apps gab es damals noch nicht, das Konzept wurde erst durch Apple selbst "erfunden". Natürlich hatte es seine Schwächen: 2G war nicht zeitgemäß, Akkulaufzeit nur ausreichend (für die Leistung aber OK). Erst durch das iPhone ist das moderne Smartphone überhaupt "enstanden".

Apple Watch:
GPS gab es mit der Series 0 überhaupt nicht, von daher unsinniges Argument. Damals habe ich sehr viel Sport gemacht, der Akku hielt mit Sporttracking und Musik hören (mit welcher Smartwatch hätte man 2015 sonst Musik hören können?!) trotzdem immer einen Tag durch. Auch der Smartwatch-Markt nahm erst mit der Apple Watch richtig Fahrt auf. Wenn dann hängt Apple jetzt hinterher (vor allem Akkulaufzeit hat sie nie geändert, Ultra ausgenommen), aber 2015 sicher nicht.
+11
Nebula
Nebula06.01.24 18:41
pogo3
Also, liebe Vision Pro - viel Glück. Aber wir beide werden wohl keine Freunde werden. Wenn ich dich benutzen müsste, einen Film mit dir kucken, wie würde ich dann zielsicher mein Rotweinglas an meinen Mund bewegen ohne die Couch zu ruinieren ?

Nimm einfach andere Drogen, dann brauchst du gar keine Brille – und hast farbigen Spaß im Sehzentrum. 😁
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
0
Calibrator06.01.24 22:16
Habe gehört, dass da ein Rotwein-Tank im Abo als Plugin nachgerüstet werden kann. . Du musst nur den Schlauch im Mund behalten...
+1
martzell07.01.24 08:20
@sonorman

Eigentlich sind die Fragen bereits beantwortet:

• Die Darstellung soll so gut ohne Verzerrung und ohne Verzögerung sein, als ob man eine Sicherheitsbrille trägt, die die Farben verändert und Helligkeit reduziert. Beeindruckend dafür dass man die Realität ausschließlich über Kameras und Bildschirm präsentiert bekommt.

• Mit den Händen rumfuchteln muss man überhaupt nicht. Die können bequem im Schoß liegen bleiben. Knöpfe leuchten auf wenn man sie anschaut und geklickt wird zuverlässig durch Zeigefinger an Daumen tippen.

• Damit durch die Haupt-U-Bahn-Station laufen ist nicht vorgesehen, sondern für Zuhause und Büro.

Dass sämtliche iPad-Apps, inkl. Microsoft Office, nutzbar sind ist ein Game Changer. Bildschirmersatz ist die Killeranwendung auf die ich bereits seit langem warte. In wenigen Dekaden wird jeder von uns wenn er einen Bildschirm benötigt sich eine Brille aufsetzen um plakatgroße Fenster frei im Raum zu platzieren. Endlich Schluss mit lächerlich kleinen 7 Zoll Handybildschirmen, 11 Zoll iPad, 13-16 Zoll Laptop, sogar 27 Zoll Desktopbildschirme winzig verglichen mit den Postern die virtuell möglich sind. Smartphone und Computer werden weiter verschwinden. Smartphone wird am Handgelenk getragen werden als Smartwatch, Bildschirm in einer leichtgewichtigen Brille die man ähnlich wie AirPods sich einfach anzieht bei Bedarf.

PS: Stundenlang schreibt man klein.
+6
iPer71
iPer7107.01.24 09:58
Ein Hype misst sich meistens bei der Preisgestaltung. Da überlegt sich das normale Fussvolk 2-3 mal ob man sich ein Gerät anschafft für 3500€ und mehr.
Da warte ich doch einfach mal ab. Aber, bei aller Kritik... ein recht beeindruckendes 1.0 Gerät! Bin gespannt wo die Reise hingeht.
0
Weia
Weia07.01.24 13:05
martzell
In wenigen Dekaden wird jeder von uns wenn er einen Bildschirm benötigt sich eine Brille aufsetzen um plakatgroße Fenster frei im Raum zu platzieren.
Jaja, und wenn uns vor lauter sozialer Isoliertheit unerwartet das Essen ausgeht, fliegen wir schnell mit dem Flugtaxi zum Aldi.

Des einen Wunschtraum ist des anderen Albtraum …
🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science
-3
pogo3
pogo307.01.24 14:35
Nimm einfach andere Drogen, dann brauchst du gar keine Brille
Ich nehm doch schon andere Drogen.🤷🏻‍♂️
Habe gehört, dass da ein Rotwein-Tank im Abo als Plugin nachgerüstet werden kann. . Du musst nur den Schlauch im Mund behalten.
Hab ich nicht gewusst. Top, gut mitgedacht von den Apple Leuten. Ich überleg´s mir nochmal mit der Brille. Wobei, da wäre noch das Problem mit der Dame im Wohnzimmer 🤔. Aber gut, die ist noch mehr Alki als ich, da hätte ich einen Punkt.
Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.
+2
Tirabo08.01.24 11:13
Dunkelbier
Anton Ochsenkühn

- der erste iPod: schwer wegen Festplatte, kaum Platz für viele Songs und das umständliche Befüllen via Computer
Das genau Gegenteil war der Fall. Du darfst das nicht mit heute vergleichen. Damals waren „Thousand songs in a pocket“ sensationell.

Die Apple-Brille ist doch auch bereits jetzt senationell, bevor sie auf dem Markt ist. Aber niemand weiß, zu was noch viel größerem sie sich stand heute noch entwickeln werden kann.
Ich habe den Kommentar von Anton Ochsenkühn genauso verstanden. Aus der Zukunft in die Verganghenheit betrachtet, waren 1000 Songs zwar sensationell, sind aber heute mickrig.
+1
Nebula
Nebula08.01.24 11:39
Für mich war es schon damals mickrig. Ist aber auch nicht ganz fair, weil ich damals alle CDs gerippt habe, die mir unter die Finger kamen. Das war da ja noch nicht so üblich. Meine Kumpels waren nur immer verwundert, wie schnell sie ihre CDs wiederbekamen. 😁
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
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