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macOS in absehbarer Zeit auf dem neuen iPad Pro?

morphologics08.05.2410:48
Hallo zusammen,

den Wunsch bzw. die Forderung gibt es ja schon recht lange...

Nach dem kürzlichen Apple Event im Mai 2024 habe ich den Eindruck, dass ein macOS (oder ein vergleichbar vollwertigeres Betriebssystem) auf dem iPad in der Pro-Variante tatsächlich unmittelbar bevorstehen könnte und vielleicht schon auf der WWDC ausgerufen wird. Möglicherweise als alternativ bootbares OS, vielleicht auch nahezu zeitgleich, d.h. im fließenden Wechsel mit dem konventionellen iPadOS aufrufbar.

Einige Aspekte, die sich - zusammen gesehen - als Indizien für ein solch wirkliches pro-OS lesen lassen können:
- die extreme Leistungsfähigkeit des M4 (im iPad Pro vor(!) dem Mac)
- der Speicherausbau in den iPad Pros – 256 GB SSD jetzt als neues Minimum (plus die Ausbaufähigkeit bis zum Maximum)
- das neue Magic keyboard für die 2024er iPad Pros mit der zusätzlichen Funktionstastenreihe, die bemerkenswert mac-like anmutet - sowie das verbesserte Trackpad
- die neue, gespreizte Preisstruktur mit kostspieligeren Optionen bzgl. RAM und Screen bei den iPad Pros, bei gleichzeitig deutlich günstiger gewordenem Einstiegs-iPad => d.h. erheblicher gewordene price of entry -Sprünge zwischen den drei iPad-Klassen Einstieg - Air - Pro.

Mit Blick auf die Diversifizierung der Geräteklassen und auch mit Blick auf die Nutzungsmöglichkeiten kommender Onboard AI-Funktionen (vor allem bzw. ggf. selektiv exklusiv in den iPad Pros) könnte ein solcher Schritt Sinn ergeben.

Der Strahlkraft der iPad Range im Ganzen - auch in Richtung Neukunden - wäre das sicher dienlich. Und für Apple wäre das ohnehin lukrativ, sie würden perspektivisch sicherlich besonders gut daran verdienen können.


Was denkt Ihr?

FG - Albert
+7

Kommentare

macfreakz08.05.2411:09
Ich hoffe auch sehr drauf. Für mich macht iPad OS wenig Sinn, auf so einem leistungsfähigen iPad.

Ich hoffe sehr, dass macOS sich zum OS entwickelt, mit dem man auch über Touch bedienen kann. Das Problem ist schon das Naming "macOS". Apple wird mit Sicherheit nicht sagen, dass "macOS" auf iPad lauffähig ist.

Es wird entweder neues Naming geben oder iPad OS ist ein Derivat von macOS statt iOS.
+1
andreasm08.05.2411:11
Wenn so ein Schritt kommen sollte fände ich es traurig, wenn man das nur auf die Pro's beschränkt und das Air aussen vor lässt. Denn an Leistung mangelt es diesem sicherlich nicht. Andererseits kann ich mir auch nicht vorstellen, das man MacOS ohne erhebliche GUI Anpassungen einfach nur auf das iPad werfen will.
0
DP_7008.05.2411:20
Warum sollte man das machen? iPad OS ist für das iPad optimiert. Es gibt eine völlig andere Bedienweise. Ja, in manchen Bereichen mag iPad OS noch eingeschränkt sein aber man kann auch nicht so tun als sei es quasi nahezu unbrauchbar um damit einigermassen professionell zu arbeiten. iPads werden in so vielen Bereichen im beruflichen Kontext verwendet. Vielleicht hat sich Apple keinen Gefallen damit getan die iPads als Alternative für Laptops anzupreisen. Für mich hat jede Gerätekategorie Vorteile und Nachteile. und ich verstehe nicht warum man nicht einfach ein MacBook nimmt, wenn einem Dinge auf dem iPad fehlen was die Software betrifft.
+2
morphologics08.05.2411:46
Na ja, mit jeder neuen iPad OS -Version in den letzten Jahren wurde dieses OS ja schrittweise mehr desktop-isiert. Nicht als Muss, sondern als Option für die, die es interessiert und für ihren Einsatz einen Mehrwert daraus beziehen können.

Wenn es elegant integriert ist und – wie schon jetzt – auch weiterhin möglich ist, das OS auf Wunsch komplett 'klassisch iPad-like' zu nutzen (z.B. in Zukunft smart einstellbar: wenn man das Tablet vom Magic Keyboard abnimmt, switcht die Bedienung auf konventionelles iPadOS): wo wäre das Problem?

Mir stellt sich eher die Frage: Warum sollte Apple es nicht machen? Wäre das nicht der nächste, eigentlich nahe liegende Schritt? (der mit der Beschränkung auf die Pro-iPads auch die Macs nicht relevant kannibalisiert).
Und @ warum nicht ein MacBook nehmen das ließe sich ja auch umgekehrt denken: Warum zwei Geräte handhaben, wenn ein Gerät das in Zukunft integriert leisten kann?

FG - Albert
+1
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck08.05.2412:04
Ich denke dazu wird es nicht kommen. Warum sollte man dann nicht einfach ein MacBook kaufen, wenn man doch macOS benötigt – ein iPad Pro ist ja nun nicht wirklich günstiger? So gut wie alles, was auf dem iPad geht, geht auch auf dem Mac – andersrum halt nicht.
+2
desko7508.05.2412:13
morphologics
Mir stellt sich eher die Frage: Warum sollte Apple es nicht machen? Wäre das nicht der nächste, eigentlich nahe liegende Schritt?

Apple liebt es einfach, Dir 2 Geräte zu verkaufen, anstatt nur eines. Das werden sie m.M.n. auch nicht aufgeben.
MacOS wird m.M.n. niemals nativ auf den iPads laufen.

Das einzige, was ich mir vorstellen könnte, wäre "Dein Mac-Desktop auf dem iPad".
So wie bei der VisionPro, wo ja auch der Mac-Desktop eingebunden werden kann, sofern man einen Mac hat.
Das wird vermutlich kommen, weil die Technologie ja jetzt auch da ist.
So musst Du immer noch Mac UND iPad kaufen, hast dann aber MacOS "quasi" auf dem iPad.
+6
morphologics08.05.2412:13
Die Integration möglichst vielseitiger Funktionalität in ein Gerät kann ja auch ihren Reiz haben und ihre Käufer finden - auf dem Desktop zeigt das seit vielen Jahren der iMac. Und das Argument '2 Geräte statt eines verkaufen' hat anbieterseitig vielleicht weniger Gewicht, wenn an dem iPad Pro genug verdient werden kann.

Anderseits: Ja, "Dein Mac Desktop auf dem iPad" könnte auch ein Weg sein, iPad OS weiter zu entwickeln. Interessanter Gedanke.
+1
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck08.05.2412:18
DP_70
…aber man kann auch nicht so tun als sei es quasi nahezu unbrauchbar um damit einigermassen professionell zu arbeiten. iPads werden in so vielen Bereichen im beruflichen Kontext verwendet.

Für spezifische Single-Task-Anwendungen sind iPads super: Es geht nichts am System kaputt (weil man einfach keinen Zugriff darauf hat) und für manche Anwendungen reicht einfache Touch-Bedienung aus bzw. bietet sogar Vorteile.

Sobald du aber darauf mit vielen Apps gleichzeitig arbeiten und mit Dateien "jonglieren" musst, ist einfach viel zu viel im Weg. Das fängt bei der unsäglichen Dateien-App an und hört bei dem momentan unausgegorenen Stage Manager auf.
+4
desko7508.05.2412:33
morphologics
Die Integration möglichst vielseitiger Funktionalität in ein Gerät kann ja auch ihren Reiz haben und ihre Käufer finden - auf dem Desktop zeigt das seit vielen Jahren der iMac. Und das Argument '2 Geräte statt eines verkaufen' hat anbieterseitig vielleicht weniger Gewicht, wenn an dem iPad Pro genug verdient werden kann.

Anderseits: Ja, "Dein Mac Desktop auf dem iPad" könnte auch ein Weg sein, iPad OS weiter zu entwickeln. Interessanter Gedanke.
Ja, wir, als Nutzer, wollen möglichst viel Funktionalität in einem Gerät. Ich hätte doch auch gerne MacOS auf dem iPad. Ich versuche aber bei meinen Argumenten die Position von Apple einzunehmen.
Die Umsätze, die mit Mac UND iPad erzielt werden können, werden wohl nur schwerlich mit einem Gerät, dem iPad, zu erzielen sein. Die Preise würde wohl niemand zahlen.
0
tjost
tjost08.05.2412:39
Mendel Kucharzeck
DP_70
…aber man kann auch nicht so tun als sei es quasi nahezu unbrauchbar um damit einigermassen professionell zu arbeiten. iPads werden in so vielen Bereichen im beruflichen Kontext verwendet.

Für spezifische Single-Task-Anwendungen sind iPads super: Es geht nichts am System kaputt (weil man einfach keinen Zugriff darauf hat) und für manche Anwendungen reicht einfache Touch-Bedienung aus bzw. bietet sogar Vorteile.

Sobald du aber darauf mit vielen Apps gleichzeitig arbeiten und mit Dateien "jonglieren" musst, ist einfach viel zu viel im Weg. Das fängt bei der unsäglichen Dateien-App an und hört bei dem momentan unausgegorenen Stage Manager auf.

Logisch doch was würde ein iPad dann noch von einem MacBook unterscheiden?
Preis für das 13 Pro 2.347,00 €
Peis für MacBook Air 13 1.529,00 €

Es ist u nd bleibt einfach kein Computer Ersatz. und jetzt wo ich fast alle iPhone/iPad Apps auf meinem Mac nutzen kann..... sehe ich wenig Sinn in dem Produkt.
Da ist der Weg des leichter und dünner machen zwar eine gute Idee.
0
vismed.
vismed.08.05.2412:42
Niemals wird Apple das tun Das wäre ja ein Schuss ins eigene Knie "Is there room for a third category", sagte Steve nicht umsonst. Dabei wird es bleiben. Sicher mit weiteren Optimierungen in iPad OS, aber niemals als Ersatz für einen Laptop. Keine identischen Signaturen aus MacOS, kein großes File-System, nichts dergleichen.
0
TorstenW08.05.2412:47
vismed.
Keine identischen Signaturen aus MacOS, kein großes File-System, nichts dergleichen.

Ist Apple durch die EU Regulation nicht quasi gezwungen Apps zu signieren, wenn sie in alternativen Stores angeboten werden können?
Und was genau verstehst du unter "großes File-System"?
0
ssb
ssb08.05.2413:06
Ich fände schon den Schritt, dass man mehrere User unter iPadOS anlegen könnte, großartig. Bei dem Preis für das Pro schon mehr als gerechtfertigt.

Aber zum ernsthaften Arbeiten ist iPadOS eben für die meisten nicht geeignet. Ich bräuchte schon mal Xcode auf dem iPad, wird es wohl nicht geben. Dann lege ich meine Projekt-Dateien (Source, Medien, etc.) selbst an und sortiere sie auch selbst. Mit der Dateien-App ist das nun wirklich nicht machbar. Da bräuchte man schonen Finder, damit man Dateien via Drag*n*Drop Dateien verschieben kann, oder dass ich in einer Grafik-App Bilder auch in mein Projekt-Verzeichnis schreiben kann (ohne "Teilen"). Aber das würde am Sandboxing rütteln.
0
mikeboss
mikeboss08.05.2413:17
ein indiz, dass Apple zumindest mit der moeglichkeit liebaeugelt, ist das neue layout der macOS systemeinstellungen. mMn fuer desktop- bzw maus-bedienung eine katastrophe. aber touch-tauglich waere es nun...
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Raziel108.05.2413:18
Ich denke wir werden das so nie sehen in absehbarer Zeit. Stattdessen wird iPad OS schrittweise immer mächtiger und professioneller, so das sich das Thema mehr oder minder erledigt.
+1
beanchen08.05.2413:49
Mendel Kucharzeck
... ein iPad Pro ist ja nun nicht wirklich günstiger?
Wahre Worte! 3.207,- € nur weil ich eine Tastatur und entspiegeltes Glas haben will? Das hat mein MBP 16" schon drin und war günstiger.
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
-1
Rosember08.05.2414:11
Ehrlich gesagt verstehe ich die ganze Produktkategorie "iPad pro" schon länger nicht mehr. Wahnwitzige Rechenleistung, für die die Anwendungen fehlen, extreme Displays, deren Nutzen mir schon lange nicht mehr einleuchtet (schwärzeres schwarz ... – und ja, ich habe ein 11" Pro mit M1 – für damals knapp 900,- €, das ein wundervolles Display hat), das Datei-Handling ist auf allen iOS/ipadOS-Geräten unterirdisch und zum professionellen Arbeiten teilweise gemeingefährlich (weil bei Programm- oder Systemabstürzen oder abbrechenden Serververbindungen keine Notfallkopien der bearbeiteten Datei angelegt und nach Neustart angeboten werden, wie sie auf macOS seit Generationen üblich sind) – und für all das sind die Geräte viel zu teuer (auch wenn der Preis gerechtfertigt erscheinen mag – nur warum soll man so viel Geld locker machen bei den genannten Einschränkungen?). Ich kann hier nur noch einen "Haben will"-Markt erkennen. Für die normale Arbeit, etwa mit dem Pencil gibt es deutlich günstigere Alternativen, nämlich das normale iPad und jetzt auch noch das iPad Air. Klar gibt es als (künstlichen?) Unterschied noch die Bildwiederholrate – und natürlich sind 120 Hz toll (genieße ich auch immer auf dem iPad)?
Auf macOS auf dem iPad in irgendeiner Variante warte ich jetzt auch schon 10+ Jahre. Als Apple die iPads noch als "echte Computer" bewarb, hatte ich auch noch Hoffnung. Inzwischen, mit Pencil für alle Modelle, würde ich mir ein ganz normales iPad für Medien und ein Bisschen Zeichnen kaufen (derzeit ab 429,- € – was ein angemessener Preis ist). Das Air mag für manche noch Sinn ergeben. iPad pros sind ohne entsprechende Software einfach nur herausgeworfenes Geld – mit dem neueste Update noch viel mehr als früher. Und macOS wird niemals für das iPad kommen, sonst hätten wir es schön seit etlichen Jahren.
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Tirabo08.05.2414:22
Größter Kritikpunkt zur Frage iPad und Mac OS:

Warum haben iPads immer so schlechte Akkulaufzeiten im Vergleich zu den Mac OS MacBook-Pendants?
Das lässt das iPad schnell alt aussehen (im wahrsten Sinne des Wortes, wenn es um die Laufzeit und um die Akkuhaltbarkeit geht).

Die Frage ist natürlich subjektiv, weil das für mich persönlich immer schon der zusätzlich wirklich größte Kritikpunkt beim iPad ist.
0
MLOS08.05.2414:40
Es sollte nicht das Ziel sein, ein macOS auf dem iPad laufen zu lassen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass auch Apple das nicht verfolgt. Problematisch ist, dass iPadOS trotz zahlreicher Updates nicht spürbar erweitert wird. Kritikpunkte werden einfach jahrelang nicht angegangen. Besser als macOS auf dem iPad wäre ein verbesserter, eigener iPad-Workflow. Ein macOS wäre dafür meiner Meinung nach keine Lösung.

Warum das iPad das erste Gerät mit M4 ist? Ich vermute, weil man nach den Vorstellungen auf der WWDC viele KI-Features exklusiv dort testen kann. Die nächsten Geräte, die das unterstützen werden, werden dann die iPhone 16-Modelle. Aber es wäre ja ziemlich doof, wenn Apple KI-Funktionen vorstellt, die im Beta-Zyklus dann gar nicht ausprobiert werden könnten.

Ich hoffe, Apple erweitert den iPad-Workflow dieses Jahr erheblich, anstelle iPadOS weiterhin als iOS mit zusätzlichen Funktionen zu behandeln. iPadOS sollte sich viel stärker von iOS unterscheiden, aber gleichzeitig kein macOS auf dem iPad sein. Das iPad ist kein Desktop, sondern ein Tablet.
+1
Hotzenplotz2
Hotzenplotz208.05.2414:48
Warum nicht als MacPad fold? Zugeklappt ist es wie ein iPad, aufgeklappt ein Mac mit Tastatur. Beide greifen auf die selbe SSD zu und ergänzen sich in ihren Möglichkeiten.
Das mit dem Drehen vom Display müsste noch überdacht werden damit im zugeklappten iPad Modus das Display außen sein kann.
Und da die Displays immer dünner werden, bleibt das Ganze auch in einer handhabbaren Dicke. (Traum Ende)
… und dann fehlt mir nur noch ein iPhone mini pro. 😊
0
mazun
mazun08.05.2415:34
Für mich ist das Gedankenspiel auch mehr als interessant, habe ich doch aktuell sowohl ein arg in die Jahre gekommenes iPad Pro als auch ein MacBook 12 zu ersetzen. Haben mich beide zusammen ca. 2000€ gekostet. Könnte ich nun also beide mit einem Gerät ersetzen, wäre ich wohl eher bereit so viel Geld für das neue iPad Pro auszugeben. In dem Fall hätte ich dann wohl aber auch lieber die 1TB Variante mit 16GB Ram. Mit Stift und Tastatur sind wir da aber auch schon bei 2400-2800€. Sehr viel Geld für ein Gerät, was vielleicht und nur mutmaßlich den Laptop mit ersetzt. Dafür bekommt man ja schon ein sehr ordentlich ausgestattetes MacBook Pro.
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rkb0rg08.05.2415:40
Laut Aussage eines Apple Managers (weiß leider nicht mehr welcher, müsste ich recherchieren) wird es nie ein macOS auf dem iPad geben und nie ein Touch-Display am MacBook/iMac. Es hieß, es wäre unergonomisch seinen iMac so zu klappen, dass man darauf tippen könnte und von der Größe der Bedienelemente nicht sinnvoll, Maus und Finger gleichzeitig benutzen zu können. Ich meine er sagte auch was über die hässlichen Fingerabdrücke am Display. Maus am iPad geht dagegen einfacher. Stattdessen sollten sich iPadOS und macOS über die Jahre immer weiter aneinander angleichen, was ja auch geschehen ist. iPadOS ist über die Jahre etwas brauchbarer geworden um damit zu arbeiten und kein rein aufgeblasenes iOS mehr. macOS dagegen ist mehr wie iPadOS geworden. Schöne große bunte Schaltflächen, vertikale Systemeinstellung, Uhr im Anmeldebildschirm usw. Und mit den M-Chips laufen ja auch iPad-Apps darauf. Sogar die Notch hat es aufs MacBook geschafft, sowie zeitweise eine Touchbar. Im Austausch hat das iPhone MagSafe bekommen. Also es gleicht sich alles etwas an und wird es vielleicht auch weiter tun.
+1
Rosember08.05.2415:41
mazun
Für mich ist das Gedankenspiel auch mehr als interessant, habe ich doch aktuell sowohl ein arg in die Jahre gekommenes iPad Pro als auch ein MacBook 12 zu ersetzen. Haben mich beide zusammen ca. 2000€ gekostet. Könnte ich nun also beide mit einem Gerät ersetzen, wäre ich wohl eher bereit so viel Geld für das neue iPad Pro auszugeben. In dem Fall hätte ich dann wohl aber auch lieber die 1TB Variante mit 16GB Ram. Mit Stift und Tastatur sind wir da aber auch schon bei 2400-2800€. Sehr viel Geld für ein Gerät, was vielleicht und nur mutmaßlich den Laptop mit ersetzt. Dafür bekommt man ja schon ein sehr ordentlich ausgestattetes MacBook Pro.
Nie auf die ungewisse Zukunft (macOS-artiges Betriebssystem für das iPad) setzen. Falls Du im Moment etwas brauchst, würde ich zum kleinen MacBook Air und einem normalen iPad oder iPad Air raten. Das ist wesentlich billiger (und schützt vor Enttäuschungen).
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Radiodelta
Radiodelta08.05.2415:53
Von Federico Viticci gibt es ein Unikat bei dem auf einem iPad ein macOS läuft.
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AND41108.05.2416:16
Was ist der Sinn dieses so hoch gezüchteten IPad Pro dann? Dass man diese Multicam-Sache mit Final Cut IPad 2 machen kann? Sicher eine interessante Anwendung, aber der Kreis derjenigen, die sowas nutzen, bemisst sich doch nicht in Millionen (gehe davon aus, dass Apple so viele IPad Pros verkaufen möchte)?
Könnte mir vorstellen, dass Adobe vielleicht “Vollversionen” von Lightroom Classic und Photoshop (u.a.) bringt?
Sonst wüsste ich nicht, warum ich künftig noch ein IPad pro brauchen sollte, für die meisten reicht dann doch das Air.
+2
TorstenW08.05.2416:39
rkb0rg
Also es gleicht sich alles etwas an und wird es vielleicht auch weiter tun.

Ich denke auch.

Man muss mal sehen wo das iPad gestartet ist:
Vergleichsweise kleines Display im Vergleich mit den MacBooks, keine Mausunterstützung, keine Tastatur, kein Dateisystem (also wirklich gar keins) und wenige Apps. Für viele "ein großes iPhone".

Dann mit der Zeit: Bluetooth-Maus möglich mit dem "Punkt"-Zeiger, anklippbare Tastaturen, dann Tastaturen mit Trackpad, zumindest ein Dateibrowser, immer vollwertigere Apps, teilweise sogar Apps, die auf dem Mac nicht möglich sind.

Mit der letzten Auflage ist das iPad Pro eigentlich (von der Hardware her) nahezu ein MacBook wo man den Bildschirm abnehmen kann. Die Tastatur hat Aluminium-Einlagen und gleicht sich an den MacBook-Unterbau an. Der Prozessor/Grafikkarte/Ram-Chip ist derselbe, die Tastatur ist quasi identisch, das Trackpad hat Force-Touch.. wirklich viel fehlt nicht um daraus ein MacBook zu machen. Eigentlich nur mehr Anschlüsse, wobei Apple ja auch schon MacBook Airs mit einem USB-C Anschluss hatte.
Prinzipiell sollte es also technisch gar kein Problem sein, da auch eine Art macOS drauf laufen zu lassen, denn im Grunde bietet das iPad einfach nur eine zusätzliche Eingabemöglichkeit per Touch.
Wirklich große Schritte um beide Plattformen zu "verschmelzen" müsste Apple gar nicht gehen.
Man bräuchte im Grunde nur die Wahlmöglichkeit zwischen macOS (Eingabe nur per Tastatur/Maus) und iPadOS (auch Eingabe per Touch) zu switchen. Also quasi ein Button auf den man klickt, der dann die Oberfläche wechselt, die der Benutzer sieht. Untendrunter müssten dann die Programme weiterlaufen und zwar so, dass Programme, die auf beiden Systemen laufen, dann auch weiterhin bedienbar sind. Das Dateisystem müsste natürlich auch übergreifend sein.
Also die Idee, die Windows mit dem lustigen Kachelsystem/Metro hatte, nur weitergedacht. Bei Windows waren es zwei separierte Systeme. vermutlich auch, weil das technisch nicht so einfach ist.
Aber Apple hat mit der Vision Pro schon bewiesen, dass ein System (Vision OS) ein anderes System (macOS) steuern kann. Quasi die freundliche Übernahme. Wenn Apple das nun auf iPadOS überträgt, so dass iPadOS als Oberfläche auf ein darunter arbeitendes macOS zugreifen kann, dann geht eine ganze Welt an Möglichkeiten auf.
Sowas wie "ich zeichne in Procreate auf iPadOS ein Objekt, dann aktiviere ich die Adobe Suite unter macOS, bearbeite das Bild dort weiter, weil das eine System das in das andere "airdroppen" kann etc". Oder "ich programmiere ein iPad App unter macOS und lade sie dann einfach unter iPadOS und kann sie direkt testen, ob alles funktioniert, wie es soll" und und und..
Wenn ich viel Bildschirmplatz brauche, schließe ich das Gerät an meine Bildschirme an und kann unter macOS arbeiten. Danach nehme ich den iPad-Teil ab, setze mich auf die Couch und browse mit den Fingern in Safari.
Und all das auf einem einzigen Gerät, das aussieht wie ein iPad, aber gleichzeitig in der Lage ist ein MacBook zu sein. Mit 5,1mm Höhe und OLED-Screen für nur... oh.. okay... es kostet dann wahrscheinlich ein bisschen mehr
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