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iPad in der Familie teilen – macht das jemand?

rosss02.03.1610:10
Moin!

Jeder mit Kindern kennt das Problem: Der Nachwuchs ist geil auf Bildschirm. Am Mac kann ich wenigstens für jeden einen eigenen Account anlegen, und somit meine Daten schützen sowie Kinderaccounts altersgerecht einstellen. Am iPad/iPhone leider nicht. :'(

Ich denke, es ist von Apple nicht gewollt, dass ein iPad in der Familie geteilt wird. Jeder soll ein eigenes haben.

Daher habe ich als ersten Versuch in Richtung "Familientablett" zähneknirschend das iPad gestrichen und es mit einem billigen Android (Erstkontakt) versucht. Das funktioniert einigermaßen, ist aber extrem erschreckend, wenn man jedem popeligen Spielchen – egal ob kostenlos oder bezahlt – dem Programm zuerst weitreichende Nutzungs- und Ausspährechte einräumen muss. Ok, da das Tablet nicht telefonieren kann, ist es mir noch relativ egal, wenn eine App unbedingt Zugriff auf das Telefonbuch, aus- und eingehende Rufnummern etc. haben muss, damit ein paar Einhörner auf der Wiese hüpfen können. Aber so etwas geht aus Prinzip erst einmal gar nicht!

Auf jeden Fall habe ich von dieser dunklen Seite die Nase ziemlich voll, bin aber noch nicht gewillt dem Gott des Mammons zu opfern und viele kleine iPads anzuschaffen.

Wie macht ihr das? Nur noch Mensch-ärgere-dich-nicht als Bildschirmersatz anbieten?
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Kommentare

StefanE
StefanE02.03.1610:20
Die Frage ist: Wie weit haben die Kinder Zugriff auf das iPad? Wenn sie eh nur ran können, wenn du es erlaubst: Einfach den geführten Zugriff verwenden, dann kann nur noch die eine aktuell aktive App benutzt werden und deine Daten sind geschützt (natürlich müssen die Kinder dann zum App-Wechsel auch ständig zu dir kommen. Ist bis zu einem gewissen Alter kein Problem. Ab da würde ich sagen, sie sollen sich das eigene iPad zum Geburtstag wünschen oder verdienen (bspw. durch Mithilfe im Haushalt, Garten,...). Dann bekommen die Kinder auch gleich ein Gefühl, dass Geld eben erst verdient werden muss.
Ansonsten sieht es eher schwierig aus - iOS 9.3 könnte es hier evtl. etwas erleichtern.
„Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren!“
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Dirk!02.03.1610:24
iOS 9.3 könnte es hier evtl. etwas erleichtern.

Das wäre zwar schön, tut es aber nicht. Die Funktionien sind ausschließlich für Bildungseinrichtungen verfügbar und benötigen eine Online-Komponente zur Verwaltung.
Man kann lediglich auf iOS 10 oder später hoffen, die Hoffnung stirbt bekanntlich ...
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StefanE
StefanE02.03.1610:26
Dirk!
iOS 9.3 könnte es hier evtl. etwas erleichtern.

Das wäre zwar schön, tut es aber nicht. Die Funktionien sind ausschließlich für Bildungseinrichtungen verfügbar und benötigen eine Online-Komponente zur Verwaltung.

Da ich hier nicht tätig bin und gerade auch keine Notwendigkeit für die Funktion habe (wobei evtl. schon), kenne ich mich persönlich nicht genau aus. Aber ich dachte mir, dass es evtl. möglich sein könnte, das Konfigurationsprogramm auch privat zu nutzen.
Aber anscheinend ist es wirklich nur für Bildungseinrichtungen verfübar
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MacBeck
MacBeck02.03.1610:29
Ich teile mit meiner Verlobten das iPad. Leider können wir dann immer nur einen iTunes-Account gleichzeitig nutzen. Bisschen schade. Besser wäre es wirklich, 2 Accounts nutzen zu können.

Klar, ein zweites iPad zu kaufen wäre problemlos möglich. Aber wozu? Das iPad dient der Steuerung von Amazon Prime Video (Streaming dann auf das AppleTV - ist einfach qualitativ besser als die App auf der Wii, Stichwort HD und Sound), dem Recherchieren im Netz, ab und an mal kleines Spiel (words with friends, bridge constructor, etc), der Bearbeitung von E-Mails, fertig. Da lohnt es sich nicht, 2 Geräte rumliegen zu haben.

@ rosss: Na ja, bei Android weißt du wenigstens, was die App will. bei Apple ja leider nicht.

Denke, unser nächstes Tablet wird ein Sony. Bin mit dem Z3c Smartphone sehr zufrieden.
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john
john02.03.1610:37
Aber ich dachte mir, dass es evtl. möglich sein könnte, das Konfigurationsprogramm auch privat zu nutzen.
inwiefern es mittel und wegen geben wird, dass man auch als privatnutzer das ganze "missbrauchen" kann, wird sich erst noch zeigen.
offiziell vorgesehen ist es jedenfalls nicht. zumindest noch nicht.
„biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.“
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MacBeck
MacBeck02.03.1610:56
john
inwiefern es mittel und wegen geben wird, dass man auch als privatnutzer das ganze "missbrauchen" kann, wird sich erst noch zeigen.
offiziell vorgesehen ist es jedenfalls nicht. zumindest noch nicht.

Ich hoffe, dass Apple auch hier sich umentscheidet auf Druck von den Nutzern - so wie beim iBleistift - und man endlich mehrere Nutzer einrichten kann. Am MBP geht es ja auch.
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Advokat
Advokat02.03.1611:29
Vielleicht hilft dir ja unser Beispiel. Meine Frau und ich nutzen die iPads der Kinder Abends zum streamen (Netflix, Amazon, Zattoo TV, etc.) und ab und an zum surfen. Ich habe auch ein paar Apps von mir darauf.

Wir möchten die iPads natürlich ohne Altersbeschränkung nutzen, die Kinder sollen jedoch nicht an Spiele etc. kommen die nichts für ihr Alter sind. iOS bietet hier die Möglichkeit in den Systemeinstellungen entsprechende passwortgeschützte Einschränkungen einzustellen. Wenn ich mir eine App herunterlade, die z.B. eine Altersbeschränkung ab 12 Jahren hat, meine kleiner Sohn aber nur Apps ab 6 Jahren haben/sehen darf, aktiviere ich nach der Nutzung einfach die Altersbeschränkung. Die App ist dann nicht mehr sichtbar. Sobald ich diese App benutzen will, muss ich einfach die Altersbeschränkung kurz aufheben, dann erscheint die App wieder. So ähnlich läuft das bei den weiteren Einschränkungen ("Darf keine Apps installieren", oder "In App Käufe nicht zulassen", etc).
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rosss02.03.1612:53
@Advokat
Das wäre auch nur eine Notlösung, wenn die Eltern das Pad nur wenig nutzen. Wenn die Kinder aber ein paar Jahre auseinander sind, muss sich das ältere Kind andauernd von den Eltern seine Apps freischalten lassen – Frust. Und wehe, beide wollen das gleiche Spiel spielen, aber die App erlaubt keine separate Spielstandspeicherung. Für so etwas braucht es getrennte Accounts.

@MacBeck
Ich dachte immer, bei iOS haben die Apps keinen Zugriff auf persönliche Daten, wenn der Nutzer es nicht erlaubt? Bei Android habe ich nur die Wahl, Zugriff erlauben oder auf die App verzichten – und das nicht als Einzelfall, sondern als Standard. Das finde ich unmöglich. Ich habe auf dem iPhone auch noch nie eine Werbe-SMS bekommen, weil ich gerade an einem Restaurant vorbeifahre. Beim Samsung eines Bekannten habe ich es miterleben dürfen. "Ach, das ist halt so."
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MacBeck
MacBeck02.03.1612:57
rosss:

Was hat dein Bekannter denn für Apps drauf? Sicher solche, die "Angebote" und "Coupons" liefern, wenn man grade irgendwo ist. Ich habe keine solche Apps auf meinem Sony Android und hatte noch nie derartiges Verhalten...
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rosss02.03.1614:00
MacBeck
Was hat dein Bekannter denn für Apps drauf?

Sicher wird es so etwas sein, ich lege es unter Malware ab. Es ist mir jedoch eine Warnung, dass man bei der Nutzung von Android wesentlich mehr Gedanken machen sollte, als man es von iOS gewohnt ist. Also nix für jüngere Kinder oder "normale Benutzer". Außer man hat nichts zu verbergen.
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