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iPad Pro im Studium?

svepo28.02.1621:58
Moin,
sind hier Studenten die das iPad Pro im Studium benutzen? Eventuell noch mit dem Apple Pencil. Lohnt sich der Pencil? Klappt das Arbeiten und Notizen machen mit dem iPad gut?

Mfg
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Kommentare

r.breiner
r.breiner28.02.1622:26
Gehen wird es auf jeden Fall. Ich selbst habe das iPad 1 im Studium eingesetzt, und habe nur eines zu dem Vorhaben zu sagen:
Selbst wenn man sehr gute Apps für den eigenen Bedarf findet, ist die Umstellung von Papier und Stift zu Elektronik ein anstrengendes Unterfangen. Du machst Dir kein Bild, wie ungewohnt es ist, alltägliche Gestern wie umblättern, Stift wechseln, zwischen Malen und Schreiben zu umschalten, etc. plötzlich über die UI einer App zu vollführen.

Mir war insbesondere der Umstieg auf ein papierloses Leben ein Anliegen, daher habe ich es durchgezogen. Aber meine jahrelang trainierte Motorik hatte große Schwierigkeiten, sich in diesen Bereichen von der physischen Welt zu verabschieden.

Letztlich kommt es auch darauf an, was Du machen willst. Ich hatte humanistische Fächer, bei denen Mitschriften das Gros der Arbeit ausmachten. Auch fand ich immer, daß mir eine Tastatur mehr liegt, als ein Stift - allein schon wegen der Schreibgeschwindigkeit. Das gilt auch für die Bildschirmtastatur.
Besonders spannend wird das iPad aber in den kreativen Bereichen, zB bei Design, o.ä.

Das wichtigste ist eine gute Notiz-App und evtl. ein Geschwader anderer nützlicher Anwendungen. Dann brauchst Du nur noch etwas Durchhaltevermögen.
Viel Erfolg!
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Arne 228.02.1623:11
Ich habe mein iPad nur im Hörsaal genutzt um immer die aktuelle Folie vorliegen zu haben auch wenn ich mal weiter hinten gesessen habe, schnell mal auf der Webseite nach aktuellen Raumänderungen, Ankündigungen etc. zu gucken. Ein iPadPro hätte sicher ein paar handschriftliche Notizen überflüssig gemacht. Aber für viele Anliegen, wie z.B. PBMN Modellierung, Upload auf den SVN Server etc. brauchte ich doch oft das MacBook. Zwei so große Geräte hätte ich nun wirklich nicht mitschleppen wollen...
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Legoman
Legoman29.02.1610:37
Ich habe im Studium komplett mit Füller mitgeschrieben - schon als Vorbereitung für die schriftlichen Klausuren. Am Anfang haben mir echt tierisch die Hände wehgetan. Ist eben doch ein Unterschied, ob man maximal nen Einkaufszettel schreibt oder doch ein paar Stunden am Stück!
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StefanE
StefanE29.02.1610:43
Also ich hatte nur ein iPad 3. Das auch immer wieder einmal im Laufe eines Semesters mit dabei. Ging mehr schlecht als recht. Habe dann im folgenden Semester auf einen Laptop gewechselt, was deutlich besser war. Kommt aber auch immer auf die Uni und den Studiengang an.
Bei mir war es so, dass die Skripte meist nur in Papierform vorlagen (bei denen von offiziellen Professoren der Hochschule war es sogar untersagt, dass wir die elektronisch bekommen - bei nebenamtlichen ging das immer wieder mal).
Daher habe ich es dann meist so gemacht: in sinnlose Vorlesungen (bspw. wenn nur das Skript vorgelesen wird) den Laptop mitgenommen und hier eine Zusammenfassung geschrieben und gelernt. Sonst: Nur Papier dabei.
„Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren!“
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Dom Juan29.02.1611:02
Yep, iPad Pro und Pencil. Und meine Erfahrungen sind daraus positiv 😊

Das wichtigste vorweg - ohne Pencil ist das iPad Pro nur ein großes iPad. Lächerlich. Die 110 € machen da doch einen gewaltigen Unterschied !
Handschrift ist überhaupt kein Problem, das iPad Pro ignoriert bekanntlich den Handballen, Du hasst also auf angepassten Apps problemlos wie auf Papier schreiben. Ich nutze dafür die App Notability und bin hin und weg 😉 Im Gegensatz zu r.breiner hatte keinerlei Probleme von Papier (das ich sowieso nur sporadische genutzt habe, ich war größtenteils mit dem MacBook Pro unterwegs) auf das Tablett zu wechseln.

Arbeiten und Notizen machen - das läuft wie auf jedem anderen iPad auch, das System bleibt bekanntlich das selbe. Wobei ich schwer enttäuscht bin von Pages für iOS, das Programm ist quasi nicht nutzbar. Und Word muss zum bearbeiten von Dokumenten zwangsweise Abonniert werden, weswegen ich momentan nach einer Alternative schiele. Mal gucken.
Nichts desto weniger zum Trotze ist die Tastatur des iPad Pro hervorragend ! Einige kleine Macken hat sie noch (zB werden mir bestimmte Wörter einfach gefressen), ich weiß aber nicht ob das an der Sprache meiner Tastatur liegt (nicht Deutsch).

Zum Lesen von Dokumenten eignet sie die App "Documents 5" hervorragend, das die alles anzeigt (PDF, PP, Word, Pages,…) und Aktionen wie Highlighting, Zeichnungen und Notizen zulässt.

So, ich glaube damit haben wir einmal die Runde gemacht. Ich bereue den Kauf nicht 😊
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marcoehlert
marcoehlert24.03.1600:51
Was haltet ihr diesbezüglich von Evernote? Will Archivierung in einzelne Fächer, Notizen und PDF Kommentierung/Markierung für die digitalen Skripte. Allerdings war mir das 12" iPad zu groß, daher werde ich jetzt das 9" holen. Allerdings brauch ich noch die richtige App und will nicht unbedingt von Programm zu Programm springen und ein Wirrwarr an Dateien erstellen. Und muss natürlich adaptive Anbindung an den Mac haben.

Wer kann helfen?
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Legoman
Legoman24.03.1607:24
Warum nicht die Apple-Office-Familie? Mit Pages kann man doch (nahezu) nahtlos auf mehreren Geräten schreiben.
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riessi24.03.1609:20
marcoehlert

In Goodnotes oder notability kannst du eine Art Ordnerstruktur machen.
Microsoft schickt mit oneNote ein alternativprodukt zu Evernote ins Rennen, wobei ich das noch nicht getestet habe. Ist kostenlos für Mac und iOS verfügbar.
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schiggy1324.03.1609:37
Ich verwende seit Beginn des Studiums das iPad Air.

Habe mir mal von adnoit den tollen teuren Stift gekauft, dass war der absolute Reinfall. Ich verwende nun das iPad mit Goodnotes um Skripte zu betrachten, Markierungen zu machen und die ein oder andere Notiz zu machen.

Werden dann Übungen oder so gemacht, dann verwende ich den Block und Stift.

Werde mir jetzt noch eine günstige 20-30€ Tastatur zulegen, damit ich Notizen im größeren Umfang hinzufügen kann.

Ein Upgrade auf das neue kleine iPad Pro ist aktuell nicht im Budget, außerdem möchte ich sowieso nicht mehr so lange studieren

Fazit: iPad definitiv zu empfehlen, nutzen wird es jeder etwas anderes!
„Der Amateur sorgt sich um die richtige Ausrüstung, der Profi sorgt sich ums Geld und der Meister sorgt sich ums Licht.“
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Duck Dodgers24.03.1610:06
Mein Studium ist zwar schon lange vorbei und ein iPad gabs damals leider nicht Aber ich hätte da mal eine Frage an diejenigen, welche ein iPad Pro mit Stift nutzen und auch handschriftliche Texte/Notizen schreiben: Welche App unterstützt den Apple Pencil und wie gut klappt das?

Habe den Adonit Jot Script Stift und es klappt gut, aber teilweise nur mit Verzögerung und ich finde das Ergebnis vom Schriftbild (im Vergleich zu Papier) nicht so gut.
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valcoholic
valcoholic24.03.1610:33
Es kommt auch drauf an, was du studierst und was du genau machen willst. Wärst du Kunststudent, würde ich sagen, dass das Teil super für dich ist. Ich kann damit z.B. über Splitview in einem Fenster Aktmodelle reinladen und im zweiten abzeichnen und so Zeug und wenn ich's weit treiben will, lass ich daneben noch per Picture in Picture irgendein Video laufen. Für meine Zielgruppe ist das Gerät wirklich fein. Nicht perfekt, aber eben cool.
Wenn's dir rein um's schreiben, notieren etc. geht, gibt es ebenfalls sehr viele Lösungen. Das Problem hierbei ist (allerdings ist das bei Zeichensoftware dasselbe) dass in iOS, wenn man irgendwas produktiv machen will, jede App irgendwas anders macht als die andere. Beim Zeichnen sind das so sachen wie Undo-Gesten. Manchmal muss man einen Button drücken, manchmal mit dem Finger gegen den Uhrzeigersinn drehen, manchmal mit zwei Fingern nach links wischen und manchmal mit 2 Fingern aufs Bild tappen. Selbiges gilt mit so fundamentalen Dingen wie einem Speichern-Dialog. In einer App kann ich etwas direkt auf die iCloud speichern, bei der anderen nur auf eine andere Cloud, bei einer anderen nur in iTunes exportieren. Bei einer App ist der Cloud Dialog über den Share-Button erreichbar. Bei einer anderen ebenfalls, aber auf der unteren Leiste bei den Share-Destinationen/Aktionen. Manchmal muss man ein Bild erst in Fotos ablegen, damit man es überhaupt irgendwohin weiterspeichern kann und auch aus Fotos heraus ist es oft ein Krampf.
Und das sind nur zwei von unzähligen Unstimmigkeiten, an die man sich gewöhnen muss. Es ist für mich absolut unfassbar, wie ausgerechnet Apple, die immer radikalst auf kleinste User Interface Details achten, derartige Lücken in komplett fundamentalen Interface Aktionen aufreissen lassen konnten. Gerade, wenn sie schon auf ein echtes Filesystem verzichten, sollten sie um so mehr drauf achten, dass die Alternative dafür einen klaren Mehrwert bringt. Stattdessen gibt es hier Usability-Feher, die vermutlich einem Dreijährigen UI-Designer passieren könnten, aber bei einem System, welches den Laptop ersetzen sollte, komplett lächerlich erscheinen.
Die Situation ist allerdings ein bisschen wie mit Windows in den 90ern. Wenn man sich mit den UI-Schwächen abfindet, bekommt man eben auch was zurück. OK. Wenn ich an Win 95 zurückdenke hinkt der Vergleich vielleicht, was ich nur sagen will ist, dass man auf kurz oder lang ein Set an Apps zusammen hat, deren Logik man eben erlernt und dann auch einen Flow entwickelt, mit dem man gut arbeiten kann. Und in der Regel kann das dann ziemlich cool sein, vor allem, wenn das Ganze dann auch mit iOS am iPhone zusammenarbeitet und du all deine Dokumente nicht nur am iPad, sondern auch am iPhone liegen hast, wie das bei Notability und vielen pseudo-professionellen Apps Standard ist, bearbeiten kannst, wie es dir in den Sinn kommt.

Eine Sache, die aber evtl für ein Notebook spricht ist die Ergonomie beim Schreiben. Ich habe eine Apple Bluetooth-Tastatur, also vermutlich die beste Tastatur, die man seinem iPad antun kann, und das ist schön, solange man am Tisch sitzt. Aber egal ob du so eine BT Tastatur oder ein Smartcover nimmst, es wird nie etwas sein, was du bequem einfach auf den Schoß legen kannst. Hier sind Notebooks definitiv angenehmer und abseits des 12" Macbooks sind die auch zum Schreiben angenehmer als die des Smartcovers.
Ich erwähne das nur, weil man vielleicht bei Vorlesungen nicht immer ein Schreibpult zur Hand hat, auf dem man schreiben kann.
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PythagorasTraining
PythagorasTraining24.03.1610:34
Ich nutze das iPad Pro und Pencil für die Arbeit. Schreibe täglich mehrere Stunden mathematische Formeln und bin total begeistert. Bei mir hat das iPad Pro + Pencil das Papier völlig ersetzt.
Nutze GoodNotes und GoodReader als meine Hauptapps.
GoodNotes ist für das Mitschreiben, oder auch präsentieren sehr gut geeignet. GoodReader ist meine favorisierte App zur PDF Verwaltung, PDF Sichtung und das PDF mit Bemerkungen zu versehen.
Diese beiden Apps ersetzen einen Schreibblock, einen fetten Aktenordner und Bücher. Der Pencil ersetzt eine großes Stifte Mäppchen. Somit wohl das, was man täglich zur UNI mitschleppen muss.
OK, manchmal ist es gut noch einen Kuli, Bleistift für die analoge Welt dabei zu haben.

PS.: An alle die wissen möchten wie gut der Pencil funktioniert.
Ich kann nut sagen fantastisch! Ist der beste Stift den ich je hatte. Sofortige Reaktion, in GoodNotes ist das Schriftbild genauso wie auf Papier. Im Füller Modus, wird auch die Druckstärke im Schriftbild sichtbar. Das verleit dem Schriftbild ein noch natürlicheres aussehen.
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Duck Dodgers24.03.1610:39
@PythagorasTraining
Danke für deine Erfahrungen Das hört sich richtig gut an und so langsam könnte ich schwach werden ein iPad Pro zu kaufen Aber mal abwarten ...
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subjore24.03.1610:46
Ich benutze das IPad Air mit Goodnotes zum mitschreiben aller Vorlesungen. Übungsaufgaben rechne ich weiterhin auf Papier, aber für den Rest ist es praktisch. Nur in Informatik muss ich noch auf einen normalen Computer zurückgreifen.
Als Stift verwende ich einen ganz billigen (3€?) der ist ganz ok, die Handschrift ist aber merklich schlechter als auf Papier. Ich hoffe, dass Apple mit iOS 10 die Stiftschnittstelle des Pros freigibt, dann können andere Hersteller günstigere aber schlechtere Stifte herausbringen, die dennoch besser sind als alles was es momentan so gibt.
Ich denke, dass sich der Apple Pencil lohnt, wenn man Bock hat 110€ für einen Stift auszugeben. Er ist für das einfache schreiben etwas überproportiert und wohl viel zu gut.
Das Umstellen auf ein digitales Studium fand ich relativ einfach. Ich verwende noch Scanner Pro um alle Dokumente einzuscannen. Istudiz pro habe ich am Anfang für meinen Stundenplan verwendet, aber ich war zu faul da alles einzutragen.
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valcoholic
valcoholic24.03.1616:18
Ach ja, mein Mastertipp für alle, die auf dem iPad Pro zeichnen wollen:
Kauft euch einen matten Screenprotector. Ist nicht so supersexy, weil's den gloss vom screen nimmt, aber in Kombination damit ist das Zeichengefühl am iPad besser als auf jedem Wacom-Gerät. Damit fühlt es sich an, als würde man wirklich auf Papier zeichnen, zusammen mit dem Zeichengefühl des Pencils ist das wirklich fantastisch. Und ich denke auch beim Notizen schreiben fühlt es sich besser an.
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apex2k
apex2k24.03.1616:46
Ich habe im Studium mit einem iPad 2 später 3 gearbeitet und einem entsprechenden Stift. Da ich durch meine naturwissenschaftlichen Fächer viele Formeln und kleine Zeichnungen machen musste, kam das Mitschreiben am Laptop mit Tastatur nicht in Frage.
Die Umgewöhnung auf diesen Stift war nervig, hat sich dennoch gelohnt. Da man immer alles mit dabei hatte ohne eben viele kg schleppen zu müssen. Ich habe anfangs mit NoteTaker HD gearbeitet, bin später dann auf GoodNotes umgestiegen, das ist wirklich ein super Programm!

Damals habe ich mir schon immer eine Lösung gewünscht, wie Apple sie jetzt mit dem iPad Pro und dem Pencil anbietet. Zu spät für mein Studium aber ich denke, das ist wirklich sehr gut zu gebrauchen!
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