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iMac derzeit noch ohne T2-Chip - Grund zum vorgezogenen Kauf ja, nein oder egal?

turbod07.11.1809:00
Der Titel sagt eigentlich alles aus: Seht Ihr mehr Vorteile oder Nachteile für den User durch den T2-Chip?

Sicherheitsprobleme größeren Umfangs durch das bisherige Fehlen des T2 sind mir nicht bekannt, erweiterte Kontrollmöglichkeiten durch Apple möglich bis wahrscheinlich (z.B. Anschluss nur Apple-zertifizierter Peripherie, Einbau nur Apple-zertifizierten RAMs etc.)

Apple hat immer schon gerne versucht, seine Kunden zu bevormunden.

Was denkt Ihr darüber? Kauf vorziehen oder abwarten, wenn konkreter Bedarf.

turbod
+2

Kommentare

athlonet07.11.1809:07
-1
turbod07.11.1809:18
Vielen Dank, das hatte ich ja vorher gelesen, beantwortet aber überhaupt nicht meine Frage, sorry.
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stargator07.11.1809:28
Vorteil: Sicherheit, Festplatte knacken oder ausbauen praktisch sinnlos. Mikrofon und iSight gegen Missbrauch geschützt. Hey Siri auch wenn Hauptprozessor aus.
Nachteil: Kein Netboot, Keine Sicherung der Daten von SSD mehr, updates haben mehr Bootzyklen, da der T2 Chip auch ein Update braucht. Update nur mit Verbindung zum Appleserver, sonst fällt die Überprüfung des T2 Updates aus. Data Recovery unmöglich gutes Backup. Windows Bootcamp Anbindung schwieriger.
Fraglich ist, ob der nächste iMac nur noch mit SSD kommt? Dann wird interner Festplattenplatz teuer.
Mit Fusion Drive sollte wieder möglich sein.

Keiner weiss ausserhalb von Apple, wann der neue iMac kommt.

Generel ist die 8+9 Generation Intel Core Chips schon verdammt schnell. Mit der 370er Intel basis Chipsets wären auch 8 core möglich. Mit der Technik der verbesserten Lüftung des iMac Pro wäre er leiser als bisher. Mit Vega Grafik sogar zum Spielen in der obersten Kategorie geeignet. Viele brauchen diese Leistung aber gar nicht. Die wären mit einer günstigen großen SSD Festplatte (1TB 2TB 4TB) besser bedient auch wenn es nur SATA wäre außer in Benchmarks oder mit mehreren aktiven VMs ist der reale Unterschied nämlich nicht so groß zu den Ultraschnellen SSDs, die im Mac Mini sind.
+2
larsvonhier07.11.1810:51
Geradezu lustig, sich über "Sicherheit" Gedanken zu machen, solange Intel Prozessoren mit der Management Engine verbaut werden. Der T2 kann da nur marginal etwas ändern (jaja, Mikrofon, Festplattenverschlüsselung, geschenkt). Interessant wird´s erst, wenn Apple auf ARM für Mac umschwenkt und dann selbst auf den vollen Umfang angewiesen ist, weil eben die ME von Intel fehlen wird.
Auch immer wiederkehrend: Der Aspekt "Gängelung" durch Apple. Bin nicht überzeugt, dass das deren Hauptmotivation ist, sondern eher, staatlichen und anderen Langfingern einen Riegel vorzuschieben.
So gesehen: T2 = gut, ein erster (2.) Schritt, aber noch nicht ganz ausreichend, meiner Meinung nach.
+2
rene204
rene20407.11.1811:00
@larsvonhier, genau so sieht es aus.
„Gelassenheit und Gesundheit.. ist das wichtigste...“
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Deichkind07.11.1811:08
In diesem englischsprachigen PDF-Dokument beschreibt Apple die Funktionalität des T2-Chips. Ich glaube, ich war unlängst schon auf eine deutsche Version gestoßen, kann sie aber im Moment nicht finden.
Man kann die Sicherheit beim Starten so konfigurieren, dass man die bislang gewohnten Startoptionen beinahe unverändert beibehalten kann. Lediglich "Net-Boot" wird wie von Stargator schon erwähnt auf Geräten mit T2-Chip generell nicht angeboten.
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mac_heibu07.11.1811:51
Weißt du was, turbod: Wenn du der festen Überzeugung bist, dass Apple versucht, seine Kunden zu bevormunden, und das – wie auch deine Worst-Case-Beispiele – wirklich ernst meinst, gibt es nur eine Lösung: Wechsle auf ein anderes System. Ich jedenfalls könnte es mit meiner Selbstachtung nicht vereinbaren, bei einem Hersteller zu bleiben, der mich mit jedem Einkauf linkt und den ich trotzdem mit meinem Kaufverhalten reich und reicher mache.
Hinzu kommt, dass das „Einfrieren" eines Geräte-Ist-Zustands spätestens in fünf Jahren kaum mehr durchzuhalten ist.
+3
gfhfkgfhfk07.11.1811:59
larsvonhier
Auch immer wiederkehrend: Der Aspekt "Gängelung" durch Apple. Bin nicht überzeugt, dass das deren Hauptmotivation ist, sondern eher, staatlichen und anderen Langfingern einen Riegel vorzuschieben.
Gegen die NSA, GCHQ und Co. ist der T2 nicht wirksam. Die Thunderbolt und die USB 3.0 oder neuer Ports sind DMA fähig. D.h. man kann problemlos über ein eingestecktes Bauteil den kompletten Arbeitsspeicher des laufenden Systems angreifen. Schutzmaßnahmen dagegen enthält bisher kein OS – auch kein macOS. Insofern stellt sich die Frage nach dem Sinn und Zweck des T2 Chips, wirklichen Schutz gegen technisch versierte Angreifer kann er nicht bieten.

P.S. Damals mitverfolgt, was die Guardian Redakteure im Nachklang der Snowden-Affäre im Auftrag des GCHQs an ihren Notebooks alles zerstören mussten?
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Guy07.11.1812:42
stargator
Keine Sicherung der Daten von SSD mehr,

Was heißt das konkret?
Guy
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