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Wow- wie geht denn dieser Spam-Trick?

fadenschein04.02.1614:52
Hallo,

seit ein paar Tagen bekomme ich Spam Mails, bei der der Absender meine eigene Domain verwendet.
Beispiel: Meine Firmendomain heisst tollefirma.de und nun bekomme ich Spam von willi@tollefirma.de

Wie ist das möglich?

Wurde mein Provider gehackt?
Wurde mein Account bei meinem Provider gehackt?
Meinen Account habe ich schon gecheckt. Dort ist keine Mailadresse willi@tollefirma.de sichtbar.
Aber der Absender könnte die Adresse natürlich auch schon wieder gelöscht haben.

Oder ist es irgendein Trick?

Danke für Hinweise
Fadenschein
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Kommentare

breaker
breaker04.02.1614:57
Das gibts schon seit Ewigkeiten. Das hat auch nichts mit gehackt worden sein zu tun. Die Ansender-Adresse lässt sich ganz leicht manipulieren. Deshalb gibts ja auch Zertifikate, damit der Empfänger weiß, dass sie wirklich von tollefirma.de ist.

Mehr dazu:
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fadenschein04.02.1615:01
Alles klar, vielen Dank für die schnelle Antwort.
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fadenschein04.02.1615:05
Oder Frage noch dazu:
Wie kann ich denn den verwendeten SMTP Server herausfinden?
(In dem Link von Dir steht nämlich drin, dass der einen Hinweis geben könnte.)
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breaker
breaker04.02.1615:18
fadenschein
Oder Frage noch dazu:
Wie kann ich denn den verwendeten SMTP Server herausfinden?
(In dem Link von Dir steht nämlich drin, dass der einen Hinweis geben könnte.)

Öffne die Mail in einem separaten Fenster und lass dir den Email Header anzeigen (eventuell musst du die Option noch in die Leiste ziehen).
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Marcel Bresink04.02.1615:19
Es ist genau wie bei der Papierpost: Auf eine Mail kann man als Absenderadresse etwas völlig Beliebiges schreiben, das überprüft niemand. Dazu braucht man auch keine Tricks. Das kann Jeder.

Um den tatsächlichen Weg zu sehen, den die Nachricht genommen hat, zeigst Du die Mail im Klartext an (bei Apple Mail geht das mit "Darstellung > E-Mail > Reine Datei", oder cmd+alt+U) und liest im Header-Bereich alle Zeilen, die mit "Received:" beginnen, und zwar von unten nach oben.
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Legoman
Legoman04.02.1616:40
Immer ganz toll, wenn man dann tausend Mails "Error: konnte nicht gesendet werden" bekommt. Kenne ich auch.
Und dann natürlich auch ne Menge "ey, lass mich in Ruhe".

Problem an der Sache:

Irgendwann landet deine Adresse auf den SPAM-Listen.
Ich kann z.B. keine Mails an icloud.com-Adressen senden. Sie kommen einfach nicht an - und das nervt mich gewaltig!!!
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Peter Eckel04.02.1616:52
Das liegt zum guten Teil auch daran, daß die Provider ihren Job nicht machen.

Es gibt einige Techniken (SPF, DMARC etc.), mit denen solche plumpen Mailfälschungen ziemlich einfach erkannt werden können. Auch auf dem empfangenden Mailserver kann man einige Checks durchführen, die solche offensichtlichen Fälschungen gleich wegsieben. Nur muß man die auch anwenden, und das ist eben die Aufgabe des Providers.

Ich hab's aufgegeben und betreibe meine Mailserver seit geraumer Zeit selbst, und seither ist mein Spamvolumen minimal. Derzeit habe ich in meiner Junk-Mailbox Spam vom 24. Januar bis heute: Insgesamt 7 Mails. Das ist so etwa das normale Volumen, das bei mir ankommt, bei ca. 400 Mails pro Tag, einschließlich einiger Mailinglisten.

Selbsthosting ist definitiv keine Lösung für jeden - es gibt aber Provider wie z.B. mailbox.org, die (nicht verwandt oder verschwägert ), die vieles besser machen als die üblichen Massenprovider.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
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Legoman
Legoman04.02.1620:44
Bei mir ist die Anzahl der Mails genau umgekehrt...
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