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Word macht sich (zu) selbständig!

samweis
samweis21.05.0722:27
Hallo zusammen,
seit ein paar Wochen habe ich ein Problem in Word:

Nachdem ich einen Text geschrieben habe und ihn formatieren möchte, ändert Word die Formatierung für den gesamten Text.
Einfaches Beispiel: Ich möchte eine Zeile unterstreichen. Also markiere ich diese und klicke auf unterstreichen. Anschließend ist der gesamte Text unterstrichen. Durch Bearbeiten - Rückgängig wird dann alles zurückgenommen bis auf die Zeile, die ich tatsächlich unterstrichen haben wollte.

Hat das irgendetwas mit einer Auto-Einstellung zu tun? Ich habe nichts absichtlich verändert.

Danke für eure Hilfe,
samweis
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Kommentare

alfrank21.05.0722:31
Und wo ist jetzt das Problem ?

Das von Dir beschriebene Verhalten ist doch ganz normal für Word.

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Rantanplan
Rantanplan21.05.0722:53
Ja mei, so sind sie halt, die Microsoft-Programme. Wobei ich schon schlimmeres mit Wörd erlebt habe. Zum Beispiel fehlende Sätze oder ganze Absätze. Wenn es dann noch ein mehrere hundert Seiten langes Dokument ist, findet man sowas nur noch durch Zufall. Dafür ist der Überraschungseffekt um so höher (devil)
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Ties-Malte
Ties-Malte21.05.0722:54
Tut mir Leid, das sagen zu müssen, aber das ist der ganz normale Wahnsinn von Word, da hat alfrank völlig Recht. Taucht nicht immer auf, aber gerne unvermutet und i.d.R. dann, wenn man es am wenigsten brauchen kann. Es gibt eine Reihe guter Textverarbeitungen (Forensuche!), die im Anschluss auch (man braucht es ja leider hin und wieder) ins doc-Format exportieren. Tja, oder damit leben…
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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jogoto21.05.0722:57
Anruf bei der Hotline.
Kunde: "Ich benutze Word ..."
Hotline: "Ja ...?"
Kunde: "... nun hab ich ein Problem."
Hotline: "Das sagten Sie bereits..."
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samweis
samweis21.05.0722:59
Problem gelöst, dank eines freundlichen Kollegen.
Wen es interessiert: Automatisch aktualiseren in der Standardvorlage deaktivieren.
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jogoto21.05.0723:00
samweis

Damit Du jetzt nicht traurig bist: ich wollte gerade Word öffnen, um für die die Einstellung herauszusuchen. Nur leider komme ich gar nicht so weit, weil Word jede einzelne meiner installierten Schriften als beschädigt meldet (nach ausgiebiger Untersuchung) und sich dann aufhängt.
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Rantanplan
Rantanplan21.05.0723:07
jogoto
[...] weil Word [...] sich dann aufhängt.

Mir wäre lieber Bill Gates würde sich aufhängen
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Peter_21.05.0723:57
das waren ja wieder jede Menge brauchbarer Ratschläge für den Kollegen. Mann!
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jogoto22.05.0700:01
garak

Was bitte schön ist meine Unzulänglichkeit, wenn Word stundenlang Schriften prüft, sie aber weder reparieren noch deaktivieren kann und man das ganze jeweils einzeln pro Schrift mit einem MS üblichen "OK" bestätigen muss?


Peter_

Ich wollte ja, konnte aber nicht.
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Ties-Malte
Ties-Malte22.05.0700:33
garak
Es ist doch immer wieder schön mitzuerleben, wie man seine eigenen Unzulänglichkeiten auf MS Office oder Windows schieben kann.

So, du würdest das Deaktivieren der automatischen Aktualisierung nicht als Unzulänglichkeit des Programms bezeichnen?

Ich mein, dass Word häufig Stress mit Formatierungen macht, ist nun wirklich nicht neu. Bleibt also der Standard-Tip: Zunächst alle „features“ in Word deaktivieren, dann schreiben. Und hoffen, das es gut geht. Sorry, aber für trial&error fehlt mir einfach die Zeit, die Lust sowieso. Ich erwarte von einem Programm, das es funktioniert, nicht mehr und nicht weniger. Und das kann Word nunmal nicht leisten. Schön, wenn dieser Tip nun geholfen hat - das nächste Problem kommt bestimmt.
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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Peter_22.05.0700:45
Das Deaktivieren aller "Automatismen" ist sicher hilfreich. MS hat es da zu gut gemeint. Word funktioniert, man muß nur ein wenig genauer hinschauen. Wie bei jedem anderen Programm auch. Meine Kunden (und das sind z.B. Stadtverwaltungen, Landesbehörden, Banken, Versicherungen etc) arbeiten seit vielen Jahren mit Word. Nicht nur 2 Leutchen, tausende. Mit ausgefeilten Vorlagen, cleveren Makros usw.Die Probleme sind in der Tat geringer, als mit den "Alternativen". Man liest immer nur die negativen Seiten, die positiven würden den Rahmen hier sprengen. Das sind die Fakten in der prof. Praxis, Kinder- und Jugendträume gehören da nicht hin.
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Ties-Malte
Ties-Malte22.05.0701:52
Peter_
Die Probleme sind in der Tat geringer, als mit den "Alternativen".

Mag sein, dass die Probleme mit Word geringer sind, wenn man weiß, was man alles abschalten und eben nicht nutzen darf. Aber, mit Verlaub: Von einem in x Jahren entwickelten und allemal sehr teurem Programm erwarte ich einfach, dass die Dinge funktionieren - oder Unzulänglichkeiten schnellstmöglich ausgebügelt werden. Nur ist das bei Word ganz offensichtlich nicht der Fall.

Ich schreibe wirklich nicht wenig, aber solche Probleme wie in Word habe ich weder mit Pages noch mit Mellel je erlebt!
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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jogoto22.05.0710:46
Peter_

Meine Fakten in der prof. Praxis mit z.B. Stadtverwaltungen, Landesbehörden, Banken und Versicherungen, von denen ich oft Texte in Word zur Weiterverarbeitung bekomme, sind doppelte Leerzeichen, falsche Umbrüche, unnötige Formatierungen und reger Gebrauch von graußigen Vorlagen, die Word mitbringt. Das sagt jetzt nichts über das Programm und ich bin mir auch sicher, dass es irgendwo ein paar wahre Word-Künstler gibt, ich wäre allerdings froh, die Leute würden einen einfacheren Texteditor verwenden, der ihre Fähigkeiten nicht übersteigt und ihnen nicht vorgaukelt, dass sie alles und einfach machen können.
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Ties-Malte
Ties-Malte22.05.0710:57
garak
Stimmt, weil sie solche Funktionalitäten wie Word z.T. nicht bereitstellen, die diese Probleme machen

Dann nutzen mir diese exklusiven Funktionen ja ausgesprochen viel.

Ach - und Word besitzt eine innere Logik?! Mir schien eher, dass viele Funktionen hineingefriemelt wurden, wo halt gerade Platz war…

Natürlich ist Word ein komplexes Programm, aber gehe ruhig davon aus, dass ich mich, so wie bei Mellel auch (outline, etc.), vorher eingearbeitet habe. Wie willst du Word sonst bedienen?

Trotzdem: Das Phänomen, dass du mit der Formatierung eines Wortes / eines Satzes den gesamte Absatz veränderst, ohne das je intendiert zu haben, kennen wir seit Jahren. Dürfte so nicht passieren, ob mit Hintergrundwissen oder ohne; und tut es - bei den o.g. Alternativen - auch nicht (selbstverständlich!), von der Stabilität mal ganz zu schweigen.

Ja, man kann mit Word arbeiten - wenn man um die Pferdefüße weiß und auf die beworbenen features verzichtet. Aber dann brauche ich kein (teures) Word.
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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pogo3
pogo322.05.0711:48
garak

"Ich erlebe es immer wieder, und nicht nur bei M$-Produkten, dass sich Leute einfach davor setzen, ohne sich Gedanken über die grundsätzliche Bedienung zu machen."

Genau das ist der Punkt. Das ist der Kasusknaktus an der Sache. Die Frage ist, wie weit muss ein unbescholtener Bediener in die unendlichen Weiten des Programmcodes eindringen, um ein Programm bedienen zu können? Die Urfrage der IT-Welt.

Ich erlebe immer wieder, dass in MS-Office eine Unmenge an "Umwegen", "Gerüsten" erbaut wird, weil sich die ursprünglichste Idee einer logischen Benutzung einfach nicht erschließen lässt. Nur nach der x-ten Schulung wird dann irgenwann mal klar was man alles an Umbauung hätte vermeiden können, wenn einem die ursächlichsten Zusammnhänge auch von selbst klar geworden wären. Ohne x-Stunden im Büro mit dem Studieren von Software und Handbüchern zugebracht zu haben, was man einem Otto-Normal-User nicht zumuten kann, weil dieses Szenario ja auch keinen Sinn macht.

Völlig sinnentlehrt kommt es dann einem vor wenn ständig Kosten beklagt werden, aber im selbigen Atemzug Mitarbeiter tagelang auf Officeschulungen rumsitzen um den Gebrauch der Adressen in Outlook zu erlernen, oder der Terminplanung, oder die Benutzung der Serienbrieffunktion. Unverhohlen kommt der Vergleich mit der uralten Schreibmaschine auf, und man darf zurecht fragen, um was es eigentlich fundamental geht. Die Frage sei erlaubt, warum braucht es eigentlich dieses Meer an Schulungen, Beratern, Ausbildern wenn doch alles so toll und selbterklärend funktioniert?

Naja, darüber wurden ja auch schon zigtausend Kolumnen geschrieben. Wahrscheinlich mit Word.
„Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.“
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buchi
buchi22.05.0712:38
garak und peter:

Mag sein, das mit Word und einigen gescheiten Vorlagen Wunderwerke vollbringen kann. Nur finde ich den Umgang mit Darstellungen und vor allem deren Beschriftung bei NeoOffice/OpenOffice intelligenter gelöst. Obwohl das Programm auch seine mindestens so unerklärlichen Probleme hat. Aber ich kann damit besser arbeiten. Ich finde das generelle Microsoft Bashing genau so übel, wie die Annahme, das Word, Excel und Powerpoint die einzigwaren Büroprogramme sind mit denen man produktiv arbeiten kann.
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ken-o-bi22.05.0712:50
Peter
Garak
Könnt Ihr mir bitte die innere Logik erklären, dass wenn ich aus einem Dokument einen formatierten Text ausschneide (oder kopiere), dann in ein anderes Dokument einsetze, mal die Formatierungen erhalten bleiben und mal von Word selbsttätig geändert werden? Selbst wenn Formatvorlagen verwendet wurden? Ich bin echt interessiert und freu mich, wenn ich mehr über Word lerne.

P.S. Mein Word startet übrigens häufig nicht mehr (hängt sich auf), wenn man die Option der „Automatismen“ abschaltet. Dann heißt es: Preferences löschen und der ganze Schmuddel der Automatismen ist wieder an. Vielleicht gibt es da ja auch eine innere Logik von Microbensoft. So weiß man wenigstens, wo die Preferences liegen...
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Garak
Garak21.05.0723:40
Es ist doch immer wieder schön mitzuerleben, wie man seine eigenen Unzulänglichkeiten auf MS Office oder Windows schieben kann. Ist jederzeit eine glaubwürdige Ausrede (devil)(devil)

Also, wer nicht M$ nutzt, ist selber schuld ...
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Sven_auf_reisen
Sven_auf_reisen21.05.0723:42
Rantanplan<br>
jogoto
[...] weil Word [...] sich dann aufhängt.

Mir wäre lieber Bill Gates würde sich aufhängen

Ich befürchte, dass würde auch nichts nützen, wenn man sich da mal so den ein oder anderen Spezi in Bills Diensten anschaut!?
„Wat soll dä Quatsch? “
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Garak
Garak22.05.0709:35
Ties-Malte<br>
schreibe wirklich nicht wenig, aber solche Probleme wie in Word habe ich weder mit Pages noch mit Mellel je erlebt!

Stimmt, weil sie solche Funktionalitäten wie Word z.T. nicht bereitstellen, die diese Probleme machen

Ich meine ja nur, soviel Probleme, wie die Leute in ihren Foren meinen, an Word zu haben (bei anscheinend einmaliger Benutzung) haben wir in 13 Jahren nicht gehabt. Weder auf Arbeit, noch zu Hause.

Außerdem, um es mal etwas provokativ zu sagen, funktioniert ein Programm nur so gut, wie der Anwender vor dem Bildschirm es bedient. Ich erlebe es immer wieder, und nicht nur bei M$-Produkten, dass sich Leute einfach davor setzen, ohne sich Gedanken über die grundsätzliche Bedienung zu machen. Dann klappt es nicht so wie sie es wollen und dann ist es das Programm, welches einfach nur sch... ist. Anstatt sich vielleicht mal mit der Logik der Anwendung auseinander zu setzen.

Ich habe mich seinerzeit auch vorher intensiv mit der Logik von LaTex beschäftigt, bevor ich angefangen habe, meine Diplomarbeit zu strukturieren und zu schreiben. Und jetzt arbeite ich das Tutorial von Mellel durch, um hinter die Philosophie dieses Programms zu steigen. Da gibt es nämlich erhebliche Unterschiede zu dem, was ich bisher kenne. Ist halt ein Gewöhnungsfaktor.

Und ja: ich bin auch schon in Probleme von Word hineingeraten (Fußnotenproblematik)
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