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Forum>Software>Wird Apple Fotos immer schlechter?

Wird Apple Fotos immer schlechter?

David_B
David_B01.02.2000:23
Habe gerade von einem Urlaub Bilder von einer Canon EOS 6D und einem iPhone 11Pro importiert. Blöderweise hatte ich bei der Canon die Zeitzone nicht umgestellt. Also waren die Uhrzeiten falsch, was bei mehr als einer Kamera ja durchaus mal Verwirrung beim Betrachten der Bilder erzeugen kann.
Also habe ich über Bild/ Datum und Uhrzeit anpassen die Zeiten angepasst. Das hat allerdings nicht mal ansatzweise zu 100% funktioniert. Bei etlichen Bildern wurde die Uhrzeit statt um 6 nur um 5 Stunden korrigiert.
Das habe ich dann manuell angepasst, tolle Arbeit.

Nun habe ich die Bilder in ein neues geteiltes Album exportiert. Was passiert? Die Bilder sind mit den Zeitstempeln versehen, die ich längst korrigiert habe... Also stimmt die Reihenfolge wieder nicht. Kann man da irgendetwas machen oder muss man tatenlos irgendeinem Programmierer Hämorrhoiden wünschen?
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Kommentare

breaker
breaker03.02.2012:58
Die Bilder werden in Fotos nämlich nach dem Erstellungsdatum sortiert und nicht nach EXIF. Hat man also Bilder, die durch die inkonsistente Handhabung mal ein anderes Erstellungsdatum bekommen haben und importiert diese in Fotos, sind sie an der falschen Stelle.

Also ich hab eben ein Foto mit Exif-Daten (Aufnahmedatum 11. Juni 2019, Erstellungs/Änderungsdatum heute (da als neue Datei in Photoshop gespeichert)) in Fotos importiert, das wird genau richtig einsortiert – und zwar am 11. Juni 2019. Diverse andere neue Fotos stehen entsprechend davor.

Was dabei vielleicht nicht ganz unwichtig ist, in Fotos sollte man die Ansicht "Fotos" wählen und nicht "Zuletzt", da steht das Fotos logischerweise ganz zuletzt, weil es eben die "letzte Aktivität" war. Aber unter "Fotos" ist es korrekt zwischen Bildern Mai und Juli 2019 einsortiert.
+8
Turmsurfer
Turmsurfer03.02.2017:25
Bissl Off-Topic: Trotz aktuellsten Updates werden Fotos nicht von Unterordnern aus der Fotos.app aufs iPad/iPhone übertragen.
Bei euch auch?
„11. Gebot: Mach täglich dein Backup!“
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Weia
Weia03.02.2017:26
beanchen
Ich bin nicht "Ihr".
Nö, aber eine Teilmenge davon.
Ich stelle nur fest.
Was dazu so oder so in keinem Gegensatz steht.
Das reine Bewegen einer Datei von einem Medium zum anderen oder in ein Programm und aus dem wieder hinaus beinhaltet keinerlei Änderung und soll ein neues Erstellungsdatum erhalten?
Naja, es beinhaltet ja eine Änderung: den Speicherort. Der ist ja eine wichtige Eigenschaft einer „Datei“, die de facto ein Eintrag in einer „Dateisystem“ genannten Datenbank ist. Natürlich ändert sich an diesem Eintrag etwas, wenn sich der Speicherort ändert.

Aber ich habe Dir ja insofern Recht gegeben, dass das eine Grauzone ist, wo man mit guten Gründen der einen oder der anderen Auffassung sein kann – weswegen eben auch Unix beide Möglichkeiten (cp und cp -p) vorsieht.

Nur nochmals: Gerade weil das eine Grauzone ist, ist man schlecht beraten, daran eine Info festmachen zu wollen, die einem sehr wichtig ist.
Dann könnte ein Änderungsdatum auch vor dem Erstellungsdatum liegen, weil zuletzt geändert 1998 und gerade umkopiert (erstellt) 2020?
Nö. Eine neue Erstellung einer Datei ist natürlich immer auch eine Änderung.
Und das Problem ist nicht was "wir" wollen, sondern die Handhabung durch Apple. Die Bilder werden in Fotos nämlich nach dem Erstellungsdatum sortiert und nicht nach EXIF.
Ich nutze und kenne daher Fotos nicht. Aber falls sich Fotos so verhält – breaker schreibt, das sei nicht der Fall –, dann ist das fraglos ein Bug (wäre ja nicht der einzige bei Apple …). Aber dann liegt das Problem in Fotos und nicht darin, wie iCloud das Erstellungsdatum behandelt. Ely schreibt ja sogar ausdrücklich, dass er Fotos nicht verwenden will, sondern den Finder. Und das ist – solange der Finder keine Sortierung nach Exif-Datum anbietet – in jedem Fall ein falsches Vorgehen, wenn einem die Sortierung nach Foto-Erstellungsdatum wichtig ist.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+6
MacDino03.02.2020:32
Experimente auf dem iPad und iCloud:

1. Ich habe in 2018 (email) ein Foto aus 2010 (exif) in iCloud gesichert.

Über den Info-Dialog erhalte ich folgende Information:
„Erstellt“ („e“) „geändert“ („g“) und „zuletzt geöffnet“ („z“) stehen auf 2018. Die Sortierung („s“) nach Datum reiht es bei 2018 ein.

2. Foto per tapp geöffnet und geschlossen (e 2018, g 2018, z heute, s 2018)
3. Foto per tapp geöffnet verändert (Änderung rückgängig gemacht) und geschlossen (e 2018, g heute, z heute, s heute)
4. Foto in Fotos importiert. Anzeige im „Fotos-Tab“ in 2010 (also nach exif) und im Album „zuletzt“ bei heute.

Ergebnis:

Wenn man akzeptiert, dass das Erstelldatum auf den Tag der Sicherung aus der email gesetzt wird (und das tue ich - ist nämlich logisch, da der Finder eine DATEIVERWALTUNG und eben keine METADATENVERWALTUNG ist), ist soweit alles klar. Weiter muss man jedoch akzeptieren, dass in der iCloud nur ein Datum zur Anzeige (und damit zur Sortierung) herangezogen wird und das ist das Änderungsdatum (was leider nicht auf das Erstelldatum änderbar ist). Insofern eignet sich iCloud und in Folge der Finder NICHT zur Verwaltung der Fotos anhand des (nicht berücksichtigten) exif-Datums.

In Fotos verhält es sich hingegen wieder erwartungsgemäß.

Ende des Experimentes (und eigentlich auch der Diskussion) - alle Fakten liegen auf dem Tisch. Was jeder daraus macht, ist dem Belieben des Betrachters anheim gestellt.
+7
beanchen03.02.2020:35
breaker hat Recht, im Moment wird wieder nach EXIF sortiert, wunderbar. Aber auch das war schon anders.
Und ich bin insofern keine Teilmenge von "Ihr", weil ich mich eben nicht darauf verlasse.
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
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JoeyCruber
JoeyCruber03.02.2020:56
Die Daten (Datümer ich weiß, es ist falsch!!! ) sind auch abhängig davon, wie das Foto aus der Fotos app "kommt".
Per drag and drop zum Finder wird das heutige Datum gesetzt, nur das Datum der Inhaltserstellung bliebt bestehen.
Per Menüfunktion "Exportieren" bleiben alle Daten bestehen wie sie in der iCloud sind.
+1
Ely
Ely03.02.2021:06
Ich ziehe die Bilder immer direkt in den Finder. Und es bleiben die Daten aus iCloud und es wird nicht das heutige Datum gesetzt.

Das ist also alles sehr inkonsistent. Mit ist das jetzt wurscht, GC richtet‘s.
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JoeyCruber
JoeyCruber03.02.2021:12
Ich ziehe meinen Einwand zurück.
Bei jpg-Dateien ist das so wie es Ely eben schrieb, bei HEIC-Dateien findet einen Umwandlung in jpeg statt.
Liegt wohl am Mojave(?) und der dortigen Fotos-Version(?)
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albertyy03.02.2022:27
@alle hier !
und insbesondere an WEIA
ich finde es schwach von Apple – die doch immer sooo userfreundlich denken wollen.
Es aber hier in dieser Beziehung nicht hinbekommen, auf der Finder– und Cloudebene die Fotos schlicht und ergreifend nach den EXIF Fotoerstellungsdaten zu sortieren und beizubehalten.
Das Anliegen von Ely und Anderen ist doch nur allzu verständlich !
Und zeugt doch vom gesunden Menschenverstand.
Und da gibt's jetzt auch nix zu beschönigen.
Aber durch diese spannende Diskussion haben doch viele hier im Forum mal wieder etwas dazu gelernt.
Und ich wünsche, Apple hätte diese Diskussion auch miterlebt.....
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Weia
Weia03.02.2023:19
albertyy
ich finde es schwach von Apple – die doch immer sooo userfreundlich denken wollen.
Gar keine Frage. Die Softwarequalität von Apple – eigentlich ein Kronjuwel des Unternehmens – wird durch jahrelange Fehlentscheidungen des Managements immer mehr zum Problem.
Es aber hier in dieser Beziehung nicht hinbekommen, auf der Finder– und Cloudebene die Fotos schlicht und ergreifend nach den EXIF Fotoerstellungsdaten zu sortieren und beizubehalten.

Ein Problem dürfte sein, dass dann sofort der Wunsch aufkommt, auch andere, möglicherweise proprietäre Dateiformate nach ihren Metadaten sortieren zu können, für die es keinen vergleichbaren Metadaten-Standard gibt wie Exif für Bilder. Adobe hat versucht, einen solchen generischen Standard für alle möglichen Dateitypen zu etablieren, XMP (Cross Platform Metadata Protocol) genannt. Leider hat Apple den bis heute nicht implementiert. Das hängt möglicherweise auch damit zusammen, dass sich Adobe einfach zu viel geleistet hat, als dass man dem Unternehmen noch einen offenen Standard ohne Hintergedanken zutraut.

Apple kann natürlich nicht für x teils proprietäre Dateiformate selbst die Metadaten auslesen. Aber Apple könnte die Spotlight-Architektur mit ihren Plug-Ins für die Metadaten-Suche entsprechend ausbauen.

Wie auch immer, hier und heute gibt es von Apple keine adäquate Finder-Lösung. Aber es gibt Drittanbieter-Alternativen wie eben z.B. besagten NeoFinder. Der versteht Exif und auch XMP.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+2
sierkb03.02.2023:39
Eben durch Zufall drüber gestolpert – vielleicht ist dieses kostenfreie kleine ExifTools-basierte Finder-Droplet Wann war das.app für den Einen oder Anderen ja hilfreich?

esse est percipi – Das Weblog eines Grafikdesigners
Exif-Aufnahmedatum im Finder: „Wann war das?“

Soeben getestet anhand eines Test-Bildes in High Sierra: Funktioniert bei mir – Datei-Erstellungsdatum-Angabe wird auf Erstellungsdatum wie in den EXIF-Metadaten der Aufnahme hinterlegt, gesetzt und verändert. Das ist es doch, was hier gewünscht wird, oder (auch das, was dessen Autor auf seiner Seite unter Ursprünglicher Beitrag scheint mir genau so ein Anwendungsfall und Bedarf zu sein wie hier von dem Einen oder Anderen als fehlendes Finder-Feature bemängelt und gesucht)?
+1
Weia
Weia04.02.2003:36
sierkb
esse est percipi – Das Weblog eines Grafikdesigners
Exif-Aufnahmedatum im Finder: „Wann war das?“
Öhm, auf dieser Webseite lese ich in den Kommentaren:
esse est percipi, Hervorhebung von mir
Fabian
Freitag, 8. November 2019, 13:51 Uhr
Ich habe einen iMac von Mitte 2011, bei macOS High-Sierra (10.13) ist bei mir leider Schluss und ich profitiere nicht mehr von der Exif-Sortiermöglichkeit im Finder der aktuellen OS-Versionen. Insofern kommt dieses für mich sehr praktische wie sinnvolle Tool wie gerufen.
Das klingt so, als würde der Finder in Catalina sehr wohl erlauben, nach Exif-Datum zu sortieren. Ich habe Catalina noch nicht installiert, sodass ich das nicht überprüfen kann. Kann jemand hier, der schon Catalina hat, da mal nachsehen? (Ich vermute , man müsste in der Listenansicht eine Spalte mit dem Exif-Datum hinzufügen können.)

Dann wäre das hier ja der komplette Sturm im Wasserglas gewesen …
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+1
beanchen04.02.2008:34
Weia
Das klingt so, als würde der Finder in Catalina sehr wohl erlauben, nach Exif-Datum zu sortieren.
Hinzugekommen ist irgendwann die Möglichkeit auch in der Spaltenansicht nach verschiedenen Kriterien zu sortieren, nach EXIF aber nirgends.
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
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MikeMuc04.02.2009:16
Leicht Offtopic, aber prinzipiell da gleiche Problem:
Mich erinnert hier vieles an FTP. Dort werden auch gerne Datumsangaben auf den Zeitpunkt des Up-/ Downloads gesetzt. Manche Programm bieten dann eine Einstellung, das zu verhindern und mache Server können es wohl trotzdem nicht... dort haben solch geänderte Angaben schon zu viel Verwirrung gesorgt weil „man“ eigentlich immer erwartet hat, das diese Angaben unverändert bleiben (Weias Grauzone eben). Leider gibt es da sogar wie nie EXIF Daten zur Wiederherstellung des „richtigen“ Datums
+1
Ely
Ely04.02.2009:51
Nach Exif-Datum kann der Finder nicht sortieren.

Der Grund, warum ich stets bemüht bin, die Bordmittel des jeweiligen OS zu verwenden, ist einfach. Weil es funktioniert, egal mit welchem OS. Eine ggf. genutzte Verwaltungssoftware hätte ich zu Hause, aber nicht unterwegs, besonders dann nicht, wenn vor Ort ein anderes OS da ist. Mit dem Dateisystem, das bei jedem OS entsprechende Möglichkeiten hat, Bilder zu verwalten, ist man immer auf der sicheren Seite, hat blitzschnellen übersichtlichen Zugriff auf die Bilder, das läuft bei mir über 20 Jahre. Bis iCloud einen ziemlichen Wirbel reinbrachte, der nur mit einem Tool geglättet werden kann.

Wenn ich was garnicht mag, sind das Insellösungen oder irgendwelches Gelump außerhalb definierter Standards, wie z. B. spezielle Dateiformate. Am meisten hasse ich gerätespezifische Kabel mit speziellen Steckern, die es nirgends nachzukaufen gibt.
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Jaguar1
Jaguar104.02.2010:00
Und dann bist du (noch) Apple User!?
„Die Menschen sind nicht immer was sie scheinen, aber selten etwas besseres.“
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Ely
Ely04.02.2011:38
Ich sehe da kein Problem, da macOS selbstverständlich mit allen Standards umgehen kann und die von mir verwendete Software dies ebenso beherrscht.

Und wenn man weiß, wie man es anstellen muß, kann man sogar ein MBA 2017 mit 12 Volt (Auto/Reisemobil) und/oder USB-C PD laden/betreiben, also mit Standards, ohne proprietärem Netzteil. Praktisch für unterwegs, MagSave bleibt dabei natürlich erhalten. Ein dicker Vorteil.

Es ist egal, mit welchem OS gearbeitet wird, wichtig ist, daß ausgetauscht werden kann, was produziert wurde. Darum Standards.
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Hakke04.02.2020:52
Ely: Ohne deinen Workflow beeinflussen zu wollen, ich ignoriere die Erstellungs- und Änderungsdaten aus dem gleichen Grund wie Weia schrieb: sie können sich ändern, bieten also für das Sortieren keine verlässliche Grundlage.
Auch ich ziehe meine Bilder vom iPhone oder der Kamera bzw. SD-Karte auf den Schreibtisch. Dann ziehe ich die Bilder oder den ganzen Ordner auf dieses Tool:
Dabei wird der Dateiname aus dem EXIF-Datum gebildet. Somit ist die Datei im Dateisystem aller Betriebssysteme einfach nach Name sortierbar. Die Dateien sind in richtiger Reihenfolge, auch von verschiedenen Quellen (wenn die Uhrzeit richtig gestellt wurde, ansonsten GC).
Was Fotos daraus macht weiß ich nicht. Kann man nicht nach Name anzeigen lassen?
+4
JoeyCruber
JoeyCruber06.02.2021:10
Wenn jetzt das Erstelldatum das Datum ist, als die Datei (das Foto) in die iCloud geladen wurde und es sich dabei um ein Live-Foto handelt, dann wird ja beim Export sowohl eine Bild-Datei, als auch eine Video-Datei erstellt. Jetzt hat aber die Video-Datei doch kein EXIF-Datum aus dem hervorgeht, wann das (Live-)Foto gemacht wurde.
Dann hätte ich ja ein Bild mit dem Zeitstempel X (EXIF) und eine Video-Datei mit Zeitstempel Y (Erstellungsdatum in der iCloud), oder?
Wie handhabt man bzw. ihr das denn dann mit der Sortierung?
Oder verzichtet Ihr beim "knipsen" mit dem iPhone auf Live-Fotos?
-1
Weia
Weia07.02.2013:21
JoeyCruber
Jetzt hat aber die Video-Datei doch kein EXIF-Datum aus dem hervorgeht, wann das (Live-)Foto gemacht wurde.
Selbstverständlich haben auch die gängigen Video-Container (mp4, mpv, …) einen Metadaten-Eintrag für das Erstellungsdatum des Inhalts. Der ist halt nicht im Exif-Format (das ist für Standfotos), sondern im Metadaten-Format des jeweiligen Video-Containers.

„Live-Fotos“ hab ich nie benutzt und kann daher nicht sagen, ob Apple diesen Eintrag entgegen der Norm weglässt. Da wäre dann ggf. der Fehler zu suchen. Hast Du überprüft, dass das Erstellungsdatum da tatsächlich nicht gespeichert wird?
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+1
Duke9707.02.2014:30
Arbeitet keiner von Euch mit exiftool?
Das ist das Wunder was in GC und exifrenamer werkelt und unglaubliches kann.

Ich fahre einen aehnlichen Ansatz wie ely und fuer maximale Kompatibilitaet ist es immer am besten wenn EXIF Aufnahmedatum, Datei-Erstellungsdatum und Dateinamenanfang die gleiche Sortierung ergeben.

Dafuer lasse ich ein Script ueber meine Bilder laufen und dann habe ich auf allen Medien und OSsen die gleiche Sortierung.
(Und UNIX File Create Dates aendern sich nicht 'einfach so')
+2
JoeyCruber
JoeyCruber07.02.2016:04
Weia
„Live-Fotos“ hab ich nie benutzt und kann daher nicht sagen, ob Apple diesen Eintrag entgegen der Norm weglässt. Da wäre dann ggf. der Fehler zu suchen. Hast Du überprüft, dass das Erstellungsdatum da tatsächlich nicht gespeichert wird?
Ich nutze NOCH Aperture und auch den GraphicConverter. Bei beiden werden ja die Live-Foto-Bestandteile (jpg und mov) getrennt voneinander angezeigt.
Wenn ich im GC nach EXIF-Datum sortiere dann stimmt die Reihenfolge. Da wird mir beim Video-Teil auch das ursprüngliche Erstelldatum angezeigt und die beiden Live-Foto-Teile stehen direkt nebeneinander.
In Aperture stimmt die Reihenfolge nicht. Da wird bei Videos das Datum genommen, wann es in die iCloud hochgeladen wurde.
+1
Ely
Ely07.02.2018:14
Das ist genau das, was ich sagen wollte. Exif-Datum muß eben bei frisch übertragenen Bildern immer das Datei-Darum sein, sonst gibt‘s Durcheinander.
0
Weia
Weia07.02.2019:06
JoeyCruber
Ich nutze NOCH Aperture und auch den GraphicConverter. Bei beiden werden ja die Live-Foto-Bestandteile (jpg und mov) getrennt voneinander angezeigt.
Wenn ich im GC nach EXIF-Datum sortiere dann stimmt die Reihenfolge.
Na also.
In Aperture stimmt die Reihenfolge nicht.
Du erwartest aber nicht ernsthaft, dass eine Software, die viele Jahre vor der Implementation des Live-Foto-Features eingestellt wurde, mit diesem Feature korrekt umgeht?

Webbrowser aus der Zeit, als Aperture eingestellt wurde, können heute vermutlich jede zweite Webseite nicht mehr korrekt anzeigen. Spricht das gegen die Webseiten?
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Weia
Weia07.02.2019:19
Ely
Das ist genau das, was ich sagen wollte. Exif-Datum muß eben bei frisch übertragenen Bildern immer das Datei-Darum sein,
Das „muss“ es überhaupt nicht. Das Dateidatum muss die technischen Vorgänge korrekt widerspiegeln, denn dazu und nur dazu ist es gedacht, während das Exif-Datum das Datum der Bilderstellung angeben muss. Das kann identisch sein, muss es aber nicht.
sonst gibt‘s Durcheinander.
Nur, wenn man entweder wider besseres Wissen Software verwendet, die fehlerhaft programmiert ist, oder aber Software, die gar nicht dafür gedacht ist, Bilddateien nach dem Datum der Bilderstellung zu sortieren.

In beiden Fällen liegt der Fehler bei Dir. Aber Du bist ja offenkundig lernresistent oder bestehst einfach darauf, dass die Welt so zu sein hat, wie Du aufgrund eines Irrtums gedacht hattest, dass sie sein sollte.

Letzter Beitrag von mir zu diesem Thema, denn auch Dir sollte das jetzt hinreichend klar sein, aber Du willst es einfach nicht akzeptieren, weil es den Arbeitsablauf zerstört, in dem Du dir es aufgrund einer falschen Annahme bequem gemacht hast. Da kann man mit Argumenten dann halt nichts ausrichten.
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Weia
Weia07.02.2019:27
Duke97
Arbeitet keiner von Euch mit exiftool?
Das ist das Wunder was in GC und exifrenamer werkelt und unglaubliches kann.
Meine Güte! exiftool ist eine reine Fleißarbeit. Daran ist weder Wunderbares noch Unglaubliches … Es ist sehr hilfreich (wie viele Open Source Software), nicht mehr und nicht weniger.
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Ely
Ely07.02.2021:07
Der technische Vorgang in iCloud läuft nicht wie es soll. Ganz einfach. Es gibt absolut keinen Grund, den Datei-Stempel zu verändern. Nicht ich liege falsch, sondern du. Das Ändern der Zeitstempel weist höchstens auf einen recht seltsamen und im Prinzip fehlerhaften Umgang mit den Fotos (Dateien) hin. An Bilddateien hat nichts, aber auch rein garnichts irgendwas ungefragt zu verändern, egal was das ist.

Im Gegensatz zu dir hantiere ich seit 1998 mit digitalen Bildern und noch niemals, egal unter welchem Betriebssystem (in der Zeit habe ich drei Systeme genutzt), hat irgendwas ungefragt irgendwas am Datei-Stempel verändert.

Ich denke, du bist es, der hier was nicht versteht. Schließlich stehe ich mit dem Problem des seltsamen Verhaltens von iCloud nicht allein da.
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Weia
Weia07.02.2023:11
Ely
Im Gegensatz zu dir hantiere ich seit 1998 mit digitalen Bildern
Nachdem Du jetzt auch noch falsche Behauptungen aufstellst, melde ich mich doch noch einmal zu Wort.

Das scheint Dein Kommunikationsverhalten ja ganz gut auf den Punkt zu bringen: einfach mal steif und fest Dinge zu behaupten, selbst wenn Du gar nicht wissen kannst, ob sie stimmen.
Der technische Vorgang in iCloud läuft nicht wie es soll. Ganz einfach. Es gibt absolut keinen Grund, den Datei-Stempel zu verändern.
Bist Du ein Experte für Dateisysteme, dass Du das beurteilen kannst?
und noch niemals, egal unter welchem Betriebssystem (in der Zeit habe ich drei Systeme genutzt), hat irgendwas ungefragt irgendwas am Datei-Stempel verändert.
Von den drei Systemen hat aber mindestens eines mit ziemlicher Sicherheit das Erstellungsdatum, um das es hier stets ging, überhaupt nicht gespeichert. Wie viele falsche Behauptungen willst Du eigentlich in einem Beitrag aufstellen?
Ich denke, du bist es, der hier was nicht versteht.
Was verstehe ich denn nicht? Dass Du partout das Dateierstellungsdatum zu etwas missbrauchen willst, was es nicht ist, obwohl Du in Form des Exif-Datums genau die Info hast, die Du brauchst? Stimmt, das verstehe ich nicht. Besorg Dir eine Software, die nach dem Kriterium, nach dem Du sortieren willst, sortieren kann, und schwups gibt es kein Problem mehr.
Schließlich stehe ich mit dem Problem des seltsamen Verhaltens von iCloud nicht allein da.
Das „seltsame Verhalten“ ist nur überhaupt kein Problem, solange man das Dateierstellungsdatum nicht als als Bilderstellungsdatum missbrauchen will. Dass Du nicht der einzige bist, der das nicht versteht, glaube ich Dir gerne. Unkenntnis ist bisweilen weit verbreitet.
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sierkb08.02.2001:16
Ely:

Warum unterscheidet sogar der EXIF-Standard höchstselbst den im digitalen Bild eingebetteten Zeitstempel eigentlich in 2, ja sogar 3 Zeitstempel, die alle 3 was Bestimmtes meinen und eben nicht zwingend gleich sind:
EXIF-Standard v2.32, S.47/48
[…]
DateTime
The date and time of image creation. In this standard it is the date and time the file was changed. The format is "YYYY:MM:DD HH:MM:SS" with time shown in 24-hour format, and the date and time separated by one blank character [20.H]. When the date and time are unknown, all the character spaces except colons (":") should be filled with blank characters, or else the Interoperability field should be filled with blank characters. The character string length is 20 Bytes including NULL for termination. When the field is left blank, it is treated as unknown.

DateTimeOriginal
The date and time when the original image data was generated. For a DSC the date and time the picture was taken are recorded. The format is "YYYY:MM:DD HH:MM:SS" with time shown in 24-hour format, and the date and time separated by one blank character [20.H]. When the date and time are unknown, all the character spaces except colons (":") should be filled with blank characters, or else the Interoperability field should be filled with blank characters. The character string length is 20 Bytes including NULL for termination. When the field is left blank, it is treated as unknown.
[…]

DateTimeDigitized
The date and time when the image was stored as digital data. If, for example, an image was captured by DSC and at the same time the file was recorded, then the DateTimeOriginal and DateTimeDigitized will have the same contents. The format is "YYYY:MM:DD HH:MM:SS" with time shown in 24-hour format, and the date and time separated by one blank character [20.H]. When the date and time are unknown, all the character spaces except colons (":")should be filled with blank characters, or else the Interoperability field should be filled with blank characters. The character string length is 20 Bytes including NULL for termination. When the field is left blank, it is treated as unknown.
[…]
Quelle: CIPA: Exchangeable image file format for digital still cameras: Exif Version 2.32 (PDF, 192 Seiten)

Aufnahmedatum ist nicht zwingend gleich dem Erstellungs-/Speicherdatum in Form einer digitalen Datei in der Digitalkamera, es kann der Fall sein, dann stimmen beide Zeitstempel exakt überein, muss es aber nicht zwingend. Sagt sogar der EXIF-Standard höchstselbst.

Siehe dazu beispielsweise (und mal wahllos herausgegriffen aber wohl zufällig hier grad' gut passend, ums zu verdeutlichen) auch diese Frage und Antworten (vor allem die Antwort am Schluss) hier:

FixFoto Support-Forum (30.04.2007): Exif: DateTimeOriginal oder DateTimeDigitized


Kann es evtl. nicht doch sein, dass Weia mit seiner Sichtweise und Darstellung eher recht hat und Du unrecht?
+3
Dayzd08.02.2008:50
Ich habe nicht jeden Satz hier gelesen, aber das meiste überflogen.
Mir ist noch immer schleierhaft, wieso bei euch alles falsch sortiert sein soll in Verbindung mit iCloud.
Auf iOS ist klar, dass im Reiter "Fotos" alle schön nach Erstellungsdatum (EXIF) sortiert sind. Viele wechseln (in früheren iOS Versionen war das Verwechseln noch leichter) das automatisch erstellte Album "Letzte" mit dem Reiter Fotos. In dem Album ist alles durcheinander, merkt man schön wenn man Fotos per Airdrop erhält.

Am Mac in der Fotos-App sind meine Fotos ebenfalls alle nach Aufnahmedatum sortiert.
+1
radneuerfinder
radneuerfinder08.02.2011:52
Weia
Du erwartest aber nicht ernsthaft, dass eine Software, die viele Jahre vor der Implementation des Live-Foto-Features eingestellt wurde, mit diesem Feature korrekt umgeht?

Praktisch und nutzerfreundlich wäre das aber schon. Und durch - auch auf der Zeitachse - solide Standards wäre das auch nicht unmöglich.
Wiea
Webbrowser aus der Zeit, als Aperture eingestellt wurde, können heute vermutlich jede zweite Webseite nicht mehr korrekt anzeigen. Spricht das gegen die Webseiten?

Absolut! Autos, die vor 1995 hergestellt wurden, können Straßen, die 2012 oder später neu geteert wurden, nicht mehr befahren. Spricht das gegen den Straßenbelag??
-2
JoeyCruber
JoeyCruber08.02.2012:26
Weia
In Aperture stimmt die Reihenfolge nicht.
Du erwartest aber nicht ernsthaft, dass eine Software, die viele Jahre vor der Implementation des Live-Foto-Features eingestellt wurde, mit diesem Feature korrekt umgeht?
Das war lediglich eine Feststellung, dass dort die Reihenfolge nicht stimmt. Ich habe das in keinerlei Weise bewertet und erwarte auch nicht, dass Aperture damit umgehen kann.
Im GC ist ja alles richtig, von daher alles gut. Lediglich Feststellungen meinerseits UND ich weiß jetzt, aufgrund dieses Threads, wie manche Datumsänderung bei Fotos zustandekommt. (Auch vollkommen wertfrei.)

Solange bei Fotos das EXIF-Datum vorhanden ist und stimmt (entweder von Anfang oder durch meine nachträgliche Korrektur), sind für mich die anderen Daten nicht ganz so wichtig.
0
JoeyCruber
JoeyCruber08.02.2012:56
Dayzd
Ich habe nicht jeden Satz hier gelesen, aber das meiste überflogen.
Wäre hilfreich gewesen.
Es geht nicht um die Sortierung in der Fotos-App, sondern im Finder, der nicht nach EXIF-Datum sortieren kann und somit man den Eindruck hat, dass die Fotos falsch sortiert sind.



Gerade mal getestet:
Foto1:
Foto mit 1. iPad im Flugmodus um 12:35 Uhr gemacht.
Foto wird auf dem 1. ipad in der Fotos App mit Uhrzeit 12:35 Uhr angezeigt.

Foto2:
Foto mit iPhone um 12:37 Uhr gemacht.
Foto wird in der Fotos-App, auf allen Geräten (Mac und 2. iPad) die aktuell "online" sind mit Uhrzeit 12:37 Uhr dargestellt.

Foto1:
Flugmodus um 12:40 Uhr am 1. ipad deaktiviert, Foto wird in iCloud hochgeladen.
Foto wird dann auch auf allen Geräten in der Fotos-App mit Uhrzeit 12:35 Uhr richtig dargestellt.

Beide Fotos werden jetzt um 12:42 Uhr am Mac aus der Fotos-App unbearbeitet exportiert und im Finder mit folgenden Werten angezeigt (Datum ist immer von heute, geht ja jetzt um die Uhrzeit):

Foto1:
Erstellt: 12:40 Uhr
Geändert: 12:40 Uhr
Zuletzt geöffnet: 12:42 Uhr
Inhalt erstellt: 12:35 Uhr (EXIF-Datum)

Foto2:
Erstellt: 12:37 Uhr
Geändert: 12:37 Uhr
Zuletzt geöffnet: 12:42 Uhr
Inhalt erstellt: 12:37 Uhr (EXIF-Datum)

Und da der Finder nicht nach dem Exifdatum sortieren kann zeigt er Foto1 nach Foto2 an, obwohl es 2 Minuten eher gemacht wurde.
+2
Weia
Weia08.02.2012:57
radneuerfinder
Weia
Du erwartest aber nicht ernsthaft, dass eine Software, die viele Jahre vor der Implementation des Live-Foto-Features eingestellt wurde, mit diesem Feature korrekt umgeht?
Praktisch und nutzerfreundlich wäre das aber schon.
Praktisch und nutzerfreundlich wäre ein Leben ohne jedwede Sachzwänge. Ist halt leider unmöglich.
Und durch - auch auf der Zeitachse - solide Standards wäre das auch nicht unmöglich.
Ich bin sehr für offene, stabile Standards. Aber wie sollte etwas, das noch gar nicht erfunden ist, schon standardisiert sein können? Live-Fotos gab es schlicht nicht, als Aperture eingestellt wurde. Ein in Aperture hierfür vorhandener Standard ist unmöglich.

Hätte alle technische Entwicklung im IT-Bereich stillstehen sollen seit dem Tag, da Aperture eingestellt wurde?
Weia
Webbrowser aus der Zeit, als Aperture eingestellt wurde, können heute vermutlich jede zweite Webseite nicht mehr korrekt anzeigen. Spricht das gegen die Webseiten?
Absolut!
Absolut nicht. Das würde nämlich im Endeffekt bedeuten, dass eine Weiterentwicklung des Webs unmöglich wäre. Webbrowser von 1995 z.B. könnten noch nicht einmal CSS verstehen. Würden sie heute noch berücksichtigt, hätte das Web kaum noch etwas mit dem Web zu tun, das wir heute kennen.

Du kannst nicht, insbesondere nicht bei Technologien, die in den Kinderschuhen stecken, Standards dauerhaft einfrieren.
Autos, die vor 1995 hergestellt wurden, können Straßen, die 2012 oder später neu geteert wurden, nicht mehr befahren. Spricht das gegen den Straßenbelag??
Nein, auch hier täte es das ggf. nicht. Was Deinen Vergleich schief macht, ist, dass Autos 1995 im Gegensatz zu IT bereits eine weitgehend ausgereifte Technologie waren, was Reifen und Fahrbahn anbelangt.

Doch sollte 2020 jemand einen Straßenbelag erfinden, der das Feinstaubproblem des Reifenabriebs löst, aber aus irgendwelchen Gründen mit Autos von vor 1995 inkompatibel ist, so garantiere ich Dir, dass nach und nach alle Straßen mit diesem neuen Belag versehen würden und für Autos von vor 1995 gesperrt. Und auch das spräche nicht gegen den Straßenbelag.

PS: Meine Argumente hier sind keine Argumente für den macOS-Upgrade-Wahnsinn im Jahresturnus.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+5
Weia
Weia08.02.2013:16
JoeyCruber
Es geht nicht um die Sortierung in der Fotos-App, sondern im Finder, der nicht nach EXIF-Datum sortieren kann
Aber ist damit nicht eigentlich alles gesagt? Der Finder kann nicht nach EXIF-Datum sortieren, weil er zum Sortieren von Fotos gar nicht gedacht ist.

Wie kann man, wenn man das weiß, den Finder dann trotzdem zum Sortieren von Fotos verwenden wollen und einen Riesenaufstand machen bis hin zur Forderung, etabliertes Unix-Verhalten außer Kraft zu setzen, nur damit das doch funktioniert?

Es fordert doch auch niemand, Schrauben so umzugestalten, dass sie auch mit Hämmern kompatibel sind.

Die simple Lösung ist, für eine Aufgabe dafür gedachtes Werkzeug zu verwenden und kein nicht dafür gedachtes. NeoFinder oder Graphic Converter (den Ely doch sogar schon gekauft hat?!?) oder Capture One Pro – die alle können den Inhalt beliebiger Ordner auf macOS anzeigen und nach EXIF-Datum sortieren – verwenden statt dem Finder, und schon gibt es kein Problem mehr. Was ist daran nur so schwer zu verstehen?

Sicherlich wäre es eine nützliche Ergänzung, wenn der Finder auch nach EXIF-Datum sortieren könnte. Kann man ja als Feature Request an Apple schicken und wer weiß, vielleicht greift Apple das ja auf. Ab da ginge das dann.

Aber hier und heute ist der Finder einfach das falsche Werkzeug für die gestellte Aufgabe.
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+5
JoeyCruber
JoeyCruber08.02.2013:37
Weia
JoeyCruber
Es geht nicht um die Sortierung in der Fotos-App, sondern im Finder, der nicht nach EXIF-Datum sortieren kann
Aber ist damit nicht eigentlich alles gesagt? Der Finder kann nicht nach EXIF-Datum sortieren, weil er zum Sortieren von Fotos gar nicht gedacht ist.

Wie kann man, wenn man das weiß, den Finder dann trotzdem zum Sortieren von Fotos verwenden wollen und einen Riesenaufstand machen bis hin zur Forderung, etabliertes Unix-Verhalten außer Kraft zu setzen, nur damit das doch funktioniert?

Es fordert doch auch niemand, Schrauben so umzugestalten, dass sie auch mit Hämmern kompatibel sind.

Die simple Lösung ist, für eine Aufgabe dafür gedachtes Werkzeug zu verwenden und kein nicht dafür gedachtes. NeoFinder oder Graphic Converter (den Ely doch sogar schon gekauft hat?!?) oder Capture One Pro – die alle können den Inhalt beliebiger Ordner auf macOS anzeigen und nach EXIF-Datum sortieren – verwenden statt dem Finder, und schon gibt es kein Problem mehr. Was ist daran nur so schwer zu verstehen?

Sicherlich wäre es eine nützliche Ergänzung, wenn der Finder auch nach EXIF-Datum sortieren könnte. Kann man ja als Feature Request an Apple schicken und wer weiß, vielleicht greift Apple das ja auf. Ab da ginge das dann.

Aber hier und heute ist der Finder einfach das falsche Werkzeug für die gestellte Aufgabe.
Ich bin da vollkommen bei Dir. ICH will ja auch nicht den Finder dafür benutzen.
0
radneuerfinder
radneuerfinder08.02.2013:52
Weia
Ich bin sehr für offene, stabile Standards. Aber wie sollte etwas, das noch gar nicht erfunden ist, schon standardisiert sein können? Live-Fotos gab es schlicht nicht, als Aperture eingestellt wurde. Ein in Aperture hierfür vorhandener Standard ist unmöglich.

Prinzipielle Hürden sehe ich nicht. Da Live Fotos eine Untermenge von Fotos sind, sollten sie schlicht und ergreifend einfach auch die für Fotos üblichen EXIF Metadaten enthalten, z.B. das Aufnahmedatum. Lediglich für EXIF Eigenschaften, die neu für Live-Fotos hinzugekommen sind, erwarte ich keine Anzeige in Aperture.
(Selbst diese Metadaten müssen nicht von vornherein theoretisch von einer Anzeige ausgeschlossen sein.)

Weia
Aber ist damit nicht eigentlich alles gesagt? Der Finder kann nicht nach EXIF-Datum sortieren, weil er zum Sortieren von Fotos gar nicht gedacht ist.

Der Finder kann Fotos aufnehmen und der Benutzer kann diese dort betrachten und verwalten. Das ist so vorgesehen. Warum in aller Welt, sollte man dem Nutzer dann eine sinnvolle Sortierung verwehren??

Übrigens, im Windows Explorer läßt sich eine Sortierspalte "Aufnahmedatum" , mindestens seit Windows XP, hinzufügen.
-1
sierkb08.02.2014:37
Der Finder kann es nicht (wie so Vieles, was er nicht kann). Aber er könnte es können, theoretisch – die Werkzeuge auf Systemebene diese solche eingebetteten Metadaten einer Datei wie z.B. solche EXIF-Daten wenigstens auszulesen und anzuzeigen (auch im Finder, wenn er diese Möglichkeit nur nutzen würde, davon Gebrauch machen würde) oder sogar zu editieren, existieren in Darwin/macOS, z.B. /usr/bin/mdls, und es gibt das noch viel mächtigere, kaum gekannte und sehr unterschätzte sips (/usr/bin/sips) – Letzteres ist ähnlich wie EXIFTool bzw. eher ähnlich wie ImageMagick zum mindestens Auslesen und in Teilen Manipulieren von Bildern (Größe, Rotation, Farbprofil etc.) bzw. Bild-Metainformationen. Ich nehme ganz stark an, dass systemeigene Bildbetrachter bzw. systemeigene Apps wie z.B. Vorschau.app und Fotos.app etc. davon (von sips zum Beispiel) unter der Haube Gebrauch machen (irgendwie muss ja die Meta-Information des Bildes – darunter u.a. die betreffenden EXIF-Informationen, wenn vorhanden – im Info-Fenster, wenn man es in Vorschau.app betrachtet, ja reinkommen, die hat Vorschau.app ja irgendwo her, saugt sie sich ja nicht aus den Fingern), um diese Informationen aus einem Bild zu ziehen, anzuzeigen und ggf. verändern zu können bzw. mit evtl. Automator-Skripte könnte man sich da Workflows basteln (oder fertige Skripte zur Bildmanipulation einbinden) – aber der Finder, der systemeigene Dateimanager, kann/tut es von Haus aus offenbar nicht (wie so Vieles nicht).

man mds:
man mdls
NAME
mdls -- lists the metadata attributes for the specified file

[…]

DESCRIPTION
The mdls command prints the values of all the metadata attributes associated with the files provided as an argument.

[…]

man sips:
man sips
NAME
sips -- scriptable image processing system.

[…]

DESCRIPTION
This tool is used to query or modify raster image files and ColorSync ICC profiles. Its functionality can also be used through the "Image Events" AppleScript suite.

[…]
0
Weia
Weia08.02.2016:02
radneuerfinder
Da Live Fotos eine Untermenge von Fotos sind
Das sind sie nicht, sondern Foto + QuickTime-Video (= im .mov-Container).
Der Finder kann Fotos aufnehmen und der Benutzer kann diese dort betrachten und verwalten. Das ist so vorgesehen. Warum in aller Welt, sollte man dem Nutzer dann eine sinnvolle Sortierung verwehren??
Soll man doch nicht. Apple hat es halt getan, warum auch immer. Das musst Du sie fragen.

Aber wenn das nunmal so ist und man das weiß, ist es doch wirklich ein eher kindisches Verhalten, trotzig mit dem Fuß auf den Boden zu stampfen und zu sagen Ich akzeptiere das aber nicht und will, dass es trotzdem funktioniert und sich dann zu wundern, wenn es Probleme gibt, und diese Probleme auch noch dem Dateisystem anzulasten, das völlig korrekt funktioniert.
Übrigens, im Windows Explorer läßt sich eine Sortierspalte "Aufnahmedatum" , mindestens seit Windows XP, hinzufügen.
Ja, dann ist der Windows Explorer dem Finder in dieser Hinsicht eben überlegen. Und?
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+1
radneuerfinder
radneuerfinder08.02.2017:27
Das ist halt - wenn man Benutzerfreundlichkeit in den Mittelpunkt rückt - schade ...

Weia
radneuerfinder
Da Live Fotos eine Untermenge von Fotos sind
Das sind sie nicht, sondern Foto + QuickTime-Video (= im .mov-Container).

Warum soll man bei einem neu entwickelten Format nicht Metadaten in einem bekannten, bewährten Format (für Fotos, oder von mir aus auch für Videos) einbacken?
Ich würde halt dazu neigen, ein Objekt das der Hersteller offiziell als Foto bezeichnet, zur Gruppe der Fotos zugehörig zu finden.
-1
X-Jo08.02.2017:44
Ergänzend zu sierkb möchte ich noch hinzufügen:
SubsecTime
A tag used to record fractions of seconds for the DateTime tag.
Tag = 36868 (9004.H) 

Type = ASCII

Count = Any

Default = None

SubsecTimeOriginal

A tag used to record fractions of seconds for the DateTimeOriginal tag.
Tag = 37521 (9291.H)

Type = ASCII

N = Any

Default = None

SubsecTimeDigitized

A tag used to record fractions of seconds for the DateTimeDigitized tag.
Tag = 37522 (9292.H)

Type = ASCII

N = Any

Default = None
Quelle s. unten

Genau genommen sind auch noch die Millisekunden relevant für die Sortierung, wenn mehr als ein Bild pro Sekunde geknipst wird (Serienbilder)!
Diese lassen sich im Dateidatum (Creation Date) aber nicht abbilden.

sierkb
EXIF-Standard v2.32, S.47/48
[…]
DateTime
The date and time of image creation. In this standard it is the date and time the file was changed. The format is "YYYY:MM:DD HH:MM:SS" with time shown in 24-hour format, and the date and time separated by one blank character [20.H]. When the date and time are unknown, all the character spaces except colons (":") should be filled with blank characters, or else the Interoperability field should be filled with blank characters. The character string length is 20 Bytes including NULL for termination. When the field is left blank, it is treated as unknown.

DateTimeOriginal
The date and time when the original image data was generated. For a DSC the date and time the picture was taken are recorded. The format is "YYYY:MM:DD HH:MM:SS" with time shown in 24-hour format, and the date and time separated by one blank character [20.H]. When the date and time are unknown, all the character spaces except colons (":") should be filled with blank characters, or else the Interoperability field should be filled with blank characters. The character string length is 20 Bytes including NULL for termination. When the field is left blank, it is treated as unknown.
[…]

DateTimeDigitized
The date and time when the image was stored as digital data. If, for example, an image was captured by DSC and at the same time the file was recorded, then the DateTimeOriginal and DateTimeDigitized will have the same contents. The format is "YYYY:MM:DD HH:MM:SS" with time shown in 24-hour format, and the date and time separated by one blank character [20.H]. When the date and time are unknown, all the character spaces except colons (":")should be filled with blank characters, or else the Interoperability field should be filled with blank characters. The character string length is 20 Bytes including NULL for termination. When the field is left blank, it is treated as unknown.
[…]
Quelle: CIPA: Exchangeable image file format for digital still cameras: Exif Version 2.32 (PDF, 192 Seiten)
+1
Weia
Weia08.02.2018:11
radneuerfinder
Das ist halt - wenn man Benutzerfreundlichkeit in den Mittelpunkt rückt - schade ...
Der Bezug ist nicht ganz klar. Wenn Du das auf den Finder beziehst, ja, dann kannst Du das schade finden. Verstehe ich, ist aber bis auf weiteres halt so.

Wenn Du das darauf bezieht, dass alte Software neue Features nicht mehr korrekt darstellen kann: Du kannst neue Features nicht zwingend technisch so implementieren, wie sich Joe User das aufgrund der Semantik für den Nutzer vorstellt. Wichtig ist nur, dass sich die Nutzung für Joe User intuitiv anfühlt. Aber dazu muss er eben Programme benutzen, die für diese neue Funktionalität eingerichtet sind, und alte Programme, die sie noch gar nicht kannten und nicht mehr aktualisiert werden, fallen eben raus. Anders geht es nicht.
Warum soll man bei einem neu entwickelten Format nicht Metadaten in einem bekannten, bewährten Format (für Fotos, oder von mir aus auch für Videos) einbacken?
Aber genau das geschieht doch: Das Aufnahmedatum des Bildes ist im EXIF-Format gespeichert, das Aufnahmedatum für das QuickTime-Video im QuickTime-Containerformat. Beides Standards. Aperture ist nur offenbar nicht darauf eingerichtet, bei Videos die QuickTime-Metadaten mit diesen Informationen auszulesen, weil Videos aus Sicht von Aperture halt eher Fremdkörper sind. Von der Anwendung in Live Fotos kann Aperture kann nichts wissen.
Ich würde halt dazu neigen, ein Objekt das der Hersteller offiziell als Foto bezeichnet, zur Gruppe der Fotos zugehörig zu finden.
Ja, Du würdest dazu neigen, das so zu finden … Mit Deinen Neigungen kann ein Programmierer aber nichts anfangen. Das ist aus Anwendersicht gedacht und die hat oftmals absolut nichts mit der technisch möglichen Umsetzung zu tun. Du würdest vielleicht staunen, was unter Ausnutzung wahrnehmungspsychologischer Mechanismen beim „Schärfen“ von Fotos technisch tatsächlich passiert. Und ein „Live Foto“ ist technisch nunmal in Wirklichkeit ein Video. Anders geht das auch gar nicht. Nur muss eine bedienungsfreundliche Software diese technische Komplexität vor dem Nutzer verbergen und die Nutzeroberfläche so gestalten, dass der Nutzer in dem Glauben bleiben kann, ein „Live Foto“ sei ein Foto und kein Video, wenn das denn intuitiver ist. Aber das kann sie eben erst, nachdem das Feature eingeführt wurde und sie davon Kenntnis hat. Da helfen keine Standards und keine Neigungen: Software, die zu diesem Zeitpunkt nicht mehr aktualisiert wird, kann neue, technisch komplexe Funktionalitäten gegenüber dem Nutzer nicht mehr so präsentieren, wie es für ihn intuitiv wäre.
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+3
sierkb08.02.2018:38
X-Jo:

Danke für die Ergänzung – welche ich absichtsvoll weggelassen gehabt habe in meinem Zitat bzw. es nicht aus Versehen, sondern nach kurzem Überlegen absichtsvoll genau darum gekürzt hatte, weil mir es mir eigentlich um die Aussage der blau hervorgehobenen Teil gegangen ist. Eigentlich hätte ich deswegen den ganzen Rest danach auch weglassen können, wenn ich es recht überlege. Oder eben komplett alles zitieren inkl. der 3 fehlenden kurzen Absätze. Der Vollständigkeit halber sei aber alles genannt, inkl. dieser 3 weiteren kleinen Absätze, die Du nun korrekterweise ergänzt hast. Aus welchen "Genau genommen sind auch noch die Millisekunden relevant für die Sortierung, wenn mehr als ein Bild pro Sekunde geknipst wird (Serienbilder)! Diese lassen sich im Dateidatum (Creation Date) aber nicht abbilden." hervorgeht, von daher Danke für Deine Vervollständigung und meiner Ansicht nach richtigen Ableitung, die ich genauso interpretiere.

Worin es mir mit meiner Findung geht, ist: offenbar sind, wenn ich das richtig verstanden habe, sogar bei der Aufnahme selber, noch in der Kamera selber, Zeitunterschiede bzw. kleine minimale Verzögerungen möglich zwischen eigentlicher Aufnahme des Bildes durch den CCD-Sensor (Einfangen der Lichtteilchen und Ablage im RAM als Rohdaten/RAW) und letztlichem Ablegen/Speichern desselben als Datei in der Kamera bzw. ihrem eingebauten oder eingeschobenen Datenspeicher. Und offenbar ist es sehr wohl möglich, und wird offenbar von einigen Programmen auch gemacht, entweder von bzw. auf der Kamera selber (so manche Kamera erlaubt ja noch auf der Kamera selber z.B. das Bild zu bearbeiten) oder später, wenn das Bild die Kamera verlassen hat durch irgendein Bildbearbeitungsprogramm, Konvertierungsprogramm o.ä., das EXIF-Tag DateTime im Bild noch zu verändern – also sehr wohl auch noch im Nachhinen direkt ins Bild reinzuschreiben.

Also im Grunde genau das zu machen, was Eli als unzulässig ansieht. Der EXIF-Standard sieht sowas also sogar explizit vor – ins Bild selber reinzuschreiben und dieses Datum im Bild selber zu verändern. Und es kann Zeitunterschiede geben zwischen Aufnahme und Speicherung noch auf der Kamera, und die Zeitstempel müssen somit keinesfalls zwingend identisch sein. Erst recht dann auch nicht, wenn das Bild dann die Kamera verlässt und eigene Wege geht, da ist es dann sogar offenbar sogar offiziell laut EXIF-Standard erlaubt und vorgesehen, ins Bild reinzuschreiben und den implizierten DateTime-Zeitstempel auch nachträglich noch zu verändern.

Gleichlautend auch:
FixFoto Supportforum, 30.04.2007, 1. Beitrag
Frage:
Ich will das Exif-Datum aus einem Bild herauslesen.

Was ist der Unterschied zwischen "DateTimeOriginal" und "DateTimeDigitized"?
Welches ist das Exif-Datum?
Q:
FixFoto Supportforum, 30.04.2007, 4. Beitrag am Ende
Antwort:
DateTimeDigitized kann sich auch von DateTimeOriginal unterscheiden. Meist max. nur 1-2 sek. Wie es jedoch ist, wenn in der Kamera nachträglich aus einem Raw ein JPEG zu erzeugen und ob dann noch die Werte ähnlich weit auseinander sind, ist mir nicht bekannt.
Ich würde auf jedem Fall DateTimeOriginal nehmen.
Niemals jedoch DateTime, da diese bei jeder Änderung an Bild oder Exif aktualisiert gehört, was auch viele EBV-Programme machen. (Ist auch ein altes Tiff-Tag, daher auch eine andere Position)
Q:
0
bmonno08.02.2018:42
radneuerfinder
...
Übrigens, im Windows Explorer läßt sich eine Sortierspalte "Aufnahmedatum" , mindestens seit Windows XP, hinzufügen.
Damit wird in Windows ein Problem geheilt, dass der Mac nicht hat: beim kopieren von einem Volume (z.B. einer SD-Karte) auf ein anderes Volume erhält die Datei (zumindest bei mir in Windows 10) ein neues Erstelldatum (Erstelldatum heute, Änderungsdatum gestern). Wenn ich also nach Erstelldatum anzeigen will, brauche ich etwas anderes.
0
X-Jo08.02.2020:05
Eventuell könnten für eine korrekte Zeitsortierung „Zeitzonen" zu berücksichtigen sein. In EXIF sind m. W. allerdings keine Zeitzonen vorgesehen.

P.S.: In EXIF Daten kann sich übrigens noch ein Datum tummeln: GPS date.
0
sierkb08.02.2021:30
Apropos:
Ely
Die Datei hat das iPhone erstellt, nicht iCloud. iCloud ist nur ein Laufwerk. Die erstellen keine Dateien, sondern tragen diese lediglich (heißt ja auch Datenträger).

[…]

Warum dann iCloud als Datenträger da reinpfuscht, soll mal jemand schlüssig erklären, ohne Schönfärberei.

Ob iCloud bei anderen Dateien auch so verfährt, weiß ich nicht. Wenn ja, ist das ganze System für‘n Eimer,

[…]

Nochmal: Ein Cloud-Speicher ist ein Laufwerk, nicht mehr, nicht weniger.

[…]

Dazu aktuell (zwischenzeitl. gewesen und wohl inzwischen behoben):

Michael Tsai Blog (07.02.2020): iCloud Drive Changing Empty Files
Anton Sotkow via Twitter, 06.02.2020
iCloud Drive servers recently started reverting all 0 byte files to the last non-empty version. Not a problem for most apps, but all plain text editors now have a bug where it’s impossible to remove all content from a file.
Q: nebst Antworten

Michael Tsai Blog (23.07.2019): Trusting iCloud Drive
0
radneuerfinder
radneuerfinder08.02.2022:50
Weia
radneuerfinder
Warum soll man bei einem neu entwickelten Format nicht Metadaten in einem bekannten, bewährten Format (für Fotos, oder von mir aus auch für Videos) einbacken?
Aber genau das geschieht doch: Das Aufnahmedatum des Bildes ist im EXIF-Format gespeichert, das Aufnahmedatum für das QuickTime-Video im QuickTime-Containerformat. Beides Standards.

Gut! Dann habe ich nicht verstanden, warum Aperture das Datum falsch anzeigt.

bmonno
wird in Windows ein Problem geheilt, dass der Mac nicht hat: beim kopieren von einem Volume (z.B. einer SD-Karte) auf ein anderes Volume erhält die Datei (zumindest bei mir in Windows 10) ein neues Erstelldatum

In Computerlogik wäre das ja auch richtig, durch das Kopieren wird eine Datei neu geschaffen, eine verschobene Datei hingegen würde ihr Datum behalten.
Hier finde ich die menschlichere Logik des Macs praktischer.

Weia
ein „Live Foto“ ist technisch nunmal in Wirklichkeit ein Video.

Ich bezweifele, dass es da letztgültige Wirklichkeiten gibt. Ein Video besteht doch auch nur aus, z.B., 25 Fotos pro Sekunde. Es sind halt Konvention und Namen.
Und da ist es sehr sinnvoll, wenn die im Vergleich zum Endnutzer geringe Anzahl an Programmieren, sich nach den Leuten für die die Geräte gebaut werden, nach deren Sprache und Logik, richten. Aber da sind wir uns ja einig:
Weia
Wichtig ist nur, dass sich die Nutzung für Joe User intuitiv anfühlt
0
MacDino09.02.2001:16
Kleiner Einwurf zum Thema Unterschied zwischen „DateTimeOriginal“ und „DateTimeDigitized“:

Nehmen wir mal eine (nicht existente) professionelle DSLR (digitale Spiegelreflexkamera), die in der Lage sei, für eine gewisse (für dieses Gedankenexperiment unerheblich lange) Zeit sagen wir mal 40 Bilder zu je 45 Megapixel pro Sekunde aufzunehmen.

Da das Wechselspeichermedium der DSLR für die entstehenden Daten nicht schnell genug wegspeichern kann, wird zuerst ein interner, deutlich schnellerer, Cache gefüllt, aus dem dann auf das Wechselspeichermedium geschrieben wird.

DateTimeDigitized ist dann der Zeitpunkt, an dem die Bilddaten digitalisiert (also aus dem Bildwandler ausgelesen) und im Cache abgelegt werden.

Und DateTimeOriginal der Zeitpunkt, zu dem die Bilddaten aus dem Cache ausgelesen und auf dem Wechselspeichermedium abgespeichert werden. Das können (je nach Größe des Caches und Schnelligkeit des Wechselspeichermedium) schon etliche Sekunden sein.

Man kann nun trefflich darüber streiten, welcher Zeitpunkt nun „originaler“ ist...

Ändert aber alles nichts am Grundproblem, das man für eine spezielle Aufgabe ein spezielles (geeignetes) Werkzeug verwenden sollte.

Oder schlagt ihr den Nagel mit dem Schraubendreher in die Wand?
+1
Weia
Weia09.02.2005:42
radneuerfinder
Weia
ein „Live Foto“ ist technisch nunmal in Wirklichkeit ein Video.
Ich bezweifele, dass es da letztgültige Wirklichkeiten gibt.
Das kannst Du ja bezweifeln, aber diese laienhaften Bauchgefühle helfen hier wirklich nicht weiter. Du bist wohl jemand, der mit der technischen Realisation solcher Aufgaben (i.e. Mathematiker, Informatiker oder Programmierer) wenig zu tun hat, oder?
Ein Video besteht doch auch nur aus, z.B., 25 Fotos pro Sekunde. Es sind halt Konvention und Namen.
Nein, das ist wirklich komplett falsch. Es ist viel viel mehr als Konvention und Namen. Als es noch gar kein digitales Video gab, konnte man vom Prinzip her sicher so argumentieren. Aber dann begann der Versuch, das technisch umzusetzen, und der ist um ein Vielfaches komplizierter, als es diese simple Beschreibung nahelegt und als Du es dir offenbar vorstellst.

Um nur ein Beispiel zu nehmen: Ein technisch realisierbares digitales Video besteht eben nicht aus 25 Fotos pro Sekunde, sondern aus einem einzelnen „Foto“, das mit weit aufwändigeren Verfahren stärker komprimiert wird als es ein Foto je wäre, plus Datensätzen, die die Änderungen gegenüber diesem Bild für die nächsten 24 Bilder abspeichern. Und dazu kommen noch viele andere Faktoren. Das ist alles sehr sehr kompliziert und wurde über Jahrzehnte in sich entwickelnde Standards gegossen, deren Summe heute umfasst, was man meint, wenn man „Video“ sagt. Technisch gesehen ist die Behauptung, ein Video seien „doch nur 25 Fotos pro Sekunde“, eine bis zur Unkenntlichkeit verzerrte Karikatur.

Du bist doch derjenige, der auf Standards gepocht hat. Voilà, der Standard für „25 Bilder pro Sekunde“ nennt sich Video. Zu fordern, man müsse quasi von Null beginnen und ein neues Verfahren für Live-Fotos entwickeln, bloß weil Du als technisch unbedarfter Nutzer das Gefühl hast, es sei doch mehr ein Foto als ein Video, ist absurd.

Ich wiederhole: Es geht nicht darum und kann nicht darum gehen, dass die technischen Abläufe eines Computers sich nach den „Gefühlen“ technischer Laien richten und deren Intuitionen widerspiegeln. Technisch zu realisieren, was der Nutzer will, bedient sich oftmals Verfahren, in denen der technische Laie seinen Wunsch nicht mal im Ansatz wiedererkennen würde. Nicht aus Boshaftigkeit, sondern weil es anders eben gar nicht lösbar wäre.

Die Kunst besteht nur darin, das geballte Bündel mathematischer Algorithmen, die da zusammenwirken, am Ende mit einem plakativen Namen (und einer intuitiven GUI) zu versehen, der für den Nutzer verständlich macht, was all das in seinem Sinne bewirkt. Ein eher unerwünschter Seiteneffekt ist es dann ofenbar, dass der Nutzer irrtümlich denkt, das würde intern tatsächlich so ablaufen. Es würden in digitalen Bildbearbeitungen z.B. tatsächlich „Pinsel“ auf die Bilddaten losgelassen.

Und nochmals: Diese mundgerechte Verpackung der Mathematik in griffige Namen für Laien kann erst in Programmversionen geschehen, die nach der Entwicklung der mathematischen Algorithmen erstellt oder aktualisiert wurden.
Und da ist es sehr sinnvoll, wenn die im Vergleich zum Endnutzer geringe Anzahl an Programmieren, sich nach den Leuten für die die Geräte gebaut werden, nach deren Sprache und Logik, richten.
Nein, das wäre eben überhaupt gar nicht sinnvoll: Es würde dazu führen, dass sich all die von Laien gewünschten Funktionen überhaupt nicht realisieren ließen.

Du verwechselst wirklich Programmlogik und GUI-Verpackung für Laien.

PS: Dieser Laien-Kurzschluss, Programme würden intern tatsächlich so arbeiten, wie es die hübsche Verpackung suggeriert, führt etwa in der KI-Debatte zu unheilvollen Konsequenzen, da „künstliche Intelligenz“ so rein gar nichts mit Intelligenz zu tun hat und Computer/Roboter z.B. niemals „Entscheidungen treffen“ (das taten stets zuvor ihre Programmierer …).
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
0
Ely
Ely09.02.2010:15
MacDino
Kleiner Einwurf zum Thema Unterschied zwischen „DateTimeOriginal“ und „DateTimeDigitized“:

Nehmen wir mal eine (nicht existente) professionelle DSLR (digitale Spiegelreflexkamera), die in der Lage sei, für eine gewisse (für dieses Gedankenexperiment unerheblich lange) Zeit sagen wir mal 40 Bilder zu je 45 Megapixel pro Sekunde aufzunehmen.

Da das Wechselspeichermedium der DSLR für die entstehenden Daten nicht schnell genug wegspeichern kann, wird zuerst ein interner, deutlich schnellerer, Cache gefüllt, aus dem dann auf das Wechselspeichermedium geschrieben wird.

DateTimeDigitized ist dann der Zeitpunkt, an dem die Bilddaten digitalisiert (also aus dem Bildwandler ausgelesen) und im Cache abgelegt werden.

Und DateTimeOriginal der Zeitpunkt, zu dem die Bilddaten aus dem Cache ausgelesen und auf dem Wechselspeichermedium abgespeichert werden. Das können (je nach Größe des Caches und Schnelligkeit des Wechselspeichermedium) schon etliche Sekunden sein.

Man kann nun trefflich darüber streiten, welcher Zeitpunkt nun „originaler“ ist...

Ändert aber alles nichts am Grundproblem, das man für eine spezielle Aufgabe ein spezielles (geeignetes) Werkzeug verwenden sollte.

Oder schlagt ihr den Nagel mit dem Schraubendreher in die Wand?

Wer eine solche Kamera hat, tut gut daran, das entsprechend schnelle Speichermedium für diese Kamera anzuschaffen. Solche Karten sind wirklich nicht mehr teuer. Weil man eben mit einem Schraubenzieher keinen Nagel in die Wand kloppt. Richtiges Werkzeug und so, bedeutet eine zur Kamera passende schnelle Karte.

Der nächste Punkt ist, daß die Kamera die Bilder aus dem Cache nicht auf die Karte kopiert, sondern verschiebt. Also bleiben die Zeitangaben der Datei im Cache auch auf der Karte. Das konnte schon meine erste DSLR von 2006 so schnell, daß die Zeitangaben der Datei mit dem Aufnahmezeitpunkt identisch waren.

Selbst wenn jemand wirklich so drauf ist, eine extrem lahme Karte in einer professionellen Kamera zu nutzen, hat er keinen Zeitversatz von einigen Minuten bis hin zu zehn oder 15 Stunden wie manchmal mit iCloud, das alles obendrein in einer wirren Reihenfolge, also nicht mal in der Reihenfolge der Aufnahme.
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