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Wie ein Vektorlogo richtig in ein Bild umwandeln?

Thunderson
Thunderson25.06.1011:16
Hallo zusammen,

ich habe folgendes Problem.

Zur Zeit arbeite ich an der Keynote Vorlage für unser Unternehmen. Was eigentlich ganz einfach sein sollte bereitet mir gerade ziemliches Kopfzerbrechen. Das Firmenlogo wird in den Bildern die ich für das Theme verwenden möchte sehr verpixelt. Auch wenn die Keynote als PDF exportiert wird (um sie ohne Probleme weiter zu versenden) sinkt die Qualität des Bildes, speziell des eingefügten Logos sehr stark.

Wer kann mir hier mitteilen wie ich ein Logo (vorhanden als Vektorgrafik) am besten in ein JPEG, PNG, TIFF etc. umwandle damit es auch in Keynote perfekt aussieht. Es ist mir klar dass ich das Logo direkt in Keynote einfügen könnte, allerdings ist das nur der halbe Weg da die Vorlage nach der Fertigstellung auch in PowerPoint angelegt werden sollte und ich somit alles auf einem Hintergrundbild haben möchte.

Anbei einige Bilder die das Problem schildern sollten. 1. Bild zeigt das Logo als Vektor, 2. Bild das Bild in Photoshop, 3. Bild in Keynote und das 4. Bild das Ergebnis im PDF welches in Keynote erzeugt wurde.

Adobe CS5, FreeHand etc. sind vorhanden. Ich hoffe das Problem ist hier einigermaßen verständlich erklärt.
„Treibt der Krieg den Menschen zum Äußersten oder treibt das Äußerste den Menschen zum Krieg?“
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Kommentare

korg71
korg7125.06.1011:27
Eigentlich dürfte ein reines Vektorlogo nicht verpixelt sein, da es ja aus Vektoren/Flächen besteht, und eben nicht aus Pixel.

Kann es sein das Du das PDF zu niedrig aufgelöst schreibst?
Da müsste der Fehler liegen

Oder Du öffnest das Vektorenlogo im Photoshop, als Graustufen 1200dpi, umwandeln in Bitmap/Strich
und versuchst das einzusetzen
„Gib mir dein Geld!“
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oxid
oxid25.06.1011:27
also du benutzt das neueste adobe packet und weißt nicht wie man ein vektor in ein pixelbildumwandelt???

aber ich helf dir gerne. öffne das vektorlogo ganz einfach in photoshop und speichere es in einem beliebigen format.

oder

direkt in illustrator in gewünsches pixelformat speicher.

easy
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Thunderson
Thunderson25.06.1011:45
@ korg71:
Danke für diesen Tipp. Das hilft mir zwar wenn ich das Logo als JPEG etc. speichern will. Leider haut das noch nicht so hin mit Keynote.

@ oxid:
Ja ich mache sozusagen eben genau solche Arbeiten wie Keynote Vorlagen etc. bei uns im Unternehmen. Und wenn schon Software gekauft wird dann doch jene, mit der ich am Besten was anfangen kann.
Außerdem gab es die zum neuen MacBook Pro

Anbei noch ein Bild in Originalgröße des PDFs. Schriften und hochauflösende Bilder werden perfekt dargestellt, ohne jeglichen Verlust. Nur die Hintergrundgrafik eben nicht. Wo könnte ich noch an den Einstellungen drehen? Interpretiert Keynote JPEGs so schlecht? Habe einige Produktfotos eingefügt und dieser werden wunderbar ausgegeben. Allerdings handelt es sich dabei um druckfähige TIFFs (deshalb liebe ich Keynote, ohne langes konvertieren etc. mit den schon vorhandenen Daten arbeiten).

Eine Lösung wäre noch auch die Designelemente des Themes in viel höherer Auflösung zu erzeugen, allerdings befürchte ich dann dass jedes PDF, egal wie wenig oder viel Inhalt ungeahnte Dateigrößen annimmt.
„Treibt der Krieg den Menschen zum Äußersten oder treibt das Äußerste den Menschen zum Krieg?“
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Thunderson
Thunderson25.06.1011:49
Das Grundlegende Problem ist auch dass Keynote ja für Bildschirmpräsentationen gemacht wurde und nicht um PDFs in guter Qualität zu liefern. Mit der Auflösung 1024 x 768 unterstütze ich ja auch jeden Beamer nahezu optimal. Ich verstehe nur die Unterschiede der Ausgabe der Bilder nicht.
„Treibt der Krieg den Menschen zum Äußersten oder treibt das Äußerste den Menschen zum Krieg?“
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Marcel Bresink25.06.1011:54
Das JPEG-Verfahren ist nur für Fotos gedacht. Sobald man "Nicht-Fotos", also z.B. ein Firmenlogo als JPEG speichert, entstehen automatisch Unschärfen und Blockartefakte an den Konturen. Ausweichen auf PNG oder TIFF würde das Problem lösen, auch wenn mehr Speicher benötigt wird.
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macfox
macfox25.06.1011:55
Kann mich glaube ich entsinnen das Copy&Paste des Vektors (am besten alles in Pfade wandeln) von Illustrator nach Keynote funktioniert... (also der Vektor erhalten bleibt...)
„Was ist der Unterschied zwischen einem Krokodil? Je grüner desto schwimmt
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trw
trw25.06.1012:03
Thunderson

Wenn schon umwandeln, dann nimm hier wirklich lieber TIFF oder PSD (mit/ohne Transparenz) oder "notfalls" auch PNG (24) oder GIF, aber lieber kein JPG (wie oben beschrieben; hat ja dann außerdem auch noch Hintergrund).
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micheee25.06.1012:40
Marcel Bresink
Das JPEG-Verfahren ist nur für Fotos gedacht. Sobald man "Nicht-Fotos", also z.B. ein Firmenlogo als JPEG speichert, entstehen automatisch Unschärfen und Blockartefakte an den Konturen. Ausweichen auf PNG oder TIFF würde das Problem lösen, auch wenn mehr Speicher benötigt wird.
JPEG kann auch verlustfrei komprimieren!

Kannst du nicht einfach die Vektorgrafik einfügen?
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Snowleopard_0925.06.1012:43
Marcel Bresink
Das JPEG-Verfahren ist nur für Fotos gedacht. Sobald man "Nicht-Fotos", also z.B. ein Firmenlogo als JPEG speichert, entstehen automatisch Unschärfen und Blockartefakte (trifft auch auf Fotos zu, nur ist es hier nicht so offensichtlich) an den Konturen. Ausweichen auf PNG oder TIFF würde das Problem lösen, auch wenn mehr Speicher benötigt wird.

Das ist nicht richtig. Die sichtbare Artefatk-Bildung tritt nur ein wenn die Komprimierung sehr hoch gewählt wird. Ursache ist, das der Algorithmus das Bild in Quadrate aufteilt, die mit einem Farbton (gemittelt aus den eingeschlossenen Pixeln) gefüllt werden. Bei der Auswahl der hohen Qualität sind die Artefakte bei normaler Auflösung kaum sichtbar.

Bei dem hier vorliegenden Fall handelt es sich aber um einen Sonderfall. Die Bildauflösung ist sehr niedrig. Um die Schrägen und Kurven korrekt darzustellen sind nur wenige Pixel zur Verfügung. Daher kommt es ohne Antialiasing zur Treppenbildung. Bei Verwendung von Antialising werden die Ränder der Schrägen und Kurven verschwommen. Da durch den Algorithmus versucht wird einen weichen Übergang zwischen der Objekt- und der Hintergrundfarbe zu schaffen. Die Qualität der Schrägen und Kurven wird auch bei Verwendung von PNG oder Tiff nicht besser, da hier trotz der besseren Speicherweise nur die geringe Anzahl von Pixeln zur Verfügung steht. Abgesehen von den Artefakten treten die anderen Erscheinungen wie entweder Treppenbildung oder verschwommener Rand hier ebenfalls auf.

Einzige Alternative ist die direkte Einbindung der Vektorgrafik in die Keynote Datei.
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Marcel Bresink25.06.1014:32
micheee
JPEG kann auch verlustfrei komprimieren!

Das JPEG-Verfahren an sich könnte das theoretisch. Die üblichen Programme, die JFIF-JPEG-Dateien öffnen und anzeigen können, implementieren dies Sondermodus aber weder beim Schreiben, noch beim Lesen. Nur Spezialsoftware, in der Regel aus dem medizinischen Bereich, kann mit solchen Daten umgehen.

Auch die Standardbibliotheken von Mac OS X unterstützen dies nicht.
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Marcel Bresink25.06.1014:39
Snowleopard_09
Das ist nicht richtig. Die sichtbare Artefatk-Bildung tritt nur ein wenn die Komprimierung sehr hoch gewählt wird.

Ich habe mit Absicht von Artefakten und nicht von sichtbaren Artefakten gesprochen. Du solltest auch nicht wieder mal versuchen etwas besserzuwissen, wenn Du die mathematischen Eigenschaften der diskreten Cosinus-Transformation nicht kennst.

Kannst ja mal herleiten, unter welchen Randbedingungen eine DCT einen 64er-Block tatsächlich ohne Verluste darstellt, wenn das Eingangssignal mit 8 Bit quantisiert ist.
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RustyCH
RustyCH25.06.1014:40
Meiner Erfahrung nach können Apple Produkte relativ gut mit Vektorgraphiken umgehen. Deshalb würde ich nicht über jpg/png/tiff etc. gehen, sondern den Hintergrund einfarbig hinterlegen, und das weisse Logo (Ohne Hintergrund) entweder aus dem Vektorprogramm (z.B. Freehand) direkt mit copy/paste reinkopieren, oder den Logoschriftzug (ohne Hintergrund) aus z.b. Freehand als postscriptdatei (.ps) exportieren, und dannn in die Präsentation importieren. Powerpoint und Word sind mit Vektorgraphiken nicht so gut, die wollen z.B. das wmf-format.
P.S. damit hast du bei vektorisiertem Vorbild die gleiche Qualität wie die Schriften.
„Unmögliches wird sofort erledigt - Wunder dauern etwas länger“
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Marcel Bresink25.06.1014:45
RustyCH:
Aber das ist doch genau das Problem, wonach gefragt ist: Thunderson will eine Bitmap-Grafik als Hintergrundbild, die unverändert als Powerpoint-Hintergrundbild verwendet werden kann. Dass er in Keynote direkt das Vektorlogo verwenden kann, war von Anfang an klar.
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nics
nics25.06.1014:50
.svg – geht das nicht? Scalable Vector Graphic.. Funzt im Firefox z.B.
oder als PDF .. Aber drauf achten, dass Die Pfade auch Pfade bleiben..

Ansonsten wie schon mehrmals gesagt: PNG.
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micheee25.06.1014:51
sorry für ein wenig off-topic
@Marcel oh das stimmt tatsächlich, ich dachte ehrlich gesagt immer die 100% von JPEG seien verlustfrei...
Habe gerade selbst einen Test mit Photoshop gemacht, auch wenn die Differenz zwischen 100% und dem TIFF marginal ist, habe es mal angehängt.
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Snowleopard_0925.06.1016:40
Marcel Bresink
Snowleopard_09
Das ist nicht richtig. Die sichtbare Artefatk-Bildung tritt nur ein wenn die Komprimierung sehr hoch gewählt wird.

Ich habe mit Absicht von Artefakten und nicht von sichtbaren Artefakten gesprochen. Du solltest auch nicht wieder mal versuchen etwas besserzuwissen, wenn Du die mathematischen Eigenschaften der diskreten Cosinus-Transformation nicht kennst.

Kannst ja mal herleiten, unter welchen Randbedingungen eine DCT einen 64er-Block tatsächlich ohne Verluste darstellt, wenn das Eingangssignal mit 8 Bit quantisiert ist.

Du solltest mit Deinen Aussagen vorsichtiger sein, es könnte sein, das Du vollkommen daneben liegst. Dein Doktortitel macht Dich nicht zum Supermenschen. Hier kommt es im Dialog nicht auf Fachsimpelei, sondern um verständliche Aussagen an. Also lass Deinen Doktor nicht so raushängen.
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sierkb25.06.1017:39
Snowleopard_09
Du solltest mit Deinen Aussagen vorsichtiger sein, es könnte sein, das Du vollkommen daneben liegst.

Es könnte aber auch sein, dass Du daneben liegst... (Und Du liegst hier desöfteren mal daneben, schon aufgefallen?) Oder? Wäre doch auch denkbar bzw. das solltest Du fairerweise mit ins Kalkül ziehen.

Was, wenn Marcel Bresink recht haben sollte mit dem, was er da sagt und Du unrecht? Ich gebe offen zu, ich kann und will es im Moment nicht beurteilen, wer recht hat und wer nicht. Marcel Bresinks Begründungen für seine Position finde ich jedenfalls überzeugender, sachlicher und fundierter als die Deinigen.

Wenn etwas richtig ist, dann ist es richtig. Egal, wer es sagt und was für einen und ob er einen Titel hat oder nicht. Und wenn etwas falsch ist, dann ist es falsch. Auch, egal, von dem das dann kommt. Richtiges sollte man auch als richtig bennennen und verteidigen (dürfen) -- und auch anerkennen (selbst, wenn man bis dato anderer Meinung war). Und Falsches sollte man ebenso benennen dürfen bzw. es richtigstellen dürfen. Mit guten und überzeugenden Argumenten natürlich. Die hat Marcel Bresink bislang geliefert. Du nicht.

Mir ist schon desöfteren aufgefallen, dass Du ziemlich aggressiv reagierst bis hin zum persönlichen Angriff oder dem Infragestellen der Person, wenn es da jemanden gibt, der etwas tatsächlich und offenbar besser weiß als Du bzw. die besseren und fundierteren und überzeugenderen Argumente hat als Du und seine Position sogar auch sachlich und fachlich untermauern und begründen kann...
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kay125.06.1017:58
Frage: warum enden eigentlich so viele Threads fernab von der ursprünglichen Frage/Problemstellung in fast schon persönlichen Auseinandersetzungen?
Stelle mir seit geraumer Zeit die Frage, wem das hilft? Dem Ursprungsfragesteller meistens nicht, oder?
Nur mal so eine Feststellung ...

Gehört auch nicht zum Thema, da kann ich leider nicht helfen. Geniesst die Sonne.
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Thunderson
Thunderson29.06.1017:34
Erstmal vielen Dank für eure zahlreichen Ratschläge und Tipps.

Leider hat alles nicht so wirklich geklappt.
Das Problem habe ich in diesem Fall jetzt so umgangen:

Keynote:
Hintergrundgrafik in Keynote zusammen gestellt (Logo als Vektor eingefügt). Die Qualität ist optimal, PDFs werden passabel ausgegeben.

PowerPoint:
Das Hintergrundbild ind Photoshop neu angelegt, allerdings mit einer höheren Auflösung als eigentlich ausgegeben werden soll (Länge & Breite verdoppelt). Auch hier werden PDFs passabel ausgegeben und das Logo gut dargestellt.

Was mir negativ aufgefallen ist:
Wenn ich eine Keynote Datei als PPT speichere kommen (aufgrund des selber zusammen gebauten Hintergrundes) seltsame Ergebnisse in den verschiedenen Office Versionen zum Vorschein. Am Mac scheint alles zu funktionieren, unter Windows verzerren sich einige Bilder. Allerdings ist mir das nicht so schlimm da ich für die Weitergabe von Präsentationen ja PDF verwende.
„Treibt der Krieg den Menschen zum Äußersten oder treibt das Äußerste den Menschen zum Krieg?“
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ma.r.c
ma.r.c29.06.1017:51
Snowleopard_09
Marcel Bresink
Snowleopard_09
Das ist nicht richtig. Die sichtbare Artefatk-Bildung tritt nur ein wenn die Komprimierung sehr hoch gewählt wird.

Ich habe mit Absicht von Artefakten und nicht von sichtbaren Artefakten gesprochen. Du solltest auch nicht wieder mal versuchen etwas besserzuwissen, wenn Du die mathematischen Eigenschaften der diskreten Cosinus-Transformation nicht kennst.

Kannst ja mal herleiten, unter welchen Randbedingungen eine DCT einen 64er-Block tatsächlich ohne Verluste darstellt, wenn das Eingangssignal mit 8 Bit quantisiert ist.

Du solltest mit Deinen Aussagen vorsichtiger sein, es könnte sein, das Du vollkommen daneben liegst. Dein Doktortitel macht Dich nicht zum Supermenschen. Hier kommt es im Dialog nicht auf Fachsimpelei, sondern um verständliche Aussagen an. Also lass Deinen Doktor nicht so raushängen.

hi snowleopard_09
ich bin sehr froh dass leute wie du hier im forum sind, die mir verständlich etwas erklären, falls ich fragen hab. lass dich ned anmachen...
gruß
ma.r.c
„... hört wie es schreit ...“
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