... dann wäre Apple mit 25% Marktanteil Leader in den USA.



Find ich doch sehr interessant und zeigt doch auch, dass sich die anderen Hersteller mal langsam Gedanken machen müssen wie sie wieder mehr Computer verkaufen können. Der Netbook Markt ist meiner Meinung nach gesättigt. Ebenso der Desktop Markt. Bleiben eigentlich wirklich nur noch Tablets und Laptops. Und bei beiden Märkten vermisse ich bei den anderen Herstellern Innovationen und eigene Ideen.

Innovationen und eigene Ideen vermisse ich auch! Versteh echt nicht wieso nur Apple das hinbekommt.

Weil sie keine überladenen Alleskönnenwollengeräte bauen, sondern sich aufs wesentliche konzentrieren und das relativ gut dann implementieren.
Netbooks konnten kein wirklich eigenes Marktsegment besetzen sondern sind nur kleine Notebooks mit schwacher Leistung.

Wieso das nur Apple kann ist und bleibt eine gute Frage.

"Wuuuw".

Das ist ja mal eine Statistik!

yiha

Die Frage ist eigentlich nicht so schwer zu beantworten:
Hardware, Software und Vertrieb sind perfekt aufeinander abgestimmt, bilden eine ultimative Einheit und haben obendrein ein Top-Design.
Mehrmals jährlich gibt es Überraschungseffekte (ja is denn schon Weihnachten..) und (fast) jeder freut sich darauf!
Wie es im PC bzw. auf den Win-Markt aussieht muss ich ja nicht erwähnen...
Bis auf wenige Ausnahmen (die sind allerdings wirklich gelungen... zumindest vom Design) will man diese Dinger und deren BS einfach nicht mehr in der guten Stube stehen haben. Noch etwas ist eine nicht zu unterschätzende Tatsache.... es gibt wenig Heimelektronik im Computerbereich die einen so geringen Wertverlust hat wie ein Apple Produkt.... selbst defekte oder 10 Jahre alte Geräte erzielen Preise von denen andere nur träumen!

Es wurde einfach alles bis jetzt richtig gemacht

sehr schön dort sind auch die Kommentare.

Bei Apple klappt es, weil sie auch tatsächlich eine Innovation auf den Markt bringen und ein Produkt als Ganzes beeinflussen können. Im PC-Markt kann Microsoft keine Software ohne die entsprechende Hardware auf den Markt werfen und die Hardware-Hersteller können kein Teil ohne ein passendes Betriebssystem entwickeln. Das führt zu einem permanenten Henne-Ei Problem und somit zu lauter halbgaren Lösungen (neues Geräte mit unpassendem, alten Betriebssystem und neues Betriebssystem mit alter Hardware).
Das hat die letzten Jahrzehnte noch recht gut funktioniert wo es lediglich eine Evolution aber keine Revolution gab und sich nur jeweils kleine Teilbereiche verbessert haben bei denen die Hardware-Hersteller jeweils noch eine Software (Treiber, App) für ihren Hardware-Teil schreiben konnten (Sound-Karten, 3D Grafikkarten, Netzwerk, Chipsätze, USB…). Seit es aber nicht mehr nur um Einzelkomponenten sonder um komplett neue Geräte als Gesamtsystem geht (Netbooks, Phones, Tablets) funktioniert das gewachsene System nicht mehr da keiner der teilnehmenden Parteien soviel Einfluss hat um gegen den Monolith Apple anzustinken.

Interessant finde ich hier den Wandel in den letzten Jahrzehnten. Von den einstmals existierenden „Gesamtsystemen“ wie Atari, Commodore, Acorn oder Apple ist nur Apple übrig geblieben. Alles andere wurde die letzten 20 Jahre vom „IBM-kompatiblen“ PC-Markt dominiert. Jetzt scheint sich der Trend langsam umzukehren, es ist aber keiner mehr da, der Apple Paroli bieten könnte. Und dass ein neues System wie Phönix aus der Asche aufsteigt, ist auch eher unwahrscheinlich.

Zur Lösung des Problems müsste Microsoft noch viel enger mit den Hardware-Herstellern zusammenarbeiten, was aber sehr schnell wieder in Monopolmißbrauch enden könnte. Es bleibt also spannend

Interessante Gedankenspielerei, wohl aber nicht mehr als das.