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Welches Filmschittprogramm für Anfänger geeignet ?

kunstundstoff
kunstundstoff10.10.0715:37
Hallo Leute!

Endlich ist das Thema für die Aufnahme"prozedur" für die FH da.

ich plane, einen Kurzfilm zu drehen (am liebsten wär mir, mit ner alten super8camera, aber das is wohl unrealisierbar). Da ich leider im Filmschnittbereich relativ wenig erfahrung habe, bitte ich um tipps, welche software für mich am besten geeignet wäre. Bin zwar anfänger, aber nicht allzuschwer von begriff.
Genaues zu Film will ich noch nicht verraten, aber er soll vermutlich großteils in Schwarz-Weiß oder Sephia gehalten sein, und irgendwo eine etwas "unwirtliche" welt vermitteln.. also sehr schräg, rasant geschitten, teilweise mit standbildern, oder einfach mit bilderwechseln (so eine art schnelle diaschau)...
also, welche Software wäre hierfür am besten? und gibt es irgendwelche Pflichtlektüre, die ich mir unbedingt zulegen sollte?

bin für jegliche tipps und hilfe dankbar, will den studienplatz unbedingt kriegen..

Danke!
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Kommentare

kunstundstoff
kunstundstoff10.10.0715:41
naja, also ich hätte gerne ein paar schräge "störungen" im film, also kratzer oder verschwommenes, oder zB so eine art "nebeleffekt"...

also von iMovie rätst du ab? vermutlich zu wenig möglichkeiten, oder?
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kunstundstoff
kunstundstoff10.10.0715:43
ah ja, und weil ich grad sehe, du bist ja als kameramann vermutlich ein experte... irgendwelche wichtigen grundregeln zum filmschnitt bzw. zum Filmen selbst und den einstellungen? dinge, die man unbedingt machen bzw. vermeiden sollte? Danke!
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trw
trw10.10.0715:46
kunstundstoff

Moin,
nicht meine Baustelle, aber für "Filmemacher" wurde hier schon öfter u.a. dieser Link erwähnt .... vielleicht findest du da ja auch Infos ...
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kunstundstoff
kunstundstoff10.10.0715:49
danke, werd mich da mal umsehen, vielleicht find ich da auch was hilfreiches!
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kunstundstoff
kunstundstoff10.10.0716:27
In welchem format? Naja, mit ner ollen geborgten Videocamera, so ein sony camcorder oder so.. was anderes is im budget leider nicht drin... ich denke mal, irgendsoein 08/15 format... sonst ist das zum schluss das falsche format, und die an der uni könnens nicht vernünftig sehen..

naja, also teure programme kann ich mir nicht leisen... also wärs wohl ne idee, wenn ich mal im netz rumsurfe, und kucke, obs da kostenlose plugins noch gibt...

also das mitm perspekivenwechsel ist mir klar.. sonst wirds zu chaotisch, wenn man da von achse zu achse und wieder retour rumspringt...

welches studium es werden soll? Multi Media Art, und man muss da zwei bereiche zu einem thema auswählen, wozu man projekte macht.. und ich hab mich für film und Grafikdesign entschieden... mit animation und sounds, dies auch noch zur auswahl gegeben hätte hab ich überhaupt keinen plan..


Söd knöd
Okay, also erstmal solltest du wissen in welchem Format du aufnehmen willst bzw. was du dir leisten kannst. Für viele Dinge gibt es plugins, selber Arbeite ich aber mit Final Cut Pro daher kenne ich mich mit FCE nicht so gut aus.. Bei Effekten wie Nebel sind Motion bzw. Aftereffects sicher besser aber kostet halt auch ne Menge. Für dinge wie Kratzer gibt es wenn ich mich richtig erinnere auch kostenlose Effekte, müsste ich aber erstmal am Wochenende suchen.

Naja was Grundregeln angeht ist das so eine Sache, eine wichtige ist , das man sich vor dem Filmen bzw. Schneiden schon Gedanken gemacht hat und eigentlich schon weiss wie es aussehen soll. Beim Filmen für gute Beleuchtung sorgen. Dann gibt es natürlich noch so Dinge das man nicht die Perspektive wild wechselt, soll heissen wenn z.b. sich zwei Menschen gegenüberstehen und mann abwechselnd den einen und den anderen zeigen will das man mit der Kamera auf der gleichen Achse bleibt, also wenn man beide der Person rechts die Linke Gesichtshälfte zeigt sollte man bei der Linken Person die rechte Gesichtshälfte zeigen. Ich hoffe das war etwas verständlich ansonsten gibt es da auch ein nettes Buch hier ein Link . Ich weiss nicht wie gross das Handbuch von FCE ist, aber das von FCP ist auch sehr informativ und schwer .

Eventuelle könnte bei dir natürlich auch iMovie reichen , aber was es da für Plugins gibt weiss ich nicht, nur das dann wohl die ältere Version sein muss, aber und das ist der grösste Punkt der dagegen spricht ist du hast nur eine Videospur, da mit kann man nicht wirklich was anfangen.

Eines jetzt noch als vorletztes , bei allem gilt, man muss nicht aller Plugins. Effekte und Übergänge etc. die man hat auch in einen Film packen.

so und nun eine Frage, was für ein Studium soll es den werden?

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nicht ich
nicht ich10.10.0716:52
kunstundstoff
Hallo Leute!

Endlich ist das Thema für die Aufnahme"prozedur" für die FH da.

ich plane, einen Kurzfilm zu drehen (am liebsten wär mir, mit ner alten super8camera, aber das is wohl unrealisierbar). Da ich leider im Filmschnittbereich relativ wenig erfahrung habe, bitte ich um tipps, welche software für mich am besten geeignet wäre. Bin zwar anfänger, aber nicht allzuschwer von begriff.
Genaues zu Film will ich noch nicht verraten, aber er soll vermutlich großteils in Schwarz-Weiß oder Sephia gehalten sein, und irgendwo eine etwas "unwirtliche" welt vermitteln.. also sehr schräg, rasant geschitten, teilweise mit standbildern, oder einfach mit bilderwechseln (so eine art schnelle diaschau)...
also, welche Software wäre hierfür am besten? und gibt es irgendwelche Pflichtlektüre, die ich mir unbedingt zulegen sollte?

bin für jegliche tipps und hilfe dankbar, will den studienplatz unbedingt kriegen..

Danke!

Die Anforderungen, die Du hier aufzählst, kann iMovie HD (die ältere Version natürlich, nicht die aus iLife '08) erfüllen. Wenn also finanziell nicht übermässig viel Mittel da sind, warum nicht mit iMovie HD! Bei iMovie HD sind bereits einige Störungs-Effekte usw. dabei.
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Mr.Jay10.10.0716:53
Hast du den schon mal mit iMovie gearbeitet? Also die alte Version 06. Die Effekte die du brauchst gibt es alle bei iMovie. Nur beim schnitt weiss ich nicht so wie es gehen soll, aber sollte eigentlich auch gehen.
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Wowbagger10.10.0717:11
Wie Söd knöd schon geschrieben hat, ist die Vorarbeit sehr wichtig. Mach Dir Gedanken, wie Dein Film ungefähr aussehen soll. Dann überleg Dir was Du für die Umsetzung brauchst (Effekte, Ausrüstung, usw.) Dann kannst Du Dir iMovie 06 ansehen. iMovie hat die Vorteile, dass es schon bei iLife dabei und einfach zu bedienen ist. Der Funktionsumfang ist aber natürlich eingeschränkt.
Aber immerhin hat es schon mal ein in iMovie geschnittener Film zum Sundance Filmfestival geschafft:
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TKay10.10.0717:16
Für Final Cut Pro oder auch Express ist als Filter für Kratzer und Störungen dieser sehr zu empfehlen. Desweiteren ist er kostenlos.



Viel Spass beim Film!
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TKay10.10.0717:21
Ach so, es ist dort der Filter "Aged Film LE"
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kunstundstoff
kunstundstoff10.10.0717:45
ich hab noch nicht auf ilife 08 upgedatet, also müsste das funktionieren...
bei Final Cut Express müsst ich mal kucken, ob ich eine testversion kriege, oder ob freunde von mir Final Cut haben (was aber leider eher unwahrscheinlich ist...)

Die filter werd ich mir ansehen, danke TK...


@wowbagger... eine doch schon etwas genauere vorstellung von filmfetzen gibts schon in meinem kopf, aber das drehbuch schreiben, da mach ich mich jetzt erst grad drann... inkl storyboard, etc etc... meine "schauspielerin" hat nämlich nur an wochenenden zeit, dh werden wir doch einen etwas größeren Zeitdruck haben...

was denk ihr denn, wie lange man zum schneiden, musik/sprache dazufügen, effekte hinzufügen für einen etwa 5 minuten langen film braucht?
Gefilmt wird vorweg ohne ton, und das ganze dann später gesprochen und dazugefügt...
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Ndugu
Ndugu10.10.0717:49
Das Format in dem die Videokamera aufzeichnet, sollte DV sein. Die Cassetten sind superbillig und die Qualität ist gut. Mit iMovie oder FCE geht nur DV (oder HDV.)

Im Prinzip wirst Du Deinen Film vermutlich mit (dem alten!) iMovie schneiden können (iMovie `08 ist sehr in die Kritik geraten, weil es weniger Funktionen und Effekte bietet). Der Witz ist aber, dass es sich z.B. mit Final Cut Express, was die Handhabung des Materials betrifft, wesentlich genauer und sicherer arbeiten lässt.

iMovie ist darauf ausgelegt, dass es nur eine Spur gibt, in der Ton und Bild immer synchron zueinander sind. Das ist gut für den Urlaubsfilm, aber schlecht für komplexere Projekte, wie Deines. Es geht zwar auch in iMovie, Ton und Bild zu trennen und mit mehreren Ton-Spuren zu arbeiten, aber meiner Erfahrung nach passiert es sehr leicht, dass da mal was verrutscht und man dann stundenlang versucht alles wieder zurecht zu fummeln. Final Cut Express ist m. Erfahrung nach wesentlich stabiler als iMovie, was bei komplexeren Projekten auch mal abschmieren kann, was ich bei FC noch nicht hatte. iMovie wirkt im ersten Moment einfacher und schneller, ist es aber im Endeffekt für Projekte wie Deines eher nicht.

Nimm Final Cut Express (mit oder ohne HD). Das gibt es schon recht günstig, auch auf dem Gebrauchtmarkt. Sepia, S/W oder sonstige Effekte kann man mit FCE wunderbar machen. Es hat Funktionen zur Farbkorrektur, mit denen sich sehr viel anstellen lässt.

Sehr wichtig ist die Frage des Tons. Der wird immer gerne vernachlässigt, was meiner Erfahrung nach häufig fatal für solche Projekte ist. Wenn mal was unscharf oder falsch belichtet ist, gibt es dafür eine gewisse Toleranz bei den Leuten, aber ein schlechter Ton wird häufig dem Bild angelastet, einfach weil Ton im Film noch subtiler wirkt als das Bild. Der Tipp hier: nimm gute Mikrophone für den richtigen Zweck und mach Dich schlau über die Methoden der Tonaufnahme.

Wichtiger als die Effekte ist jedoch die Planung Deines Projekts, z.B. das "Drehbuch" (der Inhalt des Films in sinniger Weise notiert) und wie Du die Dreharbeiten organisierst, damit Du in der Zeit, die Du hast, alles aufnehmen kannst, was Du brauchst. Egal wie viel Zeit Du hast, es wird wohl zu wenig sein. Deshalb wirst Du das, was Du Dir vorgenommen hast, nur dann auch so aufs Band kriegen, wie Du es Dir vorgestellt hast, wenn Du konzentriert und gut vorbereitet arbeitest. Wenn Du dann Deinen Film schneidest, wird der Film Dir sagen, wie die Effekte aussehen sollen. Versteif Dich also nicht zu sehr auf den "Look", sondern konzentriere Dich auf den Inhalt.
Und was die Techniken der Filmgestaltung betrifft, schau mal, ob Du Dich vorher noch etwas fit machst. Viellicht mit einem Buch oder - ich weiß auch nicht ...
„These things are uuugly!“
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Semmel
Semmel10.10.0717:50
Also mit iMovie kann man schon sehr viel machen!
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kunstundstoff
kunstundstoff10.10.0718:00
Ndugu
Sehr wichtig ist die Frage des Tons. Der wird immer gerne vernachlässigt, was meiner Erfahrung nach häufig fatal für solche Projekte ist. Wenn mal was unscharf oder falsch belichtet ist, gibt es dafür eine gewisse Toleranz bei den Leuten, aber ein schlechter Ton wird häufig dem Bild angelastet, einfach weil Ton im Film noch subtiler wirkt als das Bild. Der Tipp hier: nimm gute Mikrophone für den richtigen Zweck und mach Dich schlau über die Methoden der Tonaufnahme.

Wichtiger als die Effekte ist jedoch die Planung Deines Projekts, z.B. das "Drehbuch" (der Inhalt des Films in sinniger Weise notiert) und wie Du die Dreharbeiten organisierst, damit Du in der Zeit, die Du hast, alles aufnehmen kannst, was Du brauchst. Egal wie viel Zeit Du hast, es wird wohl zu wenig sein. Deshalb wirst Du das, was Du Dir vorgenommen hast, nur dann auch so aufs Band kriegen, wie Du es Dir vorgestellt hast, wenn Du konzentriert und gut vorbereitet arbeitest. Wenn Du dann Deinen Film schneidest, wird der Film Dir sagen, wie die Effekte aussehen sollen. Versteif Dich also nicht zu sehr auf den "Look", sondern konzentriere Dich auf den Inhalt.
Und was die Techniken der Filmgestaltung betrifft, schau mal, ob Du Dich vorher noch etwas fit machst. Viellicht mit einem Buch oder - ich weiß auch nicht ...

Hey, sehr viele gute tipps!

also ich werd den ton zu hause im wohnzimmer aufnehmen vermutlich.... also alles, was gesprochen wird, da es sich um einen monolog handelt... dh. hab ich das problem nicht, dass ich den ton gleich mit dem film mitmachen muss...

Bzgl. Büchern hab ich schon etwas auf amazon rumgekuckt, aber da gibts so viele, dass ich mir nicht sicher bin, welches ich nehmen soll (und alle kaufen geht nicht, weil die ja nicht gerade günstig sind)... aber zulegen werd ich mir auf jeden fall eines... die frage ist nur, welches. LOL

drehbuch für nen parodiefilm auf "blair witch project" hab ich vor ein paar jahren mal geschrieben, allerdings nicht selbst gedreht.. also dürfte zumindest das drehbuch nicht das größte problem sein...
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kunstundstoff
kunstundstoff10.10.0718:45
ok, also 320 stunden erschrecken mich nicht zuuu sehr... könnt ja echt schlimmer sein...
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kunstundstoff
kunstundstoff10.10.0719:14
Söd knöd
Naja wenn man sich bewerben will und nicht viel Ahnung hat muss man sich ja rein fummeln da geht schon so einiges an Zeit drauf .

Allerdings könnte sich die Zeit auch erheblich verkürzen wenn die Vorplanung schon vernünftig ist, man z.B. auch während der Aufnahme schon Notizen zu den Einstellungen mit Timecode macht .


der tipp mit dem timecode ist echt gut.. ich als alte creativchaotin hät das sicher nicht gemacht, sondern dreitausendmal das gefilmte material durchgekuckt ob es nicht so oder so doch noch besser wäre..
ich denke, das arbeiten mit dem programm wird nicht das schlimmste sein, das schlimmste ist wohl eher mein hang zum perfektionismus, und dass ich nicht so wirklich damit klarkomme, wenn dass, was ich am bildschirm sehe, nicht so ist, wie ichs gern hätte, und das aber nieee und nimmer so hinkriege... (aber das kommt dann halt früher oder später - eher später - in den arbeitsbericht, den ich beilegen muss, unter der rubrik "das gefällt mir nicht so gut, und könnte besser sein" :lol:
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Ndugu
Ndugu11.10.0700:31
Solange Dein Filmton nicht nur aus dem Monolog im Wohnzimmer besteht, sondern auch aus Geräuschen (z.B. solche, die durch eine Tätigkeit oder eine Bewegung entstehen, z.B. Schritte o.Ä.) und einer Athmo, solltest Du Dir Gedanken über die Tonaufnahme machen.

Sehr viel Zeit geht i.d.R. allein mit dem Überspielen Deines Rohmaterials in den Rechner drauf. Je nach Menge kann das schon mal ein paar Tage dauern. Ist `ne echte Geduldsprobe.

Generell macht man dann erstmal einen Rohschnitt, d.h. Du klatscht die Einstellungen grob hintereinander und erst in einem zweiten Durchgang machst Du den Feinschnitt. Wenn Du die Geduld aufbringst, hat dieses Vorgehen den Vorteil, dass Du Dich schrittweise der Sache näherst, ein Gefühl für Dein Material und das Programm bekommst und Du Dich nicht in Details verbeisst, für die Du erst später reif bist.

Eine gute Sichtung des Materials hilft bei den Entscheidungen, welche Takes in den Film kommen und welche nicht. Häufig ist man überrascht, dass Takes, die man eigentlich abgeschrieben hat, doch sehr gut sind, oder vielleicht auch nur Teile davon und die dann doch im Film landen. Manchmal sind´s die Proben oder sogar Out-Takes

„These things are uuugly!“
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pb_user
pb_user11.10.0701:22
kunstundstoff
rgendwelche wichtigen grundregeln zum filmschnitt bzw. zum Filmen selbst und den einstellungen? dinge, die man unbedingt machen bzw. vermeiden sollte? Danke!

naja, also ich hätte gerne ein paar schräge "störungen" im film, also kratzer oder verschwommenes, oder zB so eine art "nebeleffekt"...

also beide aussagen zusammengenommen, müsste man dir eigentlich von einer bewerbung abraten und empfehlen, erst einmal für dich ganz allein ein paar übungen zu machen, damit du überhaupt begreifst, was du tust bzw. was mit filmischen mitteln möglich ist. natürlich gibt es grundregeln, aber die kann man nur anwenden, wenn man a) eine filmische begabung hat und b) mit viel mühe und ausdauer versucht diese zu entwickeln. (niemand kommt übrigens auf die idee zu glauben, man könne mal so aus dem handgelenk maler oder musiker werden - glaub mir, mit dem filmen ist es so ähnlich und noch viel komplexer!)
ich kann dir, vor allem für den anfang, nur raten, alle aufmerksamkeit auf den INHALT zu legen. mit ein paar videoeffekten herumzuhantieren, imponiert heute niemandem mehr, schon gar keiner aufnahmekommission. erzähl eine kleine geschichte geradlinig und filmisch einfach und direkt, ohne effekthascherei, das ist der weg ...
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kunstundstoff
kunstundstoff11.10.0712:09
pb_user

also beide aussagen zusammengenommen, müsste man dir eigentlich von einer bewerbung abraten und empfehlen, erst einmal für dich ganz allein ein paar übungen zu machen, damit du überhaupt begreifst, was du tust bzw. was mit filmischen mitteln möglich ist.

nana, also nicht gleich die flinte ins korn werfen...
Die idee steht ja, allerdings hab ich einfach probleme mit der umsetzung, sprich mit dem schnittprogramm und co. Und es wird, so steht es dezitiert in der bewerbungsinfo, die idee stärker gewichtet, als die umsetzung, da man ja das "handwerk" auf der FH erlernt.
die effekte (ich werde hier nicht von einem effekt zum anderen springen, sondern mich auf zwei, drei beschränken. und ich denke, ich werde zb den ganzen film in sephia oder sw halten, und wenns dann zur situation passt, noch ein paar störungen einfügen... zur story passt das auf jeden fall...)

außerdem will ich meinen schwerpunkt an der fH dann nicht auf Film einstellen, sondern auf Grafik und Produktdesign.. und da hab ich erfahrung, sehr viel sogar... ich brauche nur für die bewerbung ZWEI projekte, und das zweite, mit dem ich noch halbwegs klar komme, ist nunmal film... animation und musik scheidet komplett aus.

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pb_user
pb_user11.10.0717:19
keKserl
pb_user

prinzipiell stimm ich dir jetzt voll und ganz zu, musik is aber auch ganz schön komplex zu realisieren (w00t9


keine frage, du hast absolut recht. was ich meine, bezieht sich auf das aktuelle zeitgeistphänomen "ich mache da mal einen film!" - so als wäre das nichts als eine kamera in die hand zu nehmen, ein paar schnitte zu machen und ab zum nächsten festival. kein mensch würde ich anderen künsten auf eine solche idee kommen, übrigens auch nicht in der wissenschaft oder beim sport …
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kunstundstoff
kunstundstoff11.10.0723:19
Söd knöd
Was mir jetzt noch einfällt, es ist auch nicht ganz unwichtig auf welchem Medium das fertige Werk gezeigt werden soll. .

das ganze muss auf Video-DVD abgegeben werden, und es wird, denke ich, entweder auf nem fernseher von der komission angesehen, oder mit nem beamer auf einer leinwand...

mit der kamera hab ich keine große auswahl.. wird der sony camcorder von meiner besten freundin sein..

aber ich bedank mich her schon mal für alle tipps, das buch, das mir empfohlen wurde, hab ich bereits bestellt, und am wochende mach ich mich ans drehbuch, und dann ans storyboard...

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Ndugu
Ndugu12.10.0702:58
pb_user
pb_user

das aktuelle zeitgeistphänomen "ich mache da mal einen film!"

oder diese Wettbewerbe, wo es einen Preis dafür gibt in 3 Tagen oder warum nicht gleich in 20 Minuten einen Film machen soll.
„These things are uuugly!“
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kunstundstoff
kunstundstoff12.10.0717:53
keKserl
und ja nicht umgekehrt

also wie bitte soll das denn umgekehrt gehn?
also ganz dämlich bin ich ja nicht... LOL LOL

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söd knöd10.10.0715:40
Final Cut Express sollte reichen, wobei mit mehr Infos könnte es auch andere Informationen geben.
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söd knöd10.10.0716:00
Okay, also erstmal solltest du wissen in welchem Format du aufnehmen willst bzw. was du dir leisten kannst. Für viele Dinge gibt es plugins, selber Arbeite ich aber mit Final Cut Pro daher kenne ich mich mit FCE nicht so gut aus.. Bei Effekten wie Nebel sind Motion bzw. Aftereffects sicher besser aber kostet halt auch ne Menge. Für dinge wie Kratzer gibt es wenn ich mich richtig erinnere auch kostenlose Effekte, müsste ich aber erstmal am Wochenende suchen.

Naja was Grundregeln angeht ist das so eine Sache, eine wichtige ist , das man sich vor dem Filmen bzw. Schneiden schon Gedanken gemacht hat und eigentlich schon weiss wie es aussehen soll. Beim Filmen für gute Beleuchtung sorgen. Dann gibt es natürlich noch so Dinge das man nicht die Perspektive wild wechselt, soll heissen wenn z.b. sich zwei Menschen gegenüberstehen und mann abwechselnd den einen und den anderen zeigen will das man mit der Kamera auf der gleichen Achse bleibt, also wenn man beide der Person rechts die Linke Gesichtshälfte zeigt sollte man bei der Linken Person die rechte Gesichtshälfte zeigen. Ich hoffe das war etwas verständlich ansonsten gibt es da auch ein nettes Buch hier ein Link http://www.amazon.de/Geheimnisse-Filmgestaltung-Von-Aufnahme-Schnitt/dp/3794907116/ref=sr_1_1/302-3379539-9683230?ie=UTF8&s=books&qid=1192017380&sr=1-1 . Ich weiss nicht wie gross das Handbuch von FCE ist, aber das von FCP ist auch sehr informativ und schwer .

Eventuelle könnte bei dir natürlich auch iMovie reichen , aber was es da für Plugins gibt weiss ich nicht, nur das dann wohl die ältere Version sein muss, aber und das ist der grösste Punkt der dagegen spricht ist du hast nur eine Videospur, da mit kann man nicht wirklich was anfangen.

Eines jetzt noch als vorletztes , bei allem gilt, man muss nicht aller Plugins. Effekte und Übergänge etc. die man hat auch in einen Film packen.

so und nun eine Frage, was für ein Studium soll es den werden?
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söd knöd10.10.0718:17
kunstundstoff<br>
was denk ihr denn, wie lange man zum schneiden, musik/sprache dazufügen, effekte hinzufügen für einen etwa 5 minuten langen film braucht?
Gefilmt wird vorweg ohne ton, und das ganze dann später gesprochen und dazugefügt...

Wie lange man dafür braucht lässt sich nicht wirklich sagen, da man dazu ja wissen müsste was man alles machen muss, ich würde , da du ja auch schriebst das du nicht viel Erfahrung in dem Bereich hast, mal gut 320 Stunden rechnen.
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söd knöd10.10.0719:05
Naja wenn man sich bewerben will und nicht viel Ahnung hat muss man sich ja rein fummeln da geht schon so einiges an Zeit drauf .

Allerdings könnte sich die Zeit auch erheblich verkürzen wenn die Vorplanung schon vernünftig ist, man z.B. auch während der Aufnahme schon Notizen zu den Einstellungen mit Timecode macht .

Natürlich ist es auch abhängig davon wie viel Stunden ihr an Material aufnehmt. Also wie ja schon erwähnt kann man eigentlich nicht wirklich sagen wie lange man dafür braucht . Ja und dann war meine Zeit Angabe auch dahingehend das du die Einzige Person bist die an dem Material Arbeitet.
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Kekserl
Kekserl11.10.0702:26
pb_user

prinzipiell stimm ich dir jetzt voll und ganz zu, musik is aber auch ganz schön komplex zu realisieren (w00t9
„fürzlbürzl...“
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Kekserl
Kekserl11.10.0717:58
@pb_user

volle zustimmung, keine frage. durchs internet is natürlich die verbreitung von know- how erleichtert worden (und auch die verbreitung von müll wurde forsiert...), aber trotzdem gehören auch zum drehen eines filmes doch grundlegende kenntnisse, die man nicht einfach so erlangt. und talent. oder übersicht. da geb ich dir schon recht, dass heut zu tage sehr schnell was gemacht wird und man das auch gleich toll findet, weil man ja uuur gute ratings auf youtube gekriegt hat.

hm.

ich hab ja bisher ein animationsfilmchen gemacht, und das eher als scherz zu einem meiner lieder. aber das hat schon sehr lange gedauert, und hatte auch storyboard und so weiter, und das, obwohl es wirklich nicht spektakulär und aufwendig ist. an einen richtigen film würde ich mich derzeit definitiv nicht wagen...
„fürzlbürzl...“
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söd knöd11.10.0718:38
Was mir jetzt noch einfällt, es ist auch nicht ganz unwichtig auf welchem Medium das fertige Werk gezeigt werden soll. Auch wenn es mehr nach Film als nach Video aussehen soll ist wenn möglich vor dem Dreh zu wissen, denn dann kann man gegebenenfalls gleich progressiv drehen, passende Kamera vorausgesetzt und erspart sich späteres deinterlacen, was je nach Qualität des deinterlacer sehr lange bis extrem lange dauern kann .
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Kekserl
Kekserl12.10.0700:04
und ja nicht umgekehrt
„fürzlbürzl...“
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Stefab
Stefab12.10.0703:02
Also ich hab nur die ersten 2 Beiträge gelesen, aber dafür sollte iMovie '06 wirklich ausreichen! Hab ich auch meinen ersten Kurzfilm drin gemacht, natürlich mit ner älteren Version, war 2002 oder so... http://stuepfnick.macbay.de/stuepfnick/videoindex.html
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Stefab
Stefab12.10.0703:04
PS: Jetzt bin ich bei FCP, Motion und so... der Umstieg ist dann recht einfach...
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Stefab
Stefab12.10.0703:08
PPS: Und nicht vergessen die Safe-Rahmen zu verwenden, wenn es am Fernseher abgespielt wird, ich glaub die heissen Image-Save (der größere) und Title-Save (der kleinere) oder so ähnlich, ich hoffe, man kann die in iMovie einblenden.

Und als Format sollte ganz normales DV-PAL verwendet werden, am besten sind natürlich 2 Kameras und ein eigenes Gerät für den Ton, (zB. Gespräche, etc.) wie der iPod 5G mit iMic PRO, das nimmt zwar nur 44,1 Khz stereo auf (und man sollte ein gutes externes Mikro dranhängen), kannst aber dann zB. in iTunes auf 48 Khz hochrechnen. (DV PAL Audio).
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Stefab
Stefab12.10.0703:21
Ach ja, und ich habe kürzlich für einen Freund auch so ein Projekt für eine Aufnahme (eigentlich 3 Projekte) geschnitten. Die haben dann immer mit 1 Kamera die gleiche Szene mehrmals gedreht, was zwar auch irgendwie geht, aber da waren so oft Handlungsfehler drin (einmal mit der linken Hand, im anderen mit der rechten Hand, Gegenstand wird wo anders hingelegt, etc.), dass man schon mal sehr viel ausschließen musste.
Also echte 2 Kameras sind schon praktisch, am besten einfach ausborgen für ein paar Tage. Das Material spielst du komplett in iMovie rein, das teilt es zum Glück gleich in Clips auf.

Warum zum Teufel kann das FCP nicht?? Ich krieg nur einen Clip raus. Bin ich zu blöd, eine Funktion zu finden, die das auseinander-schneidet, von selbst, also den langen Clip an den Schnittpunkten aufteilt, egal ob während oder nach dem capturen? Damit spart man enorm Zeit, bei manchen Projekten! Loggen ist manchmal auch ganz praktisch, aber hin und wieder nervt mich das so, dass ich einfach alles in iMovie aufnehme, dann mit Compressor alle Clips der Reihe nach FCP ready mache, da ja das Audio sonst nicht zusammenpasst und immer gerendert werden müsste... wäre dankbar für eine Lösung!

Und mein erstes "Projekt" war eigentlich nur reiner Schwachsinn, sind eher Insider-Witze... aber ich sehs mir immer wieder gern an, gibt dann noch die Fortsetzung: "Zu 5% neu gedreht" - die wurde dann schon in FCP gemacht.

Wobei Express normalerweise auch reicht.
Und das ganze HD-Zeug bringt es eh noch nicht wirklich. Was gibt es da für einen brauchbaren Codec? Lieber wäre mir eine 3 CCD-DV-Kamera, dafür halt billig.

Und falls du dir eine Kamera kaufen willst: Auf jeden Fall darauf achten, dass sie DV-Out und DV-In hat, am besten auch Analog Out und In! Dann kann man das Teil sowohl als Wandler verwenden, was aber noch viel wichtiger ist: Direkt beim Schnitt das Bild am Fernseher ausgeben, um SOFORT zu sehen, ob es am Fernseher auch so aussieht, wie man will, ob noch alles im Bild ist, usw. Am Fernseher wird ja je nach Typ ein gewisser Teil der 720x576 Pixel abgeschnitten, rundum, daher auch die entsprechenden Rahmen am Computer!
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söd knöd12.10.0711:43
stefab

Ich versuche jetzt nicht alles aufzudröseln, aber FCP kann sehr wohl Clips anhand der Start und Stop Markierungen der Bändern trennen , allerdings geht es natürlich auch indem man vor dem Einspielen einfach sagt wie lang ein Clip maximal sein darf.
Was verstehst du denn unter HD-Zeug? Selbst im HDV-Bereich findet sich im Profisektor brauchbares, aber auch schon im Amateurbereich kann man damit wunderbar arbeiten wenn man nicht gerade mit Greenscreen arbeitet. HD uncompressed ist einfach super und taugt absolut allerdings braucht man da schon noch zusätzlich die ein oder andere Hardware.
ZU Codec kann man ja nur was sagen wenn man weiss in was für einem HD-Format du aufnehmen willst. Aber wenn es HDV ist bietet Studio2 die tolle Möglichkeit die Übergänge in PROres zu machen, das ist schon nicht schlecht.

Wenn man die richtige Sequenzeinstellung hat braucht man normalerweise die iMovie Clips nicht umwandeln wenn man sie in FCP importiert.

Zum Schluss und das ist nicht gemein gemeint findet man auf die Frage der Start Stoperkennung die Antworten in dem bedruckten Wald der FCP beiliegt. ich bin übrigens ein Fan von bedruckten Handbüchern. PS ich glaube den passenden Menüpunkt findet man und Markieren.
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Stefab
Stefab12.10.0713:49
 Söd Knöd: Hab die Anleitung schon des öfteren deswegen durchsucht, aber erst jetzt den Punkt für die DV-Start Stopp Erkennung gefunden. Ich hoffe es funktioniert auch mit jeder billigen Mini-DV Kamera.

Und das mit der richtigen Sequenzeinstellung für iMovie-Clips funktioniert schon in FCP 5.1 - oder meinst du da die Mixed-Timelines aus FCS 2? Aber wenn die DV Start-Stopp Erkennung funktioniert, ist das auch nicht mehr so wichtig.

Die Ränder heissen übrigens Action Safe (der größere) und Title Safe (der kleinere), die Namen erklären wohl selbst, wofür die da sind.

Wegen den HD-Formaten. Soweit mir bekannt ist, verwenden die billigeren (leistbaren) HD-Camcorder HDV, welches MPEG2-komprimiert ist, was für den Schnitt nicht gerade optimal ist und es für Ausgabe auf Band auch wieder ewig dauert und so. Im High-End Bereich gibt es dann uncompressed, aber dafür sind mir die Geräte zu teuer, und man braucht Unmengen an Platz.
Interessant wäre nur eine Kamera unter €1.000,- (am besten deutlich), die in einem Format aufnimmt, wo die Bilder einzeln komprimiert sind, ähnlich dem DV-Codec. Bei gleicher Kompression habe ich mir ausgerechnet, würden bei 720 Zeilen dann ca. 8 MB/s herauskommen und bei 1080 Zeilen dann eben ca. 18 MB Pro Sekunde, was sich sogar noch immer locker über FW400 übertragen lassen würde. Gibt es so ein Format, wenn ja, wie heisst das, und welche Kameras können das? Mir würde auch das 720er reichen, oder eben doch bei PAL bleiben, dafür mal 3 CCD, damit man auch schöne Bilder bei weniger Licht und allgemein bekommt.
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söd knöd12.10.0714:07
stefab<br>
...Wegen den HD-Formaten. Soweit mir bekannt ist, verwenden die billigeren (leistbaren) HD-Camcorder HDV, welches MPEG2-komprimiert ist, was für den Schnitt nicht gerade optimal ist und es für Ausgabe auf Band auch wieder ewig dauert und so....

Ich bin sicher kein Freund von HDV , aber für private Zwecke hatte ich mir eine Sony HDR-HC1E angeschafft schliesslich gibt es sonst häufig Film verbot wenn man mit einer Schulterkamera zu Hagenbeck geht und seinen Nachwuchs filmen will . Allerdings ist es nicht wirklich schwer dieses Format mit FCP ab 5 und noch besser jetzt mit 6 zuschneiden, natürlich ist es eine Frage der Zeit da gebe ich dir Recht , da kann man dann aber immer noch sagen okay ich spiele halt als DV aus. Den Vorteil den ich jetzt schon bei HDV sehe ist das man wenn man später auf SD ausgiebt vorher den ein oder anderen Fehler wie Mikro oder Menschen am Rand einfach weg lassen kann ohne an Qualität zu verlieren da man ja eh grösser ist als SD-Pal.


Bei den Preisvorstellungen ist aber wohl HDV und auch vernünftiges SD-Pal nicht drin, wobei man natürlich viel in der Post machen kann, aber wie sagte ein Chef von mir immer so schön " aus einer alten Oma macht man auch kein Jungfrau mehr ".

So jetzt aber noch dieses letztendlich schützt das beste Programm und die beste Hardware nicht davor Mist anzufertigen oder Anderes rum auch mit dem günstigsten Dingen lässt sich viel machen wenn man nur weiss wie.

Okay ich bin vom Thema abgekommen ist wohl schon zu kurz vorm Wochenende
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