Hallo zusammen,

ein Thema das mich schon lange umtreibt ist die Frage nach der ausreichenden Speichergröße des iPhones wenn man alle iCloud Funktionen nutzt. Aktuelle iPhone Modell beginnen bei 64GB wobei man beim Durchlesen der verschiedenen Berichte und Kommentare schnell meinen könnte, dass man diese Option eigentlich kaum ernsthaft in Erwägung ziehen kann und ein Upgrade auf die nächste Speichergröße unerlässlich ist.

Aber ist das denn wirklich so?

Aktuell habe ich noch ein 6s mit 32GB und von denen sind permanent 26GB belegt. Ich habe sämtlich iCloud Funktionen aktiviert und dadurch wird mein Speicher vom Betriebsystem immer automatisch frei gehalten. Eigentlich wäre sogar noch viel mehr freier Platz vorhanden, da das iPhone aktuell ca. 7GB an Fotos und Musik gespeichert hat welche jederzeit bei Bedarf wieder frei gegeben werden könnten. Ich würde als behaupten, dass sogar mein 32GB Modell noch genügend Luft nach oben hat.

Klar müssen in diesem Fall häufiger mal Daten nachgeladen werden und manchmal hat man dann auch keinen Empfang und wartet aber im Großen und Ganzen funktioniert das alles sehr reibungslos. Das Einstiegsmodell mit 64GB würde die aktuelle Situation also noch mal deutlich entspannen da 32 zusätzliche GB vorhanden sind die voll und ganz als Zwischenspeicher für Fotos und Musik genutzt werden könnten. Ich hätte ja nicht mehr Apps auf dem Telefon und das Betriebssystem benötigt auch nicht mehr Platz.

Nun steht also die Frage im Raum, welchen Mehrwert der Sprung von 64 GB auf 128 oder 256 GB noch bringt?

Hm, schwer zu sagen. Das musst du entscheiden. Auch wie viel Daten in Zukunft auf das iPhone kommen.

Ich bin nach einem 128GB iPhone 7 mit 70-80% voller Speicher auf ein 256GB iPhone Xs umgestiegen, da ich mich nicht mit dem Thema Speicher auseinandersetzten möchte und, dass ich immer genug zur Verfügung habe.

Also ich denke, dass ist so individuell, dass man da schwer eine Empfehlung aussprechen kann. Ich als jemand der nur immer ein paar aktuelle Dinge in Sachen Musik mit hat und auch keine ausufernden Foto oder Video-Sessions mit dem iPhone macht, komme seit Jahren mit der kleinsten Ausstatung wunderbar hin. Ich habe auch nur wenige Apps installiert, nutze tatsächlich das iPhone zum telefonieren und für den Zugriff auf das Internet bzw. Kalender und Erinnerungen. Meine Fotos liegen in der iCloud, insgesamt ist bei mir weniger als die Hälfte der 64Gb belegt. Aber wie gesagt, das ist mein persönliches Nutzverhalten.

Ich sag mal so: Mit der Zeit wird der bedarf eher wachsen als kleiner werden. Wenn man immer wieder Fotos und Videos macht, schadet mehr Speicher auch nicht. Natürlich lagert Photos automatisch aus wenn kein Platz mehr am Gerät ist. Aber das bedeutet auch das bei jedem Betrachten oder Bearbeiten erstmal geladen werden muss. Derzeit hab ich das 256 XS und davon ist momentan etwa die Hälfte bereits belegt. Tendenziell würde ich mal in Richtung von 128 tendieren, falls die Variante existiert.

Ich sehe es wie Raziel1 .

Etwas Puffer für die spätere Nutzung würde ich mitnehmen. 128GB würde ich an Deiner Stelle nehmen.

Aber: Wenn Du tatsächlich lokal nicht viel gespeichert hast, die iCloud Mediathek nutzt, lokal kaum Musik hast, Du keine Videos über Amazon Prime lokal brauchst, nur kleine Apps besitzt, keine Video-Bearbeitung tätigst usw... Könnten Dir die 64GB auch zukünftig reichen

Wenn du bisher locker klar kommst, wird das auch in den nächsten Jahren so bleiben, sofern sich dein Nutzungsverhalten nicht extrem ändert. Ich habe iPhone und iPad mit 64 GB und in Verbindung mit der iCloud Fotomediathek jeweils mehr als die Hälfte frei.

Dieses für viel Geld auf Nummer sicher gehen und über den Bedarf hinaus kaufen, finde ich bei IT-Geräten als pure Geldverschwendung. Falls wirklich mal Bedarf entstehen sollte, kann man immer noch sein Gerät austauschen. Kommt aber kaum vor.

Ich hatte mal eine 120MB-Festplatte in meinem Rechner. Da waren dutzende Spiele drauf, Windows, ein Schreibprogramm und trotzdem war noch Platz frei.
Aber - das war einmal...

@Sascha77

So sehe ich das eigentlich auch. Wenn ich es erzwinge kriege ich auch die 256GB problemlos voll indem ich mir meine komplette Foto- und Musikmediathek auf das Gerät ziehe. In der Praxis hat man dann aber doch immer nur die letzten 5 Alben und Fotos der vergangen zwei Wochen im direkten Zugriff. Alles andere darf gerne bei Bedarf ausgelagert werden und nachgeladen werden. Selbst mit meinem aktuellen Datentarif von nur 2,5GB pro Monat habe ich da immer noch genügend Luft am Monatsende. Ich denke, da werde ich eher zur kleineren Speichervariante hin tendieren.

Mach was Schönes mit dem gesparten Geld!

Der Sprung von 64GB auf 128GB beim iPhone 11 wäre zwar finanziell tragbar aber ich denke, dass mir das keinen weiteren Vorteil mehr bringen wird. Von dem Geld hole ich mir dann lieber noch ne Hülle dazu.

Kommt stark auf deine Nutzung drauf an. Ich habe z.B. das 64GB iPhone, wovon aber immer nur ca. 32 GB belegt sind. Für Fotos und Videos ist iCloud aktiv und Musik kommt über Spotify. Da habe ich überhaupt kein Bedarf für mehr lokalen Speicher.