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Was mache ich mit einer Pentacon?

dalo15.05.1722:01
Hi zusammen,

Mit Fotographie hatte ich bisher nicht viel zu tun und jetzt habe ich eine ca. 50 Jahre alte (eher älter) Pentacon FB inkl. einiger Objektive bekommen.

Vielleicht könnt ihr mir eine. Ratschlag geben: lohnt es sich da mit auseinander zu setzen und Fotos zu machen, oder sollte ich das Ding lieber in einen Vitrine stellen bzw. verkaufen?

Ich wollte mich in naher Zukunft näher mit Fotographie hobbymäßig beschäftigen, dachte aber eher an eine neue Spiegelreflex oder Systemkamera. Bisher hab ich nur mit einer Kompakten gearbeitet. Möchte jetzt natürlich nicht Monate brauchen um ein erstes brauchbares Bild zu knipsen. Daher die Frage.

Danke für eure Tips.
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Kommentare

Deckard
Deckard15.05.1722:05
Natürlich benutzen, was für eine Frage. Analog fotografieren macht Spaß und bringt enorm viel, weil man sich ordentlich mit dem Motiv auseinander setzt. Auch Entwickeln ist fun und kostet nicht die Welt.
„...but then again, who does?“
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Deckard
Deckard15.05.1722:11
Sorry, nicht aufmerksam gelesen. Wenn so gar keine Vorkenntnisse vorhanden sind, dann ist es natürlich mit ner Digitalen einfacher zu lernen. Hauptsache eine mit manuellem Mode, das kannst Du dann auf die Analoge übertragen.
„...but then again, who does?“
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dalo15.05.1722:16
Dann brauch ich erstmal einen Kurs wie ich den Film einzulegen habe.
Vielleicht geh ich mit dem Teil mal in einen Fotoladen und frage nach Nachhilfe.
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mitzlaff15.05.1722:32
Eine Kamera aus der DDR-Produktion etwa der 50er-Jahre als Nachfolge der alten Zeiss Contax. Ein echter Oldtimer und nicht unkompliziert. Da braucht es "alte Hasen", um solch ein vollmechanisches und manuell zu bedienendes Gerät erfolgreich zu bedienen. Am besten ein traditionelles Fotogeschäft oder z.B. ein VHS-Kurs, falls der sich mit "analoger" Fotografie (noch) beschäftigt. Viel Glück und Erfolg!
+2
Langer
Langer15.05.1722:55
Wenn Du keine Ahnung vom Fotografieren hast, wirst Du Ursache und Wirkung am schnellsten mit digitalen Kameras verstehen. Dazu reicht auch ein iPhone mit einer Foto App, die manuelle Einstellungen für Belichtung und Blende zulässt. Eine gute weil interaktive App ist diese: „The Great Photo App“ von Baglan Dosmagambetov
https://appsto.re/de/vl4QT.i

Wenn Du etwas "laufen" gelernt hast, versuchst Du es einfach mit der analogen Kamera nachzuvollziehen. Viel Spaß!
+1
ratz-fatz
ratz-fatz15.05.1723:03
Wenn ich das richtig sehe, ist das eine FB, die um das Jahr 1960 rum mit einem (für damalige Verhältnisse) extrem lichtstarkem 1:2 58mm Zeiss-Objektiv verkauft wurde. Die Kamera war nicht billig! Es gibt Liebhaber. Die Lederköcher und die Kameratasche wirken neu und du solltest dafür gutes Geld bekommen können. Am besten ein wenig in die Szene eintauchen und in entsprechenden Foren stöbern. Wenn du dort mit diesen Bildern vorstellig wirst, kommt es schnell zu fairen Angeboten. Wichtig: Zeit lassen, nicht auf das erste Angebot einsteigen, es tummeln sich viele Haie im Becken.

Wenn du in die Fotografie mit konventionellem Kleinbildfilm einsteigen möchtest, solltest du viel Zeit, Geduld und auch den notwendigen Platz für eine Dunkelkammer haben – denn nur das eigene Labor vermittelt dir das Gefühl, das du mit der aktuellen Digitalfotografie niemals erleben wirst. Ich würde dir raten, bei dir vor Ort Kontakt zur VHS zu suchen und die Leute kennen zu lernen. Bei der Fotografie ist es schlimmer als bei der EDV: Auf eine Frage antworten dir 10 Leute mit 30 Antworten und 90 neuen Problemansätzen, die sich aus abstrakter Sicht nicht überblicken lassen. Und ganz wichtig: Alle Antworten sind korrekt!

Mein Rat: Oben erwähnte Kontakte knüpfen, eine gut funktionierende Kamera leihen und loslegen. Warum nicht mit der FB arbeiten? Ganz einfach: Die hat zig Jahre unbenutzt gelegen und die Mechanik garantiert keine zuverlässige Steuerung von Blende, Zeit und sonstigen Regeleingriffen mehr. Um diese Kamera wieder "gängig" zu fotografieren, musst du 20 bis 30 Filme mit Testreihen durchjagen, die auch bei minimalster Toleranz entwickelt und abgezogen werden müssen. Nur so gelingen dann auf längere Sicht zuverlässige Ergebnisse ohne Materialschlacht. Engagiertes Fotohobby war immer teuer und wurde erst durch die Digitalfotografie "billig". Ich wünsche viel Erfolg und Freude bei deinem neuen Hobby.
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DeepVolt16.05.1709:26
Mein Tip:
Kauf dir eine Spiegellose-Systemkamera (Wichtig, keine Spiegelreflex) welche 'Focus Peaking' beherrscht und auch sonst deinen Anforderungen entspricht, sowie einen passenden Adapter auf M42 (ab ca. 20€). Mit dieser Kombination solltest du zumindest die Objektive ins digitale Zeitalter hieven können.
Damit muss man nicht alles von Anfang an lernen, bis auf Blende und Focus kann die Kamera das meiste automatisch regeln. Trotzdem ist das schon ein anderes Fotografieren als komplett automatisch mit Autofocus etc.

Gerade alte Festbrennweiten sind sehr sehr interessant für die Adaption an moderne Kameras. Zoom-Objektive heißt es kann man links liegen lassen, die kommen nicht an billige neue heran.

Ich verwende hier sehr gerne ein Zenit Helios an meiner Kamera, das steht, was Schärfe angeht, dem modernen Äquivalent kaum nach.
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dalo16.05.1721:20
Vielen Dank für eure Ratschläge!

Wenn ich mir das durch den Kopf gehen lasse, eventuell noch eine Dunkelkammer zu bauen und Monate für die richtigen Einstellungen zu brauchen... Soviel Zeit möchte ich nun doch nicht investieren.

Ich schau mal in der "Szene" nach und falls ich keinen wirklichen Liebhaber finde, kommt sie in eine Vitrine.

Das mit dem Adapter um die alten Objektive zu nutzen klingt äußerst interessant. Das hört sich nach mehr Spaß an beim Fotografieren.

Danke!
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Heinz-Jörg Wurzbacher
Heinz-Jörg Wurzbacher17.05.1700:45
Du kannst auch die Objektive mittels M42-Adapter als manuelle objektive an einer DSLR-Kamera nutzen. Ich verwende an meiner Canon EOS 6D mit Adaptern ebenfalls einiges an "Altglas", darunter auch ein Pentacon 135mm. Das abgebildete Objektiv macht einen fast neuen Eindruck, selbst wenn du es "nur" verkaufen wolltest, wäre damit ein guter Preis zu erzielen.
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Stefan-s18.05.1709:19
dalo

Kaufe Dir eine (gebrauchte) Fuji X. Kostet nicht viel. Und einen Adapter für M42. Dann kannst Du die Objektive nutzen. Die Fuji liefern sehr gute Ergebnisse, und sind, wenn man mag, ähnlich wie analoge Kameras zu bedienen.
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Thyl18.05.1712:50
so ein kleines Faltstativ hab ich auch noch, yeah
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