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Warum sind USB-Festplatten unter OSX mit NTFS dramatisch langsamer als HFS+ ?

Aerosail21.04.1008:25
Hallo Jungs,

liegt das an der Apple-Politik?
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Kommentare

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Request21.04.1008:57
Liegt an den Treibern...
„1984 - Think different - Macintosh - iPhone / iPad - Think nothing - 2014“
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Aerosail21.04.1009:01
Schalten die Erweiterungen wie Perian oder NTFS-3G alle nur die Schreibfunktion auf NTFS von OSX frei?
Apple scheint ja kein Interesse an einer Verbesserung zu haben.
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vasquesbc
vasquesbc21.04.1009:13
Aerosail: NTFS ist ein Microsoft-Produkt. Es ist kein offener Standard, sondern eine proprietäre Lösung (wie Apples HFS+ im übrigen auch). Das bedeutet: Jeder, der nicht Microsoft heißt, muss selbst schauen, wie er NTFS gelesen bzw. geschrieben bekommt.
Soweit ich weis, lizensiert Microsoft auch nicht die Technologie. Das heißt: Apple kann noch so interessiert an einer Verbesserung sein: ohne Mithilfe des Herstellers wird schlecht gehen.
Meineswissens basieren sämtliche Lösungen, die auf nicht-Microsoft-Betriebssystemen (Linux, OS X, Unix-Derivate) das Lesen und Schreiben von NTFS-Volumes ermöglichen auf Reverse-Engineering - schlicht ausgedrückt: Rumgestocher und daraufhin getroffene Annahmen zur Funktionsweise von NTFS. Man kann froh sein, dass dabei kein Datenverlust entsteht - von hoher Performance ist man noch ganz weit entfernt.

Ausserdem: Warum sollte Apple Interesse an einer Verbesserung haben? Man kann NTFS lesen. Für Performance hat Apple eine Lösung: HFS+.
„Allwissend bin ich nicht; doch viel ist mir bewußt.“
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Aerosail21.04.1009:21
Wäre ne FAT32 als Austauschpartition mit Windows-Rechnern denn schneller bzw. ist FAT32 ein offener Standard?
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DonQ
DonQ21.04.1009:32
fat32 unterstützte hier keine +4GB dateien, ansonsten ohne erweiterungen lese und schreibbar, merkwürdigerweise war eine platte unter win formatiert, wesentlich schneller im datentransfer.

ansonsten hatte ich mit mac fuse 2.0.3 und 3g ganz ordentliche loads über das netzwerk von um die 18MB/sekunde.

ntfs 3g war irgendwas mit einem ublio patch, der den speed verbessern soll, bis zu 23 MB/sekunde über usb.

hfs+ ist aber trotzdem besser.
„an apple a day, keeps the rats away…“
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vasquesbc
vasquesbc21.04.1009:34
Auch FAT32 ist kein offener Standard - FAT32 ist lediglich einfach strukturiert und deswegen ein "offenen Geheimnis". Schnell ist es nicht, d.h. nicht als Arbeitsvolume geeignet. - Für den Austausch aber durchaus ok (Allerdings gibt es Probleme mit Dateien größer 4GB!).
„Allwissend bin ich nicht; doch viel ist mir bewußt.“
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Aerosail21.04.1009:55
Das mit Dateien >4GB ist mir bewusst.

Also was ratet ihr mir?

-Austauschpartition unter Windows oder Mac formatieren?
-FAT32 oder NTFS?
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itsnogood7121.04.1009:56
FAT32

Dann musst auf keinen Mac Software installieren um auch Schreibzugriff zu haben.
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DonQ
DonQ21.04.1009:57
hmm ?

formatier sie ext 2 oder ext3
„an apple a day, keeps the rats away…“
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vasquesbc
vasquesbc21.04.1010:01
Aerosail: Wie so oft: "Es kommt darauf an".
Es ist auch stark davon abhängig, um welche Art von Daten es sich handelt (wenige, große Dateien oder viele kleine). Und wie oft ausgetauscht werden soll (1-2 mal pro Woche oder "ständig"?)

1. Große Dateien: Ausprobieren, ob NTFS oder FAT32 schneller ist
2. Kleien Dateien: Ich vermute, dass NTFS schneller ist - im Zweifelsfall: ausprobieren!
3. Ständiger Austausch: Netzwerkfreigabe
„Allwissend bin ich nicht; doch viel ist mir bewußt.“
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skid_KM21.04.1010:19
eine weitere Option:
HFS+ formatieren und unter Windows passende Treiber installieren.
z. B. von Paragon oder mediafour .

Leider habe ich keine Erfahrungen mit der Performance einer solchen Lösung.


Ein weiteres Kriterium zur Lösungsauswahl wäre sicherlich: von welchem System wird überwiegend auf die Platte zugegriffen... Ich arbeite z. B. zu 95% unter OS X, da wäre die Entscheidung für HFS Formatierung einfach.
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DonQ
DonQ21.04.1010:26
ein netzwerkspeicher und eine netzwerkfreigabe taugt aber auch ganz ordentlich, wobei ich es verstehen kann, die dosen hier haben auch alle noch osx auf einer platte und meist deaktivierte/abgeschaltene win platte, denn an osx gewöhnt man sich schon ganz gut mit der zeit.

ist ja ein klacks beim booten die entsprechne platte zu aktivieren und die andere im bios abzuschalten
„an apple a day, keeps the rats away…“
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Aerosail21.04.1011:15
Die Festplatte ist ne 2,5" Lacie Starck 500GB.

Die Platte kommt dann gelegentlich mal an einen Windows-Rechner von Freunden, daher möchte ich ne 50GB-Partition, wo ich denen was raufschreiben kann wenn sie etwas von mir haben wollen.
Der Rest ist HFS+
Momentan ist die 50GB in NTFS.

Euren Kommentaren zufolge würde ich alles so belassen wie es ist.Richtig?
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DonQ
DonQ21.04.1011:17
yepp, welcher winnler kennt denn schon hfs+, oder installiert sich da extra was für ? denn ansonsten könntest ja gleich auf firewire verweisen…und dyndns laden kann man wegen des extrem miesen uploads sowieso knicken.
„an apple a day, keeps the rats away…“
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