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Forum>Software>Warum ist es so schwer die richtige Uhrzeit zu "halten"?

Warum ist es so schwer die richtige Uhrzeit zu "halten"?

zaph
zaph03.08.0514:13
Sorry für den seltsamen Titel...

Hatte das thema schon mal mit einem anderen hintergrund angeschnitten, möchte es jetzt aber doch mal genauer wissen.

Warum ist es für computer im allgemeinen so schwer (auch pcs haben ja ihre probleme), die richtige uhrzeit anzuzeigen ??

Warum geht die uhr nach einem monat so dermassen ungenau, dass jeder 3€ Wecker weniger "nach geht" ??

die internetaktualisierung funktioniert mangels einstellbaren intervall auch nur "manuell" (zumindest muss ich immer betreffende systemeinstellung auswählen dass die uhrzeit aktualisiert wird)

weiss jemand genaueres ??
„live long and prosper“
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Kommentare

Hot Mac
Hot Mac03.08.0514:27
Hm, die Uhr in meinem PB läuft wie 'ne Rolex.:-/
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sonorman
sonorman03.08.0514:30
Hmmm, also die Aktualisierung über den Time-Server funktioniert bei mir einwandfrei. Die Uhr läuft zwar nicht immer ganz exakt sekundengenau, hat aber nie mehr als ein paar Sekunden Abweichung. Okay, das mag für den Einen oder Anderen schon zu viel sein, aber mich stört es nicht allzu sehr.

Ohne Synchronisation sind diese Systemuhren natürlich auf die Schwingungsgenauigkeit des verwendeten Quarzes angewiesen. Dabei handelt es sich mit Sicherheit um das billigste und simpelste, was am Markt zu bekommen ist. Schwingquarze sind sehr stark Temperaturabhängig. Also vermute ich, dass durch die enormen Temperaturschwankungen im Gehäuse im Ein- und Ausgeschalteten Zustand entsprechend große Abweichungen entstehen.

Es gibt übrigens inzwischen verschiedene Ansätze zur Miniaturisierung von Atomuhren. Siehe z. B. hier @@
Damit könnte sich das Problem irgendwann von selbst erledigen.
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beat
beat03.08.0514:31
welches gerät/system benutzt du denn?
„Glaube nicht alles, was im Internet geschrieben wird, bloss weil da ein Name und ein Zitat stehen (Abraham Lincoln)“
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Josef
Josef03.08.0514:37
Das Problem ist, daß die Uhr nur noch beim Neustart abgeglichen wird. Man kann die Intervalle nicht mehr (wie früher) selbst einstellen. Nachteil dabei ist, daß ein Rechner, der die ganze Zeit an ist, mit der Zeit wirklich deutliche Zeitabweichungen hat.

Ich konnte das Problem auch nicht lösen, aber ich bin es umgangen, indem ich den betroffenen Rechner einmal am Tag automatisch neu starten lasse. Seither stimmt die Uhrzeit wieder perfekt.
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Hot Mac
Hot Mac03.08.0514:42
sonorman
Es gibt übrigens inzwischen verschiedene Ansätze zur Miniaturisierung von Atomuhren.
Damit könnte sich das Problem irgendwann von selbst erledigen.
Besser wäre ein mechanischer Handaufzug.
Ein automatischer Aufzug kommt ja nicht in Frage, da man seinen Rechner ja nur selten schüttelt.;-)
Kleiner Scherz am Rande.;-)
Von dieser Geschichte mit den extremen Temperaturschwankungen und deren Auswirkung auf die auf Uhr, habe ich auch schon gehört.
Das müßte ja dann bei meinem PB ganz extrem sein, da ich daran auch noch ein externes Display betreibe.
Ich kann das Problem aber nicht bestätigen.
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Hot Mac
Hot Mac03.08.0514:43
1 x auf zu verschenken.:-[
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sonorman
sonorman03.08.0514:56
Die Sache mit der Abweichung durch Temperaturschwankung ist definitiv so. Aber erstens fallen die verwendeten Quarze sowieso in ihrer Genauigkeit immer unterschiedlich aus, und zweitens können sich die Schwankungen in gewissem Maße auch positiv auf die Genauigkeit auswirken, da sich die Schwankungen, sofern sie gewisse Regelmäßigkeiten aufweisen, gegenseitig ausgleichen.

Ein gutes Beispiel dafür steht zum Beispiel auf meinem Nachttisch. Ich habe dort einen uralten LED-Wecker aus den 70er Jahren, der den erforderlichen Takt aus dem Stromnetz abzweigt. Da der Takt des Stromnetzes (50Hz) immer ein wenig schwankt, gleicht es sich auf Dauer immer wieder aus. Diesen Wecker stelle ich NIE! (Okay, ausser Sommer/Winterzeit-Umstellung, wobei ich die Minuten nicht antasten muss.) Der Wecker läuft wirklich mit nur ganz wenigen Unterbrechungen (Stromausfälle, Renovierung, Umzug ... ) seit den 70ern. Und seine Abweichung ist nie größer als eine Minute gewesen. Da er keine Sekundenanzeige hat, kann ich es nicht genau sagen, aber ich vermute, die Abweichungen waren sogar immer kleiner als 30 Sekunden. Und - vorausgesetzt das Stromnetz würde so lange mit der gleichen Frequenz weiter bestehen - der Wecker würde wahrscheinlich auch in 100 Jahren noch keine größere Abweichung aufweisen.
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calvin
calvin03.08.0515:08
Das kenn' ich auch von unserem Funkwecker. Den hatten wir mit in Australien, wo er kein Funksignal empfängt. Der ging binnen weniger Tage um einige Minuten falsch! Scheinbar gehen die Hersteller davon aus, das man über Funk/Internet sowieso ständig die richtige Zeit bekommt, da ist es wurscht, wenn der Quartz unpräzise ist.
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Hot Mac
Hot Mac03.08.0515:09
sonorman
Die Sache mit der Abweichung durch Temperaturschwankung ist definitiv so. Aber erstens fallen die verwendeten Quarze sowieso in ihrer Genauigkeit immer unterschiedlich aus, und zweitens können sich die Schwankungen in gewissem Maße auch positiv auf die Genauigkeit auswirken, da sich die Schwankungen, sofern sie gewisse Regelmäßigkeiten aufweisen, gegenseitig ausgleichen.
Das würde es in meinem Fall erklären.:-)
Man lernt doch nie aus.
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sonorman
sonorman03.08.0515:26
Don

Den Kommentar verstehe ich nicht.
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zaph
zaph03.08.0515:26
das mit den temparatur schwankungen ist wirklich einleuchtend - auch mit den billigen quartzen

leider klappt das mit dem neustart und der erfolgreichen synchronisierung bei mir nicht (verschiede systeme auf verschieden rechnern - z.b. 10.3.9 auf nem 867 oder 10.4.2 auf nem MDD 1.25 und MDD 867)

die rechner werden jeden tag aus- und eingeschaltet

wenn es 1-2 sekunden wären, würde ich ja gar nix sagen - aber im monat ist das bis zu einer minute......
„live long and prosper“
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zaph
zaph03.08.0515:27
kann ich da irgendetwas falsch machen ???
„live long and prosper“
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sonorman
sonorman03.08.0515:29
zaph

Wird der Zugriff auf den Time-Server vielleicht durch Little Snitch o. ä. unterbunden?
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Rantanplan
Rantanplan03.08.0515:35
Josef
Das Problem ist, daß die Uhr nur noch beim Neustart abgeglichen wird. Man kann die Intervalle nicht mehr (wie früher) selbst einstellen.

Also das stimmt nicht. Es läuft - jedenfalls bei mir - definitiv der ntpd und der gleicht a) die Zeit während des Laufs an und b) bestimmt er die Drift und gleicht sie aus. Beim Booten wird vermutlich wie üblich ntpdate aufgerufen, der holt sich einmal die Zeit und setzt die. Wenn ntpd die Zeit nicht abgleicht, dann ist entweder der Zeitserver nicht erreichbar (keine Netzverbindung) oder die Abweichung zu groß (bei einer Stunde Abweichung tut der nix mehr, wie groß die Abweichung sein darf weiß ich nicht auswendig).
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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sonorman
sonorman03.08.0515:41
Rantanplan

Okay, und in welchem Intervall gleicht ntpd die Zeit nun ab? Kann man das irgendwie überwachen?
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Josef
Josef03.08.0516:04
Rantanplan
Josef
Es läuft - jedenfalls bei mir - definitiv der ntpd und der gleicht a) die Zeit während des Laufs an und b) bestimmt er die Drift und gleicht sie aus.
Bist Du sicher?

Bei mir war es so: Der betroffene Rechner war permanent online (24 Stunden am Tag). Das Netz war ununertbrochen erreichbar, das wäre anhand von anderen laufenden Diensten aufgefallen, wenn es da auch nur eine kurze Unterbrechung gegeben hätte. Dennoch kam es im Laufe von Monaten zu einer Abweichung von mehreren Minuten. LittleSnitch oder ähnliches ist nicht installiert.

Jetzt lasse ich ihn einmal am Tag neu starten, und seither paßt es auf die Sekunde genau. Sonst habe ich nichts verändert.

Früher gab es doch die Einstellung, daß bei Abweichung automatisch korrigiert werden soll. Die gibt es heute nicht mehr, und ich habe den Eindruck, daß das auch nicht automatisch funktioniert. Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
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Josef
Josef03.08.0516:05
Ups, das mit dem Quoten muß ich noch üben...
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zaph
zaph03.08.0516:08
sonorman

nee - aber wir haben hier ne hardware firewall (rainer puschner im LAN)

das müsste ich erstmal checken....



rantanplan
ntpd läuft bei mir auch - hab ich das richtig verstanden ?
dieser prozess "gleicht" die falsche uhrzeit periodisch ab ??
„live long and prosper“
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Rantanplan
Rantanplan03.08.0516:25
sonorman, zaph

Der ntpd ist ein ziemlich komplexes Stückchen Software So nach dem Motto "alle 10 Minuten die Zeit auf die Zeit des Server setzen", das tut der nicht, denn dadurch würden Zeitsprünge auftreten. ntpd hat ein variables Zeitfenster von 64 bis 1024 Sekunden Abstand zwischen zwei Anfragen an den Timeserver. Die Differenz zwischen Zeitserver und der Rechneruhr wird dann langsam und kontinuierlich ausgeglichen, das kann recht lange dauern, wenn die Zeitdifferenz groß ist. Bei über 1000s Unterschied gibt er übrigens auf.

Der Apple-Timeserver ist allerdings davon abweichend konfiguriert: das kürzeste Interval ist 1024s, das längste 36h.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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zaph
zaph03.08.0516:27
dann kann nur die frage nach einem anderen, mit kürzerem zeitfenster versehenem zeitserver kommen
„live long and prosper“
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Josef
Josef03.08.0516:31
Rantanplan

Warum funktioniert es dann bei einem Neustart problemlos? Oder ist das dann ein anderer Prozeß?
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Rantanplan
Rantanplan03.08.0516:38
Josef
Rantanplan
Josef
Es läuft - jedenfalls bei mir - definitiv der ntpd und der gleicht a) die Zeit während des Laufs an und b) bestimmt er die Drift und gleicht sie aus.
Bist Du sicher?

Eigentlich ja
Bei mir war es so: Der betroffene Rechner war permanent online (24 Stunden am Tag). Das Netz war ununertbrochen erreichbar, das wäre anhand von anderen laufenden Diensten aufgefallen, wenn es da auch nur eine kurze Unterbrechung gegeben hätte. Dennoch kam es im Laufe von Monaten zu einer Abweichung von mehreren Minuten. LittleSnitch oder ähnliches ist nicht installiert.

Hm. Eigenartig. Schon mal in die diversen Logfiles gekuckt, ob der ntpd vielleicht um Hilfe ruft? Oder läuft er vielleicht bei dir nicht?
Jetzt lasse ich ihn einmal am Tag neu starten, und seither paßt es auf die Sekunde genau. Sonst habe ich nichts verändert.

Das Neustarten kannst du dir sparen, wenn du stattdessen einfach periodisch

sudo ntpdate

startest. Aber wie gesagt, das sollte nicht notwendig sein, genauso wenig wie der Neustart.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Rantanplan
Rantanplan03.08.0516:39
Sapperlott... hab auch das Zitat versaut
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Rantanplan
Rantanplan03.08.0516:51
Ach und das sudo war nicht unbedingt eine gute Idee. In einen cronjob hat das nix verloren. Das ntpdate muß halt mit ausreichenden Rechten laufen. Achja, mir fällt noch ein "aber" ein Wenn ntpd läuft, dann verabschiedet sich ntpdate nur lapidar mit "the NTP socket is in use, exiting". Dann hilft "ntpdate -u".
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Rantanplan
Rantanplan03.08.0516:54
Josef
Rantanplan

Warum funktioniert es dann bei einem Neustart problemlos? Oder ist das dann ein anderer Prozeß?

Bei einem Neustart wird "ntpdate -bvs" gestartet, um die Zeit definiert zu setzen und danach der ntpd gestartet, der die Zeit aktuell halten sollte.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Josef
Josef03.08.0517:29
Rantanplan

Wenn es Dir mit 7.537 Beiträgen auch noch passiert, daß Du die Zitate verhaust, bin ich ja beruhigt.

Danke für die Erläuterungen. Jetzt sehe ich das schon etwas klarer. Doch ntpd läuft, in die Logfiles habe ich nicht geschaut, da das Problem ja jetzt eigentlich durch die Neustarts behoben ist. Oder besser: Es ist umgangen.

Ich werde aber mal testweise die Neustarts wieder deaktivieren, um zu sehen was passiert. Und dann auch einen Blick in die Logs werfen.
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Josef
Josef03.08.0517:38
Rantanplan
Der Apple-Timeserver ist allerdings davon abweichend konfiguriert: das kürzeste Interval ist 1024s, das längste 36h.
Heißt das, daß es besser wäre, einen anderen Timeserver zu benutzen?
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zaph
zaph03.08.0517:39
hab ich daraus auch geschlossen......
„live long and prosper“
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Rantanplan
Rantanplan03.08.0517:41
Josef

Und wenn er dann immer noch abdriftet, dann versuchs einfach mal mit ntpdate anstatt Neustart, außer du brauchst den Neustart auch noch für was anderes.

Achja, vielleicht wäre als kleiner Test mal folgendes ganz nützlich:

sudo ntpdate -vuq

Er sollte dann zum Beispiel so etwas von sich geben:

3 Aug 15:40:03 ntpdate[2953]: ntpdate 4.1.1@1.786 Sun Mar 20 15:41:03 PST 2005 (1)
server 0.0.0.0, stratum 0, offset 0.000000, delay 0.00000
server 17.72.133.45, stratum 2, offset -0.029399, delay 0.20325
3 Aug 15:40:04 ntpdate[2953]: adjust time server 17.72.133.45 offset -0.029399 sec

Wenn hier eine Fehlermeldung kommt, dann klappt vermutlich irgendwas mit der Verbindung nicht.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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zaph
zaph03.08.0517:51
ok - der test klappt nich

aber warum klappt es wenn ich die systemeinstellung öffne ?
dann wird die zeit ja aktualisiert...
„live long and prosper“
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Josef
Josef03.08.0517:57
Bei mir scheint es zu klappen:

--

3 Aug 15:54:10 ntpdate[275]: ntpdate 4.1.1@1.786 Sun Mar 20 15:41:03
PST 2005 (1)
server 0.0.0.0, stratum 0, offset 0.000000, delay 0.00000
server 17.254.0.31, stratum 2, offset 4.177011, delay 0.23517
3 Aug 15:54:11 ntpdate[275]: step time server 17.254.0.31 offset 4.177011 sec

--

Allerdings kann ich nicht viel damit anfangen. Was erkennen wir daraus?
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zaph
zaph03.08.0517:59
jetzt klappts bei mir auch (mit dem europe apple timeserver) - hatte testweise vorhin time.uni-potsdam.de
genommen - da kam obige fehlermeldung
„live long and prosper“
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_svewie_
_svewie_03.08.0518:14
sonorman
Da der Takt des Stromnetzes (50Hz) immer ein wenig schwankt, gleicht es sich auf Dauer immer wieder aus.

Und - vorausgesetzt das Stromnetz würde so lange mit der gleichen Frequenz weiter bestehen - der Wecker würde wahrscheinlich auch in 100 Jahren noch keine größere Abweichung aufweisen.

Vielleicht eine kleine Anmerkung dazu:
Der Takt des Stromnetzes schwankt per Definition nicht! Wir habe hier in Westeuropa ein "frequenzstabiles Netz". Das bedeutet, falls durch Lastentnahmen im Netz tatsächlich die Frequenz sinkt (max. um 0.05Hz) wird später "manuell" durch die Netzleitung nachgeregelt. Die Frequenzregelung wird aus historischen Gründen durch die RWE übernommen. Die Idee parallel zum Stromnetz eine Uhr laufen zu lassen ist also gar nicht so dumm, da die 50Hz aus der Steckdose so ziemlich das genaueste Zeitsignal ist, das jeder frei verfügbar hat. Meines Wissens laufen zB. die Bahnhofsuhren auch auf den 50Hz und werden zu jeder vollen Minute auf die Minutengenauigkeit synchronisiert, (deshalb warten die Sekundenzeiger auch immer kurz auf 12Uhr auf das Minuten-Sync.-Signal).

Wenn also nicht irgendwann, zB. aus wirtschaftlichen Gründen durch die Konkurrenz unter den Netzbetreibern, die Stabilität unseres Stromnetzes komplett aufgegeben wird (was erstmal nicht zu befürchten ist!), kannst du deinen alten Wecker ohne Probleme so genau weiter betreiben.

Gruß,
Sven.
„EOT“
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sonorman
sonorman03.08.0518:17
_svewie_

Aha! So genau wusste ich das auch nicht.
Vielen Dank für die interessante Zusatzinfo!
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Rantanplan
Rantanplan03.08.0518:30
_svewie_

Puh... also das mit den Bahnhofsuhren weiß ich nicht sicher. Das mit der Minutensync stimmt, die Uhren sind alle so abgestimmt, daß sie zu schnell laufen und deswegen auf den Syncimpuls warten müssen (andersrum, also zu langsam, ginge es ja nicht). Aber imho kommt der Minutensync per DCF77.

Josef
Allerdings kann ich nicht viel damit anfangen. Was erkennen wir daraus?

Einmal, daß die Verbindung zum Zeitserver klappt, daß deine Uhr 4.177011 Sekunden von der Serverzeit abweicht (was nicht sein sollte, wenn der ntpd seine Arbeit ordentlich verrichtet) und daß du einen anderen Zeitserver verwendest als ich (17.72.133.45 = time.euro.apple.com).
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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zaph
zaph03.08.0518:38
rantanplan

ok - der ntpd läuft ja scheinbar bei Josef und mir

gibt es dann überhaupt einen workaround ????

was läuft da schief ??
„live long and prosper“
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Rantanplan
Rantanplan03.08.0518:46
zaph

Gute Frage. Hast du schon mal mit Konsole in die logs gekuckt (system.log, system.log.0.gz, system.log.1.gz, ...) und nach ntp gefiltert? Bei mir steht da z.B. folgendes drin:

Jul 28 14:55:50 Rantis-iBook ntpd[152]: time reset 1.059795 s
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Josef
Josef03.08.0520:46
Rantanplan
Einmal, daß die Verbindung zum Zeitserver klappt, daß deine Uhr 4.177011 Sekunden von der Serverzeit abweicht (was nicht sein sollte, wenn der ntpd seine Arbeit ordentlich verrichtet) und daß du einen anderen Zeitserver verwendest als ich (17.72.133.45 = time.euro.apple.com).
Ja, ich verwende den US-Timeserver von Apple. Ich hatte allerdings auch schon time.euro.apple.com definiert - kein Unterschied.

Dann werde ich wohl auch mal die Logs durchforsten müssen...
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vb
vb03.08.0522:15
ist ne abweichung von ein paar sek so schlimm?
„Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...“
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Josef
Josef03.08.0522:19
"Schlimm" ist es nicht. Aber es ist doch interessant zu wissen, warum etwas, was unter MacOS 9 einwandfrei und mit mehr Konfigurationsmöglichkeiten funktioniert hat, das jetzt nicht mehr tut.
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vb
vb04.08.0500:10
also bei mir gehts mit den einstellungen einwandfrei ( x.3.9 ) - keine abweichung, zumindest keine die mir nennenswert auffällt...:-/
„Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...“
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Josef
Josef04.08.0500:15
vb
Wie oft startest Du Deinen Mac neu?
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vb
vb04.08.0500:29
jeden tag, ich lass ihn selten im ruhezustand. manchmal hängt sich mein bluetooth und / oder meine ph.starck maus / mein audio-interface auf, wenn das pb aus dem ruhezustand erwacht. ausserdem fliesst dann permanent strom durch meine kleine externe 2.5 zoll fw hd, dh bei hohen aussentemperaturen wie in letzter zeit wird sie recht warm ( kleines alu-gehäuse ohne vent ). ausserdem drehen die lüfter von meinem plexiglas-stand manchmal weiter...
ich finde es eh besser öfters komplett zu starten, weil ich den eindruck hab, dass der rechner mit der zeit lahmer wird, wenn man ihn nicht ausschaltet ( caches etc)

gruss vic
„Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...“
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Rainer Puschner
Rainer Puschner03.08.0515:50
bist du über das Modem online, oder permanent über LAN? Vielleicht gibt es da ein Intervall, in dem der Timeserver angerufen wird (sagen wir mal 30min), und du bist nur 20 min online??? Nur so eine Vermutung...
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Rainer Puschner
Rainer Puschner03.08.0516:34
vielleicht wird EINMAL beim Neustart die Zeit geholt, und dann nur noch vorsichtig korrigiert??? Nur so eine Idee...
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Rainer Puschner
Rainer Puschner03.08.0517:00
Rantanplan<br>
Bei einem Neustart wird "ntpdate -bvs" gestartet, um die Zeit definiert zu setzen und danach der ntpd gestartet, der die Zeit aktuell halten sollte.

Haaaaaa, habe ich gut geraten, oder?
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Don Quijote03.08.0515:16
Timeserver sync zu manuell über Funkuhr abgeglichenen Rechner, differenz - 1/2 sec. beim manuell abgeglichenen…
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Don Quijote03.08.0516:33
Don Quijote<br>
Timeserver sync zu manuell über Funkuhr abgeglichenen Rechner, differenz - 1/2 sec. beim manuell abgeglichenen…

Zwei Macs im Netz, der eine mit Time Sync, der andere von mir per Hand gestellt über Funkuhr und Systemeinstellungen, seit Jahren(Internetzeit ) kontinuierlich eine halbe Sekunden differenz.

Für Sonorman und falls es für andere auch missverständlich war.
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