Mac-User sollen Windows benutzen:

Dazu kann man doch keinen zwingen. Stand nicht im Grundgesetz was von "freier Systemwahl"?

*gähn*
und @@

Außerdem gibt´s ´ne Härtefall-Klausel, nach der du Papier bestellen und abgeben darfst, solange es keine Lösung gibt.

is doch ne prima marktlücke... kurbelt die wirtschaft an! köönen stolz auf unsere macs sein

Ties-Malte

"Die Preise liegen bei 250,- Euro für die Standardversion bzw. 150,- Euro für die Basic Edition"

Mac-User haben's ja. :-G

Einfach mal versuchen den vollen Kaufpreis des Spiele-PCs von der Steuer abzusetzen

Wenn das mal für den Normalbürger zur Pfllicht werden sollte, dann sollte es selbstverstänfdlich sein, dass man seinen PC mindestens incl. Bildschirm und Scanner absetzen kann. Außerdem müsste man als MacUser dann Elster-kompatible MacSoftware absetzen können.
Ob es so kommt und dann auch umgesetz wird? Naja, abwarten. Ich würde dann jedenfalls, selbst wenn ich einen PC hätte, vermutlich versuchen den Mac abzusetzen, denn solche Unverfrohrenheit der Ämter, möchte ich nicht auch noch belohnen.

Ich war schon beim FA und habe Luft abgelassen. Die können zwar auch nichts dafür aber es mußte sein. Das Problem ist das man dort überwiegend auf Menschen stößt die das Windows so verinnerlicht haben das sie gar nicht wissen das es auch andere Betriebssysteme gibt. Die Reaktion war aber überwiegend recht freundlich und man kann wenn man einen Antrag stellt auch weiterhin die üblichen Formulare ausfüllen. Es ist die Frage ob das auch rechtlich durchsetzbar ist alle Steuerzahler dazu verpflichten sich einen PC zuzulegen und Windows einzusetzen. Da ist man in seinen Grundrechten frei zu entscheiden was man privat und auch geschäftlich als System einsetzen will aufs äußerste beschnitten. Wir werden auf jeden Fall wenn es dazu kommen sollte uns wehren und gegebenfalls erwägen gerichtlich dagegen vorzugehen. Interessant: Das war übrigens auch die Meinung einiger Finanzbeamten!!!8-)

Die Abhängigkeit des Staates von MS ist doch alarmierend und erschreckend.
Wer weiß welche und wieviele Hintertürchen oder Spionagetools in "Fenster" versteckt sind. Der dt. Staat begibt sich freiwillig?! in eine! US-Abhänigkeit die beispiellos ist. Ich verstehe die Asiaten die ein eigenes OS erwägen.
Die Nachhilfemethoden MS's sind ja auch hinlänglich bekannt.

Wie ist denn das eigentlich mit den rechtlichen Schritten bei so was? In USA gäbs da gleich ne Sammelklage. Eigentlich wird da von staatlicher Seite die Wettbewerbsfreiheit eingeschränkt. Falls da jemand rebellieren will, schließe mich sofort an!

Rechtlich ist das schwierig. Man könnte sicherlich gegen die Verordnung (hab mich nicht schlau gemacht welche Rechtsgrundlage hier einschlägig ist) vorgehen. Allerdings würde ich diesem Verfahren wenig Chancen zubilligen. Hier liegt eine Entscheidung vor, die für 95% der Unternehmer (wichtig , die Regelung gilt nur für Unternehmer) soweit in Ordnung geht.
Unverhältnismäßigkeiten sind nicht erkennbar.

Die anderen können Ausweichmöglichkeiten verwenden.
Ist zwar hart, aber Unternehmer können die Rechner oder auch nur das System ganz anders von der Steuer absetzen.
Problematischer ist viel eher, dass die alternative Möglichkeit Antrag + Fax nur befristet ist. Aber solange diese Frist nicht abgelaufen ist, besteht kein Anlass zur Sorge.

Ich würde ja auch nicht gegen die Tatsache vorgehen dass ich meine Steuererklärung mit einer Dose machen muß. Ist mir als Selbstständiger piepegal! Soll mir doch das Finanzamt eine Dose zur Verfügung stellen
Ich habe keine und werde mir auch dafür keine zulegen! Ansonsten droht mir der Ruin, Arbeitslosigkeit, Sozialhilfe:-(( Das wirkt immer...
Klagen würde ich gegen die Tatsache, das ein Veroprdnung erlassen wurde, die Unternehmen usw. aufoktruiert ein bestimmtes Betriebssystem zu unterstützen bzw. zu verwenden. Das ist Wettbewerbsverzerrend, monopolistisch und sowieso idiotisch...

... und diktatorisch(!)

amp;

hmmm was heisst keine ressourcen? und warum schafft es in der schweiz jeder einzelne kanton (bundesland) eine eigene meist eine plattformunabhängige anwendung zu entwickeln? wobei doch die budgeds sehr viel kleiner sind als in deutschland (zumindest gehe ich davon aus, bei so bevölkerungsschwachen kantonen)

komische begründung. wenn da mal nicht micosoft(fear) pssst!

der springende punkt ist doch nicht nur, daß man zu windoof, sondern daß man überhaupt zu einem rechner mit internetanschluß gezwungen wird (...oder man latzt 250 EUs für "MonKey Bilanz" ab).
abgesehen davon ist das zwar in 2005 noch eine reine unternehmer-veranstaltung aber es wird bereits darüber nachgedacht, dies auch für "otto normal" einzuführen.
wie dem auch sei....
meine empörung kennt wieder mal keine grenzen.
AUF DIE BARRIKADEN!!!!

wann haben die sich das denn überhaupt einfallen lassen?

ein ewiges drunter und drüber. was ist eiegntlich mit den neuen E/A-Formularen?

sondern daß man überhaupt zu einem rechner mit internetanschluß gezwungen wird.
und dann kassiert die GEZ wieder ab....:-G
Ich denke aber, das viele Arbeitnehmer nicht in der Lage sind mit dem Computer seine Steuererklärung per Elster abzugeben und deshalb diese Regelung wohl aus bleiben wird. Hinzu kommt noch der Sicherheitsaspekt, es gibt viele Windows-User, die seinen Rechner nicht ausreichend geschützt haben.
Oder zahlt dann das Finanzamt eine Sicherheitsunterweisung Windoof(?)

RobbyMeEs interessiert doch niemanden, wie es auf den Rechnern ausieht und ob diese sicher sind oder nicht. Die Leute sollen ja nur die Erklärungen online abgegeben werden. Viren werden dabei wohl kaum mit übertragen.

stefan

Viren werden da bestimmt nicht übertragen, aber Deine Steuerdaten würdest Du doch auch nicht hier posten, oder? Ein ungeschützter PC ist fast nicht anderes.
In der letzten Zeit sind ja auch die Gefahren des Online-Banking an den Tag gekommen. Trojaner sind überall...

RobbyMeDas ist dem Finanzamt trotzdem egal. Denn die sind ja an den Daten interessiert. Was du bzw. dein Rechner damit machst, wird denen ziemlich am Hintern vorbeigehen. Daher ist es Quatsch, hier eine allgemeine Diskussion über die Sicherheit von PCs anzufangen.
Wie die ELSTER Software mit den Daten umgeht, steht hier ja anscheinend nicht zur Diskussion, zumal man sie erst einmal in der Praxis ausprobieren müsste.
Nur, so lange das auf dem Mac nicht so geht, wie die sich das vorstellen, mache ich es auch nicht.

stefan

ich habe bestimmt keine allgemeine Diskussion von der Sicherheit der PCs angefangen, da verwechselst Du etwas!

Ist es nicht so, dass Steuerberater eh nur Windows haben?
So wie ich die Sachen verstanden habe trifft die Regelung Gewerbetreibende.

Naja ich habe bei der Anmeldung als freiberuflicher im August die Elster-CD direkt bei der Steuer in die Hände gedrückt bekommen. Ich dachte es wäre nur eine Hilfe, um über einen Browser seine Angaben an das Finanzamt schicken zu können (so läuft das z.B. in Frankreich), aber nein es handelt sich wirklich um ein eigenes Programm für PC.
Das ProSaldo Programm scheint eine Lösung zu sein, aber teuer (für mich würde das 150 € kosten), aber das kann auf alle Fälle nicht das diskriminierende Verhalten der Finanzbehörden entschuldigen.

(Und das ist damit mein erster Beitrag in diesem hervorragenden Forum !)

Ich habe nun eine Emailantwort bekommen:

"[…]
wie Sie aus der folgenden Stellungnahme unseres Pressereferats entnehmen können, geben Journalisten leider nicht immer alles so wieder, wie es mit ihnen in einem Telefoninterview besprochen wurde.

Ergänzend kann ich noch anfügen, dass die in den Steuererklärungen enthaltenen Daten sich natürlich nicht unverschlüsselt in der Windows-Welt bewegen. So hat auch die Stiftung Warentest vor einiger Zeit Elster als eines der weltweit sichersten freeware-Programme eingestuft.

Die Stellungnahme lautet:

Sehr geehrter Herr Seidler,

in Ihrem Artikel wird Herr Schüller leider nicht korrekt zitiert. Sie schreiben "Elster ist für die Windows-Welt entwickelt worden. Auf anderen Betriebssystemen läuft die Software grundsätzlich nicht". Sie beziehen sich hier fälschlich auf das kostenlose Einkommensteuerprogramm der Steuerverwaltung "ElsterFormular". Dieses Programm "ElsterFormular" ist tatsächlich ein Windowsprogramm und benutzt das TELELMODUL als Bibliothek. Damit ist es zwar derzeit noch an die Windowsplattform gebunden, kann aber mit entsprechenden Emulationen z.B. Virtual PC für Mac OS X problemlos (dadurch allerdings nicht kostenlos) genutzt werden. Die Abgabe der Einkommensteuererklärungen auf elektronischen Weg ist aber nicht gesetzlich vorgeschrieben.

ELSTER selbst bietet aber zwei kostenlose Bibliotheken zur Integration in Steuerprogramme an. Einmal das TELEMODUL als Windows-Dll und COALA als jar-file auf Javabasis. Derzeit haben annähernd 1.300 Softwarehersteller die ELSTER-Bibliothek integriert oder sind aktuell dabei. In dem Artikel geht es ja um die gesetzliche Verpflichtung zur elektronischen Abgabe der Umsatzsteuer-Voranmeldung und Lohnsteueranmeldung ab dem 1.1.2005. Hier ist COALA als javabasierte Schnittstelle für alle Betriebssysteme, die Java 1.4 unterstützen, verfügbar. Inwieweit Softwarehersteller von Steuersoftwareprogrammen für Mac OS X oder Linux davon Gebrauch machen, kann ich aber nicht sagen, ich verweise hierzu aber auf einen Artikel unter vom 22.11.2004 mit dem Zitat "...Im Januar soll nun MonKey Bilanz 2 verfügbar sein, welches just mit dieser Elster-Unterstützung aufwartet und somit auch Mac-only-Unternehmern die elektronische Abgabe der USt-Voranmeldung ermöglicht....".

Die Aussagen in den FAQ's unserer Webseiten mögen noch nicht auf den aktuellsten Stand gebracht sein, konkret geht es aber bei der Aussage "Wirtschaftliche Gründe seien schuld daran, dass die Entwickler der Elster-Software sich fast nur mit Windows-Rechnern befasst hätten" wiederum nur um die Bereitstellung eines kostenlosen ELSTER-Formularprogrammes. Festzuhalten ist, dass die für die Softwarehersteller verfügbaren Bibliotheken - und damit die Grundlagen für das von Ihnen als Aufhänger benutzte Lohnsteuervoranmeldungsverfahren für Unternehmer - plattformunabhängig sind.


Mit freundlichen Grüßen



Alexander Ulbricht
OFD München
Öffentlichkeitsarbeit/Leistungsvergleich"

ich habe dem finanzamt eine kündung geschrieben (bzw gefaxt). ich wollte aus dem VEREIN austreten... bekam einen brief vom finanzamt mit dem hinweis das dieses nicht gehen würde und einen gebührenbescheid von 30 euro für die bearbeitung. ich habe dem finanzamt dann nur 25 euro überwiesen und es kam per einschreiben mit rückschein die aufforderung der letzten 5 euro zu überweisen... das habe ich dann fast gemacht... nur 2,50 euro und es kam wieder ein einschreiben das noch 2,50 euro offen sei. darauf schickte ich ein fax um zu erfahren was das alles so kostet mit einschreiben und so... auf die antwort ware ich noch immer und die auf die letzten 2,50 euronen. kann es ein, das die viel zu viel zeit haben? sollen die doch wieder die zettel bearbeiten. IST DOCH WAHR!!!(policeman)

oxydent: *lol* !!!! SEHR GUT!

oxydent
Dürfen die 30 Euro "für die Bearbeitung" nehmen? Eigenartig!
Andererseits sitzen da auch nur Menschen, die sich, wenn sie sich veralbert vorkommen, eben wehren. So wie Du Dich gewehrt hast, wobei Du ja um die Erfolgsaussichten Deiner Kündigung wußtest...

ich weis nicht was der hype soll. das eine menge leute in deutschland keine ahnung haben das es ausser windows noch was anderes/besseres gibt, ist doch bekannt. warum sollte es bei behörden anders sein.
<br>und, wenn man mit elster genauso viel anfangen kann wie mit den gedruckten formularen (z.b. erleuterungsblätter) brauch man eh ein extra programm. die meisten werden dann in kürze die schnittstelle haben und das setzt man dann einfach wie bisher von der steuer ab.
<br>so einfach ist das.

da bin ich gleich wieder froh bin ich hier in der schweiz und werde nicht so von all diesen politikern geärgert, obwohl es bei uns zeitweilen auch nicht angenehm ist...
<br>
<br>mal ein vergleich: das ist so, als wenn man einen blinden dazu auffordern würde, aus zwei metern entfernung zwischen esel und pferd zu unterscheiden... ebenso ungerecht wie dieses system. ich würde da schon längst auf die barrikaden gehen. will euch der staat dafür bestrafen, dass ihr eure computer sicher halten wollt, ohne viren, trojaner etc und die politiker an diesen DOSen sitzen?

memosa<br>
<br>Die sich täglich mit Windows & co ärgern dürfen…

Nur mit Windows ?
<br>
<br>Da würden Millionen oder sogar Milliarden durch nicht oder fehlerhaft abgegebene Erklärungen im Staatssäckel bleiben oder fliessen, geschickt sind sie schon um an Geld zu kommen