Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?
Forum>Hardware>Thunderbolt versus USB3 / Umfrage

Thunderbolt versus USB3 / Umfrage

o.wunder
o.wunder01.07.1108:48
Nachdem nun erste Thunderbolt Produkte auf dem Markt erscheinen und Apple ein erstes TB Kabel auf den Markt gebracht hat, ist es vielleicht mal interessant zu sehen wie der Apple Anwender die Sache sieht - Zeit für eine Umfrage.


Meine Meinung dazu:

Thunderbolt ist ne Klasse Schnittstelle für High Speed Bedarf.
50€ für ein Hochleistungskabel ist wohl nicht zu teuer.

Apples Fehler ist, bisher nicht das preiswerte USB3 integriert zu haben. Das würde den meisten Leuten reichen um mal eben eine preiswerte Festplatte anzuschliessen die gute Übertragungsraten hat.

USB3 ist eben nicht mit Thunderbolt zu vergleichen, USB3 ist die Consumer Lösung, Thunderbolt die Professional Lösung - nur Apple hat das nicht kommuniziert, bzw. will mit aller Gewalt TB durchdrücken und hat dabei preiswerte Peripherie und Verbindungen aus den Augen verloren.
0
Umfrage

Ihre Meinung zu Thunderbolt - USB3

  • Ich brauche die Geschwindigkeit von Thunderbolt, Preis fast egal
    7,8 %
  • Ich brauche die Geschwindigkeit von Thunderbolt, ist mir aber zu teuer
    8,8 %
  • Thunderbolt geht klar, auch mit den teuren Kabeln
    24,5 %
  • ich hätte gerne USB 3 Anschlüsse für preiswerte Peripherie (zusätzlich)
    42,2 %
  • interessiert mich Beides nicht
    5,9 %
  • Die Umfrage ist nicht passend für mich
    10,8 %

Kommentare

Krypton01.07.1109:14
Ich denke schon, das USB 3 kommen wird. Spätestens Ende diesen/Anfang nächsten Jahres bringt Intel die neuen Chipsätze raus, welche USB 3 serienmäßig integriert haben. Da dann weder zusätzliche Kosten noch Bauteile in die Rechner müssen, wird sich Apple wohl nicht dagegen streuen.

Ich mag Thunderbolt und werde mir bei Zeiten auch Geräte damit anschaffen. Seit dem die Sache mit dem aktiven und teuren Kabel klar ist, hat sich das Thema Thunderbolt für den Massenmarkt aber auch erledigt. In billigen Geräten (Drucker, Scanner, Single-Festplatten, Digicams, MP3 Player usw.) wird sich das mit diesem Aufwand und zu diesen Preisen nicht durchsetzen.
0
jogoto01.07.1109:48
USB vs. XYZ ist keine Frage von Profi oder Consumer. USB ist die Ablösung von COM-, LPR- und PS2-Ports und daran ändert auch ein aufgebohrter Motor nichts. Hier wird lediglich seit eh und je auf's falsche Pferd gesetzt.
0
tjost
tjost01.07.1109:54
Thunberbold ist die Schnittstelle der Zukunft und wird USB Ablösen nur wird das noch etwas dauern.
0
sonorman
sonorman01.07.1109:54
USB3 ist die Consumer Lösung, Thunderbolt die Professional Lösung

Das ist ziemlich weit hergeholt.
Thunderbolt mag rein theoretisch die technisch überlegene Lösung sein, erfordert aber auch einen wesentlich höheren Hardwareaufwand und wie es scheint sogar teure, aktive Kabel. Das macht es nicht professionell, denn "Profis" (also kommerzielle Nutzer) brauchen genauso billige und zuverlässige Lösungen, wie Endverbraucher.

Wie es mit der Zuverlässigkeit von Thunderbolt bestellt ist, weiß noch keiner. Es ist aber durchaus möglich, dass die mit empfindlichen Chips bestückten Kabel in der Praxis häufiger Probleme verursachen. Zudem ist es auch für Firmen nicht gerade erfreulich, wenn Sie z.B. Mitarbeiter mit schnellen, externen Festplatten ausstatten wollen, die vielleicht 50 Euro pro Stück kosten, dann aber pro Platte noch mal ein Thunderbolt-Kabel für 50 Euro extra kaufen müssen, weil FireWire aus den MacBooks verschwindet und Apple sich weigert, USB 3 anzubieten.

Ich habe absolut nichts gegen Thunderbolt, aber die totale Verweigerung von USB 3 seitens Apple ist absolut kontraproduktiv. Leider bin ich nicht davon überzeugt, dass Apple irgendwann mal diese Verweigerungshaltung aufgibt, denn nur so können sie die Nutzer dazu zwingen, Thunderbolt einzusetzen. Würde es auch USB 3 geben, dann wäre das 90% der User sicherlich ausreichend und Thunderbolt würde ein Nischendasein führen, wie heute FireWire.
0
wolf121001.07.1111:16
also ich tendiere dazu die lösung der Zukunft überhaupt nicht in kabelgebundenen Lösungen zu sehen.

Wenn es wahr,ist das Wlan oder auch Funklösungen gleich welcher art weiterentwickelt werden,glaube ich dass in spätestens 5 jahren Daten nur noch drahtlos übertragen werden.

da sowiso schon alle Welt jetzt über cloud-dienste redet und spekuliert wird wie teuer es ist seine gesamten Daten in Cloud-Lösungen zu sichern,bin ich mir ziemlich sicher,dass zukünftige Rechner,egal ob Laptops oder Home-PC einen SSD-Flash-Speicher für das Betriebssystem haben und alles andere über Cloud geht.

Alles andere scheint mir Angesichts der rasanten techn. Entwicklung zu langsam.

Nicht zuletzt wegen dieser Zukunftsaussichten ziehen sich auch immer mehr Hersteller aus dem Festplatten-Markt zurück,weil sie keine Zukunft mehr darin sehen.
0
Phoen
Phoen01.07.1111:27
wolf1210
also ich tendiere dazu die lösung der Zukunft überhaupt nicht in kabelgebundenen Lösungen zu sehen.

Wenn es wahr,ist das Wlan oder auch Funklösungen gleich welcher art weiterentwickelt werden,glaube ich dass in spätestens 5 jahren Daten nur noch drahtlos übertragen werden.

da sowiso schon alle Welt jetzt über cloud-dienste redet und spekuliert wird wie teuer es ist seine gesamten Daten in Cloud-Lösungen zu sichern,bin ich mir ziemlich sicher,dass zukünftige Rechner,egal ob Laptops oder Home-PC einen SSD-Flash-Speicher für das Betriebssystem haben und alles andere über Cloud geht.

Alles andere scheint mir Angesichts der rasanten techn. Entwicklung zu langsam.

Nicht zuletzt wegen dieser Zukunftsaussichten ziehen sich auch immer mehr Hersteller aus dem Festplatten-Markt zurück,weil sie keine Zukunft mehr darin sehen.

Sehe ich genauso. Strippen werden hoffentlich das gleiche Schicksal ereilen, wie physische Datenträger.

Außerdem wurde im Heise-Forum bereits über WGig & Co. die Daumen gesenkt, was bisher immer ein untrügliches Zeichen für den kommenden Erfolg einer Technik/Produkts signalisierte (Negativindikator).
„Niemand regiert die Welt.“
0
sonorman
sonorman01.07.1111:48
Bald alles drahtlos? Pures Wunschdenken. Zumindest Mittelfristig, denn momentan gibt es keine Verfügbare und auch keine experimentelle Funktechnik, die auch nur annähernd die Bandbreiten der besten kabelgebundenen Lösungen erreicht.

Überall da, wo hohe Geschwindigkeit erforderlich ist und sehr große Datenmengen bewegt werden müssen, werden Kabel noch eine ganze Weile unverzichtbar sein. Drahtlose Datenübertragung ist immer auf verfügbare Trägerfrequenzen wie beim Radio angewiesen. Und diese Trägerfrequenzen können erstens nicht beliebig hoch gewählt werden, was aber nötig wäre, um die nötigen Bandbreiten zu erzielen, und zweitens ist das auch eine politische Sache, denn solche Trägerfrequenzen müssen vom Staat genehmigt werden. Es kann also niemand daherkommen und sagen: "Hey, ich funke meine Daten ab sofort mit 10 Terahertz." Dann kriegt er Ärger mit den Nacktscannern an den Flughäfen.

Klar wird auch die Wireless-Technologie weiterentwickelt und immer schneller werden, aber ich würde nicht zu fest damit rechnen, dass USB und Thunderbolt in ein paar Jahren überflüssig sind.
0
Phoen
Phoen01.07.1112:06
sonorman
Bald alles drahtlos? Pures Wunschdenken. Zumindest Mittelfristig, denn momentan gibt es keine Verfügbare und auch keine experimentelle Funktechnik, die auch nur annähernd die Bandbreiten der besten kabelgebundenen Lösungen erreicht.

Überall da, wo hohe Geschwindigkeit erforderlich ist und sehr große Datenmengen bewegt werden müssen, werden Kabel noch eine ganze Weile unverzichtbar sein. Drahtlose Datenübertragung ist immer auf verfügbare Trägerfrequenzen wie beim Radio angewiesen. Und diese Trägerfrequenzen können erstens nicht beliebig hoch gewählt werden, was aber nötig wäre, um die nötigen Bandbreiten zu erzielen, und zweitens ist das auch eine politische Sache, denn solche Trägerfrequenzen müssen vom Staat genehmigt werden. Es kann also niemand daherkommen und sagen: "Hey, ich funke meine Daten ab sofort mit 10 Terahertz." Dann kriegt er Ärger mit den Nacktscannern an den Flughäfen.

Klar wird auch die Wireless-Technologie weiterentwickelt und immer schneller werden, aber ich würde nicht zu fest damit rechnen, dass USB und Thunderbolt in ein paar Jahren überflüssig sind.

Auf Interkontinetal- und Übersseekabel trifft das sicher zu...

Ansonsten wäre ein Blick auf die jüngsten Spezifikationen zu WiGig und NFC ratsam. Wo da auf lange Sicht noch Platz für Stolperfallen und Kabelsalat im Heim und Soho-Bereich sein soll, erschließt sich mir nicht.

Kabel sind wie physische Datenträger und Lüfter: Bald nur noch im Zoo- und Datencenter zu bestaunen.
„Niemand regiert die Welt.“
0
sonorman
sonorman01.07.1112:24
Phoen
Kabel sind wie physische Datenträger und Lüfter: Bald nur noch im Zoo- und Datencenter zu bestaunen.

Schön wär's ja und irgendwann kommt's bestimmt auch so. Aber ich schlage vor, wir treffen uns jedes Jahr an dieser Stelle wieder und gleichen mal die Wirklichkeit ab.

Bis drahtlose Verbindungen mit Thunderbolt-Geschwindigkeit in Massenprodukten (bis hin zu Handys und dergl.) so verbreitet sind, dass die entsprechenden Kabel komplett überflüssig werden, vergehen mindestens noch 10 Jahre. Und bis dahin wird der Datenhunger schon wieder so weit angewachsen sein, dass die theoretisch mögliche Höchstgeschwindigkeit der Funkverbindungen nicht mehr wirklich flott aussieht.

Aber vielleicht erfindet bis dahin ja einer die Subraumkommunikation, Neutrino-Funk, oder es gibt bis dahin längst Quantencomputer, die ihre Daten per Quantenverschränkung im Kern der Sonne speichern.
0
rudolf07
rudolf0701.07.1112:26
sonorman
Ich habe absolut nichts gegen Thunderbolt, aber die totale Verweigerung von USB 3 seitens Apple ist absolut kontraproduktiv. Leider bin ich nicht davon überzeugt, dass Apple irgendwann mal diese Verweigerungshaltung aufgibt, denn nur so können sie die Nutzer dazu zwingen, Thunderbolt einzusetzen. Würde es auch USB 3 geben, dann wäre das 90% der User sicherlich ausreichend und Thunderbolt würde ein Nischendasein führen, wie heute FireWire.
Wie ist es möglich, dass du nach all den Infos, die es zum Thema gibt, solchen Unsinn erzählst? Apple verweigert sich keineswegs gegenüber USB 3, sondern hat nur in der momentanen Situation ein Wahl getroffen. Denn z.Z. sind beide Schnittstellen NICHT onboard vorhanden, d.h. sie müssen seperat und direkt über PCI Express angebunden werden. Das kostet Platz und Strom. Beide Schnittstellen parallel einzubauen, würde u.a. auf Kosten der Bauhöhe gehen, schmale Geräte, wie das MBP oder gar das MB Air wären unmöglich. Apple hat sich also für die Kombi Thunderbolt-USB 2 entschieden, um den neuen Standard voranzubringen. Andere Hersteller integrieren lieber nur USB 3, entweder ausschliesslich oder, wie in den meisten Fällen, als Ergänzung zu USB 2. Sony ergänzte seine neue Z-Serie um einen USB 3-LightPeak-Kobianschluss, allerdings nur für den Anschluss einer externen Grafikkarte.
Erst die nächste Generation von Intelboards bietet sowohl USB 3, als auch Thunderbolt onboard an. Ab da wird USB 3 dann USB 2 komplett ablösen, auch bei Apple.
Thunderbolt dagegen spielt in einer ganz anderen Liga, als extrem schnelle, aber auch flexible Schnittstelle für die Anbindung von grossen Speicher- und Raidsystemen, externen Grafiklösungen oder zur Bereitstellung von professionellen Audio-/ Videoschnittstellen.

„Wenn der Weise auf den Mond zeigt, schaut der Dumme auf den Finger. “
0
wolf121001.07.1112:29
sonorman
Überall da, wo hohe Geschwindigkeit erforderlich ist und sehr große Datenmengen bewegt werden müssen, werden Kabel noch eine ganze Weile unverzichtbar sein

nun,dass mag für die Industrie/Forschung etc. sicherlich gelten aber für den allgemeinen Homebereich wo keine übermässig grossen Daten bewegt werden müssen,sehe ich Deine Argumentation nicht.
Schon jetzt kann man die ersten Anfänge ja schon deutlich sehen: Videotheken werden bald ganz der Vergangenheit angehören weil die Filme,noch dazu in höchster Qualität über das Internet nach Hause auf den Rechner kommen.
Wer hätte das noch vor 5 Jahren gedacht ?
Datenträger wie die DVD wären nicht wegzudenken gewesen,oder CD's etwa,und auch die vielgepriesene Blu-Ray hat meiner meinung nach nie eine echte Chance gehabt weil die Inhalte sowiso viel schneller über ein schnelles Internet verfügbar gemacht werden.
Kaufanreize wie sich einen Bluray-Brenner oder Abspielgeräte zu kaufen bedeuten ja nicht dass die Technik das derzeitige NON-Plus - Ultra ist

0
Phoen
Phoen01.07.1112:36
Apple sollte bei den Schnittstellen da anknüpfen, wo sie es einst am besten hinbekommen haben: Bei der Implementierung von IEEE 802.11n.
„Niemand regiert die Welt.“
0
wolf121001.07.1112:42
vielleicht sollten wir mal Skottie fragen ?
0
sonorman
sonorman01.07.1112:53
rudolf07

Du beantwortest also meinen Unsinn mit Deinem eigenen Unsinn?

Erstens gibt es nicht nur superflache MacBooks, sondern auch iMacs, Mac minis und Mac Pros. Da ist weder Platz noch Energie ein Problem.

Zweitens: Wenn Apple doch so gerne Geld mit teurem Zubehör verdient, warum bieten sie dann nicht längst eine PCI-Karte mit USB 3 für dem Mac Pro an? Jetzt sag nicht, das wäre technisch nicht möglich, zumal es ja schon Fremdlösungen gibt.

Drittens: Da Thunderbolt auch in der Lage wäre, USB 3 per Adapter zu bedienen, warum nutzt Apple diese Möglichkeit nicht, sondern beschränkt sich auf USB-2-Kompatibilität?

Vielleicht liege ich ja komplett falsch und Apple wird mit der kommenden Mac-Hardware auch USB-3-Kompatibilität in irgend einer Form anbieten, aber so recht daran glauben mag ich nicht. – Wir werden sehen.
Thunderbolt dagegen spielt in einer ganz anderen Liga, als extrem schnelle, aber auch flexible Schnittstelle für die Anbindung von grossen Speicher- und Raidsystemen, externen Grafiklösungen oder zur Bereitstellung von professionellen Audio-/ Videoschnittstellen.
Das bestreite ja keiner. Trotzdem erklärt das nicht das USB-3-Embargo von Apple. Jedes popelige Aldi Netbook bietet inzwischen USB 3, also soll mir keiner was von technischen Hürden oder Kostenproblemen erzählen. Die gibt es nicht. Es gibt nur wirtschaftliche Interessen und die verfolgt Apple allein nach seinen eigenen, manchmal etwas schwer nachvollziehbaren und nicht immer verbraucherfreundlichen Regeln.
0
Krypton01.07.1113:26
Phoen
Sehe ich genauso. Strippen werden hoffentlich das gleiche Schicksal ereilen, wie physische Datenträger.
Phoen
Kabel sind wie physische Datenträger und Lüfter: Bald nur noch im Zoo- und Datencenter zu bestaunen.

Ich weiß nicht in welcher Welt du lebst, aber glaubst du die Daten werden in der Cloud auf Wattebäuschchen gespeichert? Nenn’ mir doch einen nicht physischen Datenträger. Den hätte ich auch gern.

Festplatten, SSDs und ihre Nachfolger werden überhaupt nicht verschwinden, sie wandern höhstens vom Deskop in ein Rechenzentrum. Auch deren Hersteller machen nicht pleite sondern haben sich nur gegenseitig übernommen, da die Entwicklung immer größerer Speicher immer größere Anstrengungen voraussetzt. Als kleiner Hersteller sieht es da halt schlecht aus.

Ich mag mich auch bei den Lüftern irren, aber in all den Jahren, in denen ich Computer verwendet habe, ist sowohl die Anzahl als auch die Größe der Lüfter immer gestiegen.

Lediglich die »Post-PC« Geräte wie Smartphones und Tablets kommen teilweise (manche Tablets ausgenommen) ohne Lüfter aus.

Bei diesem Markt können die Lüfter verschwinden und auch die Festplatten und anderen lokalen Speicher werden wohl in die Cloud wandern. Aber das sind nicht nur »Post-PC« Geräte sondern es sind PCs für genau die Menschen, welche eigentlich nie einen PC gebraucht hätten. Ein bißchen Internet, Bilder anschauen, Chatten und Musik hören.

Hier hat ursprünglich der PC, jetzt diese Geräte einen Aufgabenbereich an sich gezogen, der vorher ohne PC erledigt wurde (Zeitung Internet, Telefon Chat, CD Musik). Diese Anwender wollten eigentlich nie einen PC und Festplatten, ein Backup und Updates, sie wollen nur die dahinter stehenden Tätigkeiten ausführen. Je einfacher, desto besser.

Für den Rest, der vorher mit PCs arbeiten musste/durfte wird das wenig ändern. Hier braucht es nach wie vor dicke Maschinen mit großen Festplatten und leider auch Lüfter.
0
Phoen
Phoen01.07.1113:37
Krypton
Junge, lies erst mal, was ich geschrieben habe.

[quotePhoen]Kabel sind wie physische Datenträger und Lüfter: Bald nur noch im Zoo- und Datencenter zu bestaunen. [/quote]



Außerdem sprechen bereits die bloßen Fakten gegen deine Argumnetation:

[quoteKrypton]Ich mag mich auch bei den Lüftern irren, aber in all den Jahren, in denen ich Computer verwendet habe, ist sowohl die Anzahl als auch die Größe der Lüfter immer gestiegen.[/quote]
Wieso sollten Hersteller immer größere Lüfter in ein Gerät einbauen, dass nicht nur immer kleiner wird, sondern auch immer weniger bewegliche Teile (HDDSSD) und eine immer geringere Strukturbreite (Chips), ergo Stromverbrauch, aufweist.

[quoteKrypton]Hier hat ursprünglich der PC, jetzt diese Geräte einen Aufgabenbereich an sich gezogen, der vorher ohne PC erledigt wurde [/quote]

Das war mit der Schreibmaschine auch nicht anders. Und dennoch waren die IBMs vor 30 Jahren kühlschrankgroß.
„Niemand regiert die Welt.“
0
Krypton01.07.1113:42
wolf1210
nun,dass mag für die Industrie/Forschung etc. sicherlich gelten aber für den allgemeinen Homebereich wo keine übermässig grossen Daten bewegt werden müssen,sehe ich Deine Argumentation nicht.

Das muss nicht gleich die Forschung sein. Jeder Fotograf wird nicht ohne großen lokalen Speicher auskommen. Musiker, Filmer, Menschen im grafischen Gewerbe, Entwickler, etc. Fast alle, die mit dem Recher arbeiten müssen und deren Arbeit über die Office-Programme oder ein Datenbankgestütztes System hinausgeht wird nach wie vor mit größeren Datenmengen zu tun haben. Für den mittlerweile allgegenwärtigen Home-User gilt das natürlich nicht. Aber der zählt eigentlich auch zu der im letzten Post erwähnten Zielgruppe, welche eigentlich nie einen PC benötigt hätten. Nicht der Schöpfer sondern der Konsument.

wolf1210
Schon jetzt kann man die ersten Anfänge ja schon deutlich sehen: Videotheken werden bald ganz der Vergangenheit angehören weil die Filme,noch dazu in höchster Qualität über das Internet nach Hause auf den Rechner kommen.
Wer hätte das noch vor 5 Jahren gedacht ?
Datenträger wie die DVD wären nicht wegzudenken gewesen,oder CD's etwa,und auch die vielgepriesene Blu-Ray hat meiner meinung nach nie eine echte Chance gehabt weil die Inhalte sowiso viel schneller über ein schnelles Internet verfügbar gemacht werden.

Richtig. Die »Anfänge« sieht man deutlich. Die konnte man aber auch schon vor 5 Jahren, sogar vor 10 Jahren sehen. Mit den ersten Flats, Napster, DSL und den ersten via Internet verbreiteten Screenern (Star Wars – Episode 1 anyone?) konnte man schon sehen, wohin die Reise geht.

Aber selbst 10 Jahre später sind wir noch nicht da. Und auch hier sollte man den Downlaod/Konsum nicht mit der täglichen Anwendung gleichsetzen. Bei Kabel-BW bekomme ich problemlos einen 100 Mbit/s Download, wenn ich das möchte. Der Uplaod ist hier aber auf 2 Mbit/s beschränkt.

Das ist viel im Vergleich zum 33.6er Modem von 1996 oder ISDN 1998. Aber alleine die »Sicherung« einer Fotosession in der Cloud, bei der mal eine »kleine« 16 GB Karte gefüllt wurde, dauert damit 18 Stunden. Da bringt auch ein schnelles WLAN oder ein neuer Funkstandard nix, wenn die Leitung zur Cloud nicht mitmacht.

Für den Konsumenten ist das egal. Die Filme, Musik und Spiele können jetzt oder in naher Zukunft gerne »herunter« geladen werden.

Für die Datenerzeuger und Datenverarbeiter wird in den nächsten 10 Jahren kein Weg am Kabel vorbei führen. Und wenn Thunderbolt oder USB 3.0 auch »nur« für die nächsten 10 Jahre ist, haben sie ihren Zweck vollkommen erfüllt.
0
rudolf07
rudolf0701.07.1113:44
sonorman
1. Bis jetzt wurden nur MBP und iMac auf Sandy Bridge bzw. Thunderbold umgestellt. Im iMac wird aus Platzgründen ein ähnliches Boarddesign verwendet wie in den Notebooks.
2. Es gibt längst PCI-Karten für USB 3 von anderen Herstellern, wieso sollte Apple in dieses Geschäft einsteigen?
3. Warum sollte Apple bei Thunderbolt zuvörderst die Kompatibilität zu USB 3 sicherstellen, anstatt sich erstmal auf die Kernaufgaben des neuen Standards zu konzentrieren?

Und nochmal, es gibt kein "USB-3-Embargo" und nein, nicht jedes "popelige Aldi Netbook" bietet inzwischen USB 3. Diese Behauptung wird so oder in ähnlicher Form immer dann hervorgekramt, wenn es mal wieder gilt, Apple Unflexibilität gegenüber angeblich schon überall verbreiteten "Standards" vorzuwerfen. Also z.B. eingebauten UMTS-Steckplätzen, die ja angeblich auch bei jedem "popelige Aldi Netbook" schon dabei sind oder Blu-ray-Laufwerken ec.pp..
Schau dich besser mal im Wintelbereich etwas genauer um, da wirst du jede Menge brandneuer Hardware finden, die weiterhin mit USB 2 daherkommt.
„Wenn der Weise auf den Mond zeigt, schaut der Dumme auf den Finger. “
0
Phoen
Phoen01.07.1113:59
Krypton

Wir sprechen doch gar nicht von der Cloud. Das würde auch gar keinen Sinn ergeben, wenn man deiner Argumentation folgt, denn 99% der Cloud und des Internet bestehen aus Kabeln und Festplatten.

Wir reden hier über lokale Funktechniken als Ersatz für kabelgebundene Anbindungen.

Und wenn wir auf die Cloud zu sprechen kommen: Das was Apple da als großer Datenspeicher präsentiert hat, ist ohnehin nur eine - gar nicht mal so überzeugende - Gebrauchsmöglichkeit der Cloud.

Die Cloud, wie sie auch deinen (möglicherweise) professionellen Ansprüchen entgegenkommt, verbirgt sich vielmehr in der Bereitstellung von Rechenpower on demand, wie sie bspw. Amazons s3 bietet. Das heißt hierüber erzielst du die Zeitersparnis, auch wenn der Up- und Download etwas länger dauert als lokal.
„Niemand regiert die Welt.“
0
sonorman
sonorman01.07.1113:59
rudolf07
Schau dich besser mal im Wintelbereich etwas genauer um, da wirst du jede Menge brandneuer Hardware finden, die weiterhin mit USB 2 daherkommt.



Ich habe damit nicht gesagt, dass JEDES Netbook USB 3 hat. Der Kern der Aussage war, dass Deine Argumentation nicht passt, wenn jetzt schon USB-3-Netbooks bei Aldi zu haben sind.
Auch die folgende Aussage von dir hat weder Hand noch Fuß:
Beide Schnittstellen parallel einzubauen, würde u.a. auf Kosten der Bauhöhe gehen, schmale Geräte, wie das MBP oder gar das MB Air wären unmöglich.

Thunderbolt ermöglicht per Spezifikation auch die Unterstützung von USB 3, also gibt es gar keine Notwendigkeit, beide Schnittstellen parallel einzubauen. Dass aber nur USB 2 unterstützt wird, ist Firmenpolitik und kein technisches Hindernis.
3. Warum sollte Apple bei Thunderbolt zuvörderst die Kompatibilität zu USB 3 sicherstellen, anstatt sich erstmal auf die Kernaufgaben des neuen Standards zu konzentrieren?

Genau. Du sagst es ja selbst. Warum soll Apple den Erfolg von Thunderbolt in Gefahr bringen, indem Sie den Usern die Möglichkeit böten, schon jetzt per Adapter auf zahllose USB-3-Produkte zurückzugreifen? Aus genau dem Grund wird nur USB 2 unterstützt, weil Apple nicht WILL, dass die Thunderbolt-Schnittstelle mit USB 3 verwässert wird.

Ich behaupte, die Absicht von Apple ist es, Thunderbolt mit all der ihnen zur Verfügung stehenden Marketing-Power zu einem größeren Erfolg zu verhelfen, als seinerzeit FireWire, weil Apple daran viel Geld verdient (Lizenzen). An USB 3 verdienen sie hingegen nichts.

Viele Leute sehen immer nur die technischen Aspekte, vergessen darüber aber leicht, dass marktpolitische Zwänge oft viel entscheidender sind.
0
Krypton01.07.1114:02
Phoen
@@Krypton
Junge, lies erst mal, was ich geschrieben habe.
[quotePhoen]Kabel sind wie physische Datenträger und Lüfter: Bald nur noch im Zoo- und Datencenter zu bestaunen. [/quote]
[/quote]

Sorry, das Datencenter hatte ich tatsächlich überlesen, in deinem anderen Kommentar wolltest du die Festplatten aber ähnlich den Kabeln komplett los werden.
Phoen
Außerdem sprechen bereits die bloßen Fakten gegen deine Argumnetation:

Wieso sollten Hersteller immer größere Lüfter in ein Gerät einbauen, dass nicht nur immer kleiner wird, sondern auch immer weniger bewegliche Teile (HDDSSD) und eine immer geringere Strukturbreite (Chips), ergo Stromverbrauch, aufweist.

Das war keine Argumentation sondern eine Beobachtung:

Vom Apple 1, 2, Macintosh brauchte es keine Lüfter
spätestens mit den ersten PowerPC Chips kamen die Lüfter von 40mm bis 80mm Größe zum Einsatz
Im G5 oder MacPro sind mehrere 12cm Lüfter am Werkeln.
Genauso kam der erste iMac ohne Lüfter aus, der aktuelle pusten 2 nicht ganz kleine Lüfter.
Das selbe bei den Books. Die ersten PowerPC Books waren Lüfterlos, mit den G3 kamen Notfall-Lüfter welche im normalen Gebrauch nie anliefen, die G4s fingen schon an zu föhnen, die Intel-Books lüften ständig und machen teilweise einen ekelhaften Lärm. Das Air nimmt sich hier nicht raus.

Das alles trotz kleinerer Strukturbreiten, sparsamer SSD, LED Bildschirmbeleuchtung und sonstigem Krimskrams.

Auch das iPhone oder iPad schaltet sich in manchen Ländern im Sommer bei starker Beanspruchung schon mal mit einer Warnung ab, dass es erst abkühlen muss.

Bis jetzt hatte jeder meiner Rechner, vom C64 angefangen, einen größeren und meist auch lauteren Lüfter als der Vorgänger.

Ich begrüße es sehr, dass diese »Alltagsgeräte« wie iPad und iPhone keine Lüfter haben, aber bei den großen Rechnern kann ich den Trend weg vom Lüfter nicht sehen.

Auch die Roadmaps der Prozessorhersteller Intel und AMD lassen das auf die nächsten 5 Jahre nicht erkennen. Bei den Grafikkarten-Herstellern ist das selbe Spiel zu beobachten.

Ich weiß nicht welche Rechner du verwendest oder worauf du deine Aussage baust, ich kann jedoch nichts davon erkennen.
0
Phoen
Phoen01.07.1114:25
Krypton

Bevor wir hier noch weiter abschweifen: Wenn Steve Jobs nur ein bisschen recht hatte mit der Behauptung, das iPad läute die Post-PC-Ära ein, dann liegt eigentlich der Schluss nahe, dass Post-PC-Geräte (welchen Formfaktor sie auch annehmen werden) keine beweglichen Teile mehr haben und damit auch weniger Wärme erzeugen.

Aber eigentlich ging es hier auch alleine um die Zukunft der Schnittstellen. Lüfter und Harddrive waren meinerseits Symbole für das Ende des Kabelzeitalters im PC.
„Niemand regiert die Welt.“
0
sonorman
sonorman01.07.1114:34
Phoen

Der Erfolgt solcher Post-PC-Geräte ist aber noch lange nicht gleichbedeutend mit dem Aussterben "herkömmlicher" PCs, was Du mit Deiner Aussage indirekt unterstellst.

Solange leistungsstarke Prozessoren und andere Bauteile enorme Mengen an Verlustwärme produzieren und es keine billigen, kompakten und effektiven passiven Kühlungsmöglichkeiten gibt, ist die Prophezeiung, Lüfter würde bald überflüssig sein, reines Wunschdenken. Ebenso wie die vage Hoffnung, dass bald alle Geräte ohne Kabel in High-Speed kommunizieren. Oder wie die Vorhersage, dass wir im Jahr 2000 eine ständige Marskolonie haben würden.

Euren Optimismus in allen Ehren.
0
Phoen
Phoen01.07.1114:54
sonorman
@@ Phoen

Der Erfolgt solcher Post-PC-Geräte ist aber noch lange nicht gleichbedeutend mit dem Aussterben "herkömmlicher" PCs, was Du mit Deiner Aussage indirekt unterstellst.

Solange leistungsstarke Prozessoren und andere Bauteile enorme Mengen an Verlustwärme produzieren und es keine billigen, kompakten und effektiven passiven Kühlungsmöglichkeiten gibt, ist die Prophezeiung, Lüfter würde bald überflüssig sein, reines Wunschdenken. Ebenso wie die vage Hoffnung, dass bald alle Geräte ohne Kabel in High-Speed kommunizieren. Oder wie die Vorhersage, dass wir im Jahr 2000 eine ständige Marskolonie haben würden.

Euren Optimismus in allen Ehren.

Ich glaube du missvestest mich da. Du brauchst auch künftig nicht auf deinen liebgewordenen Lüfter-PC zu verzichten. Nur lässt sich bereits heute mit dem Rückgang der PC-Verkäufe (erstmals überhaupt!) und gleichzeitigem Ansteigen der Draht- und Schnurlos-Geräte ohne Lüfter nachweisen, dass der Markt für klassicche PCs kleiner wird bis er schließlich eine Nische einnehmen wird, wie heute Großrechner.
Ich habe nie behauptet, dass das von heute auf morgen passieren wird, aber es ist nicht Wunschdenken sonder bereits Realität. Wunschdenken wäre es hingegen anzunehmen, alles bliebe wie es heute ist, also mit vielen Kabeln und lauten Lüftern usw.
„Niemand regiert die Welt.“
0
rudolf07
rudolf0701.07.1115:03
sonorman
Ich behaupte, die Absicht von Apple ist es, Thunderbolt mit all der ihnen zur Verfügung stehenden Marketing-Power zu einem größeren Erfolg zu verhelfen, als seinerzeit FireWire, weil Apple daran viel Geld verdient (Lizenzen). An USB 3 verdienen sie hingegen nichts. Viele Leute sehen immer nur die technischen Aspekte, vergessen darüber aber leicht, dass marktpolitische Zwänge oft viel entscheidender sind.
Da hätte ich doch gerne mal eine Quelle dafür, dass Apple tatsächlich Lizenzgeber ist.
sonorman
Thunderbolt ermöglicht per Spezifikation auch die Unterstützung von USB 3, also gibt es gar keine Notwendigkeit, beide Schnittstellen parallel einzubauen. Dass aber nur USB 2 unterstützt wird, ist Firmenpolitik und kein technisches Hindernis.
Das ist schlicht falsch. Apple "unterstützt" USB 2 nur, weil es onboard mitgeliefert wird. Wäre USB 3 onboard, würde Apple USB 3 "unterstützen". Thunderbolt ermöglicht via Adapter die Benutzung verschiedener I/O Technologien, die am PCI Express Chip angebunden sind, wie Gigabit Ethernet, FireWire oder eSATA.
Um also auch USB 3 via Adapter anzubieten, müsste erstmal ein entsprechender Chip (i.d.R. von NEC) vorhanden sein. Und da würde sich die Katze in den Schwanz beissen.

„Wenn der Weise auf den Mond zeigt, schaut der Dumme auf den Finger. “
0
sonorman
sonorman01.07.1115:04
Phoen
Du brauchst auch künftig nicht auf deinen liebgewordenen Lüfter-PC zu verzichten.
Leg mir bitte nichts in den Mund, was ich nicht gesagt habe. Wem sind laute Lüfter schon lieb?

Ich habe nicht behauptet, dass wir niemals eine Marskolonie haben werden. Ich habe lediglich festgestellt, dass die aus den Siebzigern stammenden Vorhersagen viel zu optimistisch waren. Und genau das sehe ich in Deinen und den Aussagen der anderen, die hier von wunderbaren Zeiten schwärmen.

Deine Ursprüngliche Aussage war:
Kabel sind wie physische Datenträger und Lüfter: Bald nur noch im Zoo- und Datencenter zu bestaunen.

Das impliziert, dass Du mit dem Eintreffen Deiner Vorhersage in nicht allzu ferner Zukunft rechnest. Ich sage nur, rechne nicht zu bald damit.

Oki-doki?
0
sonorman
sonorman01.07.1115:06
rudolf07
Apple "unterstützt" USB 2 nur, weil es onboard mitgeliefert wird. Wäre USB 3 onboard, würde Apple USB 3 "unterstützen".
Okay, wenn's so ist, dann freue ich mich auch auf USB 3 in meinem nächsten Mac.
0
Phoen
Phoen01.07.1115:42
[quotesonorman]Und genau das sehe ich in Deinen und den Aussagen der anderen, die hier von wunderbaren Zeiten schwärmen.[/quote]
Wer legt hier wem was in den Mund?


[quotesonorman]Das impliziert, dass Du mit dem Eintreffen Deiner Vorhersage in nicht allzu ferner Zukunft rechnest.
[/quote]

Wenn du es schon vorgibst wissen zu wollen: Ich impliziere damit nichts als, die Richtung in die es laufen wird. Und die lässt sich bekanntlich nicht aufhalten.

De facto proprietäre Standards sind für einzelne Unternehmen dabei jedenfalls nicht förderlich und verzögern diese Entwicklung. Thunderbolt wird also diese Entwicklung nicht beschleunigen, auch wenn es Apple besser könnte.


„Niemand regiert die Welt.“
0
gfhfkgfhfk01.07.1120:12
Phoen
Sehe ich genauso. Strippen werden hoffentlich das gleiche Schicksal ereilen, wie physische Datenträger.
Die Netzbetreiber setzen aber ganz bewußt auf FTTH (Fibre To The Home) als Zukunftstechnologie. Funknetze haben eine ganze Reihe von Nachteilen: Sicherheit, Stabilität, Geschwindigkeit (ist ein geshartes Netz). Dann kommt wieder das Thema Krebs durch Strahlenbelastung auf.

TB klingt so wahnsinnig schnell, aber 10GBit/s ist nicht wirklich schnell. Das entspricht zwei PCIe 2.0 Lanes. Graphikkarten werden üblicherweise mit 16 Lanes angeschlossen (8x schneller als TB), RAID Karten für Server mit 8 Lanes (4x schneller als TB). Es gibt in Server und Workstations bereits Infiniband 40GBit (das wird schon länger verkauft), 56GBit/s ist jetzt vorgestellt worden. 10GbE (GigabitEthernt) ist im Massenmarkt verfügbar. 40GbE und 100GbE sind angekündigt.

DisplayPort hat bis zu 18,7GBit/s Bandbreite, auch das ist viel zu viel um durch eine Funkverbindung ersetzt zu werden.

Das läßt sich nahezu beliebig fortsetzen. Immer wieder sieht man schon bei SoHo Anwendungen reicht die Bandbreite von Funktechniken nicht aus, um die Wünsche der Kunden zu befriedigen. HDTV Videos Herunterladen? Mit FTTH kein Problem mit Funktechnik gibt es große Probleme, wenn ein jeder das machen will.
0
o.wunder
o.wunder02.07.1114:53
sonorman
USB3 ist die Consumer Lösung, Thunderbolt die Professional Lösung

Das ist ziemlich weit hergeholt.
...
Zudem ist es auch für Firmen nicht gerade erfreulich, wenn Sie z.B. Mitarbeiter mit schnellen, externen Festplatten ausstatten wollen, die vielleicht 50 Euro pro Stück kosten, dann aber pro Platte noch mal ein Thunderbolt-Kabel für 50 Euro extra kaufen müssen, weil FireWire aus den MacBooks verschwindet und Apple sich weigert, USB 3 anzubieten.
Klar würden Professionelle auch USB3 Geräte einsetzen, zB um mal eben ein USB Stick, oder eine externe Platte anzuschliessen.

Wo gibt es für 50€ externe Platten?
Also Gehäuse mit Platte drin? Halte ich für ein Gerücht. In firmen werden oft etwas teurere 2,5" Platten in stossgeschützten Gehäusen verwendet und die kosten deutlich mehr! Aber selbst da würde kaum jemand 50€ für ein Kabel ausgeben.

0
sonorman
sonorman02.07.1115:12
o.wunder

Bei den genannten 50 € ging es nur darum zu verdeutlichen, dass der Preis für ein Thunderbolt-Kabel schon so hoch sein kann, wie für eine komplette externe Festplatte. Eine kurze Suche bei Amazon und man findet eine externe 500 GB 2,5"-Platte mit USB 3 für 58,49€ inklusive USB-Kabel , also war das Beispiel sicher nicht zu weit hergeholt. @@
Aber selbst da würde kaum jemand 50€ für ein Kabel ausgeben.
Ja genau. Darum geht's doch. Firmen, die auf Apple-Hardware setzen sind also bislang ziemlich gearscht, wenn sie schnellere Peripherie günstig einsetzen wollen, weil Apple kein USB3 bietet und auf das teure Thunderbolt setzt. – That's the point!
0
o.wunder
o.wunder02.07.1115:24
Ich denke mit Intels Onboard USB3 Lösung wird das dann auch Apple mit der nächsten Rechner Generation implementiert haben.

Uff, sooo preiswert sind die Platten jetzt schon? irre.


Ich habe ja bisher aus 3 Gründen kein neues MacBook (auch keinen anderen Apple Rechner) gekauft:

  • Spiegeldisplay und Antiglare sehr teuer.

  • Kein USB 3.

  • Kein FIrewire beim einfachen MacBook. OK darauf verzichte ich zugunsten von USB 3

Ich muss dazu sagen, das ich normalerweise gut mit einem normalem MacBook auskomme und kein ...Pro brauche.
0
rudolf07
rudolf0702.07.1115:28
sonorman
Ja genau. Darum geht's doch. Firmen, die auf Apple-Hardware setzen sind also bislang ziemlich gearscht, wenn sie schnellere Peripherie günstig einsetzen wollen, weil Apple kein USB3 bietet und auf das teure Thunderbolt setzt. – That's the point!
Dafür haben Firmen mit Thunderbolt Möglichkeiten, die sie mit USB 3 nie hätten. Auch nicht schlecht.

„Wenn der Weise auf den Mond zeigt, schaut der Dumme auf den Finger. “
0

Kommentieren

Diese Diskussion ist bereits mehr als 3 Monate alt und kann daher nicht mehr kommentiert werden.