Hallo MTN-ler und alle iPhone-Besitzer mit T-Mobile Vertrag.

Bezugnehmend auf den Eintrag im Journal frage ich mich wie dies zu werten ist?

Natürlich ist es sehr ärgerlich, wenn so ein "Totalausfall" uns zeigt wie abhängig wir von der Technik geworden sind und wie wenig wir bereit sind die Alternativen zu nutzen, wie Festnetz, Fax oder E-Mail.

"Ich muß unter MEINER NUMMER erreichbar sein!", "Eine Festnetznummer hilft mir da jetzt nicht weiter!", "Wie gut, daß ich bei O2/Vodafone/E-Plus bin und nicht bei den Hampelmännern des Rosa Riesen!", etc. hörte ich gestern im T-Punkt, als ich überprüfen lassen wollte, ob mein iPhone defekt wäre.

Da Frage ich mich: Wie haben wir eigentlich all die Jahre ohne Mobilfunk auskommen können und uns miteinander verständigt?

Jetzt gleich zu einer Massenklage aufzurufen finde ich überzogen! Sollte jemand tatsächlich einen berechtigten Anspruch auf Schadenersatz aufgrund des Ausfalls nachweisen können, dann wird er diesen sicherlich auch ersetzt bekommen.

Was ich aber vor allem erwarte ist ein vernünftige Entschuldigung seitens T-Mobile und eine Erklärung, weshalb es zu diesem Vorfall gekommen ist und wie dies in Zukunft vermieden werden soll!

Mit Sicherheit werden die Hotline-Mitarbeiter zur Zeit auch nicht mit Goodies geizen, sprich hier und da zwischen € 5,00 und € 10,00 dem Kundenkonto gutschreiben, aber bestehen darauf tue ich für meinen Teil nicht!

Fehler passieren halt! Und wem noch nie ein Fehler unterlaufen ist den er lieber hätte ungeschehen machen wollen, der kann sich ja der "Massenklage" anschließen.

Wie denkt ihr darüber und wieviel wirtschaftlicher Schaden ist euch tatsächlich durch den Ausfall entstanden?

Oder habt ihr es gar einmal genossen nicht erreichbar zu sein, ohne euch dafür rechtfertigen zu müssen?

Gruß,

svc

4 Stunden lang kein Handy zu nutzen soll schlimm sein?
Mir würde es auch nichts ausmachen, wenn eine Woche kein Fermseher gehen würde.

Dagegen hätte ich mehr Probleme mit einem längeren Stromausfall, wo dann der Herd und der Kühlschrank nicht geht. Beim Essen hat meine Geduld ein Ende

Naja du musst aber auch an Konsequenzen denken: Überleg mal wie oft allein in den 4h ohne Netz 112 gewählt wurde. Zwar ist der Notruf auch über andere Netze möglich, ich weiß aber nicht, ob das in diesem Fall auch funktioniert hat, denn das Netz war ja schließlich verfügbar, lediglich das Nummern-routing hat nicht funktioniert.

Ich bin kein Insider und kann den Aufwand nicht einschätzen, aber ich finde man kann erwarten, dass T-Mobile für so einen Fall Backupsysteme betreibt, die dann in so einem Fall das Routing übernehmen.

Aber wie schon gesagt, Fehler passieren. T-Mobile gewährleistet nur eine 99%ige Erreichbarkeit, d.h. ca. 90h im Jahr. Das unterschreibt jeder bei Vertragsabschluss (auch Prepaid). Rechtliche Angreifbarkeit sehe ich das also nicht.

ach, wirtschaftlicher Schaden hin und her... ich glaube das war in diesem Bereich wirklich nicht schlimm, auch wenn ein Manager einen dicken Deal nicht abschließen konnte.

Da ich im sozialen Bereich arbeite und auch mit Epileptikern zu tun habe, die wenn alles schlecht läuft auf eine schnelle Hilfe angewiesen sind, muss ich sagen ist so etwas ärgerlich. Man geht oftmals raus und nimmt ein Handy mit. Man verlässt sich auf die Funktionalität des Geräts. Ich hätte gestern keinen Notruf absetzten können, da mein iPhone kein Netz hatte. Das doofe ist, dass ich mich nicht ins Vodafone- oder ePlus-Netz einwählen konnte.

Ist ja eh Krise, so groß können die Deals gar nicht sein