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Forum>Apple>Stromspannung

Stromspannung

camaso
camaso25.04.0401:37
Kann mir jemand sagen, ob es wesentlich ist, ob ein Netzteil genau die geforderte Spannung liefert, oder ob sich das daran hängende Teil einfach das nimmt, was es braucht?
Konkret: Ich habe eine Cardbus-Card für die fehlenden USB2-Anschlüsse gekauft. Diese hat einen Stromanschluss für die angehängte Peripherie. Der Anschluss verlangt 5V. Nun habe ich ein Netzteil, bei dem ich die Spannung einstellen kann: 3 - 6 - 9 - 12 Volt. Ist es nun schädlich, dieses Netzteil zu verwenden mit der Einstellung 6 Volt?
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Kommentare

gonzo25.04.0401:58
Grundsätzlich sollte man die exakte Spannung dem Gerät zuführen.
Eine überhöte Spannung kann dauerhaft zu Schäden führen.
Das Problem der einstellbaren Geräte ist die Spannungsstabilisierung. Das heist im Lehrlauf geben diese Geräte bei Einstellung 6V schon mal 8 oder 10 Volt aus. Erst mit der Belastung sinkt der Pegel so auf ca. 6V. Ein weiterer Wichtiger Punkt ist die zu liefernde Amperzahl. Der benötigte Wert steht auf dem anzuschließendem Gerät.
Da man nie genau weiß wie empfindlich die Geräte sind, sollte man die orginale Versorgungen nehmen, allein wegen der Garantie schon.
Oder aber Spannungsversorger mit:
a) Regelbarer Spannung mittels Poti. und Anzeige
b) stabbilisiertem Ausgang
c) ausreichender Belastbarkeit (auf Amperzahl achten)
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sagt mal
sagt mal25.04.0402:56
die spannung ist im wesentlichen fest definiert.
die ampere ist die belastbarkeit.

das gerät, das du anhängst saugt einen strom, die amperezahl in abhängigkeit von der bereitgestellten spannung des netzteils.

je höher die spannung, desto höher der strombedarf (die amperezahl), desto kleiner der widerstand...
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Tom
Tom25.04.0403:36
....Nun habe ich ein Netzteil, bei dem ich die Spannung einstellen kann: 3 - 6 - 9 - 12 Volt. Ist es nun schädlich, dieses Netzteil zu verwenden mit der Einstellung 6 Volt?.....:apple:

Ja, es ist schädlich.
Wenn kein anderes Netzteil zur Hand ist, Plus- und Minus-Pol sowie die mA-Bezeichnung stimmt, würde ich es mit 3 Volt ausprobieren.

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sagt mal
sagt mal25.04.0404:59
leute!

wir reden hier nicht über analog-technik, die zur not auch mal paar volt unter "so hatten wir uns das gedacht" läuft.

es gibt fest definierte spannungswerte für die "1" und die "0" des dualen systems. unter umständen reagieren deine *halbleiter* nicht mehr so, wie du es erwartest bei 3 Volt als *HIGH*, weil die halbleiter erst bei 2,8 Volt umschalten und in der eile die 3 Volt nicht eineindeutig genug sind.

kauf dir doch einfach ein 5V-Netzteil, ok? Oder probier es mit 6 Volt (ist funktionstüchtiger als 3 V) und berichte uns....
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camaso
camaso25.04.0414:55
sagt mal
kauf dir doch einfach ein 5V-Netzteil, ok? Oder probier es mit 6 Volt (ist funktionstüchtiger als 3 V) und berichte uns....

Danke für diesen fundierten Beitrag. Mit 3V läuft sie nicht, mit 6 aber schon. Bleibt bloss noch die Frage, ob das schädlich ist für die Cardbus-Card oder das PB. Weisst Du da noch weiter?

Nebenproblem: Wenn ich die Cardbus rausziehe, dann werden beide eingebauten USB-Anschlüsse geschrottet. Im SystemProfiler sind sie zwar noch da, aber angeschlossene Geräte sind off. Erst ein Neustart belebt sie wieder.

PS: Bin Student und muss mit dem Geld etwas haushalten. Deshalb wollte ich die Kosten für ein 5V-Teil sparen...
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Rantanplan
Rantanplan25.04.0415:50
Wie schon jemand geschrieben hat: diese (billigen) Steckernetzteile mit mehreren Spannungsbereichen sind sehr unzuverlässig, mit schlechter Regelung und drastischem Lastverhalten. Die Leerlaufspannung liegt oft deutlich höher als der eingestellte Wert, bei Last dagegen sinkt sie - wohin auch immer. Das ist bei den billigen (=ungeregelten) Steckernetzteilen ohne variabler Ausgangsspannung aber auch nicht viel anders, insofern dürfte es mit der 6V-Ausgangsspannung ok sein. Solltest du mal in der Grabbelkiste ein 5V-Festspannungsnetzteil finden, dann nimm besser das
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Ralf Vogt
Ralf Vogt25.04.0416:29
Dem PB schaden die 6 Volt an der Cardbus-Karte eher nicht, die Karte hätte es Dir sicher nach 2 Stunden Dauerbetrieb verübelt, wenn ihr 6 Volt zu viel wären. Siehe unten.
camaso Das Rausziehen der Karte wird dem System wohl Probleme machen, wenn sie nicht 100% für Plug and Play am Mac ausgelegt und der Treiber für Dein OS optimiert ist. Gehen denn Deine USB-1.1 nach Rausziehen und Wiedereinstöpseln eventuell wieder?

"sagt mal": Deine Version des Ohmschen Gesetzes trifft das Problem nicht ganz exakt. Der Widerstand dürfte im vorliegenden Fall an der CardBus-Karte eine Konstante sein. Eine höhere Spannung führt damit zu einem höheren Strom und einer höheren Leistung. Da die Spannung 1,2 fach höher ist als gefordert, würde auch der 1,2fache Strom fließen (es sei dennn, das Netzteil kann die erforderliche Leistung nicht liefern). Damit würde die Leistungsaufnahme auf das 1,44 fache steigen - oder um fast die Hälfte. Selbst wenn der Pegel die Chips nicht überfordern sollte, entsteht doch deutlich mehr Abwärme. Das könnnt gerade bei einer CardBus-Karte im Notebook Probleme machen..
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camaso
camaso25.04.0420:00
Das mit den einfrierenden USB-Ports konnte ich lösen, indem ich das für mich bisher schleierhafte "Karte ausschalten" in der Finderleiste anklickte. Davor fror das ganze PB ein (nachdem die USB-Ports weg waren), sobald man in den Sleep-Modus ging.
Nun hoffe ich, dass ich mit meinen 6Volt soweit durchkomme, bis ich allenfalls ein neues 5V-Teil habe. Übrigens: Es ist ein stabilisiertes Netzteil, sollte also immer schön 6Volt liefern (wenn ich das richtig verstanden habe). Hier gibt's genauere Angaben dazu.
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