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Forum>Hardware>Sonntags-Rätsel mit Lösung (kommt später): MacPro 5.1 2010 schaltet sich plötzlich beim Booten nach ca. 30 sec ab

Sonntags-Rätsel mit Lösung (kommt später): MacPro 5.1 2010 schaltet sich plötzlich beim Booten nach ca. 30 sec ab

Meome31.01.2111:30
Vielleicht hat ja jemand Lust auf ein kleines Rätsel. Fragen können gestellt werden. Ich wünsche allen einen angenehmen Sonntag.
Kein schönes Erlebnis am Morgen: MacPro wie immer morgens, früh eingeschaltet, Kaffee geholt, zurück am Schreibtisch erwartet mich ein dunkler Monitor und der Mac ist aus.
OK, vielleicht den Powerknopf nicht fest genug gedrückt, drück ich halt nochmal, höre ob der Chime erklingt, OK, beobachte ob der Monitor ein Sync Signal bekommt, OK, warte auf das Erwachen des USB-Bus, No OK... - nach insgesamt ca. 30 Sekunden Bootzeit höre ich plötzlich ein leicht metallisches "Klack" und der Mac schaltet sich aus.
Leichtes Stich ins Herz - also nochmal booten- mit dem selben Ergebnis, der Puls steigt und das Gehirn schaltet sich langsam ein: what the f...

Erste Massnahmen: SMC-Reset und PRAM-Reset, beide mehrmals, still no boot and still sudden shut down.

Ich habe den Mac am Abend vorher ohne Probleme runtergefahren, der Mac hatte KEINERLEI Probleme im letzten Jahr.

Daten zum Rechner: MacPro 2009 auf 2010 - 2 x 3,33 GHz 6-Core Intel Xeon - 48 GB 1333 MHz DDR3 - Boot-ROM-Version: 144.0.0.0.0 - SMC-Version (System): 1.39f5
Bootsystem: Catalina macOS 10.15.7 (Open Core Installation), lief perfekt, mit voller Grafikunterstützung und Bootpicker
PCI-Bus: Radeon RX 560 4 GB - USB-PCi-Karte - SATA SSD PCI-Karte (1x Samsung 850EVO und 1x Samsung 860EVO) - NVM Express Controller mit Samsung 970EVO
An SATA: 1 x 3 1/2" 4TB Backupdrive

Die Reparatur des Rechners dauerte 2 Tage (ich habe ein Teil bestellt das ich im Verdacht hatte und musste die Lieferung abwarten - es war aber letztendlich nicht das defekte Teil!)
Der Rechner läuft jetzt wieder perfekt, ich habe auch noch gelernt, dass die "Down"-Migration von Programmen und Daten von Catalina auf Mojave (waren alles APFS-Container) funktiononiert. Selbst die Mailkonten waren angelegt....
PS: ich wollte den MacPro eigentlich durch einen M1 MacMini ersetzen. Mein Gesamtstromverbrauch im Büro liegt bei ca. 350 W/h mit dem MacPro (beim rendern natürlich weit mehr) und bei knappen 100 W/h mit dem MacMini M1. Das hat mir natürlich schon sehr gefallen.
Der MacMini M1 und mein MacPro sind in etwa gleich schnell und snappy. Beruflich hilft mir der MacPro wegen der vielen (auch älteren) Schnittstellen, SATA-Laufwerksslots. und PCI-Karten Vielfalt mehr. Sollte ein "medium" MacPro mit M?-Prozessor kommen, darf sich mein MacPro erholen und er bekommt dann nur noch die schönen Jobs.
+1
Umfrage

Welches Bauteil war die Ursache für den Abbruch des Bootvorgangs?

  • Boot-System zerschossen
    4,0 %
  • Zerschossenes EFI
    16,0 %
  • Defekte PCI-SATA Karte
    0,0 %
  • Defekte PCI-NVM Express Controllerkarte
    8,0 %
  • Defekte PCI-USB 3.0 Karte
    4,0 %
  • Defekte PCI-Radeon RX 560
    4,0 %
  • Defektes RAM-Modul
    20,0 %
  • Defektes Netzteil
    12,0 %
  • Defektes Motherboard
    0,0 %
  • Defekter-SATA-Drive
    12,0 %
  • Defekter Prozessor
    0,0 %
  • None of the above
    12,0 %
  • All of the above
    8,0 %

Kommentare

beanchen31.01.2111:49
Defekte PCI-SATA Karte
Defekte PCI-NVM Express Controllerkarte
Defekte PCI-USB 3.0 Karte
Defektes RAM-Modul
Defekter-SATA-Drive
- kann man zum testen ausbauen, ist es also nicht.

Defekte PCI-Radeon RX 560
Defekter Prozessor
- hast du als Bastler rumliegen, ist es also auch nicht.

Defektes Motherboard
- ist als Ersatzteil zu teuer ... auch nicht.

Defektes Netzteil
- hast du vermutet, war es aber nicht.

War also entweder
Boot-System zerschossen
was sich eigentlich nicht so äußert
oder
Zerschossenes EFI
was ich tippe.
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
+1
Wellenbrett31.01.2112:10
Hattest Du vor dem Herunterfahren am Abend zuvor ein externes Bootvolume ausgewählt gehabt, das in den Systemeinstellungen weiterhin ausgewählt war, auf dem aber später das System irgendwie abhanden gekommen ist?
-1
Meome31.01.2112:25
@beanchen; klar kann man die Komponenten alle zum testen ausbauen - aber welche war es denn? Welche defekte Komponente erzwingt beim booten den shut down?
PS: Defektes Netzteil
- hast du vermutet, war es aber nicht.

hast Du schon mal richtig vermutet - das waren die 2 Tage Wartezeit

@Wellenbrett: War ein ganz normaler Arbeitstag - habe den Rechner einfach runtergefahren (was ich etwa 1 x pro Woche mache)
0
beanchen31.01.2112:38
Meome
@beanchen; klar kann man die Komponenten alle zum testen ausbauen - aber welche war es denn? Welche defekte Komponente erzwingt beim booten den shut down?
Ich bin davon ausgegangen, dass du das testest bevor du ein Ersatzteil bestellst.
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
0
Wellenbrett31.01.2114:29
Da Du ein metallisches Klacken vernommen hast, tippe ich darauf, dass die Backup-Festplatte ausgestiegen ist.
-1
Meome31.01.2115:06
@Wellenbrett: klang tatsächlich danach, die Platte hat wahrscheinlich die Köpfe in Sicherheit gebracht.
Die Platte war und ist OK.
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westmeier
westmeier31.01.2115:13
Ich tippe ja auf ein defektes RAM-Modul. Ganz dunkel meine ich mich an ähnliche Erlebnisse zu erinnern - zu Zeiten meines PowerMac G4 (oder war es noch der G3 davor?) müsste das gewesen sein.
0
Wellenbrett31.01.2115:43
westmeier
Ich tippe ja auf ein defektes RAM-Modul. Ganz dunkel meine ich mich an ähnliche Erlebnisse zu erinnern - zu Zeiten meines PowerMac G4 (oder war es noch der G3 davor?) müsste das gewesen sein.
Gute Idee, kann es aber nicht sein, weil der Startton erklungen ist. Erst wird der RAM geprüft (was bei 48GB RAM etwas dauert) und wenn der ok ist ertönt der Startton.
+1
Meome31.01.2117:01
@westmeier und Wellenbrett
Nachträglich, als die Kiste wieder lief, stellte ich tatsächlich fest, dass ein 8GB Riegel (der mittlere auf Bank A) nicht mehr mit dabei war. Ich habe ihn dann in einen leeren Slot gesteckt und er wurde nicht angezeigt. TOT.
Die Kiste ist aber wie schon erwähnt mit dem ausgefallenen Riegel nach der "Reparatur" gestartet. Wahrscheinlich war er auch schon länger tot und mir ist das nur nicht aufgefallen.
PS: wenn einer nen 1333 MHz DDR3 hat, gerne anbieten. Ich hätte noch 8 x 8GB von den langsameren.
0
Meome31.01.2117:04
Ein paar hatten schon den richtigen Riecher. Ich habe jetzt übrigens ein funktionierendes Netzteil auf Halde.
0
westmeier
westmeier01.02.2107:09
Der Sonntag ist ja rum: was war’s denn?
+1
Meome01.02.2108:34
Sorry für mein Ausschlafen, hier nun die Lösung:
Auslöser war ein defekter-SATA-Drive - Samsung 850EVO 1TB - ca 4 Jahre alt. Angeschlossen war er über die PCI-SATA Karte, die ich, weil eher ein Billigteil, zuerst im Verdacht hatte.
Ich wünsche allen eine angenehme, produktive Woche.
+2

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