Liebe Community,

Was würdet Ihr sagen ist das sinnvolleste OS für den Apple MacBook Air "Core i5" 1.7 13" (Mid-2011)?

Max. offizielle Unterstützung wäre 10.13.

Macht eine neuere Version mit DosDude 10.14 noch sin auf dem gerät?

Danke für Eure Meinung

Was den Einsatz von nicht unterstützten Systeme auf älteren Macs angeht, da gehen die Meinungen auseinander. Auch Mojave (=10.14) wird von Apple nicht mehr mit Updates versorgt. Im Laufe dieses Jahres fällt dann auch Catalina raus. Wenn es dir mit deinen Überlegungen um Sicherheitsupdates geht, dann müsstest du gleich auf Big Sur gehen, um noch einige Zeit dabei bleiben zu können. Allerdings hast du ab Catalina aufwärts das Problem, das 32-Bit-Programme nicht mehr laufen. Manche neueren Funktionen werden mangels unzureichender Hardware trotz Patcher nicht laufen (Grafik, Bluetooth-Version...).

Daher stellt sich die Frage, was versprichst du dir von Mojave im Vergleich zu High Sierra? Ganz zu schweigen davon, das irgendwann die Kombi alte Hardware - neue Software nur noch bedingt Sinn ergibt (da ich allerdings kein passendes Air hier hab kann ich dazu konkret nichts sagen).

Danke Maculi - ich würd's selber ausmustern, meine Bekannte will's umbedingt weiter nutzen.

Das Macbook wäre nur für Office, Youtube und Internet im Einsatz.

Eine Überlegung wäre auch den Antichristen drauf zu installieren

Als "sinnvollstes" OS auf diesem Book empfehle ich Sierra, das nutzt noch HFS+ und der aktuelle Browser von Mozilla, also Firefox, funktioniert darauf. Als maximales OS lässt sich auch Catalina nutzen, installierbar sehr einfach mit Dosdudes Tools, allerdings bedeutet das hohe Last für das Book und ein ständig lärmender Lüfter ist nicht sonderlich angenehm.

Dafür reicht 10.13 völlig aus (es sei denn, sie will unbedingt den Dark Mode nutzen). Solange nicht unbedacht jeder Aufforderung zur Installation jedweden Blödsinns nachgekommen wird halte ich den fehlenden Support von Apple auch für zu verkraften. Für manche Webseiten dürfte es allerdings inzwischen sinnvoll sein, Firefox oder Vivaldi zu installieren, da von denen deutlich aktuellere Versionen als von Safari genutzt werden können.
Eine andere Möglichkeit wäre Linux, aber dazu müsstet ihr euch erst mal damit intensiv auseinander setzen. Aber grundsätzlich, wenn ihr die Leistung reicht und ein paar Regeln beachtet werden, dann spricht durchaus noch manches dafür, so einen älteren Rechner weiter zu nutzen statt gleich einen neuen zu kaufen.

Franz Audiowerk
Auch High Sierra läuft problemlos mit HFS+. Man muß nur verhindern, das der Installer das konvertiert. Notfalls erst einen Klon auf einer externen Platte erstellen, dort das Upgrade durchführen und anschließend das neue System auf die alte interne Platte / SSD zurück klonen.

Das Air hat doch eine SSD, wo seht ihr da die Vorteile von HFS+? APFS ist für SSDs konzipiert, was spricht also gegen APFS?

Nichts.
Es handelt sich um das MacBookAir4,2 mit "Sandy Bridge"? 10.15.7 wird problemlos laufen.
Einzig Sicherheitsupdates sind mit CatalinaOTAswufix zu ziehen.

Deine Bekannte hat 3 Optionen, um das alte MBA weiter mit aktuellem OS zu nutzen:
1. mit Hilfe des Open Core Legacy Patchers:

• macOS Big Sur
• macOS Monterey

2. Chrome OS
3. Windows 10 (BootCamp)
Optionen 1. und 2. werden z.B. bei Mr. Macintosh erklärt.

Warum ist eigentlich Linux keine Option?
Da gibt es doch sicher diverse Varianten, die das Gerät unterstützen und noch aktuelle Updates erhalten.
Für die genannten Zwecke sicher gut geeignet.

Laufen beide auf diesem MacBook Air mehr schlecht als recht!
Hast Du eins von beiden mit dieser Maschine wirklich zufriedenstellend am Laufen? Ich kann es mir nicht vorstellen.
Stichwort: "Sandy Bridge"Warum schon wieder Frickel-Linux? Das hat noch gefehlt in der Sammlung der Exoten.

@lillylissy
Auf meinem MBP Mid 2012 läuft macOS Monterey ohne Probleme und Geschwindigkeitseinbußen.
Das MBP 13" Mid 2012 erreicht 1252 Punkte (2,5 GHz) in Geekbench 5, während das MBA 2011 auf 943 Punkte kommt. Das sind knapp 25% weniger. Da sollte macOS Monterey noch gehen.

Frank Tiger
Das MacBookPro9,2 ist eine ganz andere Maschine ("Ivy Bridge").
macOS 11 und 12 laufen damit auch gut Aber nicht das Gerät um welches es hier vermutlich geht.

Ab MacBookAir5,1 laufen Monterey und Big Sur nahezu problemlos.

Solche Kleinigkeiten wie RAM spielen auch eine wichtige Rolle, und ob die im Geekbench richtig abgebildet werden? Das Air von 11 hat eben nur 4GB, damit stößt man schnell mal an Grenzen.

Ob chrome oder win eine Lösung sind? Muss jeder für sich entscheiden, für mich wäre das nichts. Wenn was aktuelles rauf soll dann eben ein Linux, wobei da klar sein muss, das wird ein nicht ganz unerheblicher Zeitaufwand, kann aber dennoch praktikabel sein. Nur, von was aktuellem war in der Frage nie die Rede.

Es geht auch um die sog. "Non-Metal GPU Acceleration und TeraScale".

Solange Catalina noch mit Sicherheitsupdates versorgt wird, ist es für mich ein aktuelles System. Warum dann 10.14 Mojave? Wie Du maculi selbst richtigerweise angemerkt hast.
Es sein denn, man wäre wirklich auf sehr alte Programme angewiesen.

lillylissy
In der Ausgangsfrage war die Überlegung zwischen 10.13 und .14, aber nicht von .15. Zudem halte ich die Vermutung für berechtigt, das da mit dem Air auch ein Office angeschafft wurde (Office 11?), was eben unter Catalina nicht läuft. Falls das nicht irgendwann mal auf eine neuere Version gebracht wurde wären jetzt weitere Kosten fällig.

Ich habe mich mit Linux nur am Rande befasst. Aber das scheint in den letzten Jahren recht gut geworden zu sein.
Da Apple jetzt mit CSAM kommt, bin ich momentan in "Wartestellung". Meine aktuell genutzte Hardware unterstützt zwar noch alle aktuellen macOS Systeme, ich bleibe aber bei der vorherigen Version, bis Apple sich gegen CSAM ausspricht (ich befürchte, das wird Apple nicht tun). Spätestens wenn CSAM Einzug hält, benötige ich eine Alternative. Da sehe ich momentan nur Linux.

Ich sehe keinen Grund, auf dem in die Jahre gekommenen Laptop nicht Linux einzusetzen. Ich denke, ein halbwegs aktuelles macOS darauf zum Laufen zu bringen ist nicht weniger Gefrickel. Vor allem ist es nichts dauerhaftes. Da ist (aus meiner Sicht) Linux nur ein einmaliges Umgewöhnen. Vor allem, wenn man nur Internet, Mail und Office nutzt.

Aus eigener Erfahrung mit dem gleichen Geräte würde ich das Air Mid-2011 auf High Sierra lassen.

Alles andere (sowohl mittels DosDude als auch über den OpenCoreLegacy Patcher) hab ich ausprobiert. Es lässt sich zwar prinzipiell alles installieren und "läuft" auch (selbst Monterey), aber auf Dauer nicht besonders gut.
Das Gerät wird damit deutlich wärmer bis heiß (und das ohne große Last) und dadurch auch recht laut weil die Lüfter mehr zu tun haben und nicht zur Ruhe kommen (das nervt auf Dauer gewaltig). Selbst mit FanControl bekommt man es nicht optimal hin ohne das die Lüftung stört.
Auch die Non-Metal Treiberunterstützung arbeitet bei manchen Apps und in den Systemeinstellungen nicht immer fehlerfrei.

Ich bin jedes mal recht schnell wieder zu High Sierra zurückgewechselt. Damit läuft es noch zufriedenstellend und ist für die üblichen Email/Office/Web Anwendungen noch gut zu verwenden.

Weil die Benutzerin kein Linux will.

Aber ich geb dir recht, mir wäre selber ein aktuelles System wichtiger als ein doch schon ältere Version von MacOS.

Danke Jag

Danke, an Office 365 und mind. 10.15 hätt ich jetzt fast vergessen

Das Book wurde mit Lion ausgeliefert, auf diesem Stand waren auch die damaligen SSD`s. Ich habe vor wenigen Tagen die zweite originale SSD aus einem ähnlichem Book getauscht da sie defekt war. Grundsätzlich versuche ich etwas betagte Geräte möglichst wenig zu stressen und trotzdem weiter zu nutzen so lange eben möglich. Natürlich wäre auch HSierra ohne Umwege möglich, leider kann ich beim Benutzen des Book dafür keinen Mehrwert erkennen. Catalina hätte den Vorteil das es noch einige Updates bringt, auch da sehe ich keinen Vorteil,
der Fehler sitzt in den meisten Fällen hinter dem Monitor...

Das geht aus Deiner ursprünglichen Frage nicht hervor:
"Was würdet Ihr sagen ist das sinnvolleste OS für den Apple MacBook Air..."

Mein persönliche Erfahrung: Die betroffenen Personen kennen Linux nicht und wollen nicht umlernen. Denen richtet man das einmal ein, packt Firefox, LibreOffice und ein Mailprogramm in die Takleiste und erklärt, welches Programm wofür ist.
Bei der Nutzung selbst merken die dann keinen Unterschied.

Das ist irgendwie, als sollten diese Personen mit einem anden Auto fahren. "Nein, das kann ich nicht. Die Knöpfe sind ja ganz woanders und sehen anders aus."

Ich kenne Deine Situation nicht.
Ich hatte diese Diskusion seinerzeit mit meiner Frau, als sie ihren ersten Laptop haben wollte. Das vorgeschlagene MacBook war ihr zu teuer. Ich habe ich gesagt, dass Sie gern auch ein Windows-Laptop kaufen kann, müsse sich dann aber slbst darum kümmern. Sie hat sich für das MacBook entschieden
Ob das eine eine Vorgehensweise ist, die Du Dir leisten kannst, weiß ich nicht

Hier liegt auch eigene Erfahrung vor, allerdings mit dem 11" Modell:

Catalina läuft gut und sicher. Ich wäre bei High Sierra geblieben, wenn das Office Update nicht gewesen wäre.

Mit Catalina (über Dosdude1) gab es auch keinen unnötigen Lüfterlärm.

Ich habe auch schon verschiedenen Leuten ihre alten (aber geliebten ) Laptops mit Linux zu neuem Leben verholfen.
Das funktioniert meiner Erfahrung nach am Besten, wenn keine Apple/Win only Programme benutzt werden.

Wie schon angemerkt, für Surfen, Mailen, Videogucken funktioniert das wunderbar.
Ich würde Mint oder Manjaro empfehlen. Bei schwachen Maschinen nimmt man am besten die Xfce Variante, ist ein bisschen "Altbacken" dafür schneller.
Die Installation ist auch extrem "schmerzlos", und die Apple Hardware wird problemlos erkannt.

Ich habe ein altes Air mit 2(!) GB Ram mit Mint in Betrieb als Fräsmaschinencontroller, funktioniert problemlos und ist flott genug.

10.13, alles andere macht keinen Sinn

Windows 10, alles andere macht keinen Sinn.

Wenn sich ein "IT-Profi" ein unsupported OS installiert, finde ich das zwar riskant, aber kalkuliert. Es einem unbedarften User zu geben, finde ich grob fahrlässig.

Just my 2 cents.

Vor 10-15 Jahren, wäre man in einem Mac-Forum für solche Tipps, noch geteert und gefedert worden.
"Redmond, start your photocopiers!"
Die Zeiten ändern sich.

Die gute alte Zeit.

Also ich würde mich lieber "teeren und feedern" lassen, bevor ich Windows 10 verwende, aber das liegt daran, dass ich auch einfach ein neues MacBook Air kaufen würde, wenn mein Aktuelles keine OS Updates mehr bekommt

Ich würde zeitnah in ein aktuelles MBA investieren.
Sollten die finanziellen Mittel gerade nicht zur Verfügung stehen, würde ich beim offiziell zuletzt »unterstützten« OS bleiben.

Mein Sohn hat über viele Jahre – aus sentimentalen Gründen – den iMac (early 2008) meiner verstorbenen Mutter künstlich am Leben erhalten.
Das Ding »funktioniert« noch immer, aber es macht halt keinen Spaß mehr.

Ich weiß nicht, wie es beim MBA mit den Patches ausschaut, beim iMac war und ist es so, dass viele Sachen einfach nicht mehr einwandfrei laufen.
Beim vorerwähnten Mac muss man zum Beispiel auf WLAN et cetera verzichten.

Beim Heruminstallieren ist jetzt die SSD drauf gegangen. Somit zahlt sich's wohl kaum mehr aus da noch was zu machen. Der Akku ist auch schon bei 0.
Bein den SSD Preisen für das alte Teil zahlt sich bezogen auf den Wert des Rechners wohl kaum mehr aus noch was reinzustecken.

Vielen Dank für Eure Beitrage - war eine spannende Diskussion.

Das war es was ich befürchtet hatte, für ca 50€ lässt sich ein entsprechender Adapter plus SSD einbauen.

So lang dauerte eine Installation noch nie

Das sieht so aus als würdest du Lion auf einem USB-Laufwerk installieren...? Eigentlich solltest du versuchen von einem solchen das System auf der SSD zu installieren nach dem du diese vollständig gelöscht hast und danach einen Neustart machen.

Kurzes Update:
Ich dachte die Maschine wäre schon hinüber Motivation nicht zu schnell aufzugeben.
Vielleicht helfen diese Schritte mal jemanden von Euch weiter.

Auf USB hatte ich installiert, da die interne SSD einfach nicht stabil laufen wollte. Auch das Reparieren über den Festplattendienstprogramm stürzte ab. Der Akku ist ebenfalls hinüber.

Was mir dann gelang:
- Per USD ließ ich High Sierra laufen - darüber konnte ich mit mehreren Versuchen über das Terminal
"Diskutil Verifydisk /dev/disk0" und "Diskutil repairdisk /dev/disk0" dann doch wieder leben in die SSD einhauchen
- anschließend das ErsteHilfe Programm von Festplattendienstprogramm rüber gelassen.
- Mit CarbonCopy das OS von USB übertragen > Kiste lauft wieder

Der Akku!
Ich hab mehrfach versucht den SMC und VRAM zu resteten, über den Systemstart und Tastatur+Kombination hat es nicht's gebracht.
Ein Neustart mit COMMAND + R +S
Jetzt started die Machine wieder neu, Akku zeit aktuell 9% geladen an (Nachdem der Rechner die letzten 3 Tage am Strom hing und bei 0% nicht weg kam)
Also war hier die SMC / Steuerung das Akkus die Ursache

Das ist mal ein guter Start in den Feierabend.

Glückwunsch