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Forum>MacTechNews>Sind Killerspiele wirklich schuld?

Sind Killerspiele wirklich schuld?

MetallSnake
MetallSnake30.11.0611:56
Ja, natürlich sind die Killerspiele schuld, wofür die nun aber Schuld sind ist noch nicht so ganz geklärt.



Und überhaupt, was sind Killerspiele eigentlich? 100% der befragten wissen es gar nicht, denn es gibt gar keine Definition dafür!
„Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.“
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Kommentare

Martin Springer30.11.0613:19
Klar sind solche Games schuld. Ich meine wenn ich mir Call of duty an schaue, wie weit ist es denn da noch bis zum Kriegssimulator!? Kids die fast nur gamen uns auch überaus überzeugt davon sind und nur noch da dran denken können weil das Spiel sie gepackt hat usw, die sagen zwar das sie das die es nicht in Wirklichkeit machen werden, aber irgendwann? Ich meine als kind hab ich gelernt bekommen nicht mit dem bloßen Finger auf andere Leute zu zeigen und das Game? Da muss man mit dem zielfernrohr gleich mal auf andere Köpfe ziehlen. Und da ist ein Mensch kein Mensch mehr, sondern nur noch ein "Ding" ohne Gefühle und Achtung.

Auch wenn ich da evtl alleine da stehe, ich denke man sollte die Spielemacher einsperren oder von ihren eigenen Amokfreaks abknallen lassen. Anders kann ichs mir nicht vorstellen...
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MetallSnake
MetallSnake30.11.0613:24
Martin Springer
[x] Ich habe den verlinkten Text nicht gelesen.
„Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.“
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Martin Springer30.11.0613:27
Ich? Doch schon... Ich hatte nur was drauf geschreiben was ich zu dem Thema denke...
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MetallSnake
MetallSnake30.11.0613:32
Achso, du denkst die nicht weiter definierten Spiele sind Schuld daran das die Gewalt gleichbleibend bis abnehmend ist, aber öfters gemeldet wird?
Gut dann sind wir uns ja einig.
„Das Schöne an der KI ist, dass wir endlich einen Weg gefunden haben, wie die Wirtschaft weiter wachsen kann, nachdem sie jeden Einzelnen von uns getötet hat.“
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kefek
kefek30.11.0618:33
Und die Bundeswehr bzw das Bundesheer sollte man auch am besten abschaffen

Wieso?

Man lernt den Leuten mit den Waffen um zu gehen die nur den zweck haben andere einzuchüchtern oder zu töten


alles böse (fear)
„Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende ...“
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TFMail1000
TFMail100030.11.0618:41
Ich hab früher Indianer und Cowboy gespielt... wir haben uns auch alle gegenseitig massakriert. der Trick ist wohl, das man sich anschließend wäscht, umzieht und auch mal mit der Eisenbahn oder den Mattel Autos spielt... Einige wenige meine Spielkameraden aber zogen Abend dann in ihr Wigwam und Tragen heute noch Mokassins, rauchen "Friedenspfeife"... frisch aus Amstedam und lullen rum von ewigen Jagdgründen...
„May the force be with you“
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Martin Springer30.11.0618:49
macht euch nur noch weiter lustig über mich amp;
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kefek
kefek30.11.0619:06
gehören natürlich auch alle verboten http://www.kaleidoshop.de/produktkatalog/spielzeugwaffen.html
„Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende ...“
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Robert Schumann
Robert Schumann30.11.0619:36
Hallo

Ich bin der Meinung das es keine Killer spiele gibt. Weil die Definition von Killen ist einen lebenden Menschen das Leben zu nehmen und im Computer ist ja alles virtuell und kann man virtuelle Menschen real töten.
Ich finde diese Diskussion über solche Spiele sinnlos da Menschen mit realen Waffen töten. So könnte man denke wenn es solche Spiele nicht mehr gibt suchen sich diese Menschen ander Möglichkeiten ihr Fantasien auszuleben.

MFG
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da_re
da_re30.11.0623:24
Also 1.6 ist nun wirklich nicht realistisch
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Kekserl
Kekserl01.12.0600:03
oooooooh mein gott...

ok. können wir uns bitte darauf einigen, dass nicht computerspiele, böse musik oder die farbe schwarz an sich schuld tragen am verkümmerten emotionalleben mancher jugendlichen, die dann als ventil zur gewalt greifen, sondern schlicht und ergreifend die erziehung?

eltern haben einen elemtaren einfluss auf die kinder, und wenn das kind irgendwann die knarre auspackt und ausflippt, dann haben vor allem eltern, danach lehrer und sonstige erziehungsverantwortlichen den bock geschossen...

"killer- spiele" sind keine ursache, sondern eine konsequenz...
„fürzlbürzl...“
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MacMarco Pro
MacMarco Pro01.12.0600:15
... geballert wird bei mir nur auf LAN Parties ... wer sonst seine komplette Freizeit dafür hergibt tut mir Leid. Halflife kommt auch nicht jeden Dienstag neu heraus... mit sowas kann dann schoneinmal sich nen Abend zerschießen. Klar.

Ich sehe das genauso wie Kekserl, dass das Konzequenzen sind, wobei in den Amok-Fällen noch einiges mehr bei den Kerlen schief gelaufen sein muss.:-/
„Melosine: Kraweel, kraweel! Taub-trüber Ginst am Musenhain, trüb-tauber Hain am Musenginst: kraweel, kraweel!“
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Martin Springer01.12.0600:21
Im allgemeinen ist man nach einem spiel aber sichtlich gereizter wie normal. Besonders wenn man öfters nicht trifft...
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julesdiangelo
julesdiangelo01.12.0600:33
Es gibt nur einen Grund warum da jemand Amok läuft. Ganz einfach. Weil Windows einfach total langsam ist. Beweis?

Siehe hier:
„bin paranoid, wer noch?“
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Martin Springer01.12.0600:59
Hihi lach geil. Genial! :-D:-D
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Kekserl
Kekserl01.12.0601:21
oi. gott sei dank is das ein fake...

und ich war im nachhinein bei solchen spielchen immer recht entspannt.

außer, ich hab durch fehler von freunden einen clanwar verloren
„fürzlbürzl...“
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Dipol
Dipol01.12.0601:52
Wie gut das Apple wieder an die Zielgruppen denkt, und in die Laptops die von Jugendlichen preislich leistbar sind, nur eine integrierte Grafikkarte einbaut.
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derSuperuser01.12.0602:08
Killerspiele gefährlich oder nicht?
Sollten sie nicht gefährlich für die Kids sein.
Ungefährlich sind sie bestimmt auch nicht.

Verharmlosung ist meiner Meinung nach total falsch am Platz.
Ich arbeite mit Jugendlichen und man kann sehr wohl mehr Agression bei den Kids feststellen, die vorwiegend solche Spiele spielen.

Gilt übrigens auch für Musik, ich habe schon öfters den Test gemacht.
Agressive Musik bringt gewaltig Unruhe in die Gruppe (auch wenn die Fans sagen, sie wirke beruhigend auf sie).
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redesigner01.12.0607:40
Ja, diese Spiele sind schuld. Es schockiert mich, zu sehen, wie ein kleiner Junge im Kaufhaus steht und das Spiel so spielt, als wäre nichts. Gibt es wirklich nichts mehr, das mehr Spaß als das? Sicher bietet dieses Genre viele möglichkeiten aber genau diese Features, finde ich, sollte man in andere Spiele (Jump n' Run, Adventure) auch hineinmachen:

-Multiplayer (viiiel mehr)
-Leveleditor (macht ab und zu Spaß)
-Alles was es sonst noch gibt (ich hab ja keine Ahnung)

Ich selber spiele nicht. Ich würde aber gerne Trackmania Nations spielen, wenn mein depperter PC nicht so alt wäre. Also: entwickelt coole Spiele für den PC! (und bitte ein lustiges kleines Racing oder Jump n' Run für mich...)

Wie wärs mit einem Schäfchen Spiel, wo man mit einem Schaf durch die gegend rennt?
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Martin Springer01.12.0608:32
Endlich mal einer der meiner Meinung ist, @@derSuperuser
Es sind ja meinst die jenigen, welche es verhamlosen, die es selber spielen, oder ähnliches.
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Digitalo
Digitalo01.12.0609:32
So, wie der Threadtitel formuliert ist, glaube ich nicht, dass man die Frage mit ja oder nein beantworten kann.
Eingebettet in ein grösseres Ganzes aber meine ich schon, dass sie einen negativen Einfluss haben können.

Wenn Untersuchungen zeigen, dass Jugendliche (Erwachsene vielleicht auch?) die sehr viel Zeit in der virtuellen Welt verbringen, Gefahr laufen, den Bezug zur realen Welt langsam einzubüssen und dadurch in reale Schwierigkeiten im alltäglichen Leben geraten können, kann ich mir gut vorstellen, dass es beim Einen oder Anderen innerlich 'kippen' kann und sich die Grenzen zwischen real und virtuell aufzulösen beginnen.

Dass dann der Einfluss gewalttätiger Spiele in reale Handlungen umschlagen könnte scheint mir schon vorstellbar.

USA-Soldaten sollen ja mit virtuellen Tötungsszenarien, die Killer-Hemmungen abbauen sollen, auf Kriegssituationen vorbereitet werden. Offenbar verspricht man sich diesen Effekt zumindest.

Solchen Spielen die alleinige Schuld zuzuschieben scheint mit auf der anderen Seite zu eindimensional und entspricht wohl dem (verständlichen) Wunsch, einfach Erklärungen und Lösungen auf Fragen zu finden.
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derSuperuser01.12.0612:22
... und wer sagt, dass der Mensch Spiel von Wirklichkeit sehr wohl auseinander halten kann und dass daher solche Killerszenarien nicht schädlich sein können:

1) Ich habe ein Gesellschaftsspiel zuhause, bei dem sich während des Spieles schon mal ein Paar zerstritten hat und einige Tage sauer aufeinander war.
2) Der Mensch lernt durch Spielen. Schon vom ersten Augenblick an. Spiel beeinflusst also unser Leben.

Wenn ich drei Stunden vor dem Game-Cube gesessen bin und mich mit MarioKart amüsiert habe, war es danach immer schwierig, Auto zu fahren, ohne einfach mal in ne Leitplanke zu remplen. Und vor allem stellte ich mir dann vor, wie ich Schildkröten auf die Sonntagsfahrer vor mir abschoss.

Und wer hat nicht nach endlosen Stunden SimCity angefangen, sich während des Blickes aus dem Zugfenster, die Gegend neu einzuteilen und Berge abzutragen usw?

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Martin Springer01.12.0612:31
der Superuser

hehe was Simcity an geht, ich noch nicht Meine Stadte gehen immer alle ganz schnell pleite, aber die Leute fühlen sich bei mir trotzdem immer super wohl

Ich spiele gern Autorennen wie Need for Speed. Wenn ich danach Auto fahre, dann träume ich schon noch davon und naja letzte woche ... gelang mir mit meinem alten Astra F Stufenheck nen wunderschöner Drift um eine Kurfe herum... Das hat zwar riesen spaß gemacht, aber wie du schon sagst... Es könnte kippen!
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Kekserl
Kekserl01.12.0615:46
naja, klar sind es auch diejenigen, die selber spielen, die diese killerspiele verharmlosen. ich renn ja nicht mit einer kettensäge herum, nur weil ich eine zeitlang doom gespielt hab. da könnt ihr meine mitbewohner fragen...

es ist eine konsequenz. ein kind, das in einem sortierten umfeld aufwächst und solche spiele spielt, wird nicht abdriften. ein kind, dass allerdings in komplett zerrütteten verhältnissen aufwächst, das von seinen eltern konsequent igoniert wird, klar, da kann es nicht allzu gute folgen haben.

aber wie gesagt, die ursachen sind woanders zu suchen...
„fürzlbürzl...“
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Tip
Tip01.12.0616:48
ikeks

Natürlich schaden diese Spiele. Bei Dir kann man das sogar ganz deutlich sehen. Die Zeit, die Du verdaddelt hast, die fehlt Deinem Deutsch!(w00t)
Normalerweise mokiere ich mich nicht darüber, aber in Deinem Fall ist die Schlampigkeit dermaßen extrem und auffallend, dass man kaum drüber hinweg gucken kann. Dass Dir das vermutlich vollkommen egal ist verhindert nicht, dass sich so angeschriebene Menschen als zurecht respektlos behandelt fühlen, da Du Dir null formale Mühe gibst.
Denk mal drüber nach oder ignoriere es einfach, wenn Du denkst, das wäre keine Überlegung wert.:-y
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Kekserl
Kekserl01.12.0617:08
Tip

soll ich mich jetzt tatsächlich von jemanden anpissen lassen, der offensichtlich schon schwierigkeiten damit hat, meinen nickname zu lesen?

also, gut, zum mitschreiben, extra für dich: in meinem letzten post sind rechtschreibfehler. mehr, als in meinen bisherigen posts auf mtn zusammengenommen, wahrscheinlich.

jetzt hab ich allerdings einen tipp für dich: urteile nicht über menschen, die du nicht kennst und auch nie kennen lernen wirst, vor allem nicht auf der etwas witzigen grundlage eines einzigen posts.

solltest du tatsächlich bei deiner meinung bleiben, das spielen hätte mir und meinen deutschkenntnissen geschadet, dann tut es mir, dann muss ich dir leider vermitteln, dass du überhaupt keinen dunst hast.

solltest du dich über meine fehlende groß/kleinschreibung mokieren (schönes wort....), dann hab ich einen weiteren tipp für dich: leute, die ihre sprache beherrschen, haben keinerlei probleme damit, nomen und verben zu unterscheiden, auch wenn sie graphisch nicht eindeutig voneinander zu trennen sind.

schönen tag jedenfalls. und worüber ich nachdenke und worüber nicht, das lass ich mir definitiv von jemanden vorbeischreiben, der so etwas:Dr. rer. nat. Dip.-Psych., Journalist, Fernmelder in seinen infos stehen hat....
„fürzlbürzl...“
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Thrill-Kill
Thrill-Kill01.12.0617:14
1. ich habe den Artikel nicht gelesen, mache es vielleicht noch!

Aber meinen Senf möchte ich dennoch zu diesem Thema abgeben:

Ob Spiele, die aufs Töten ausgerichtet sind (sei es als Mörder/Mafiosi etc ala GTA oder als Soldat oder Polizist in einer vermeintlich guten Sache) dazu führen können, dass jemand ausrastet und in der Realität auch Menschen umbringt wage ich nicht zu sagen.

Bei mir war das nicht so und bei den allermeisten Menschen, die solche Spiele spielen auch nicht.

Aber wenn jemand labil genug ist und ein entsprechendes Umfeld hatte oder Erlebnisse in seinem Leben, kann ich mir schon vorstellen, dass er ein Spiel oder einen Film als Muster oder "Drehbuch" ansieht!

Die Frage ist doch nur, ob ein Verbot von Spielen, die aufs Töten ausgerichtet sind, das Problem lösen kann.

Wie bereits weiter oben geschrieben steht: ein 13-jähriger darf Half-Life, Unreal oder Doom sowieso nicht spielen, macht es aber dennoch!

Als ich 15 war und meinen ersten Computer bekam, spielte ich auch solche Spiele und hatte niemals eine Originalversion! Aber aus dem Internet hatte ich die Spiele auch nicht, damals war ISDN das höchste der Gefühle.

Folglich war es immer der große Bruder eines Klassenkameraden, der aus dem Skiurlaub aus Österreich oder von einer USA-Reise diese Spiele mitbrachte und dann brannte.

So verteilte es sich auf dem Schulhof.

Wie will man dem mit einem Gesetz entgegentreten?

Nur ein Gesetz erlassen, damit man als Politiker sagen kann "Hey, wir haben aber etwas getan" ist doch ziemlich arm!

Ein Verbot nutzt nichts, höchstens als Symbol, aber auch das hat keinen Nutzen.

Also sollte die Politik und die Gesellschaft als Ganzes dafür Sorge tragen, dass Kinder und Jugendliche nicht verwahrlost aufwachsen und ein entsprechendes Gegenspiel haben, sei es Theater in der Schule, Sport oder sonst was!

Aber eine gewisse Zahl von Gewalttaten wird es wohl leider immer geben.

Ein früherer Kumpel von mir, mit dem ich in jungen Jahren ab und zu angehangen habe, hat kurz vor Weihnachten vor - ich glaube - drei Jahren drei Menschen während einer Pöbelei und Prügelei mit einem Messer getötet.

Wohlgemerkt, damals hatte ich schon lange keinen Kontakt mehr zu ihm, weil er aus Berlin nach BW gezogen ist, wo letztlich auch diese schreckliche Tat geschah. Vielleicht erinnert sich noch jemand an die Tat damals, ging durch die Medien.

"Killerspiele" hatte er meines Wissens aber nie oder nur ganz selten gespielt, als "normal" würde ich ihn dennoch nicht bezeichnen.

Aber da haben seine Eltern und Familie, das Jugendamt und auch seine Freunde versagt.......

Was ich damit sagen will: Menschen wie den jungen Mann, von dem ich gerade sprach wird es immer geben und ich glaube, dass immer nur diese ein Problem für die Gesellschaft sind. Die brauchen allerdings keine Computerspiele oder Filme, denn sonst hätte es vor deren Erfindung ja keine Gewalttaten dieser Art geben dürfen!

Genug fürs erste!
„Manchmal muss man auf etwas Notwendiges verzichten, um sich etwas Überflüssiges leisten zu können!“
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matze-e
matze-e01.12.0617:30
Ich find's schon interessant, wie immer wieder die Lehrer dafür verantwortlich gemacht werden, was die Jugendlichen und Kinder in ihrer Freizeit so anstellen.
Natürlich sollten sich die Lehrer um ihre Schüler kümmern, ihnen den Stoff vermitteln, sie in die Gesellschaft einführen und ein ständiger Ansprechpartner sein, der stets ein offenes Ohr für die Probleme der Schüler hat. Aber so sehr ein Lehrer das auch möchte, es ist praktisch nicht realisierbar in Zeiten, in denen die Schule einfach zur Massenabfertigung geworden ist. Bei Klassenstärken >30 ist es einfach sehr schwer auf die Induviduellen Bedürfnisse der Schüler einzugehen.
Und dann sind da noch die Noten: bekommen manche Schüler von einem Lehrer ständig schlechte Noten (zurecht, da sie einfach wesentlich schlechter sind als der Klassenschnitt) dann ist natürlich auch der Lehrer schuld und in den Augen der Schüler ein Ar... .
Soviel mal dazu.

Bei den sog. "Killerspielen" bin ich mir nicht so sicher, was ich dazu sagen soll. Früher hab ich auch mal HalfLife und Operation Flashpoint gespielt. Ja und? Ich bin deswegen auch kein anderer Mensch geworden.
Ich bin mir sicher, die Spiele allein sind nicht Schuld an solchen Amokläufen.

Es kommt doch immer auf die gesamte Situation an. Auf die Persönlichkeit des Jugendlichen, auf das familiäre Umfeld, auf die Freunde, auf die Situation in der Schule, auf frühere Erfahrungen und, nicht zu vergessen, natürlich auf die Medien (nicht Computer).

A propos Medien: Wie der oben verlinkte Text und einige andere Studien und Statistiken (sorry, hab jetzt grad keinen Link zur Hand; bitte glaubt's mir) dass die Gewalt allgemein auf der Welt in den letzten 300 Jahren stark abgenommen hat. Erster und Zweiter Weltkrieg natürlich ausgenommen, darüber braucht man nicht diskutieren. Aber vor Allem Morde, Vergewaltigungen, Selbstmorde etc. haben abgenommen.
Durch die ständige Medienpräsenz und Sensationshascherei bekommt man nur alles mit. Brühwarm und oft stark überspitzt.
Mann müsste, würde man die virtuellen "Killerspiele" verbieten, wohl auch die Livereportagen von Gefechten auf CNN verbieten. Denn das IST die Realität.
Ein Beispiel? Letztens sah man einen israelischen Kampfpanzer, der vor laufender Kamera in Großaufnahme von einer Panzerabwehrrakete getroffen wurde und mitsamt Besatzung praktisch pulverisiert wurde. Da starben DREI Menschen und die halbe Welt sieht zu. Toll, oder?!

Puh, wurde jetzt doch etwas lang, tut mir leid.
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matze-e
matze-e01.12.0617:32
Thrill-Kill

Jup, da bin ich voll deiner Meinung.
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Martin Springer01.12.0617:47
Kekserl
Tip

soll ich mich jetzt tatsächlich von jemanden anpissen lassen..

Ruhe im Karton! Ich dachte du warst zuerst auch gemeint, aber guck doch mal ein paar Texte weiter hoch!

Coooool bleiben. Warst nicht gemeint!!! Es gibt tatsächlich einen iKeks
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Digitalo
Digitalo01.12.0617:53
matze-e

Dass die objektiv vorhandene Gewalt - ohne diese verharmlosen zu wollen - und das Mass der Präsenz an Gewalt in den Medien (betrifft sicher nicht jedes Medienerzeugnis) auseinander klaffen, das glaube ich auch.

Offenbar steigert es nach wie vor die Auflage, wenn man sich die Leserschaft an platt präsentierten Gewaltakten irgendwelcher Art voyeuristisch aufgeilen lässt. Im Grunde genommen nichts anderes als (sick). (<- so, nun habe ich diesen auch mal benutzt).
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Kekserl
Kekserl01.12.0617:58
martin springer

holy shit du hast recht

tip

oj, oj, oj, ich muss mich wohl grad entschuldigen
entschuldige, entschuldige, entschuldige
„fürzlbürzl...“
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Rudi01.12.0618:07
Kekserl
ich wart schon dauernd drauf dass mir ähnliches passiert:-P

Wenn einer nach meinem Post irgendwas an einen "Rudolf" posten würde
ginge ich auch auf die Palme;-)

iKeks und Kekserl:-y da explodiert die Tastatur:-D
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Kekserl
Kekserl01.12.0618:10
rudi

das is mir jetzt wirklich peinlich

tip

es tut mir wirklich leid
„fürzlbürzl...“
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Rudi01.12.0618:11
Kekserl
Das glaub ich Dir wirklich:-)
Missverständnisse gibts sogar auf MTN;-)
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Andrej01.12.0618:19
Martin Springer
Klar sind solche Games schuld. Ich meine wenn ich mir Call of duty an schaue, wie weit ist es denn da noch bis zum Kriegssimulator!?

Da frage ich mich, wie der 2. Weltkrieg ganz ohne Killerspiele stattfinden konnte, mit auch noch so viel überflüssiger Grausamkeit.
Im Irak sterben über 1000 Menschen monatlich an Gewalt ganz ohne Killerspiele. Müsste man da nicht den Koran verbieten? Haben die vielleicht zu wenig Ballerspiele gespielt?

Jährlich sterben Hundertausende an zu viel Alkohol, Zigaretten, Fettsucht, Raserei im Straßenverkehr, aber man sieht immer noch Bacardi- und McFress-Werbung und als Führerschein-Anfänger darf man gleich mit der schnellsten Kiste um die Blöcke ziehen. Also wenn man alles verbieten würde, weil es Leuten schaden kann, dann dürfte man garnix mehr.
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Martin Springer01.12.0618:28
Naja Alkohol tut man sich selbst an, Zigaretten auch, Fettsucht ebenfalls und Raserei zum Teil auch noch. Aber im Krieg werden real Menschen verachtet un ddementsprechend behandelt. Im Game wird es gezeigt wie es gemacht wird. Irgendwann stört es keinem mehr wenn da das Blut vom Gegner spritzt oder sowas. Ein Game kann man immer wieder spielen und du kannst 50mal sterben, in der Realität nicht! Nur das man im Game üben kann seinen Schweinehund zu überwinden.
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Kekserl
Kekserl01.12.0618:38
das is einfach schwachsinn, sorry...

spiele sind so weit entfernt von der realität, da lernt man nicht, seinen schweinehund zu überwinden. egal, wie weit die technologie voranschreitet, die wirklichkeit is eine völlig andere.

sonst würde die us- army ja die soldaten vor computer setzen, wenns so einfach wäre...
„fürzlbürzl...“
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Rudi01.12.0618:42
Martin Springer
sehe ich ähnlich wie Du.
Gewaltspiele sind meiner Meinung nach nur ein Auswuchs von Dekadenz und Ignoranz unserer Gesellschaft. Wenn jetzt ausgerechnet Politiker nach Verboten rufen ist das nichts anderes als Polemik und Scheinheiligkeit.
Genau diese Leute haben unter anderem vor allem den Privatmedien Tür und Tor geöffnet. Vom Container über den Dschungel ist es nicht mehr weit bis zum Millionenspiel*.
*Für alle die es nicht kennen

Hier sehe ich größeres Gefahren-, Verblödungs- und Menschenverachtendes Potenzial
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macnobby01.12.0619:21
Martin Springer
sehe ich genauso.
Rudi
hier in Köln gehen die Spielefreaks ja schon mit Wasserpistolen aufeinander los.(sick)
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Andrej01.12.0620:11
Martin Springer
Naja Alkohol tut man sich selbst an, Zigaretten auch, Fettsucht ebenfalls und Raserei zum Teil auch noch. Aber im Krieg werden real Menschen verachtet un ddementsprechend behandelt. Im Game wird es gezeigt wie es gemacht wird. Irgendwann stört es keinem mehr wenn da das Blut vom Gegner spritzt oder sowas. Ein Game kann man immer wieder spielen und du kannst 50mal sterben, in der Realität nicht! Nur das man im Game üben kann seinen Schweinehund zu überwinden.

Wer Ballerspiele spielt, ist schon tausendfach gestorben und weiß, wie schnell man im Krieg tot ist. Battlefield 2 ist da z. B. sehr realistisch, weil man in einem echten modernen Krieg im Schnitt etwa 4 Minuten leben würde. Nur wer sich umbringen will, zieht da noch freiwillig in den Krieg.

In Filmen kann der Held von zig Maschinengewehren beschossen werden und kriegt höchstens einen Streifschuss ab. Das ist Verniedlichung von Waffen, weil die Dinger nunmal richtig gut töten können, wenn man halbwegs die Richtung trifft. Da geht auch so ein Held drauf. Die Personifikation mit solchen Filmhelden ist viel höher als mit Game-Figuren. Letztere haben selten Charakter und sterben, wie gesagt, sehr schnell und oft.

Für Kinder und Jugendliche sind solche Games nicht geeignet, ähnlich wie Alkohol, Nikotin, fettes Essen und schnelle Autos. Und wenn jemand glaubt, der letzte Amoklauf ist wegen Counterstrike und Doom3 geschehen, sollte vielleicht erst mal den Abschiedsbrief des Typen lesen. Also Medien, Handys und teure Klamotten sollten dann auch gleich mal verboten werden. zzz
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Martin Springer01.12.0620:23
Ja wenn man es von der seite sieht wie du, dann würde ich so drauf antworten und sagen. Man würde nicht in den Krieg ziehen weil man selbsgt angst hat zu sterben, aber wenn man die Möglichkeit sieht so zu Kämpfen das man kein Leid erfährt, dann würde man glaube schon das Risiko eingehen mit einer Waffe los zu ziehen. Glaube nichtg das die Amokläufer mit der Knarre in die Schule gekommen wären, wenn sie gewusst hätten das der Erzieher hätte können. Ok das mag jetzt eine These sein, aber es hätte sein können.

Habe jetzt nicht deinen Link gelesen (noch nicht) aber wenn wer alles hat und "eigentlich" keine Probleme hat, dann machgt man sich eben welche. Sorgen brauch der Mensch, sonst ist er nicht glücklich. Denke ich mal so daher
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Andrej01.12.0620:35
PS: Amokläufer gibt es ja schon was länger als Computer und früher waren Beatles und die brutalen Comics schuld.

Auch interessant:

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Tip
Tip01.12.0621:30
Andrej

So kann man das sehen. Auch Zum fernsehen gibt es ja die Meinung, dass es Doofe döfer und Schlaue schlauer machen soll. Vielleicht ist das mit Spielen ähnlich. Mir persönlich sind Spiele egal, sie sind mir entweder zu doof oder zu schlau (ich kapier sie nicht und verstehe vielleicht auch gar nicht, was daran reizvoll sein könnte). Letztlich denke ich, dass das Rumgehacke auf Spiele purer Populismus ist und zwar von der miesesten Sorte.
Auf diese Weise sollen die realen Ursachen von Verrohung aus dem Blickfeld gebracht werden. Und die sind ziemlich einfach: Dank unserem Hobby/Beruf steigert sich die Effektivität menschlichen Tuns jedes Jahr deutlich. Irgendwann in naher Zukunft geht es der Industrie wie der Landwirtschaft: 2% der Bevölkerung reichen, um alle benötigten Güter zu produzieren. Und da nicht alle restlichen einen Job als Schuhputzer finden werden, wird es massenhaft Arbeitslosigkeit geben.
=> Deutliche Ausweitung der "Unterschichten". Prolls wo man hinschaut und Verelendung. Der Staat wird in Gefängnisse statt in soziale Zustände investieren (in den USA sitzen zur Zeit 1,5 Millionen Männer im Lnast - ratet mal, welcher hautfarbe hauptsächlich - vor 25 Jahren wahren es noch 300 Tausend). Eogismus ist gepaart mit Haltungen a la "Geiz ist Geil" normal. Dass die Kriminalität steigt, auch die sinnlose, dass Leute ihren nachwuchs nicht mehr richtig erziehen und dass sich auch Lehrer nicht zuständig fühlen, das wird Tote fordern.
Alles andere ist dumme Augenwischerei.

Und wen die Quelle interessiert: Jeremy Rifkin: Das Ende der Arbeit


Kekserl
Mir ging es wirklich nicht um gelegentliche Tippfehler und so. Man muss es wirklich übertreiben in einem Forum. Die texte hier sind keine Diplom-Arbeiten.
Aber was der ilkeks da abliefert ist wirklich frech. Tatsächlich ein Produkt "moderner Erziehung" im schlechten Sinne. Vielleicht sollte man in Zukunft eine Rechtschreibprüfung als Voraussetzung eines Computerkaufs machen. Dann wäre das Problem weg. War nur Spass:-D
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Tip
Tip01.12.0621:31
Ui, jetzt habe ich geschlampt und etliche Tippfehler hingelegt:-((
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Ties-Malte
Ties-Malte01.12.0621:39
Killerspiele schaden doch

Podsdamer Psychologinnen haben mehrere Studien durchgeführt. Das Ergebnis: Es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen intensivem Gewaltspiel am Computer und Aggression


(zeit online, 1.12.2006 - 20:24 Uhr)
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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Martin Springer02.12.0601:05
siehste
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Tip
Tip02.12.0601:29
Und? Heißt das jetzt, dass agressivere Menschen mehr spielen oder wwas?

Soviel zur Logik von Zusammenhängen...
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Andrej02.12.0602:43
Tip

Sehr kompetenter Betrag! Ich sehe das genau so. Leider auch, dass es Leute gibt (wie viele hier), die von der Welt anscheinend nichts mehr mitbekommen und in ihrem eigenen (noch funktionierenden) Mikrokosmos gefangen sind.
Du gehörst sicherlich auch zu einer Generation, wo man mit drei TV-Programmen leben musste, die dann ab 23 Uhr Testbild gezeigt haben. Wo man eh nach der Schule einen Ausbildungsplatz gekriegt hat und in der man auch ohne viel Ausbildung immer einen Job bekommen konnte.

Was es heißt heute als Jugendlicher in dieser Gesellschaft aufzuwachsen, können sich Leute über 30 anscheinend nicht mehr vorstellen. Zum einen werden sie von vielen Medien vollgeballert, wie sie zu sein und was sie zu tuen haben (was bei vielen funktioniert), zum anderen haben sie nur mit besten Schulnoten und Geld von den Eltern überhaupt eine Chance, dass zu erreichen. Da kommt im jungen Alter viel mehr Druck von oben und es gibt nicht mal politische Gruppierungen, wo man den abbauen könnte. Früher waren viele halt Sozialisten und gegen das Establishment, aber selbst diese Möglichkeit des Protestes gibt es bei Jugendlichen heute nicht mehr. Was passiert, wenn das Fass überläuft, weiß man halt mittlerweile. Früher hätte man sich da mehr mit ein paar Bullen auf Demos geprügelt oder sonstwie Aufstand geprobt. Seit den 80ern zwar eher harmlos, aber eine Ausdrucksform des Protestes gegen die herrschende Gesellschaft und ihrer Verhaltensnormen. Der Abschiedbrief von dem letzten Amokläufer zeigt zu gut, dass diese Form des Protestes (den man als gesunder Mensch auch haben sollte) den Leuten heute fehlt. Das der Typ zwar 30 Leute verletzt hat, aber letztendlich nur sich umgebracht hat zeigt mir, dass der kein echter Killer ist, sondern nur ein verwahrloster gedemütigter Typ, der wohl keine andere Möglichkeit der Systemkritik gefunden hat. Früher gab es eine No-Future-Generation, heute hat man sie, aber die meisten wissen es wohl nicht.
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Andrej02.12.0603:41
PS: mein Buchtipp @@
Spannender Roman, der gegen Schluss überzeugend recherchiert bzw. wissenschaftlich aufzeigt, wie weit wir heute am Ende unseres Öko- und Wirtschaftssystems stehen und wie nah Mad Max noch entfernt ist. Im Roman gibt es eine Hoffnung, ja sogar einen Lösungsansatz, in der Realität nicht. Einen Atombunker braucht man vielleicht nicht mehr, aber ein großes Depot mit Konserven könnte sich bald als praktisch erweisen. Die Prognosen der Wissenschaft sind sehr düster. Man muss in Anbetracht der Fakten schon sehr abergläubisch sein, um nicht an das Ende zu glauben.
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