Leider viel zu teuer als DSLR-Ergänzung. Aber das war ja abzusehen.

Der Preis soll bei uns 799 Euro betragen und das steht schon eine ganze Weile fest.
In diesem Thread zu finden. @@ (01.02.08 12:46)

Sorry, habe extra geschaut ob es schon was dazu gibt und nichts gefunden.
Dann weiss es jetzt auch der Letzte.

Laut "diefotoredaktion.de" wurde der Preis der DP-1 in den USA von 999 auf 799 Dollar gesenkt. Das macht Hoffnung, dass der Preis auch hierzulande noch weiter runtergeht.

Bedenkt man, dass Sigma-Produkte "auf der Straße" oft noch viel billiger gehandelt werden, könnte die DP-1 mit einer Preissenkung auf US-Vergleichbare 620 Euro (inkl. 19% Mwst.) für einen deutlich größeren Interessenten- und Käuferkreis sorgen.

Also bis 500,- Euro ist es überlegenswert.

ABER: Die Kamera muss JPEG ausspucken können und besser noch RAW so das es in Lightroom/Aperture lesbar ist. Nichts propritäres bitte, das nur mit Sigma-Software in ein normales Format wandelbar ist. Ich meine mich erinnern zu können, dass deren ersten DSLRs so funktioniert haben. Und eine Kamera die dann unter OS X 10.6 oder Vista II nicht mehr läuft weil die Software fehlt, werd ich mir nicht kaufen. Gibt's diesbezüglich schon Infos?

Also laut den technischen Daten auf der Sigma-Homepage http://www.sigma-dp1.com/main.html beherrscht die DP-1 JPEG und RAW (sowie AVI für die Videos).

Welche Digitalkamera beherrscht denn kein JPEG?

Na wie ich schon schrieb, meiner Meinung nach die erste Sigma DSLR. Namen von dem Teil weiss ich nicht mehr.

Ich denke 500 Euro ist für sehr viele die Schallgrenze für Kompaktkameras. Der Markt wirds schon richten.

gaspode

Selbst wenn, welche Relevanz hat das heute? Was interessieren schon Kameras aus der Digitalsteinzeit? Heute beherrscht jede Digitalkamera JPEG. Auch alle Sigmas. Darauf braucht man also keinen Gedanken verschwenden.

RAW ist natürlich eine andere Sache. Aperture unterstützt ja nicht mal die Olympus E-3, da sieht es für die Sigma DP-1 wohl schlecht aus. Adobe wird das RAW-Format der Kamera aber sicher unterstützen.

Echt, wird die DP-1 *schon* ausgeliefert?

Gut Ding will Weile haben

First Look einer Serien-DP-1 @@

Design made by "UNION"-Brikett

Okay, das Design ist wirklich ziemlich äääähhh… "puristisch".

Aber es geht ja auch mehr um die Qualität der Kamera an sich, sowie um die Bildqualität Und nicht darum, ob die Kamera gut zum Lippenstift und zum Tütü passt.

sonorman
Klar, hast ja recht! Auf die inneren Werte kommt es an.
Mir viel nur ganz spontan dazu diese Briketts ein.

deswegen haben wir Macs und iPods

Stefan S.

Vollkommen richtig. Aber bei Kompaktkameras gibt es derzeit keine (Bild-) qualitativ gleichwertige Alternative zur DP-1, die auch noch gut aussieht, also hinkt der Vergleich.

Wenn man Design bei seiner Entscheidung für eine Kompaktkamera natürlich höher einstuft, als Bildqualität, dann gibt's massenhaft hübschere Alternativen.

Meinen Mac habe ich jedenfalls nicht wegen seines schicken Designs oder der durchgestylten Benutzeroberfläche gekauft, sondern weil's einfach das bessere System ist. Das bessere Design gegenüber den Dosen ist ein netter Bonus.

Sehr hübsch umschrieben.

Also für den Preis...
da muss man sich aber doch schon Gedanken über eine
(wesentlich flexiblere) DSLR machen.

Die kompakte Zweitkamera kann dann ja ruhig
etwas weniger leistungsstark ausfallen.

Ich kann mir nicht gut vorstellen, das das Teil
größeren Einfluss am Markt haben wird -
wie gut auch immer die Bildqualität sein mag.

halebopp

Ich hatte es an anderer Stelle schon mal geschrieben, aber die Sache ist die, dass diese Kamera speziell auf anspruchsvollere SLR-User zielt, die eine hochwertige und kompakte Zweitkamera suchen. Nicht für Leute, die noch zwischen der Entscheidung für eine SLR und einer Bridgekamera schwanken.

Die DP-1 wird definitiv nicht der grosse Verkaufsschlager beim Media-Markt, aber sie wird ein gesundes Nischendasein führen und vielleicht sogar eine Neue Klasse von Kompaktkameras begründen.

Ich will nicht ungebührlich sein, aber: Einen großen Sensor in eine kleine Kamera mit Festbrennweite zu stecken - wo ist da jetzt genau die Brillanz der Idee? Irgendein Marketing-Fuzzi meint halt, dass man genug davon verkaufen kann, damit es sich amortisiert. Während ICH darauf warte, dass langsam auch mal in die großen Kameras durchgängig große Sensoren reinkommen... Und dass bei dem Teil der Sucher extra kostet, dass haben alle potentiellen Käufer verdient. Unglaublich, so eine Preispolitik. Wenigstens ist der Akku verblüffend preiswert. Nur 60 Mark...

Nicht, dass ich den Brikett nicht gern auch hätte - das schon, aber eben nur, weil er so schön unnütz ist

Bissl Häme muß am Sonntag mal erlaubt sein...

offshore

Falsch gedacht. Diese Kamera wurde von Fotografen gefördert und ist weniger ein Konstrukt von Marketingfuzzis, als alle Kompaktkameras mit ISO 6400 und mehr als 6 MP zusammengenommen.

Wer schon mehrere Jahre die diversen Foren liest, der weiß wie oft eine solche Kamera gefordert wurde.

Den Vergleich mit den Normalo-Kompakten stell ich ja nicht an. Ich sage nur: Zu einer Zeit, zu der alle einen bezahlbaren Golf/Passat wollen, kommt mal wieder ein zweisitziger Phaeton ohne Kofferraum auf den Markt. Irgendwie hab ich das Gefühl von Stillstand. Live-View, 22 MP, Kokolores allerorten. Wie wär's mal mit rauscharmen, bezahlbaren Sensoren für alle und obendrauf noch Bildstabilisierung + GPS-Coding

Du weisst schon, was ich meine...

Also wenn ich einfach so unterwegs bin,
reicht mir meine kleine Panasonic - feine Kamera für alle Fälle.

Kommt es auf Qualität an, nehme ich natürlich die dicke Nikon.
Da würde mir diese Sigma wegen der Festbrennweite nicht reichen.
Ich habe irgendwie so ein Gefühl, die Sigma ist weder Fisch noch Fleisch.
(Obwohl sie sicher technisch sehr gut sein wird)

 Offshore

Nein, ehrlich gesagt verstehe ich Dich nicht.
Du willst die eierlegende Wollmilchsau, stimmts?

Also eine Kamera, die nichts kosten darf, aber total klein und leicht sein soll, mit einem riesigen, rauscharmen Sensor, dessen Objektiv aber klein sein muss, aber am besten von 16-600mm alles abdecken soll, dabei aber so gut wie eine große Festbrennweite sein soll. Richtig?

Das ist das Problem. Die Leute wollen immer das unvereinbare miteinander vereinbaren.Dein Kommentar bestätigt meine Vermutung.

Der Punkt bei der Sigma ist, dass es nun mal kein Kinderspiel ist, einen großen (rauscharmen) Sensor in einer Kompaktkamera unterzubringen. Aber die Kunden wollten das so! Nun wird genörgelt, sie sei weder Fisch noch Fleisch, weil sie eine Festbrennweite hat, aber es ist nun mal nicht möglich, einen großen Sensor mit den üblichen Winzling-Objektiven auszuleuchten und dann noch einen großen Zoom-Bereich unterzubringen. Es geht nicht!

Ich finde es extrem Lobenswert, das Sigma als einziger Hersteller überhaupt (bis jetzt jedenfalls), diesen neuen Weg gegangen ist, nämlich nicht auf noch mehr Megapixel und Mega-Zoom plus Eine-Million-ISO zu setzen, sondern sich auf das Wesentliche zu beschränken: Ein kleine, jackentaschentaugliche Kamera mit der Bildqualität einer SLR, auch noch bei ISO 800. That's it. No more, no less.

Wie gesagt: Damit wird die DP-1 sicher kein Massenartikel für Einsteiger und Amateure, sondern sie ist genau das Richtige für diejenigen, die einfach auch mit der kompakten Zweitkamera die bestmögliche Bildqualität wollen und die sich dabei nicht scheuen, mal ein paar Schritte vor oder zurück zu machen, anstatt einfach am Zoom-Ring zu drehen. Und sie für diejenigen, die es sich leisten können. Nicht für Schnäppchenjäger. Und natürlich ist sie auch nicht für diejenigen, die niemals über die Motivautomatiken hinaus kommen.

Wir werden sehen, ob das Konzept als Sackgasse endet, oder ob andere Hersteller jetzt endlich aufwachen und ähnliche Konzepte vorstellen werden.

Das wäre toll. dann könnte man Sigma echt gratulieren. Ich finde das Projekt sehr spannend. Mal schauen was passiert.
Die Entwicklung bei den Kompaktkameras wie sie jetzt stattfindet ist jedenfalls eine Sackgasse. Das hat inzwischen auch schon der letzte Computerbild-Mediamarkt-Noob gemerkt. Wenn die sich nicht bald mit Qualität beschäftigen werden sie von den immer besser werdenden Handykameras aufgefressen. Und unter Qualität verstehe ich nicht 12 Megapixel, überzogene Farben und Auslösung durch Smily-Shutter. :sick:

Ja nu, ich meine irgendwann sind technische Entwicklungen irgendwie ausgereizt -
so wie es die klassische KB-Fotografie war. Und da gab es ja auch Mini- und sogar Wegwerf-Kameras,
als auch die dicken Profiteile. Und es gab noch sowas wie die Leica M5, wo alle sagten "toll".
Kenne aber niemand, der die hatte, weil viel zu teuer.

Wenn man erkennt, das bei den "Kleinen" bei 6 MP besser Schluss ist, liegt man glaube ich soo falsch nicht - und für vieles ist das ja auch ausreichend. Und dann wird sich halt zeigen, was die Profis wollen. Auch da wird es Trends geben - z.B. ist mir meine Nikon D200 fast schon zu kompliziert. Mag sein, dass die "Kleinen mit dem grossen Sensor" sich da auch eine Nische erobern können. Wir werden sehen. Ein interessanter Versuch ist es auf jeden Fall.

Sonormann

meine Sigma SD9 beherscht kein JPG ...

habe es aber auch noch nie vermisst !