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Sicherheit bei Kleinanzeigen - Wie macht ihr es?

tubtub
tubtub12.04.1018:28
Hallo,

nach dem/den aktuellen Vorfällen im Kleinanzeigen-Teil von MTN wollte ich um eine möglichst sichere Strategie erarbeiten.

Glücklicherweise bin ich bei Kleinanzeigen noch nicht auf die "Schnauze" gefallen, jedoch wüsste ich nicht, was man außer Perso und TelefonNr. vom vermeintlichen Verkäufer als zusätzl. Sicherheit einfordern kann.
Okay, Barzahlung bei Abholung ist wohl die mit Abstand sicherste Variante.

Jedoch was, wenn man nicht vor Ort ist und nur ein Versand in Frage kommt? Welchen Weg nehmt ihr?

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Kommentare

angebissenes Äpfelchen12.04.1018:34
Ein Versand per Nachnahme wäre dabei meiner Meinung nach noch das Beste.
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Corky
Corky12.04.1018:35
Wie bei Online verkäufen üblich, erst Bezahlung, dann Ware.
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Esäk
Esäk12.04.1018:37
Niemals per Nachnahme.
Manche Leute überlegen es sich zwischenzeitlich und lassen dann das Paket zurückgehen. Der Versender sitzt dann auf den relativ hohen Kosten.
Wer wirklich sicher gehen will, kommt um irgend eine Treuhand-Variante (die auch Geld kostet) nicht herum. Ich persönlich würde telefonieren vorher und mir meine Meinung bilden. Bislang bin ich allerdings nur in eBay aufgelaufen und auch das nur selten. Hier noch nie.
„Die Todesstrafe gehört auch in Hessen abgeschafft!“
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DonQ
DonQ12.04.1018:52
naja, nachnahme kannst natürlich nicht bei zu hohen preisen machen…und von denen wimmelt es ab und zu in den kleinanzeigen, imho.
„an apple a day, keeps the rats away…“
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stefan12.04.1019:03
Nachnahme. Und wenn ich Käufer bin, biete ich dem Verkäufer an, 10% des Kaufpreises, damit mindestens die Versand- und evtl. Rücksendekosten gedeckt sind, vorab zu überweisen.
Geht er darauf ein, gut, wenn nicht, lasse ich die Finger davon.
Bisher hat es noch jeder mitgemacht.
Das schlage ich übrigens auch vor, wenn ich verkaufe.
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Tiger
Tiger12.04.1019:07
Nachnahme zählt zu den unsichersten Zahlungsmethoden, auch wenn immer wieder, selbst vom Verbraucherschutz Nachnahme empfohlen wird.

Du kannst nicht in das Päckchen reinschauen bevor du bezahlt hast. Du weißt also nicht, ob tatsächlich die Ware drinnen ist die du bestellt hast oder einfach nur eine Tüte mit Gummibärchen.
Das Geld bekommst du von der Post nicht wieder und hast auch sonst keine Möglichkeit das Geld wieder zurückzubekommen ausser du streitest dich mit dem Verkäufer. Wer aber was falsches schickt ist sicherlich nicht kooperativ.

Das sicherste Zahlungsmittel ist Kreditkarte oder Lastschrift. Warum? Ganz einfach, weil du beides zurück buchen lassen kannst.
Die Angst vor dem bekanntgeben der Kreditkartendaten ist mir vollkommen schleierhaft. Selbst wenn die Karte missbraucht wird hast du die Möglichkeit den Betrag einfach zurück buchen zu lassen. Ebenso bei Lastschriften.
Klar, auf eine öffentliche Toilette würde ich meine Kreditkartendaten nicht schreiben, aber es ist kein Problem diese irgendwo bei einem Einkauf bekannt zu geben.
Wenn möglich dann leg dir ein PayPal Konto an. Ich bin zwar absolut dagegen als Verkäufer weil dieser Laden für Verkäufe echt das letzte ist, aber als Käufer hast du fast nur Vorteile.

Also: KEINESFALLS Nachnahme, ebenso wie Vorkasse, ausser es handelt sich um einen bekannten Online-Shop.
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chill
chill12.04.1019:08
richtig tiger!

NIEMALS NACHNAHME!
„MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2“
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DonQ
DonQ12.04.1019:15
wir sind hier bei den kleinanzeigen und da macht man sich vorher ein bild, telefonisch/google, als beispiel…

die gefahr einen ziegelstein im päckchen zu haben, statt der ware…die besteht natürlich immer.

also ein gewisses grundvertauen muss man schon investieren.

privat mit kreditkarte, geht auch…doch ich denke mir, kaum einer hier weis wie und kaufen mit kreditkarte bei firmen, ist mittlerweile auch sicherer, allerdings kann man da zb. übersee auch auf "die schnauze fallen"

abgebucht ist schnell, reklamation dauert wieder paar wochen und zig briefe bis es mimndestens 1, eher 2 monate später wieder drauf ist, im extremfall

„an apple a day, keeps the rats away…“
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DonQ
DonQ12.04.1019:23
Tiger

zitat: Die Angst vor dem bekanntgeben der Kreditkartendaten ist mir vollkommen schleierhaft.

so, ist sie das ?

man kann gehörigen stress und schindluder damit treiben, deshalb sollte man sich da schon absichern.
„an apple a day, keeps the rats away…“
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Tiger
Tiger12.04.1019:24
DQ

Gerade da sollte man doch vorsichtig sein! Über Privatpersonen kannst du dich nicht so leicht schlau machen. Die müssen beim Verkauf weder eine Steuernummer oder UID Nummer angeben über die du Informationen einholen könntest. Wenn die Person auch noch einen falschen Namen benutzt hast du schon mal verloren.

Vertrauen ist ja gut und schön, aber einer Person, die ich nicht kenne einfach so vertrauen? Ne, das ist mir persönlich zu heikel, dafür arbeite ich zu hart für mein Geld.

Nichts einfacher als das: über PayPal. Da hast du 60 Tage Verkäuferschutz und zusätzlich noch den Schutz über die Kreditkarte selbst.

Rückbuchen geht sofort, ein Anruf bei der Kreditkartengesellschaft reicht aus und der Betrag wird sofort gutgeschrieben. Wenn du noch keine Abrechnung bekommen hast wird dein Konto erst gar nicht mit dem Betrag belastet. Wenn die Abrechnung schon erfolgt ist wird dir der Betrag mit der nächsten Abbuchung gegengerechnet. Also länger als einen Monat dauert das nicht.

Bei LAstschrift hast du den Betrag innerhalb weniger Stunden wieder auf deinem Konto.

Und selbst wenn es ein paar Wochen dauern würde: du bekommst das Geld sicher wieder. Bei Nachnahme oder Banküberweisung kannst du dich in den meisten Fällen komplett vom Geld verabschieden.

Also wenn ich schon auf die Schnauze fliege, dann zumindest so, dass ich mein Geld wieder bekomme.
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Tiger
Tiger12.04.1019:27
DQ
Tiger

zitat: Die Angst vor dem bekanntgeben der Kreditkartendaten ist mir vollkommen schleierhaft.

so, ist sie das ?

man kann gehörigen stress und schindluder damit treiben, deshalb sollte man sich da schon absichern.

Wo ist der Stress? Ein Anruf bei der Kreditkartengesellschaft und die falsche Buchung ist storniert.

Du als Eigentümer der Karte bist auf der sicheren Seite. Probleme bekommen die Verkäufer bei denen mit den Daten bezahlt wurde, wobei der Verkäufer dann auch selbst schuld ist wenn er die Daten nicht ordentlich prüft.

Ich kann dir aus Erfahrung als Kunde und auch als Händler sagen, dass diese Paranoia bei Kreditkartendaten vollkommen übertrieben ist.
Wie gesagt, überall anschreiben sollte man es nicht, aber du bist dennoch immer auf der sicheren Seite.
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DonQ
DonQ12.04.1019:36
Tiger

paypal…das kostet, nicht jeder hat es und manche lehen es gleich komplett ab.

hab auch schon über paypal gekauft, aber…nichts verwertbares hinterlegt…so richtig traue ich denen nicht.

wobei, selbst apple nur eine kleine kreditkartennummer von mir hat.

und nochmal, privatverkauf kann man kreditkarte knicken…du kannst auch nicht in der kneipe um die ecke dein bier mit kreditkarte kaufen, wenn du nicht gerade den wirt kennst

im zweifel, sollte man halt auf die geeignete methode zurückgreifen und auch mal nichts oder nicht mehr kaufen.

nachnahme ist für firmen oft mal eine ganz schlechte wahl…kann ich gut verstehen wenn der preis bis es da ist um über 30% gefallen ist, lass ich bei firmen als privatperson auch das päckchen zurückgehen, ausser ich muss es unbedingt haben, völlig logisch und mir auch wurscht was die in ihren agb dazu schreiben.

„an apple a day, keeps the rats away…“
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Tiger
Tiger12.04.1019:55
Für das Bezahlen mit Kreditkarte braucht der Kunde keinen PayPal Account. Nur der Empfänger.

Ja, PayPal kostet, aber nicht viel.

Als Händler bin ich deiner Meinung, ich vertraue PayPal keinesfalls. Aber als Kunde hast du deutliche Vorteile.

Bier bestellst du ja nicht über´s Internet. Da stehst du dem Wirt bzw. Kellner gegenüber. Das ist was ganz anderes. Und du bezahlst dann wenn du das Bier bekommen hast, oder es bereits getrunken hast.

Was das nicht abholen bzw. zurückgehen lassen von Nachnahmesendungen angeht: der Händler könnte dir die Kosten in Rechnung stellen, nur macht das kaum jemand.
Dieses Vorgehen ist mit unter auch der Grund warum Nachnahme bei vielen Händlern sehr teuer ist oder gar nicht erst angeboten wird.
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jgraux12.04.1020:11
Tiger
DQ
Nichts einfacher als das: über PayPal. Da hast du 60 Tage Verkäuferschutz und zusätzlich noch den Schutz über die Kreditkarte selbst.

So weit ich weiß, gilt der Käuferschutz von PayPal aber nur bei eBay. Einen "Verkäuferschutz" gibt es meines Wissens gar nicht.

Kreditkarte wäre auch bei mir das Mittel der Wahl, geht privat aber meist wirklich nur über PayPal...
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tubtub
tubtub12.04.1020:43
Tiger:

Ich muss leider jgraux Recht geben: bei Paypal hat man als Käufer außerhalb von ebay keinen wirklichen Schutz.
Schon selbst bei mir passiert: Habe per Paypal gezahlt, Händler hat nicht geliefert, bei Paypal "Fall" aufgemacht, Händler nicht geantwortet, Geld weg.

Ob ich im Nachhinein die Lastschrift von Paypal einfach zurückbuchen lassen hätte können bin ich mir gar nicht so sicher. Am Ende hab ich Paypal am Hals weil ja die Zahlung an die ging.

Ergo: Paypal bietet nur bei ebay wirklichen Schutz.
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Tiger
Tiger12.04.1021:04
jgraux
Tiger
DQ
Nichts einfacher als das: über PayPal. Da hast du 60 Tage Verkäuferschutz und zusätzlich noch den Schutz über die Kreditkarte selbst.

So weit ich weiß, gilt der Käuferschutz von PayPal aber nur bei eBay. Einen "Verkäuferschutz" gibt es meines Wissens gar nicht.

Kreditkarte wäre auch bei mir das Mittel der Wahl, geht privat aber meist wirklich nur über PayPal...

Nein, das ist nicht richtig. Der Verkäuferschutz gilt auch für Käufe ausserhalb von Ebay. Ich bin Händler und wir setzen auch PayPal ein.
Egal ob über Ebay oder ausserhalb, du hast Verkäuferschutz. Wenn du den Verkäuferschutz nicht in Anspruch nehmen willst hast du immer noch die Möglichkeit direkt über dein Kreditkartenunternehmen den Betrag zurück buchen zu lassen.

tubtub
Tiger:

Ich muss leider jgraux Recht geben: bei Paypal hat man als Käufer außerhalb von ebay keinen wirklichen Schutz.
Schon selbst bei mir passiert: Habe per Paypal gezahlt, Händler hat nicht geliefert, bei Paypal "Fall" aufgemacht, Händler nicht geantwortet, Geld weg.

Ob ich im Nachhinein die Lastschrift von Paypal einfach zurückbuchen lassen hätte können bin ich mir gar nicht so sicher. Am Ende hab ich Paypal am Hals weil ja die Zahlung an die ging.

Ergo: Paypal bietet nur bei ebay wirklichen Schutz.

Es gibt zwei Instanzen: 1. Streitfall
Streitfälle werden nach einem Monat automatisch geschlossen wenn der Kunde keinen Verkäuferschutz beantragt. PayPal geht davon aus, dass wenn der Kunde keinen Verkäuferschutz beantragt sich Kunde und Verkäufer geeinigt haben.

2. Verkäuferschutz
Beim Verkäuferschutz hat der Händler nochmals die Gelegenheit den Nachweis zu erbringen, dass er die Ware geliefert hat. Meldet sich der Käufer innerhalb der gesetzten Frist nicht wird der Betrag dem Kunden gutgeschrieben. PayPal geht in diesem Fall davon aus, dass der Händler tatsächlich nicht geliefert hat.

Offenbar hast du lediglich einen Streitfall eröffnet. Wenn du Verkäuferschutz beantragt hättest und der Verkäufer sich nicht meldet wäre der Betrag automatisch nach Ablauf der Antwortfrist gutgeschrieben worden.

Wie gesagt, der Verkäuferschutz gilt ebenso ausserhalb von Ebay.

Versteht mich nicht falsch, ich bin absolut gegen PayPal weil ich als Händler damit schon sehr viel Ärger hatte. Für Kunden ist PayPal aber eine gute Möglichkeit sicher zu bezahlen und im Notfall das Geld wieder zu bekommen.
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tubtub
tubtub12.04.1021:09
nur noch am Rande bevor es ausartet: Ich habe den Fall eröffnet, mein Statement geschrieben - alles innerhalb den Fristen. Der Händler hat sich nie gemeldet und Paypal hat mir den Fall zugesprochen. Sie konnten mir das Geld aber nicht geben, weil keines auf dem Konto vom Händler war (ich nehme hier an, dass es sich um das Paypalkonto handelt).


sooo jetzt aber back-to-topic wieder
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Tiger
Tiger12.04.1021:13
tubtub
In diesem Fall: Kreditkartenrückbuchung. Denn dann bucht das Kreditkartenunternehmen das Geld von PayPal ab und PayPal kann nichts dagegen machen

Wie gesagt, keinesfalls Nachnahme oder Bankvorauszahlung.
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jgraux12.04.1021:14
So wie ich das hier (Link zu PayPal) verstehe, ist der Verkäuferschutz für Verkäufer gedacht und sichert gegen Zahlungsausfall ab, wenn ein Käufer die Zahlung zurückzieht:
Der PayPal-Verkäuferschutz sichert Sie ab, wenn Ihre Käufer mit PayPal bezahlen [...] Wir sichern Sie rundum gegen Zahlungsausfall ab – und das sowohl bei Zahlungen aus Deutschland als auch aus aller Welt.

Der Käuferschutz gilt hingegen nur bei eBay:
Gesucht, gefunden und gleich bezahlt – mit PayPal. Und jetzt lässt das ersehnte Paket ewig auf sich warten. Oder der Inhalt entspricht ganz und gar nicht der Beschreibung. [...] Wir erstatten Ihnen den vollen Kaufpreis (ganz gleich, wie hoch er war) und die Versandkosten.
Besonders wichtig ist: Sie haben auf eBay mit PayPal bezahlt.

Oder hab ich da grundsätzlich was nicht verstanden
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bernddasbrot
bernddasbrot12.04.1021:21
... euch ist schon klar, dass Privatpersonen nicht so einfach Lastschriften oder Kreditkartenzahlungen machen können, oder? PayPal geht natürlich aber die Die Diskussion über andere Zahlungsarten (weiter oben) ist doch völlig irrelevant hier, oder?

Was Konto- und Kreditkarten (allgemein) angeht, so sind dies mittlerweile Daten, die man fast wie eine PIN behandeln muss, da Überweisung ja inzwischen ohne jegliche Prüfung der Daten (Name, Kto-Nr., Unterschrift) einfach abgewickelt werden. Das wird auch gerne mit 1 Cent Überweisung getestet, irgendwann kommt dann die große Überweisung. Außerdem haben nicht alle Konten den gleichen Schutz (Gehaltskonten werden da anders behandelt). Die Rückholarien (wenn es überhaupt gelingt) stehen da teilweise in keinem Verhältnis zu einem Kauf über eine Kleinanzeige hier.
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Tiger
Tiger12.04.1021:48
jgraux

Mensch, ich bin blöd. Ich meinte natürlich den KÄUFERschutz, nicht den Verkäuferschutz! Sorry für die Verwirrung!

bernddasbrot
Die Banken sind verpflichtet beanstandete Lastschriften umgehend zurück zu buchen. Dabei spielt es keine Rolle ob es sich um ein Geschäfts- oder ein privates Girokonto handelt. Für die Rückbuchung dürfen keine Spesen verrechnet werden und es muss sogar mit Wert der Abbuchung zurückgebucht werden, das heißt, wenn dein Konto dadurch in´s Minus gerutscht ist dürfen keine Zinsen berechnet werden. Dies gilt dann, wenn keine schriftliche und unterschriebene Abbuchungserlaubnis von dir vorliegt, was bei Online-Geschäften fast immer der Fall ist. Allerdings fallen dem Abbuchenden Kosten für die Rückbuchung an.



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