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Forum>Hardware>Shelly HomeKit Switch Installation klappt nicht.

Shelly HomeKit Switch Installation klappt nicht.

Windwusel
Windwusel15.01.2013:20
Hi,

seit gestern schon versuche ich den Shelly HomeKit Switch für eine Lampe zum laufen zu kriegen, scheitere aber leider. Ich hoffe hier findet sich ein findiger Bastler, Elektriker, oder zumindest jemand der schlauer ist als ich in dieser Thematik.

Ich habe eine Wechselschaltung, also 2 Schalter in einem Raum. Ich habe darum dieses Video zur Hilfe genommen . Obwohl verständlich erklärt funktioniert es bei mir nicht. Entweder mache ich etwas falsch oder meine Elektrik ist anders aufgebaut.

Meine Kabellage sieht so aus:


Der Original Lichtschalter:


Die Kabel habe ich beschriftet damit klar ist wo die zuvor im Schalter eingesteckt waren. Im zweiten Lichtschalter sind die Kabel identisch. Eine Abzweigdose wie im Video erwähnt habe ich leider nicht. Ich hatte es gestern soweit geschafft, dass zumindest der Shelly mit Energy versorgt wird und im HomeKit angezeigt wird. Das Licht konnte er allerdings nicht kontrollieren. Er hat zwar geklickt, aber bei der Lampe kam das Kommando nicht an. Dafür musste ich ein anderes blaues Kabel als das der Steckdose anzapfen. Merkwürdigerweise kommt auf dem nämlich kein Strom an. Die Steckdose funktioniert aber weiterhin
Ach ja und ich habe ein weiteres Ausgangskabel (grau) vom Schalter abgehend, was so im Video auch nicht erwähnt wird. Der Lichtschalter funktioniert aber trotzdem auch wenn es nicht eingesteckt ist. Strom ist drauf, der Verwendungszweck mir aber auch unklar.

So schwer kann das doch nicht sein Aber bevor etwas passiert mache ich nicht mehr weiter.
„MacBook Pro mit Touch Bar (15-inch, 2018), iPhone 12 Pro Max und iPhone X, AirPods (1. Gen) & AirPods Pro (1. Gen), Apple TV 4K (1. Gen) und HomePod (1. Gen)“
-5

Kommentare

dam_j
dam_j15.01.2013:28
Vielleicht an der Stelle einen Fachmann zu rate ziehen ?
Strom kann Aua !
„Das Leben ist Scheiße aber die Grafik ist geil !“
+1
Windwusel
Windwusel15.01.2013:41
dam_j
Vielleicht an der Stelle einen Fachmann zu rate ziehen ?
Strom kann Aua !
Der war gut
Klar habe ich auch schon daran gedacht, aber Fachmann kann nicht nur sondern macht Aua auf dem Konto.
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-5
becreart15.01.2014:20
Prinzip der Wechselschaltung:



Es wurden meiner Meinung die falschen Farben verwendet.
L ist klar, die anderen beiden (sieht nach Grau/Schwarz aus) sind die anderen beiden.

Sollten jedoch nicht schwarz sein.


Windwusel
…aber Fachmann kann nicht nur sondern macht Aua auf dem Konto.

wow… 😬
+4
Boss
Boss15.01.2014:28
Keine Ahnung ist nicht gut, Lieber Geld den Fachmann geben und Sicher sein.
+5
ssb
ssb15.01.2014:34
Geld für HomeKit-Schnickschnack ausgeben, aber dann bei mangelndem eigenen Wissen keinen Elektriker beauftragen, weil er zu teuer ist? Naja... solange du daran bastelst, gefährdest Du nur Dich, ob du angehörige hast, denen du fehlen würdest, musst du selbst entscheiden. Wenn du aber "fertig" bist und durch einen dummen Fehler deine Hütte in Brand steckst, dann wäre das doch sehr fahrlässig und am Ende schmerzt das dein Bankkonto noch mehr.

Aber wie du magst...

Mache dich erst einmal schlau, was die Farben der Litzen bedeuten und prüfe auf welchen Phase ist (mit einem Phasenprüfer, nicht mit Fingern). Tipp: Die Phase ist schwarz wie der Tod oder braun wie der Sarg.

Dann mach dich schlau, wie ein Wechselschalter funktioniert (Nutzung von Suchmaschinen sinnvoll! zB: ) - und ob dein Homekit-Teil dies überhaupt unterstützt. Mit einem Ein/Aus-Schalter wird das nichts - es muss schon ein Wechselschalter sein.

Zeichne dir eine Skizze - und vielleicht kommst du dann darauf, welche Litze wo hin gehört.

EDIT: becreart war schneller mit einer Skizze...
+6
Windwusel
Windwusel15.01.2015:29
ssb
Geld für HomeKit-Schnickschnack ausgeben, aber dann bei mangelndem eigenen Wissen keinen Elektriker beauftragen, weil er zu teuer ist?
Das kannst du überhaupt nicht vergleichen. Das Teil kostet unter 30€ und der Elektriker eher 300€ als 30€.
ssb
Mache dich erst einmal schlau, was die Farben der Litzen bedeuten und prüfe auf welchen Phase ist (mit einem Phasenprüfer, nicht mit Fingern). Tipp: Die Phase ist schwarz wie der Tod oder braun wie der Sarg.
Das hatte ich bereits erledigt. Müsste in meinem Fall der Sarg sein.
ssb
Dann mach dich schlau, wie ein Wechselschalter funktioniert (Nutzung von Suchmaschinen sinnvoll! zB: ) - und ob dein Homekit-Teil dies überhaupt unterstützt. Mit einem Ein/Aus-Schalter wird das nichts - es muss schon ein Wechselschalter sein.
Offenbar geht es sonst gäbe es kein Video dazu.
becreart
Es wurden meiner Meinung die falschen Farben verwendet.
L ist klar, die anderen beiden (sieht nach Grau/Schwarz aus) sind die anderen beiden.

Sollten jedoch nicht schwarz sein.
Danke für die Skizze aber ich verstehe sie leider nicht. Wegen der Farben hatte ich auch schon vermutet, dass diese vermutlich falsch sind. Im Prinzip ist klar, dass L = L, und N = N, gehört etc. jedoch sind dort bei mir noch andere Dinge angeschlossen die ich nicht zuordnen kann.

Auf dem "N" muss auch Strom laufen? Bei meinem nämlich nicht. Zumindest nicht auf allen 4. Vermutlich ist das eines der Probleme. Aber mir ist auch nicht klar wozu das graue Kabel da ist, dass auf den ersten Blick keine Funktion erfüllt.
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-5
breaker
breaker15.01.2015:44
Nun denk dran, das wenn etwas passiert, deine Versicherung wohl zu 99% nicht zahlen wird wegen Fahrlässigkeit. Da sind die 100-150 Euro für den Elektriker vielleicht doch nicht so schlecht, kein Elektriker wird dir 300 Euro für solch eine Arbeit berechnen.
+4
macaleks15.01.2015:58
Muß auch gestehen, dass es sportlich ist, es selbst installieren zu wollen, wenn nicht einmal ein Idee von einer Herangehensweise vorhanden ist, wie man die Kabel identifizieren könnte.

Phasenprüfer (dieser durchsichtige Schraubenzieher mit dem Lämpchen drin) macht schon vieles möglich.
Man könnte ja mal den Urzustand wieder herstellen, den hier geposteten Schaltplan daneben an die Wand heften und dann mal die infrage kommenden Leitungen mit dem Phasenprüfer je nach Schalterstellung prüfen. Wenn dan eine Adaption des Plans auf die vorhandenen Kabel nicht vollzogen werden kann, dann kann man es eben nicht und muß an dieser Stelle eben einen Profi beauftragen.

Das ist ja hier auch ein Computer-Forum nicht ein Elektriker-Forum. Wobei in einem Elektriker-Forum Dir jeder bei Deinen Fragestellungen ebenfalls dringend von einer Selbstinstallation abraten würde.

So auch von mir an dieser Stelle: !!!! alle hier von mir gemachten Vorschläge auf eigene Gefahr. !!!! Stromschläge sind potenziell tödlich.!!!! Im Zweifel: einfach die Finger von lassen!
+5
Marcel Bresink15.01.2016:08
Windwusel
Auf dem "N" muss auch Strom laufen?

Ja, natürlich.

Aber da Du oben schon die Formulierung "Strom ist drauf" verwendet hast, befürchte ich, dass Du in Wirklichkeit etwas ganz anderes meinst, nämlich ob bei "N" eine Spannung anliegt, die sich mit einem Phasenprüfer messen lässt.

Die Antwort darauf wäre "nein". "N" bedeutet Nullleiter, d.h. diese Leitung ist zusammen mit dem ganzen Haus und mit dem Boden, auf dem Du stehst, auf das gleiche Potenzial gelegt. Wenn Du den Phasenprüfer an "N" anschließt und sein anderes Ende mit dem Finger berührst, sind quasi "beide Enden an dasselbe" angeschlossen. Er wird daher eine Spannung von 0 Volt messen und nicht aufleuchten, egal was die Wechselschaltung gerade macht. Das heißt aber nicht, dass durch die N-Leitung kein Strom fließt.
+5
ssb
ssb15.01.2016:43
Windwusel
ssb
Geld für HomeKit-Schnickschnack ausgeben, aber dann bei mangelndem eigenen Wissen keinen Elektriker beauftragen, weil er zu teuer ist?
Das kannst du überhaupt nicht vergleichen. Das Teil kostet unter 30€ und der Elektriker eher 300€ als 30€.
Zu den 30€ musst du aber noch die Apple-Geräte dazu rechnen, die für die HomeKit-Lösung gebraucht werden. Da liegst du dann weit über den 300€. Wie breaker schon meinte, wird ein Elektriker dafür auch keine 300€ verlangen, sondern Anfahrt + 20 Minuten, und beides kannst du von der Steuer absetzen - ist also mehrwertsteuerfrei. Es könnte höchstens sein, dass der Elektriker dir das nicht macht, weil er für den Einbau eines für ihn unbekannten Gerätes keine Haftung übernehmen will - aber danach kannst Du vorab fragen. Da du selbst gestehst, dass du die Skizze von becreat nicht verstehst, dann wäre ein Fachmann zu empfehlen.

Eigentlich ist die Skizze doch ganz einfach: Der Strom "fließt" von der Phase (L, schwarz) zum Null-Leiter (N, blau). Bei W1 (Wechselschalter 1) liegt an der einzelnen Seite (L) die Phase an und je nach Schalterstellung "kommt" die Phase auf einem der Anschlüsse (hier nicht benannt, heißen normalerweise L1 und L2) "raus". Dort sollten normalerweise zwei braune oder schwarze Drähte zu den entsprechenden Anschlüssen von W2 gehen. Je nach Schalterstellung wird der L von W2 entweder mit dem stromführenden Kabel verbunden oder mit dem stromfreien. Betätigt man W1, dann führt der andere Draht den Strom, betätigt man W2 dann wird L mit dem anderen Draht verbunden. Der Anschluss L von W2 führt dann die Phase weiter zur Lampe. Wenn W1 L mit L1 verbindet und W2 L1 mit L, dann fließt Strom. Das gleiche gilt, wenn beide Schalter L mit L2 verbinden.

Wie du siehst, muss daher jeder Schalter einen L-"Eingang" haben und zwei L-"Ausgänge". Normale Schalter haben nur einen "Ausgang". Wenn das HomeKit-Teil auch zwei hat, dann könnte es gehen. Aber das HomeKit-Teil braucht zudem noch eine permanente Stromversorgung, also musst du auf jeden Fall auch den blauen Null-Leiter an das Gerät anschließen. Wie man in der Skizze erkennen kann, brauchen die mechanischen Wechselschalter keinen Null-Leiter. Du musst auf jeden Fall 4 Drähte anschließen, eventuell noch eine Erdung. Null sollte einfach sein, die Phase, die immer Strom führt sollte auch leicht zu finden sein. Dann bleiben als "Ausgänge" noch zwei Drähte, die abhängig von der Stellung des zweiten Schalters Phase führen.

Das Problem könnte sein, dass du da jetzt den falschen Schalter ausgebaut hast, nämlich den, der im Lastkreis hängt. Also den W2 in der Skizze, dessen L zur Lampe geht. Dann hat das HomeKit-Teil keine ständige Phase und wird nicht funktionieren. Dann muss da noch ein Kabel ran, oder du musst es mit dem anderen Schalter probieren.

Oder einen einfach komplett weglassen - du wirst es eh per Handy steuern, da ist egal wo der Schalter ist und man braucht auch keinen Wechselschalter
+3
Windwusel
Windwusel15.01.2016:50
Marcel Bresink
Danke für die Erklärung. Wieder etwas gelernt! Trotzdem leuchtet der Schraubenzieher bei mir mindestens bei einem von vier blauen.

macaleks
Zu meiner Selbstverteidigung:
Selbstverständlich habe ich einen Phasenprüfer verwendet und so einige Leitungen identifizieren können. Ich bin kein völliger Laie in diesen Dingen. Auch wenn ich nicht jedes Detail kenne, weiß ich durchaus woran normalerweise welcher Draht angeschlossen wird. Ich habe also durchaus ein gewisses Basiswissen. In diesem besonderen Fall wurden die Drahte aber wohl so komisch verbaut, dass es nicht so leicht ist da durchzublicken. Ich meine warum liegt Spannung auf einem der blauen und auf anderen nicht?

Bis hierhin danke ich euch für eure Vorschläge und Erklärungen. Im übrigen war mir schon klar, dass die Sache nicht ungefährlich ist. Ich habe daher auch nur soweit verkabelt wie ich sicher war, dass nichts passiert und alles überwacht. Das Modul immer nur kurz am Strom. Schlimmstenfalls hätte ich eingreifen können.

Mir wurde zwischenzeitlich ein befreundeter Elektriker vermittelt der sich der Sache später annimmt. Sogar er hat sich erstmal gewundert nachdem er die Bilder gesehen hat und ich ihm erklärt habe was ich bereits versucht habe. Aber er wird es sich ansehen und mir sicherlich alles erklären können. Ich werde dann berichten.
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-2
Windwusel
Windwusel15.01.2016:58
ssb
Zu den 30€ musst du aber noch die Apple-Geräte dazu rechnen, die für die HomeKit-Lösung gebraucht werden. Da liegst du dann weit über den 300€.
Die habe ich doch längst
Ich erweitere lediglich das bestehende HomeKit.
ssb
Da du selbst gestehst, dass du die Skizze von becreat nicht verstehst, dann wäre ein Fachmann zu empfehlen.

Eigentlich ist die Skizze doch ganz einfach: Der Strom "fließt" von der Phase (L, schwarz) zum Null-Leiter (N, blau). Bei W1 (Wechselschalter 1) liegt an der einzelnen Seite (L) die Phase an und je nach Schalterstellung "kommt" die Phase auf einem der Anschlüsse (hier nicht benannt, heißen normalerweise L1 und L2) "raus". Dort sollten normalerweise zwei braune oder schwarze Drähte zu den entsprechenden Anschlüssen von W2 gehen. Je nach Schalterstellung wird der L von W2 entweder mit dem stromführenden Kabel verbunden oder mit dem stromfreien. Betätigt man W1, dann führt der andere Draht den Strom, betätigt man W2 dann wird L mit dem anderen Draht verbunden. Der Anschluss L von W2 führt dann die Phase weiter zur Lampe. Wenn W1 L mit L1 verbindet und W2 L1 mit L, dann fließt Strom. Das gleiche gilt, wenn beide Schalter L mit L2 verbinden.
Das Prinzip verstehe ich durchaus. Ich hatte nur die Skizze nicht verstanden, weil diese nicht konform mit meinen Leitungen ist.
ssb
Das Problem könnte sein, dass du da jetzt den falschen Schalter ausgebaut hast, nämlich den, der im Lastkreis hängt. Also den W2 in der Skizze, dessen L zur Lampe geht. Dann hat das HomeKit-Teil keine ständige Phase und wird nicht funktionieren. Dann muss da noch ein Kabel ran, oder du musst es mit dem anderen Schalter probieren.
Zumindest laut Video ist es wohl egal bei welchem Schalter es eingebaut wird. Auch die Kabelmenge scheint in beiden Schalten gleich zu sein. Aber bei meinen Leitungen ist scheinbar nichts normal, also hast du womöglich Recht.

Wie gesagt ich berichte nach dem Besuch. Vielleicht wundert ihr euch selbst noch und hier im Haus ist nichts wie es sein sollte
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-1
Marcel Bresink15.01.2017:43
Windwusel
Zumindest laut Video ist es wohl egal bei welchem Schalter es eingebaut wird.

Nein, eben nicht. Du darfst keinen der beiden Schalter durch den Shelly ersetzen. Wie ssb zu Anfang schon richtig erwähnt hat, braucht eine Wechselschaltung zwingend zwei Umschalter. Der Shelly 1 ist aber nur ein Ein-/Ausschalter, deshalb kann das nicht funktionieren.

Der Shelly ist aber dafür ausgelegt, parallel zu einem Schalter betrieben zu werden und schaltet dann selbst den Verbraucher genau so, wie es der "normale" Schalter vorgibt.

Genau das ist der Trick, der im Video verwendet wird: Die ganze Wechselschaltung muss so bleiben, wie sie ist, und wird "in Gänze" als Ersatzschalter gesehen. Zu diesem Pseudoschalter wird dann der Shelly parallelgeschaltet, so dass auch er die Lampe ein- und ausschalten kann.

Die im Video gezeigte Abzweigdose muss es geben, vielleicht in einer etwas anderen Form. Eventuell ist sie auch unter einer Tapete oder bei der Lampe versteckt. Der Shelly kann nur an diesem Funktionspunkt der Schaltung funktionieren, nicht an einem der beiden Umschalter. (Theoretisch könnte natürlich diese Abzweigdose rein physisch in die Dose mit an einem der beiden Schalter platziert sein.)
+5
ssb
ssb15.01.2018:12
Danke Marcel... hatte ich doch richtig getippt, ohne dass ich mir das Video oder die Beschreibung des Shelly näher angeschaut habe. Ich würde empfehlen alles zurück zu bauen und den Shelly entweder woanders einzubauen oder zurück zu schicken.

Ich verstehe allerdings nicht, wie "ein blauer Draht" den Phasenprüfer zum Leuchten bringt. Auf dem Foto sind alle blauen Drähte verbunden. Wenn da - nach Trennen vom Verbinder - einer leuchtet, dann sollte sich das erst recht ein Elektriker anschauen. Dann hast du "Phase" auf dem Nullleiter. Eventuell ist das der Nullleiter für einen kleinen Verbraucher, der dann "in der Luft" hängt und daher nicht das gleiche Potenzial wie du hast. Der kleine Verbraucher dürfte dann aber auch nicht mehr funktionieren. Wenn das nicht der Fall ist, dann deutet das auf Kriechströme hin, die im günstigsten Fall einfach nur Geld kosten, im schlimmsten Fall aber gefährlich werden können. Das MUSS sich ein Elektriker anschauen. Ich hatte so etwas auch einmal und obwohl ich davon schon etwas Ahnung habe, hatte ich in dem Fall einen Elektriker gerufen. Die Ursache waren Kabelverbinder bzw. Kabelenden in einer der Unterputz-Verteilerdosen, die durch Korrosion nicht mehr in Ordnung waren. Das kann schon mal passieren, wenn das Haus ein gewisses Alter erreicht hat - aber das hätte gefährlich werden können bis hin zu einem Kabelbrand. Das waren dann auch ca. 300 Euro - auch der Elektriker musste erst einmal suchen, wo das Problem liegt.
+1
Marcel Bresink15.01.2018:30
ssb
Ich würde empfehlen alles zurück zu bauen und den Shelly entweder woanders einzubauen oder zurück zu schicken.

Vielleicht war das auch missverständlich. Der Shelly wird durchaus funktionieren.

Man darf den Shelly bei dieser speziellen Anwendung aber nicht parallel zu einem der Umschalter anschließen. Er muss so angeschlossen werden, als wäre die gesamte Wechselschaltung "sein paralleler Ein-/Ausschalter", die in Wirklichkeit aus zwei Umschaltern besteht.
0
ssb
ssb15.01.2018:35
Marcel Bresink
ssb
Ich würde empfehlen alles zurück zu bauen und den Shelly entweder woanders einzubauen oder zurück zu schicken.

Vielleicht war das auch missverständlich. Der Shelly wird durchaus funktionieren.

Man darf den Shelly bei dieser speziellen Anwendung aber nicht parallel zu einem der Umschalter anschließen. Er muss so angeschlossen werden, als wäre die gesamte Wechselschaltung "sein Ein-/Ausschalter", die in Wirklichkeit aus zwei Umschaltern besteht.
So hatte ich das auch verstanden. Es fragt sich dann nur, wozu die Wechselschalter dann noch Sinn machen. Wenn man "aus Versehen" einen betätigt, geht nichts, der Shelly bekommt nicht einmal Strom. Also müssen die Wechselschalter richtig geschaltet sein und dann der Shelly aktiviert werden, nur dann brennt die Lampe. Dann doch lieber die Wechselschalter ganz rausnehmen und nur den Shelly benutzen - oder das Projekt beiseite legen und den Shelly retournieren oder an anderer Stelle benutzen.
0
Marcel Bresink15.01.2018:38
ssb
Es fragt sich dann nur, wozu die Wechselschalter dann noch Sinn machen. Wenn man "aus Versehen" einen betätigt, geht nichts, der Shelly bekommt nicht einmal Strom.

Doch, das geht. Du kannst die Lampe danach an jedem der beiden Umschalter und über den Shelly einschalten. Statt zwei Schalter drei.

Mit "sein Ein-/Ausschalter" hatte ich nicht gemeint, dass man den Shelly ausschaltet, sondern dass die Wechselschaltung zu seinem "Partner-Schalter" wird, den er alternativ per SmartHome bedienen kann.
+1
Marcel Bresink15.01.2018:53
Nachtrag: Nochmal konkret am obigen Schaltbild von @becreart:

1. Die Schaltung wird zwischen Lampe und dem Punkt "L" hinter den Umschaltern aufgetrennt. Auf der "L"-Seite geht die Leitung stattdessen an den "SW"-Eingang (Switch) des Shelly.
2. Der Eingang des Shelly-Schalters "I" wird an Dauerphase gelegt.
3. Der Ausgang des Shelly-Schalters "O" wird auf die Lampen-Seite des aufgetrennten Punktes gelegt.
4. Der Shelly wird zusätzlich über Phase und Null mit Betriebsspannung versorgt.

Das eigentliche Problem ist offenbar, dass Windwusel den richtigen Einbaupunkt zwischen Lampe und Ausgang der Wechselschaltung nicht gefunden hat.
+1
Windwusel
Windwusel15.01.2020:07
Wie versprochen mein Bericht:

Der Shelly Switch funktioniert auch mit einer Wechsel- oder Kreuzschaltung. Denn er steuert nur die bestehenden Schalter an, an denen wiederum die tatsächliche Wechselschaltung hängt, wie Marcel Bresink auch schon erklärt hat. So hat es mir auch der Elektriker erklärt.

Der Elektriker hat mit seinen Gerätschaften festgestellt wozu welches Kabel gut ist und konnte mir letztlich einiges erklären. Vorab: Ich habe tatsächlich alle Kabel am Shelly richtig identifiziert und am Hauptschalter angeschlossen, nur den Lichtschalter nicht mehr komplett mit verdrahtet, weshalb der Shelly zwar letztlich funktionierte aber eben die Lampe nicht. Ein kleiner Logikfehler, wie ich nun nachdem ich die Wechselschaltung richtig begriffen, festgestellt habe.
Warum bekommen nun die blauen teilweise Strom?
Die schlauen Elektriker die das Haus verkabelt haben, haben doch tatsächlich sämtliche Leitungen, also alle Schalter und Steckdosen, hinter diesem einen Hauptschalter verkabelt. Darin ist auch noch die Abzweigdose wie es scheint. Weil ich in den anderen Steckdosen Netzteile stecken hatte, bekamen die blauen hinter dem Schalter Strom. Der eine von der Steckdose kommende jedoch korrekterweise nicht. Trotzdem scheint das so stimmig zu sein.
Wofür war das graue Kabel?
Das war genau wie das schwarze ein Ausgang und für die Wechselschaltung notwendig. Hier hatte ich nach Erklärung verstanden warum das ganze nicht funktioniert hatte. Da ich eben nicht wusste wozu das gut sein sollte. Lösung: Es bleibt an Ort und Stelle, weil es die Verbindung zwischen beiden Schaltern ist, genau wie das schwarze Kabel.

Leider gab es trotzdem drei unlösbare Probleme. Es bestand "Kriechstrom von über 130 V. Offenbar konnte dadurch der Shelly nicht zuverlässig funktionieren. Ich tippe darauf, dass es daran liegt weil einfach alles über die selben Leitungen läuft. Eine offizielle Erklärung gibt es dafür nicht. Vielleicht deshalb oder durch vermutlich das viele Strom Ein- und Ausschalten, so sagte man mir, scheint der Shelly kaputt gegangen zu sein. Ich hatte noch einen zweiten der zwar funktionierte, aber letztlich aufgrund der vielen Kabel überhaupt nicht größentechnisch ohne viel Bastelei gepasst hätte.

Das heißt nun ich kann diese Teile in dieser Wohnung vergessen und muss auf Schalter wie die von Eve oder Fibaro zurückgreifen. Dort tauscht man nämlich einfach nur den Schalter selbst. Problem daran ist, dass ich auch einen Doppelschalter bräuchte den es so aber noch nicht gibt.

Zum Schluss kann ich mich nur noch einmal herzlich für die Unterstützung, die im Forum immer wieder erbracht wird, bedanken. Schade, dass es nun trotz tatkräftiger Unterstützung nicht klappen wird können.
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iBert15.01.2020:55
Moin,
1. Abzeigdosen werden Heutzutage fast gar nicht mehr verbaut, sondern sogenannte Schalterklemmdosen, genauso wie bei dir auch.
2. Es darf die Schwarze, Braune oder Graue Ader als Aussenleiter (Phase) benutzt werden.
3. Es gibt Wechselschaltung und Sparwechselschaltung, soltest erstmal feststellen welche Schaltung verwendet wurde.
4. Es gibt Ausschalter-Schellys und Wechselschaltungs-Schellys.
5. Wenn ich mir die Verdrahtung anschaue hat der "komische" Elektriker sehr saubere Arbeit geleistet, nur weil du keine Ahnung hast die Verdrahtung als komisch darzustellen ist eine Beleidigung für jeden Elektriker der ähnlich sauber arbeitet.
6. Dein sogenannter kriechstrom ist bestimmt keiner sondern lediglich eine Rückspannung die über einen verbraucher (zb netzteil in der Steckdose) fließt.
7. Bitte Verwende ein richtiges Messgerät oder einen Duspol, diese Spannungsprüfer Schraubendreher sind nicht zuverlässig und für Laien Lebensgefährlich.
8. Ein guter Elektriker braucht zum Einbau 30-60min wenn du einen schaltplan für den Schelly besitzt, das wird wohl keine 300,- kosten.

Schönen Gruss von einem beleidigtem Elektromeister
„Objektiv ist relativ, subjektiv gesehen.“
+4
Windwusel
Windwusel15.01.2021:17
iBert
Moin,
1. Abzeigdosen werden Heutzutage fast gar nicht mehr verbaut, sondern sogenannte Schalterklemmdosen, genauso wie bei dir auch.
2. Es darf die Schwarze, Braune oder Graue Ader als Aussenleiter (Phase) benutzt werden.
3. Es gibt Wechselschaltung und Sparwechselschaltung, soltest erstmal feststellen welche Schaltung verwendet wurde.
4. Es gibt Ausschalter-Schellys und Wechselschaltungs-Schellys.
5. Wenn ich mir die Verdrahtung anschaue hat der "komische" Elektriker sehr saubere Arbeit geleistet, nur weil du keine Ahnung hast die Verdrahtung als komisch darzustellen ist eine Beleidigung für jeden Elektriker der ähnlich sauber arbeitet.
6. Dein sogenannter kriechstrom ist bestimmt keiner sondern lediglich eine Rückspannung die über einen verbraucher (zb netzteil in der Steckdose) fließt.
7. Bitte Verwende ein richtiges Messgerät oder einen Duspol, diese Spannungsprüfer Schraubendreher sind nicht zuverlässig und für Laien Lebensgefährlich.
8. Ein guter Elektriker braucht zum Einbau 30-60min wenn du einen schaltplan für den Schelly besitzt, das wird wohl keine 300,- kosten.

Schönen Gruss von einem beleidigtem Elektromeister
1. Gut zu wissen für die Zukunft.
3. Das wurde mir leider nicht gesagt. Spielt jetzt aber ohnehin keine Rolle mehr.
5. Ich habe nie gesagt der Elektriker sei komisch, nur die Verkabelung. Das meine ich auch noch immer, weil ich finde es nicht gut gelöst einfach alles hinter den Lichtschalter zu ballern.
6. Es ist in der Tat Kriechstrom. Alle Netzteile wurden entfernt als der Elektriker da war!
7. Für die Zukunft werde ich mir in der Tat solch ein Gerät zulegen. Fand es sehr praktisch in der Anwendung.
8. Auch wenn es nicht die nie von mir festgesetzten 300€ kosten würden, so würde es den Wert des Shelly doch weit übersteigen. Ich sagte lediglich es kostet eher 300€ als 30€...

Beleidigt musst du dich nicht fühlen. Ich habe weder Elektriker beleidigt noch in den Dreck gezogen. Ich sagte auch ganz klar, dass es so wie es gemacht ist offenbar stimmen muss. Ich kenne mich nur bedingt mit der Thematik aus und ich persönlich hätte mir einfach gewünscht es wäre baulich anders gelöst worden, weil dann wäre es einfacher und hätte auch gepasst.
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0
iBert15.01.2021:49
Schalterklemmdosen haben ja genau diesen Sinn: Alle Adern liegen hinter dem Schalter und man muss bei Änderungen nicht die Tapete aufschneiden. Schalterdose und Abzweigdose sind eins....
Für den Schelly brauchst du jedenfalls L/N/PE in der Dose, je nach verwendeter Wechselschaltung gibt es das nur an einem Schalter, evtl hast du nur den falschen Wechselschalter genommen. Bei einer normalen Wechselschaltung hast du nur an einem Schalter Dauerspannung (L1), bei einer Sparwechselschaltung hast du an beiden Wechselschaltern Dauerspannung anliegen.

PS: Deine Worte: Der schlaue Elektriker hat....usw
„Objektiv ist relativ, subjektiv gesehen.“
0
Windwusel
Windwusel15.01.2023:03
iBert
Schalterdose und Abzweigdose sind eins....
Für den Schelly brauchst du jedenfalls L/N/PE in der Dose, je nach verwendeter Wechselschaltung gibt es das nur an einem Schalter, evtl hast du nur den falschen Wechselschalter genommen. Bei einer normalen Wechselschaltung hast du nur an einem Schalter Dauerspannung (L1), bei einer Sparwechselschaltung hast du an beiden Wechselschaltern Dauerspannung anliegen.
Wie ich geschrieben hatte habe ich das graue Kabel nicht mit angeschlossen. Daher waren die Schalter nicht vollständig gekoppelt, weswegen das Licht nicht angesteuert werden konnte. Nach deiner Beschreibung habe ich wohl eine normale Wechselschaltung, weil an beiden Schaltern L1 vorliegt. Aber der eine Schalter (Nebenschalter) hat kein Draht zur Lampe.
iBert
PS: Deine Worte: Der schlaue Elektriker hat....usw
Ich wusste schon was du meinst. Jedoch meinte ich es auch so wie ich schrieb. Es ist durchaus schlau gelöst alles an einem Ort zu sammeln, aber praktikabel für meinen Zweck ist es nicht. Es wäre mir daher lieber gewesen der Installateur hätte es ganz altmodisch in eine oder mehrere externe Dose gepackt.
Zumindest ein Hohlraum unterm Schalter wäre gut. Aber es ist wohl einfach nicht vorgesehen mehr in das Loch zu stecken als die Kabel. Ich hatte nie die Absicht jemanden anzugreifen...
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-1
Raziel116.01.2009:32
iBert
Moin,
....
7. Bitte Verwende ein richtiges Messgerät oder einen Duspol, diese Spannungsprüfer Schraubendreher sind nicht zuverlässig und für Laien Lebensgefährlich.
...
Schönen Gruss von einem beleidigtem Elektromeister


Ich bin zwar kein Elektriker, habe aber sofort den selbe Gedanken gehabt als ich vom Schraubenzieher las. Die Teile werden überall verkauft und man sieht sie auch überall. Leider ist niemand bewusst das die Dinger potentiell tödlich sind
-1

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