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Forum>Software>Schriften ausblenden oder deinstallieren

Schriften ausblenden oder deinstallieren

pp8116.02.1812:52
Wunsch
Ich hätte gerne in meinen Schriften-Menüs nur meine 2-3 Hausschriften. Dazu 4-5 Standardschriften wie Arial, Calibri, Helvetica, etc.

Umsetzung
Ich gehe in Schriftsammlung und deaktiviere alle Schriften, bei denen dies möglich ist

Problem
Bei vielen Schriften ist das deaktivieren nicht möglich, da sie irgendwie vom System benutzt oder geschützt werden. Darunter sind aber auch viele Exoten.

Gibt es einen Workaround?
-1

Kommentare

teorema67
teorema6716.02.1813:17
pp81
Gibt es einen Workaround?
IME keinen empfehlenswerten. Die Schriften, die das OS unbedingt haben will, sollte man unangetastet lassen.
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
+2
jensche16.02.1813:19
Einfach nichts machen. Das kann eignetlich nur in die Hose gehen.
+2
ilig
ilig16.02.1813:27
Wenn das System sagt, dass die Schrift geschützt, dann solltest Du das sehr ernst nehmen und nicht versuchen, diese auf irgend einem andern Weg zu deaktivieren oder gar zu löschen.

teorema67 und jensche waren schneller
+2
Weia
Weia16.02.1813:31
pp81
Ich hätte gerne in meinen Schriften-Menüs nur meine 2-3 Hausschriften. Dazu 4-5 Standardschriften wie Arial, Calibri, Helvetica, etc.
Warum baust Du dir nicht einfach eine Schriftsammlung mit den für Dich interessanten Schriften und nutzt nur diese im Schrift-Dialog? Genau dafür sind Schriftsammlungen da.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
0
pp8116.02.1813:42
Bei den Schriftsammlungen sehe ich als Nachteil, dass man die nicht direkt per Drop-down, sondern nur indirekt (erst auf die Liste, dann auf die Schrift) oder über das separate Fenster anwählen kann.
0
ratz-fatz
ratz-fatz16.02.1814:06
pp81
Bei vielen Schriften ist das deaktivieren nicht möglich, da sie irgendwie vom System benutzt oder geschützt werden. Darunter sind aber auch viele Exoten.

Gibt es einen Workaround?
Ja, den gibt es. Hier:
Ist eine Menge zu lesen, bewährt sich aber in der Praxis.
+1
Weia
Weia16.02.1814:09
pp81
Bei den Schriftsammlungen sehe ich als Nachteil, dass man die nicht direkt per Drop-down, sondern nur indirekt (erst auf die Liste, dann auf die Schrift) oder über das separate Fenster anwählen kann.
Das Problem ist einfach, dass Du sozusagen konzeptuell zwei Sachen durcheinander wirfst und es deshalb keine zufriedenstellende Lösung gibt.

Die im System aktiven Schriften sind nicht deckungsgleich mit denen, die Du aktiv verwenden willst. Es sind eben auch die Schriften, die das System und einzelne Programme an verschiedenen Stellen voraussetzen.

Du wirst vermutlich ziemlich sicher keine kyrillischen oder asiatischen Zeichensätze aktiv in Deinen eigenen Dokumenten verwenden wollen. Aber wenn Du diese Schriften im System deaktivierst, wie soll dann ein Webbrowser eine Webseite, auf der diese Zeichen vorkommen, noch korrekt anzeigen? Selbst wenn Du diese Schriftzeichen nicht lesen kannst, wirst Du doch vermutlich sehen wollen, dass sie (und nicht irgendwas anderes) an dieser Stelle stehen – sind die Schriften deaktiviert, siehst Du aber nur Kästchen.

Was ist, wenn Dir jemand ein Word-Dokument schickt (soll ja vorkommen ) mit einer Schrift, die Microsoft und daher auch derjenige, der Dir das Dokument schickt, als überall vorhanden voraussetzt, die Du aber deaktiviert hast? Dann kommen erstmal Warnungen hoch, die Formatierung wird Dir bei Substitution durch einen anderen Font zerschossen usw.

Mit anderen Worten: die passiv (für den Fall der Fälle) im System vorhandenen Schriften sind konzeptuell etwas ganz anderes als die, die Du selbst aktiv verwenden willst. Deshalb darfst Du die „passiven“ Schriften, die Du nicht aktiv verwenden willst, nicht deaktivieren.

Was Du willst, ist, die Schriften, die Du aktiv verwenden willst, auf ein übersichtliches Maß zusammenzustutzen. Und genau dafür gibt es eben die Schriftsammlungen – und nur die.

Öffne den Schriftdialog einfach grundsätzlich und lass ihn offen, mit der gewünschten Schriftsammlung ausgewählt. Dann hast Du die gewünschte Schrift auch mit einem Klick ausgewählt. Das ist das Verfahren, das macOS für Deine Aufgabenstellung vorsieht.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+1
teorema67
teorema6716.02.1814:13
ratz-fatz
Ja, den gibt es. Hier:

Das hatten wir schon in einem anderen Thread. U. a. steht da:
Kurt Lang
... There are many fonts you can still remove from the /System/Library/Fonts/ folder ...
Davon würde ich die Finger lassen. Außer man kennt sich sehr gut aus und hat größte Not, z. B. die Apple-Version der Helvetica loszuwerden (im Text von Kurt Lang folgt weiter unten eine in Rot deutlich hervorgehobene Warnung).
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
+3
Weia
Weia16.02.1814:17
teorema67
Das hatten wir schon in einem anderen Thread. U. a. steht da:
Kurt Lang
... There are many fonts you can still remove from the /System/Library/Fonts/ folder ...
In einem Ordner innerhalb von /System/ kann man gar nichts mehr entfernen, solange man die System Integrity Protection nicht ausschaltet. Und die ist aus gutem Grund da …
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
0
pp8116.02.1814:46
Weia

Das Problem ist einfach, dass Du sozusagen konzeptuell zwei Sachen durcheinander wirfst und es deshalb keine zufriedenstellende Lösung gibt.

Öffne den Schriftdialog einfach grundsätzlich und lass ihn offen, mit der gewünschten Schriftsammlung ausgewählt. Dann hast Du die gewünschte Schrift auch mit einem Klick ausgewählt. Das ist das Verfahren, das macOS für Deine Aufgabenstellung vorsieht.

Verstanden habe ich das Konzept schon. Ich finde nur den Schriftdialog im Fenster lästig und habe daher das deaktivieren als einzige Option identifiziert, die das Schriftauswahlmenü etwas übersichtlicher macht. Dass passiv viele der Schriften einen theoretischen Nutzen haben (beispielsweise, wenn jemand im PowerPoint-Dokument Sonderzeichen nutzt), ist mir klar. Das Fenster offen zu lassen empfinde ich aber bereits seit der Einführung von Mac OS X als sehr störend.
+2
Weia
Weia16.02.1815:06
pp81
Das Fenster offen zu lassen empfinde ich aber bereits seit der Einführung von Mac OS X als sehr störend.
Dann kämpfst Du einfach seit 17 Jahren gegen das in macOS (aus gutem Grund, eben wegen der Differenzierung von „aktiven“ und „passiven“ Schriften) vorgesehene Verfahren. Wäre es nicht einfacher gewesen, das irgendwann zu akzeptieren und die verbliebenen Jahre darauf zu verwenden, sich an das Schriftfenster zu gewöhnen?

Ich gebe allerdings gerne zu, dass in diesen 17 Jahren irgendein Hersteller von Textprogrammen für Nutzer wie Dich auf die Idee hätte kommen können, in den Einstellungen des Programms eine Option à la Im Schrift-Menü nur die Schriften der Schriftsammlung xy anzeigen anzubieten. So wäre dann auch Dir gedient, auf konzeptuell saubere Art und Weise

Ist nur leider keiner …
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+2
pp8116.02.1815:13
Ich habe mich in der Vergangenheit schon 2-3x mit dem Thema beschäftigt und hatte gehofft, dass es inzwischen irgendetwas gibt. Ich bin mit Sicherheit nicht allein. Die Standardauswahl der Schrift erfolgt ja in vielen Anwendungen über ein Menü, das alle Schriften anzeigt. Und ja, in den frühen 90ern habe ich mich gefreut, viele Schriften zu haben und installieren zu können. Aber wenn man alle permanent angezeigt bekommt, ist dies einfach lästig (ist ja z.B. in der Seitenleiste von Pages auch der Fall). Es wäre interessant, Statistiken zu sehen, wie viele Nutzer über das Pull-Down-Menü gehen und wie viele das Schriftfenster öffnen.
0
Weia
Weia16.02.1815:24
pp81
Die Standardauswahl der Schrift erfolgt ja in vielen Anwendungen über ein Menü, das alle Schriften anzeigt.
Ja, und das ist eben definitiv nicht der korrekte Weg in macOS, aus guten Gründen (Du verlierst ohne Schriftdialog ja nicht nur die Schriftsammlungen, sondern auch die aus meiner Sicht ohnehin unentbehrlichen Typographie-Einstellungen und anderes mehr). Das Schriftmenü als Ersatz für den Schriftdialog taugt wirklich nur für sehr rudimentäre Anwendungen. Aber der Mensch ist eben ein Gewohnheitstier, und das eigentlich überholte Konzept des Schriftmenüs scheint sich hartnäckig in den Köpfen festgesetzt zu haben, warum auch immer.

Aber was soll ich sagen? Selbst bestimmte Abteilungen bei Apple kriegen das ja nicht auf die Reihe:
ist ja z.B. in der Seitenleiste von Pages auch der Fall
Die Lösung für zumindest dieses Problem wäre wie gesagt die, das Menü nur eine bestimmte Schriftsammlung anzeigen zu lassen. Die Typographie-Einstellungen würden dann aber weiterhin fehlen …
Es wäre interessant, Statistiken zu sehen, wie viele Nutzer über das Pull-Down-Menü gehen und wie viele das Schriftfenster öffnen.
Die Mehrheit hat nicht immer recht …
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+2
bmonno17.02.1804:16
Wenn in 17 Jahren keiner auf die Idee gekommen ist, das Konzept der aktiven/passiven Schriften zu nutzen, ist das Konzept schlicht falsch.
Mich stört es auch nicht, wenn auf einer Internetseite Kästchen statt chinesischer Bildzeichen erscheinen. Der Informationsgehalt beider Darstellungen ist für mich 0.
Die Schrift Menlo wird, soweit ich es weiss, von genau einem Apple-Programm zwingend vorausgesetzt. Was soll diese Spielerei?
Weia
pp81
Das Fenster offen zu lassen empfinde ich aber bereits seit der Einführung von Mac OS X als sehr störend.
Dann kämpfst Du einfach seit 17 Jahren gegen das in macOS (aus gutem Grund, eben wegen der Differenzierung von „aktiven“ und „passiven“ Schriften) vorgesehene Verfahren. Wäre es nicht einfacher gewesen, das irgendwann zu akzeptieren und die verbliebenen Jahre darauf zu verwenden, sich an das Schriftfenster zu gewöhnen?

Ich gebe allerdings gerne zu, dass in diesen 17 Jahren irgendein Hersteller von Textprogrammen für Nutzer wie Dich auf die Idee hätte kommen können, in den Einstellungen des Programms eine Option à la Im Schrift-Menü nur die Schriften der Schriftsammlung xy anzeigen anzubieten. So wäre dann auch Dir gedient, auf konzeptuell saubere Art und Weise

Ist nur leider keiner …
-3
Weia
Weia17.02.1804:41
bmonno
Wenn in 17 Jahren keiner auf die Idee gekommen ist, das Konzept der aktiven/passiven Schriften zu nutzen, ist das Konzept schlicht falsch.
Dein Vertrauen in die Menschheit hätte ich gerne … Ich kann Dir eine ellenlange Liste von Unzulänglichkeiten in macOS und den Programmen dafür nennen, die seit 2001 bestehen und noch immer nicht gefixt sind.

Außerdem funktioniert dieses Konzept ja seit 17 Jahren (seit 29 Jahren, NEXTSTEP eingeschlossen) prima – mein Vorschlag wäre ja nur eine Erleichterung für die Ewiggestrigen, die partout an einem Schriftmenü festhalten wollen, statt einfach den Schriftdialog zu öffnen.
Mich stört es auch nicht, wenn auf einer Internetseite Kästchen statt chinesischer Bildzeichen erscheinen.
Ist ja schön für Dich, wenn es Dich ganz persönlich nicht stört. Nur leider kann Apple das Betriebssystem nicht auf jeden einzelnen Nutzer individuell zuschneiden. Was denkst Du, was im Support los wäre, wenn plötzlich bei vielen Nutzern überall Kästchen auftreten würden?

Sorry, aber der Gedanke, aus einem hochkomplexen Gebilde wie einem Betriebssystem nach Gusto Dateien zu entfernen, nur damit der eigene, so überhaupt nicht vorgesehene Workflow an einer Stelle übersichtlicher wird, ist absurd.
Der Informationsgehalt beider Darstellungen ist für mich 0.
Nö, ist er nicht. Du kannst zwar nicht lesen, was da steht, weißt aber, dass da etwas steht. Das ist auch eine Information.
Die Schrift Menlo wird, soweit ich es weiss, von genau einem Apple-Programm zwingend vorausgesetzt. Was soll diese Spielerei?
Spielerei? Der ist gut! Xcode und Terminal benötigen Menlo, zwei der zentralsten Programme in macOS. Aber klar, Spielerei

Du kennst den Spruch, dass ein Standpunkt ein Horizont mit dem Durchmesser 0 ist?
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+5
ratz-fatz
ratz-fatz17.02.1810:00
Weia
Ich gebe allerdings gerne zu, dass in diesen 17 Jahren irgendein Hersteller von Textprogrammen für Nutzer wie Dich auf die Idee hätte kommen können, in den Einstellungen des Programms eine Option à la Im Schrift-Menü nur die Schriften der Schriftsammlung xy anzeigen anzubieten. So wäre dann auch Dir gedient, auf konzeptuell saubere Art und Weise

Ist nur leider keiner …
Doch. Hier:
Leider muss man (noch) die Einstellung für jedes Programm aus der Suite einzeln durchführen, aber wir sind ja noch bei der Beta.
+2
teorema67
teorema6717.02.1811:32
ratz-fatz
Doch. Hier:
Interessanter Link, danke!

OT: SoftMaker verspricht "Sparen Sie sich den lästigen Import und Export: SoftMaker Office 2018 verwendet die Microsoft-Formate DOCX, XLSX und PPTX als Standarddateiformate. So können Sie Ihre Dokumente direkt und ohne Konvertierung in Microsoft Office bearbeiten." Das ist revolutionär - funktioniert das, hat es schon jemand probiert? Schließlich hat M$ diese "offenen" Formate extra so verkompliziert, damit sie von anderen Entwicklern nicht verwendet werden können.
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
+1
bmonno17.02.1811:53
weia
Der Informationsgehalt beider Darstellungen ist für mich 0.
Nö, ist er nicht. Du kannst zwar nicht lesen, was da steht, weißt aber, dass da etwas steht. Das ist auch eine Information.
Du kennst schon die Bedeutung von "für mich"?
Weia

Spielerei? Der ist gut! Xcode und Terminal benötigen Menlo, zwei der zentralsten Programme in macOS. Aber klar, Spielerei

Du kennst den Spruch, dass ein Standpunkt ein Horizont mit dem Durchmesser 0 ist?
Naja, dann benutzt also vielleicht noch Terminal Menlo, muss ich mal prüfen.
Habe ich eigentlich Xcode installiert? Wodurch? Kann mich nicht entsinnen.
Das wichtigste dabei ist anscheinend: endlich wieder ein Grund für eine zusätzliche Schrift.
-4
Maccabee
Maccabee17.02.1812:27
Weia
Sorry, aber der Gedanke, aus einem hochkomplexen Gebilde wie einem Betriebssystem nach Gusto Dateien zu entfernen, nur damit der eigene, so überhaupt nicht vorgesehene Workflow an einer Stelle übersichtlicher wird, ist absurd.

Yeah, well, that’s just, like, your opinion, man.
Spielerei? Der ist gut! Xcode und Terminal benötigen Menlo, zwei der zentralsten Programme in macOS. Aber klar, Spielerei

Unter 10.13: Terminal erlaubt, eine andere Schrift zu wählen, Console verwendet SFMono. Xcode ist weder Bestandteil des Betriebssystems noch Anwendersoftware.
„If you are not paying for it, you’re not the customer; you’re the product being sold.“
-2
Weia
Weia17.02.1815:11
ratz-fatz
Doch. Hier:
Ah – interessant! Danke!
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+1
Weia
Weia17.02.1815:14
bmonno
weia
bmonno
Der Informationsgehalt beider Darstellungen ist für mich 0.
Nö, ist er nicht. Du kannst zwar nicht lesen, was da steht, weißt aber, dass da etwas steht. Das ist auch eine Information.
Du kennst schon die Bedeutung von "für mich"?
Es gibt deren zwei:

1. = (nur) in meinem Fall ist das so
2. = nach meiner Meinung gilt das allgemein

Im Fall 1 kannst Du nicht erwarten, dass Apple das berücksichtigt, im Fall 2 hast Du unrecht.
Habe ich eigentlich Xcode installiert?
Keine Ahnung, tut aber auch nichts zur Sache. Xcode ist in jedem Fall alles andere als eine Spielerei.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
-1
bmonno17.02.1815:30
ratz-fatz
Danke für den Hinweis mit Softmaker Office. Bin zwar auch gerade am Beta-Testen, das mit den Schriften hatte ich aber noch nicht entdeckt.
Erst einmal sehr sympathisch, kennt noch das normale "Sichern unter", ist recht flott und kommt mit vielen meiner docx-/odt- Dokumente gut zurecht.
Bei meinen oo-Tabellen tut es sich leider manchmal schwer.
0
Weia
Weia17.02.1815:31
Maccabee
Weia
Sorry, aber der Gedanke, aus einem hochkomplexen Gebilde wie einem Betriebssystem nach Gusto Dateien zu entfernen, nur damit der eigene, so überhaupt nicht vorgesehene Workflow an einer Stelle übersichtlicher wird, ist absurd.
Yeah, well, that’s just, like, your opinion, man.
Ganz sicher nicht. Das wird Dir jeder bestätigen, der auch nur eine leise Ahnung von Betriebssystemen und komplexer IT hat.
Unter 10.13: Terminal erlaubt, eine andere Schrift zu wählen, Console verwendet SFMono. Xcode ist weder Bestandteil des Betriebssystems noch Anwendersoftware.
Ja, Du kannst auch eine andere Schrift in Terminal wählen, in Xcode im übrigen auch. Das ist aber nicht der Punkt. Du könntest ebenfalls TextEdit auch mit Arial nutzen statt mit Helvetica. In jedem Fall muss das Betriebssystem aber ein Basisset an Schriften verschiedenen Typs (Serif, Sans, nicht-proportional etc.) bereitstellen, auf deren Existenz sich Anwendungsprogramme verlassen können.

Es wird auch x andere Sachen geben, die in macOS vorhanden sind, die Du aber nicht brauchst. Trotzdem kannst Du auch die nicht einfach löschen – in einem Betriebssystem hängt alles mit allem zusammen, und es wäre mit vertretbarem Aufwand nicht möglich, das alles individuell zuzuschneidern. Es muss Standard-Lösungswege geben.

Und wenn Du zehnmal die Fotos von Deiner Oma am liebsten in /System/Library/ speichern würdest, es geht eben nicht. Und für eine übersichtliche Zusammenstellung der von Dir bevorzugten Schriften musst Du in aller Regel eben den genau dafür gedachten Schriftdialog benutzen, Punkt.

Ein Problem wäre das alles doch nur, wenn es für Dein Problem keine Lösung gäbe. Es gibt aber eine, nur eben eine, die Dich furchtbar stört, bloß weil Da ein Fenster offen ist. Was denkst Du, wie viele Sachen in macOS ich im Konkreten lieber anders gelöst hätte?
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
0
ratz-fatz
ratz-fatz17.02.1815:37
teorema67
OT: SoftMaker verspricht "Sparen Sie sich den lästigen Import und Export: SoftMaker Office 2018 verwendet die Microsoft-Formate DOCX, XLSX und PPTX als Standarddateiformate. So können Sie Ihre Dokumente direkt und ohne Konvertierung in Microsoft Office bearbeiten." Das ist revolutionär - funktioniert das, hat es schon jemand probiert?
Grafische Elemente (gerade und gebogene oder gestrichelte Linien – auch die Pfeile an deren Anfang und Ende, etc.) werden nicht sauber plattform- und software-übergreifend umgesetzt. Die Übereinstimmung der Softmaker Dateien zwischen der Win und Mac-Variante ist zwar recht ordentlich – egal ob die Dokumente unter Win oder auf dem Mac erstellt wurden. Schwierig wird es tatsächlich bei der Übernahme aus den Office-Programmen. Da nimmt Softmaker den Mund meiner Meinung nach recht voll. Das kann sich aber noch ändern, ist ja schließlich noch Beta. Insgesamt ist das Softmaker-Produkt gewiss ein eigener Thread wert, denn da gibt es eine Menge, worüber man sich austauschen kann. </Ende OT>
+2
Weia
Weia17.02.1815:37
bmonno
Erst einmal sehr sympathisch, kennt noch das normale "Sichern unter"
Oje, wieder ein nicht eingehaltener Standard. Nichts ist an Sichern unter … „normal“. Es war in der Frühzeit der IT nicht anders möglich, das ist alles.

Kann es sein, dass Du alles partout so haben willst, wie es in den 90ern war? Wo es eben nicht tausende Schriften auf einem System gab, keine OpenType-Typographie und keine automatische Versionierung von Dokumenten (die mit Sichern unter … kollidiert).

Die IT-Welt ist heute (gottseidank) weit leistungsfähiger und damit zwangsweise komplexer. Viele Ansätze aus den 90ern funktionieren daher einfach nicht mehr.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
0
bmonno17.02.1815:42
Weia
Habe ich eigentlich Xcode installiert?
Keine Ahnung, tut aber auch nichts zur Sache. Xcode ist in jedem Fall alles andere als eine Spielerei.
Wenn man etwas falsch verstehen will, gelingt es auch. Ich schrieb oben "Die Schrift Menlo wird, soweit ich es weiss, von genau einem Apple-Programm zwingend vorausgesetzt. Was soll diese Spielerei?" und das im Zusammenhang mit einem Thread über Schriften. Daraus abzuleiten, ich würde Xcode als Spielerei bezeichnen, ist, gelinde gesagt, eine Frechheit.
Ich akzeptiere deine Meinung, habe aber auch Verständnis für andere Meinungen. Und die Inflation an Schriften scheint mir teilweise hausgemacht. Irgendwie waren Schriften wohl mal Vorgänger von Emojis: Hauptsache viel davon. Und aus der Menge der Schriften kommt der Wunsch nach Aufräumen. Mir scheint, weniger wäre mehr.
+1
Weia
Weia17.02.1815:59
bmonno
Wenn man etwas falsch verstehen will, gelingt es auch. Ich schrieb oben "Die Schrift Menlo wird, soweit ich es weiss, von genau einem Apple-Programm zwingend vorausgesetzt. Was soll diese Spielerei?" und das im Zusammenhang mit einem Thread über Schriften. Daraus abzuleiten, ich würde Xcode als Spielerei bezeichnen, ist, gelinde gesagt, eine Frechheit.
Nö, es ist Logik. Xcode benötigt sachlich zwingend eine gut lesbare nicht-proportionale Schrift (das ist auf macOS standardmäßig eben Menlo). An diesem Zusammenhang ist nichts „verspielt“, er ist keine willkürliche Entscheidung von Apples PR-Abteilung. Also kann sich der Vorwurf der Spielerei nur auf die Existenz von Xcode selbst beziehen.
Irgendwie waren Schriften wohl mal Vorgänger von Emojis:
Anspruchsvolle Typographie erfordert eine große Auswahl an Schriften; mit Emojis hat das herzlich wenig zu tun.

Nun muss nicht jeder macOS-Anwender Wert auf anspruchsvolle Typographie legen, aber das System muss darauf vorbereitet sein für diejenigen, die das tun, weil das Schriftenhandling eine systemweite Funktion ist.
Und aus der Menge der Schriften kommt der Wunsch nach Aufräumen.
Und dafür gibt es die Schriftsammlungen.
Mir scheint, weniger wäre mehr.
Was Du wohl zu den Tausenden von Schriften auf meinen Macs sagen würdest …
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
-2
teorema67
teorema6717.02.1817:04
ratz-fatz: Danke! ... Habe in den 2000er Jahren viele Office-Import-/Export-Möglichkeiten getestet, für miche eine sehr wertvolle Information!
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
+1
Hot Mac
Hot Mac17.02.1817:05
Ich könnte es ja verstehen, wenn Du »unnötige« Sprachen entfernen wolltest, bei den paar »Exoten«, die nach dem Deaktivieren übrig bleiben, wirst Du den Überblick ja wohl eher nicht verlieren, oder doch? 😉
+1
Maccabee
Maccabee17.02.1819:11
Weia
Ganz sicher nicht. Das wird Dir jeder bestätigen, der auch nur eine leise Ahnung von Betriebssystemen und komplexer IT hat.
Uli, Du leidest an massiver Selbstüberschätzung. Obwohl, was das „leiden“ angeht, bin ich mir nicht sicher. Ich verstehe ja, daß jemand seine eigene Herangehensweise für optimal hält, aber man sollte sie nicht mit religiösem Eifer anderen aufdrücken. Find’ ich.
Ja, Du kannst auch eine andere Schrift in Terminal wählen… Das ist aber nicht der Punkt. … In jedem Fall muss das Betriebssystem aber ein Basisset an Schriften verschiedenen Typs (Serif, Sans, nicht-proportional etc.) bereitstellen, auf deren Existenz sich Anwendungsprogramme verlassen können.

Ich habe gerade spaßeshalber Menlo und Monaco deaktiviert, den Font-Cache gelöscht, neu gestartet und Terminal aufgerufen. Diese App verwendet jetzt SF Mono. Safari wollte allerdings ohne Times nicht starten. Gut zu wissen.
Es wird auch x andere Sachen geben, die in macOS vorhanden sind, die Du aber nicht brauchst. Trotzdem kannst Du auch die nicht einfach löschen …

Natürlich ist das weder produktiv noch sinnvoll, und ich würde es auch nicht meiner Tante empfehlen, aber wenn ich neugierig bin und Backups habe, ist das Schlimmste, das passieren kann, daß ich das Betriebssystem neu aufspielen muß. Pfft.
Und für eine übersichtliche Zusammenstellung der von Dir bevorzugten Schriften musst Du in aller Regel eben den genau dafür gedachten Schriftdialog benutzen, Punkt.

Punkt my ass. Ich verwende, wo es möglich ist, das Font Panel (Jan Tschichold und Robert Bringhurst sind gewisserweise meine Homeboys), aber einige Programme erlauben leider nicht seine Verwendung, z.B. Mellel.
„If you are not paying for it, you’re not the customer; you’re the product being sold.“
0
Maccabee
Maccabee17.02.1819:14
Weia
Was Du wohl zu den Tausenden von Schriften auf meinen Macs sagen würdest …
Masse statt Klasse?
„If you are not paying for it, you’re not the customer; you’re the product being sold.“
+1
Weia
Weia17.02.1820:42
Maccabee
Weia
Ganz sicher nicht. Das wird Dir jeder bestätigen, der auch nur eine leise Ahnung von Betriebssystemen und komplexer IT hat.
Du leidest an massiver Selbstüberschätzung.
Nö, ich bin tatsächlich so toll.
Ich verstehe ja, daß jemand seine eigene Herangehensweise für optimal hält, aber man sollte sie nicht mit religiösem Eifer anderen aufdrücken.
Ich habe macOS nicht (mit)geschrieben. Und die, die es haben, haben aus den schon beschriebenen Gründen eben keine andere Möglichkeit als die, Herangehensweisen, die sie als sinnvoll erachten, zu standardisieren und damit in gewisser Weise allen Nutzern dieses Betriebsystems „aufzudrücken“, nicht mit „religiösem Eifer“, sondern schlicht dadurch, dass sie Fakten schaffen.

Und das ist bei etwas so Komplexen wie einem Betriebssystem unvermeidbar, das ist mein ganzer Punkt. Und wenn ich davon als Nutzer betroffen bin, dann halte ich es daher eben für klüger und jedenfalls effizienter, mich irgendwann damit abzufinden, dass unter macOS irgendwas anders funktioniert, als ich das am liebsten hätte, statt 17 Jahre lang dagegen anzurennen und dadurch Probleme zu bekommen. Gerade, weil es sich eben nicht um „religiöse“ Fragen handelt. Geschieht Dir gescheit recht, Mama, dass es mich an den Fingern friert – was kaufst Du mir auch keine Handschuhe!
Natürlich ist das weder produktiv noch sinnvoll
Na, dann sind wir uns doch eigentlich einig? Dem Threadstarter ging es doch gerade um einen für ihn effizienten Arbeitsablauf.
aber wenn ich neugierig bin und Backups habe, ist das Schlimmste, das passieren kann, daß ich das Betriebssystem neu aufspielen muß. Pfft.
Natürlich kannst Du das aus Neugier machen. Nur was das nicht der Punkt hier.
Ich verwende, wo es möglich ist, das Font Panel (Jan Tschichold und Robert Bringhurst sind gewisserweise meine Homeboys), aber einige Programme erlauben leider nicht seine Verwendung, z.B. Mellel.
Ein Grund, auf nicht macOS-konform programmierte Programme möglichst zu verzichten. Wo das nicht geht, ist das natürlich ärgerlich und es bleibt einem nur, den Hersteller mit entsprechenden Aufforderungen zu nerven. Bei mir persönlich ist Mellel seinerzeit nicht zuletzt deshalb gleich aus der näheren Wahl herausgefallen (konnte zumindest damals auch keine OpenType-Typographie). Aber ich gebe gerne zu, dass das ein Problem sein kann. Leider ist die Welt immer noch nicht perfekt …
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
0
Weia
Weia17.02.1820:49
Maccabee
Weia
Was Du wohl zu den Tausenden von Schriften auf meinen Macs sagen würdest …
Masse statt Klasse?
Nö, ästhetische Optimierung.

Anders als andere Elemente grafischer Gestaltung wird man ja in 99,9999% aller Fälle für ein bestimmtes zu erstellendes Dokument die Schrift nicht extra entwerfen (können bzw. lassen). Wenn ich also nur aus Vorgegebenem wählen kann, dann muss ich (anders als bei Dingen, die ich selbst gestalte) eine möglichst große Auswahl haben, um möglichst nahe ans individuelle Optimum zu gelangen. Ähnlich wie ein großer Werkzeugkasten mit allen möglichen Spezialwerkzeugen.

Bei Tausenden von Schriften in einem einzigen Dokument hättest Du Recht.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
-1
MikeMuc17.02.1821:25
Können eigentlich unsere geliebten / gehassten Adobeprogramme mit den Sammlungen umgehen? Oder QuarkXPress? Wenn nicht, bleibt diesen Usern nur der Kampf gegen die Scrhriftenvielfalt. Viel besser wäre es, wenn Apple von Anfang an die Schriften sauber zwischen System und Userbereich getrennt hätte. Und zwar nicht so das Schriften aus System/Library/Fonts nicht bei den Schriftmenüs der User auftauchen. Fonts, die von Programmen "intern" genutzt werden sollten dann direkt in einem "App/Library/Fonts" untergebracht sein. Das geht, glaube ich, sogar.
Hätte man so eine Trennung sauber durchgeführt, dann hätte uns die Applesche Helvetica nie zur Weißglut gebracht und Fontmanagment wäre viel einfacher (Man könnte rum sauen wie man will ohne was kaputt zu machen. Und wenn MS Office unbedingt seine eigenen Fonts überall verbreiten muß, dann wären die diese Fonts wahlweise nur in MS Office oder im Userfontsordner zu finden wo sie auch gefahrlos wieder entfernt werden könnten.
+1
Weia
Weia17.02.1821:46
MikeMuc
Können eigentlich unsere geliebten / gehassten Adobeprogramme mit den Sammlungen umgehen?
So weit ich weiß, nicht. Adobe hält sich nicht an Apples Programmierrichtlinien.
Viel besser wäre es, wenn Apple von Anfang an die Schriften sauber zwischen System und Userbereich getrennt hätte.
Wie soll das gehen?

1. Was im Schriftmenü auftaucht, liegt nur am Hersteller des Anwendungsprogramms. Apple kann in seiner Programmierschnittstelle Trennnungen einführen, wie es will, wenn Adobe das ignoriert, was soll Apple dann machen? Und da Adobe die Schriftenschnittstelle in Form des Fontdialogs ignoriert, was lässt Dich dann vermuten, dass Adobe diese andere Schnittstelle nicht ignorieren würde?

2. Es geht doch nicht nur um Schriften, die Programme z.B. für die GUI nutzen. Es geht immer auch um ein Set vom Standardschriften, das Joe User garantiert zur Verfügung hat. Times und Helvetica für seine Briefe, Menlo für seine Programmierversuche. Und Joe User muss sich darauf verlassen können, diese Dokumente dann an Erika Mustermann senden zu können, ohne dass Erika etwas anderes sieht als er. Also muss es ein paar Userfonts auf allen Systemen garantiert geben; ob das nun Helvetica oder Arial ist, mal dahingestellt …
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
-1
sierkb17.02.1822:25
MikeMuc
Fonts, die von Programmen "intern" genutzt werden, sollten dann direkt in einem "App/Library/Fonts" untergebracht sein. Das geht, glaube ich, sogar.

Konsole.app, Terminal.app und Xcode.app machen das z.B. so bzgl. der Font-Familie SF Mono, die liegt bei Konsole.app unter /Applications/Utilities/Console.app/Contents/Resources/Fonts /SFMono-*.otf, bei Terminal.app unter /Applications/Utilities/Terminal.app/Contents/Resources/Font s/SFMono-*.otf und Xcode.app unter /Applications/Xcode.app/Contents/SharedFrameworks/DVTKit.fra mework/Resources/SF-Mono-*.otf.
Vermutlich als Fallback-Möglichkeit – deswegen klappt dann wohl auch
Maccabee
Ich habe gerade spaßeshalber Menlo und Monaco deaktiviert, den Font-Cache gelöscht, neu gestartet und Terminal aufgerufen. Diese App verwendet jetzt SF Mono.

SF Mono hat laut Apple folgende Nutzungsbeschränkungen qua dessen Lizenz:
Apple
License This SF Mono Font (the “Apple Font”) is licensed to you by Apple Inc. (“Apple”) in consideration of your agreement to the following terms. If you do not agree with these terms, do not use the Apple Font.

You may use the Apple Font solely in conjunction with Apple-branded applications, including, but not limited to, Xcode, Terminal.app and Console.app. You may not embed or use the Apple Font in or with any other software applications or programs or other products and you may not use the Apple Font to create, develop, display or otherwise distribute any content, documentation, artwork or any other work product.

You may use the Apple Font only for the purposes described in this License or as otherwise expressly permitted by Apple in writing.
+2
Maccabee
Maccabee18.02.1808:41
sierkb
SF Mono hat laut Apple folgende Nutzungsbeschränkungen qua dessen Lizenz:
Apple
License This SF Mono Font (the “Apple Font”) is licensed to you by Apple Inc. (“Apple”) in consideration of your agreement to the following terms. If you do not agree with these terms, do not use the Apple Font.

You may use the Apple Font solely in conjunction with Apple-branded applications, including, but not limited to, Xcode, Terminal.app and Console.app. You may not embed or use the Apple Font in or with any other software applications or programs or other products and you may not use the Apple Font to create, develop, display or otherwise distribute any content, documentation, artwork or any other work product.

You may use the Apple Font only for the purposes described in this License or as otherwise expressly permitted by Apple in writing.
Ja, und?
„If you are not paying for it, you’re not the customer; you’re the product being sold.“
-5
ratz-fatz
ratz-fatz18.02.1810:40
Apple
You may use the Apple Font only for the purposes described in this License or as otherwise expressly permitted by Apple in writing.
Streng interpretiert: Apple "zeigt" dir innerhalb deiner Arbeitsumgebung ein Attribut, welches du nicht ohne vorherige Rücksprache mit Apple verwenden darfst, wenn du damit etwas machst, was Apple nicht ausdrücklich erlaubt hat.

Spitzfindige Frage: Warum zeigt mir jemand was und setzt mich damit einem strafbewehrtem Risiko aus, wenn ich es ohne weiter darüber nachzudenken verwende?

Reine Rhetorik: Ich muss das Gesamtgebilde "System" in einen instabilen Zustand versetzen (SIP abschalten), um das zu entfernen, dessen Verwendung mir Schwierigkeiten ins Haus holen kann.

Das sind naürlich drei vollkommen überzogene Betrachtungsweisen – sie entbehren jedoch aus meiner Sicht nicht einer gewissen Stringenz bzw. Konsequenz im Denken.
+3
teorema67
teorema6718.02.1810:51
Ich kann viele der hier geschriebenen Argumente und Wünsche durchaus nachvollziehen.

Auf der anderen Seite ist meine persönliche subjektive Erfahrung, dass ich den macOS-Schriftdialog oder Schriftsammlungen selbst in den wenigen Programmen, die das unterstützen, nicht nutze und noch nie größere Probleme mit den Pulldown- oder Popup-Fontmenüs hatte. Sehr hilfreich ist dabei die Gruppierung der neun zuletzt verwendeten Fonts in Word 2016 oder die Möglichkeit, Font Shortcuts zuzuweisen (irgendein Programm bot das an, ich meine, es war PageMaker). Viele Programme bieten die Direkteingabe von Fontnamen mittels Tastatur, und das nutze ich ständig. Derzeit umfasst mein Pulldown-Fontmenü in XPress 412 Einträge, und das ist nicht unübersichtlich genug, als dass ich nach den hier diskutierten Gruppierungs- oder Selektionsmethoden Ausschau halten wollte. Wie gesagt, nur meine persönliche subjektive Erfahrung.
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
+1
ratz-fatz
ratz-fatz18.02.1811:34
Jeder macht das so, wie er das für richtig hält. Wer zum X-ten Mal in einem "Kreativschuppen" den Grund für rätselhafte Systemabstürze und Druckprobleme in Form "irgendwelcher Fonts aus dem Internet" ausgemacht hat, sieht das Thema "Schriften" kritischer als jemand, der sich nach und nach eine aus seriösen Quellen kommende Bibliothek aufgebaut hat und sich auch in seinem persönlichen Schriftmenü gut aufgehoben fühlt.

Und wer beruflich darauf angewiesen ist, plattformübergreifend und kundenspezifisch so zuzuarbeiten, dass da keine lästigen Rückfragen kommen ("Text sieht hier aber komisch aus"), der baut seinen Arbeitsplatz halt so auf, dass er nahtlos in die Umgebung des Kunden passt und dort keine lästigen Probleme einschleppt. Wenn man in so einer Situation ist, kommt man selten darum herum, sich mit dem Thema "Fonts" intensiver auseinander zu setzen.

Und dann trifft zu: "Weniger ist mehr."
+3
Maccabee
Maccabee18.02.1811:53
sierkb, ratz-fatz
Apple
You may use the Apple Font only for the purposes described in this License or as otherwise expressly permitted by Apple in writing.
Wie kommt Ihr aus dem von mir Geschriebenen nur auf die implizite Unterstellung, ich würde gegen Lizenzbedingungen verstoßen, wenn die beschriebene Verwendung ausdrücklich erlaubt ist?
ratz-fatz
Ich muss das Gesamtgebilde "System" in einen instabilen Zustand versetzen (SIP abschalten), um das zu entfernen, dessen Verwendung mir Schwierigkeiten ins Haus holen kann.

SIP ist eine Art Kindersicherung. Davon, daß man sie abschaltet, wird nichts instabil.
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-2
sierkb18.02.1813:43
Maccabee
Ja, und?
Maccabee
sierkb, ratz-fatz
Wie kommt Ihr aus dem von mir Geschriebenen nur auf die implizite Unterstellung, ich würde gegen Lizenzbedingungen verstoßen, wenn die beschriebene Verwendung ausdrücklich erlaubt ist?

Weder habe zumindest ich Dir Dir was konkret unterstellt noch Dir unterstellen wollen, der Hinweis auf die restriktive Lizenz war von mir rein informativ gemeint und eher eigenem Erstaunen geschuldet, dass da von Apple eine bestimmte Schriftart in Bezug auf 3 Apple-eigene Applikationen eine gesonderte Lizenz hat mit besonderem Bezug auf u.a. eben diese 3 Apple Applikationen, maximal andere Apple-Applikationen. Ich empfand es als ungewöhnlich, es hatte mich erstaunt. Nicht mehr und nicht weniger. Weder wollte ich damit was Besonderes ausdrücken, erst recht nicht Dir irgendwas unterstellen, ich wollte diesen Umstand (ich habe diesen eher versteckten Hinweis auch nur zufällig herausgefunden, bin zufällig drüber gestolpert) angesichts dieser von mir empfundenen Verwunderung lediglich zur allgemeinen Kenntnis geben, es mitteillen, ich fand es interessant und ohne die vorherige Frage berührend als Info am Rande halt mittteilenswert. Mehr nicht. Hätte ich diesen rein informativ gemeinten Zufallsfund bzgl. der Lizenz verschweigen sollen? Vielleicht. Es hätte weniger Verwirrung gestiftet, es war nicht zielführend. Entschuldigung.

Zumal es gar nicht meine Kernaussage war, meine gemeinte Kernaussage war das Vorangehende, nämlich der Hinweis, dass da mindestens 3 Apple-eigene Applikationen in ihrem Applikations-Bundle ihre eigenen Schriften mitbringen (die offenbar als Fallback verwendet werden, auf die dann im Zweifel zurückgefallen wird).

Offenbar bin ich da von Dir bzgl. der Lizenz anders verstanden/interpretiert worden, das tut mir leid, mein Fehler – das hätte ich vielleicht klarer zum Ausdruck bringen können, die beiden Sachen besser voneinander abgrenzen können/sollen durch einen evtl. vorangestellten klärenden Satz oder Zusatz wie z.B. "Lediglich zur Info am Rand" oder durch ein äquivalentes Kürzel FYI ("For your Info").

Ich wollte nix Böses, nur Gutes, nur helfen bzw. eine Erklärung liefern. Nix weiter.
Alles ist gut.
0
Weia
Weia18.02.1814:28
ratz-fatz
Spitzfindige Frage: Warum zeigt mir jemand was und setzt mich damit einem strafbewehrtem Risiko aus, wenn ich es ohne weiter darüber nachzudenken verwende?
Tut Apple aber nicht.

Denn SF Mono (und die anderen Fonts von Apples hauseigener SF-Reihe) tauchen zwar als Fallback in Apples eigenen Applikationen auf (wo das ja ausdrücklich erlaubt ist), aber Du kannst sie weder im Schriftdialog auswählen noch z.B. mit Copy&Paste nach TextEdit übernehmen (weswegen spätestens dafür dann Menlo&Co gebraucht würden und deswegen eben nicht gelöscht werden dürfen!).

Mit anderen Worten: Was die Lizenz verbietet, ist auch rein technisch von Apple verunmöglicht.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
-1
Weia
Weia18.02.1814:36
teorema67
den macOS-Schriftdialog oder Schriftsammlungen selbst in den wenigen Programmen, die das unterstützen
Was verwendest Du für seltsame Programme? Wenn Du in Xcode ein Mac-konformes Programm erstellst, ist der Schriftdialog automatisch immer schon da. Du musst ihn als Entwickler entweder ganz gezielt entfernen oder von vornherein an Cocoa und macOS „vorbeiprogrammieren“.

Als Resultat dessen gibt es so gut wie keine Mac-konformen Programme ohne Schriftdialog. Bei den Hunderten von Programmen auf meiner Festplatte befindet sich meines Wissens praktisch keines (das mit Text zu tun hat).
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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ratz-fatz
ratz-fatz18.02.1815:18
Weia
Mit anderen Worten: Was die Lizenz verbietet, ist auch rein technisch von Apple verunmöglicht.
Danke für die Info. In diesem Zusammenhang eine Frage: Was ist denn eigentlich mit den Fonts im Verzeichnis HD Library Application Support Apple Fonts ?
Dort sind mehrere Unterverzeichnisse mit Fonts vorinstalliert:

Deprecated
iLife
iWork
iWork Arabic Support
Language Support


Dürfen die eigentlich so ohne weiteres verwendet werden oder warum sind die da? Ich vermute, die werden aktiviert, wenn die entsprechenden Pakete auf dem Mac installiert wurden (iLife, iWork). Somit hat Apple ja schon eine gewisse "Mechanik" entwickelt, bestimmte Fonts zwar vorzuhalten – sie jedoch nur unter entsprechenden Konditionen nutzbar ( = auswählbar) zu machen (wenn die entsprechende Software installiert ist).

Wieder eine spitzfindige Frage: Wäre es denn dann seitens Apple nicht konsequent gewesen, wenn eine ähnliche Mechanik zur Bereitstellung der für "interne Zwecke" benötigten Fonts ebenfalls nach diesem Schema erfolgt wäre?

Und welche Software soll sich denn der "veralteten" Fonts im "Deprecated" Verzeichnis annehmen? Das sind die CharcoalCY.dfont, GenevaCY.dfont und HelveticaCY.dfont. Falls die Frage zu sehr OT sein sollte, bitte ignorieren.
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teorema67
teorema6718.02.1815:54
Weia
Was verwendest Du für seltsame Programme?
MS Word (auch PPT und Outlook), InDesign und neuerdings QXP. Keines hat den Mac-Standard-Schriftdialog (oder hab ich ihn nur nicht gefunden?).

Word hat einen eigenen Dialog zur Schriftauswahl, ID und QXP machen das über die Messpalette oder über dedizierte Paletten. Nur Word kann die Mac-Schriftensammlungen anzeigen (nutze ich nicht, obwohl ich Sammlungen zur besseren Übersicht in FontBook definiert habe ). Word und InDesign positionieren die letztgewählten 9 bzw. 10 Fonts oben im Pulldown-Fontmenü.



ratz-fatz
... Was ist denn eigentlich mit den Fonts im Verzeichnis HD Library Application Support Apple Fonts ? ...
Dürfen die eigentlich so ohne weiteres verwendet werden oder warum sind die da? ...
Das die vom OS-Installer abgelegt werden, können sie genauso verwendet werden die Systemschriften. Charcoal und Geneva waren mindestens bis System 9 Systemschriften. Warum da auch eine Helvetica ist, weiß ich nicht.
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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Maccabee
Maccabee18.02.1818:10
Weia
SF Mono (und die anderen Fonts von Apples hauseigener SF-Reihe) tauchen zwar als Fallback in Apples eigenen Applikationen auf (wo das ja ausdrücklich erlaubt ist), aber Du kannst sie weder im Schriftdialog auswählen noch z.B. mit Copy&Paste nach TextEdit übernehmen (weswegen spätestens dafür dann Menlo&Co gebraucht würden und deswegen eben nicht gelöscht werden dürfen!).

Also mein TextEdit kommt prima ohne Menlo und Monaco zurecht. Ich bevorzuge ohnehin die IBM Plex Mono.
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Weia
Weia18.02.1818:35
Maccabee
Weia
SF Mono (und die anderen Fonts von Apples hauseigener SF-Reihe) tauchen zwar als Fallback in Apples eigenen Applikationen auf (wo das ja ausdrücklich erlaubt ist), aber Du kannst sie weder im Schriftdialog auswählen noch z.B. mit Copy&Paste nach TextEdit übernehmen (weswegen spätestens dafür dann Menlo&Co gebraucht würden und deswegen eben nicht gelöscht werden dürfen!).
Also mein TextEdit kommt prima ohne Menlo und Monaco zurecht.
Nicht, solange Du nicht andere nicht-proportionale Fonts installiert hast.
Ich bevorzuge ohnehin die IBM Plex Mono.
Kannst Du ja gerne, die musst Du aber erst installieren. Und das darf ein Betriebssystem eben nicht erfordern, es muss bereits “out of the box” funktionieren, ohne solche Aktionen seitens des Nutzers.

Und deshalb gibt es u.a. Menlo und Monaco auf dem Mac. Und wenn ich Dir eine typografische Frage zu Menlo stellen will und Dir dafür ein Beispieldokument schicke, nehme ich in Kenntnis der Tatsache, dass Du Mac-Nutzer bist, ohne zu zögern z.B. TextEdit (statt einem PDF), weil ich ja weiß (bzw. zu wissen meine), dass auch Du als Mac-Nutzer Menlo auf Deinem System hast und also mein Dokument korrekt angezeigt bekommen wirst.

Und in diesem Fall kommt dann Dein TextEdit eben nicht mehr ohne Menlo aus …
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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Weia
Weia18.02.1818:39
teorema67
Weia
Was verwendest Du für seltsame Programme?
MS Word (auch PPT und Outlook), InDesign und neuerdings QXP.
OK, dann hast Du wohl mit spitzen Fingern genau die drei Softwarehersteller erwischt, die sich einen feuchten Kehricht um korrekt erstellte Mac-Programme kümmern (bei Quark weiß ich das nicht genau, bei Microsoft und insbesondere Adobe ist es definitiv so).
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Maccabee
Maccabee18.02.1819:23
Weia
Denn SF Mono (und die anderen Fonts von Apples hauseigener SF-Reihe) tauchen zwar als Fallback in Apples eigenen Applikationen auf (wo das ja ausdrücklich erlaubt ist), aber Du kannst sie weder im Schriftdialog auswählen noch z.B. mit Copy&Paste nach TextEdit übernehmen (weswegen spätestens dafür dann Menlo&Co gebraucht würden und deswegen eben nicht gelöscht werden dürfen!).

Mit anderen Worten: Was die Lizenz verbietet, ist auch rein technisch von Apple verunmöglicht.
Technisch verunmöglicht? Man kann die SF-Mono-Fonts aus der Resource der Terminal.app nach Library/Fonts kopieren und wie andere Schriften verwenden. Technisch, nicht lizenzrechtlich.
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