Moin,

Mit einem anstehenden Umzug plane ich mir einen Saugroboter anzuschaffen. Erwartungen:

• Eine Wohnfläche von 60qm ist abzuarbeiten
• Autonomes arbeiten wenn ich weg bin
• No Go Zonen
• Lokales arbeiten (auf Befehl zB nur die Küche machen)
• HomeKit Integrierung wenn möglich
• Preislich unter 350€

Ich war unter anderem auf die Neato Geräte gestoßen, und der Neato D4 scheint schon viele Punkte abzudecken. Alles außer HomeKit eigentlich.

Wer kann mir hier mit helfender Hand Tipps oder Empfehlungen aussprechen?

Herzlichen Dank für alle Antworten!

Hi,

ich teile einfach mal meine Erfahrung die ich in den letzten Jahren gesammelt habe

- Roboter in D-Form kommen besser in die Ecken
- Roboter mit Lasernavigation können auch nachts fahren wenn es vollkommen dunkel ist
- Roboter mit HomeKit gibt es meiner Meinung nach nicht. Von iRobot weiß ich aber, dass man diese Modelle per IFTT per Siri Shortcut einbinden kann (machen wir mit unserem Wischroboter Braava m6)
- No Go Zonen sollten mittlerweile alle aktuellen Modelle besitzen (ebenso wie autonomes fahren)

Wie haben einen Vorwerk VR200 im Einsatz (nicht mehr das aktuellste Modell). Aber von der Saugleistung sind wir mehr als zufrieden.

Mir persönlich gefällt zu dem Thema dieser YouTube Kanal:

Auch wenn ich keine direkte Empfehlung für dein Budget und Anforderung geben konnte hoffe ich dass ich dir trotzdem etwas weiterhelfen konnte

Viele Grüße
Maik

Was genau erwartest du da?

Danke für das Feedback! Das deckt sich mit dem was ich bisher so gelesen hatte, und viele Roboter lassen sich wohl gut über HomeBridge einbinden.

Vorwerk basiert doch buchstäblich auf den Neato Geräten, wenn ich Internet da richtig verstehe. Da sehe ich nur in Deinen verlinkten Videos grade, dass der D4 durch die fehlende Seitenbürste schlecht in die Kanten (nicht Ecken) kommt. Kannst Du das mit dem Vorwerk bestätigen?
Wobei der Preisunterschied auf Amazon zwischen dem D4 und dem D7 (mit Seitenbürste) auch nicht wirklich schockierend ist.


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Edit:Einbindung über die Home App. Insbesondere bezüglich automatischer Starts wenn ich weg bin, bzw die Kontrolle von außerhalb aus.

Ich habe meinen Xiaomi mittels ioBroker ins HomeKit eingebunden. Funktioniert, ist aber für mich nicht richtig nützlich, da ich sowieso den Fußboden aufräumen muss (Kinderspielzeug), wenn der Robo fahren soll.

In den Ecken haben die meisten Roboter Probleme. Der Vorwerk macht das aber schon ganz gut. Besser als der iRobot i7 auf jeden Fall. Warum der D4 keine Seitenbürste hat ist mir auch unerklärlich

Die Neatos lassen sich mit einer Homebridge in HomeKit einbinden.
Läuft hier mit einem D3 seit 2 Jahren ohne Probleme:

Ich hab den VR300 von Vorwerk und bin super zufrieden. Steuern von der Ferne geht über die App.

Hier ein Link zum einbinden über Homebridge,

Offiziell ist das ja noch nicht in Homekit integriert soll aber zu den nächsten Features gehören*. Was aber auch kommen soll ist ein Standard, der plattformübergreifend zwischen Apple, Amazon und Google ist.
Die zwei Punkte sind der Grund, warum wir unsere "netzlosen" Roomba noch nicht ersetzen … auch wenn er schon merklich gealtert ist.



*zumindest ist das der Stand von HomeKit, den ich hier und in der Doku

Hoffentlich keinen mit Lithium-Ionen-Akku.
Argumente dagegen s. E-Mobilität.

Danke schonmal an alle die hier so rege Erfahrungen mit reingebracht haben, insbesondere den verlinkten Youtube Channel. Der bestätigte nochmal ziemlich genau, was andere Tests auch gefunden hatten und hat mich vom Kauf des Neato D4 abgehalten - und zum D6 gebracht. Der hat die zusätzliche Bürste und kostete bei Saturn grade 20€ mehr als der D4 Bin gespannt auf das Teil!

Der D6 hat allerdings keine Zonen Reinigung.
Nur zur Info.
Deswegen denke ich bereits über den D7 nach...

Guter Einwand!

Wie wärs mit dem hier?

Hat jemand Erfahrungswerte mit Staubsaugerrobotern und krassen Killerkatzen?

Ich möchte gern die gleiche Frage stellen, die ich auch meiner Schwester bei der Anschaffung gestellt habe:
Möchtest du wirklich eine über das Internet steuerbare Kamera haben, die durch deine gesamte Wohnung fährt?
Ergänzung: Dabei werden jede Menge Daten gesammelt. Grundriss der Wohnung, übliche Abwesenheitszeiten der Bewohner etc.
(Antwort meiner Schwester: So kann ich mit der App gucken, was die Katzen so treiben.)

Ich habe mir einen iRobot mit Zeitsteuerung gekauft und der macht genau das, was er soll.
Er startet, putzt die Wohnung und fährt zurück an die Station.
Wenn er am Wochenende nervt, stoppe ich ihn einfach.
Wenn ich nur einen bestimmten Raum gereinigt haben möchte, sperr ich das Gerät dort ein.
Der Gegenwert der höheren Kosten für eine kompliziertere Steuerung erschließt sich mir nicht.

Btw: Nachts fahrende Roboter haben schon zu etlichen Fehlalarmen bei der Polizei durch panische Menschen geführt, die von polternden Geräuschen geweckt wurden...

So sehe und handhabe ich es auch mit meinen 3 Roombas hier im Haus.
(einer ist uralt (noch weiss}, einer etwas älter und beim letzten wurde auch wieder ganz bewusst ein einfacherer, "dummer" gekauft)
... nicht alles muss immer "vernetzt" sein (so sehr ich Homekit-Kram liebe).

@Legoman
Danke für den Denkanstoß. Zum einen sind die Modelle die ich mir rausgesucht habe kameralos, zum anderen steht auch die Anschaffung eines Pi Holes an. Und dann hat's sich mit dem ungewünschten nach Hause telefonieren.

Hier sind zwei anwesend.
Eine hat sich das Treiben ganz entspannt direkt am Staubsauger angeschaut und die andere hat ihn die ersten Wochen mächtig angefaucht.
Sie ist mittlerweile aber vollkommen gelassen, wenn er seinen Job macht.

Ich habe den D7 vor 2 Jahren am Prime Day für 499€ gekauft. Immer mal die Augen auf halten, den gibts immer mal unter 500€.

Der ist wirklich Klasse und kommt sogar mit Katzenhaaren klar.

Siri Shortcuts unterstützt er auch.

Den D7 gibt es aktuell für knapp 380,- bei Amazon.

Meine Erfahrung mit diesen Robotern ist, dass man es einfach lassen sollte. Die Zeit die man verwenden muss um vorher aufzuräumen, sie zu retten, weil sie mal wieder irgendwo feststecken oder hängengeblieben sind ist so hoch. Da bin ich mit einem normalen Staubsauger 10x schneller und gründlicher sowieso als diese teuren Spielzeuge.

Ganz zu schweigen vom Zeitaufwand den man ja auch durch die Reinigung und Wartung der Geräte hat.

Ähm, wenn ich manuelle sauge, muss ich vorher auch aufräumen.
Wen man sich Arbeit ersparen will, richtet man seine Wohnung etwas robotertauglicher ein. Bei mir bedeutete das, dass Mehrfachsteckdosen und Netzteile in Kabelboxen verschwanden - sieht auch eh besser aus. Hochflorige Teppiche sind sicher auch nicht das Rchtige, aber ich habe fast ausschließlich nackte Dielen und Fliesen in Bad und Küche. Ich möchte meinen VR 200, den ich jetzt schon viele Jahre habe, nicht mehr missen. Klar, für Familienwohnungen, wo überall Kinderspielzeug in der Wohnung verteilt ist, bringt das Ding nichts, aber bei einer halbwegs aufgeräumte Singlewohnung ersparen die Dinger viel Arbeit. Meinen habe ich auch per Homebridge in Homekit eingebunden, ist aber mehr Spielerei, einfach weil ich es kann.
Wenn das Ding morgen kaputt wäre, würde ich ohne mit der Wimper zu zucken den Nachfolger kaufen.

Tommy1980

Kann ich nicht bestätigen.
Unserer ist, wie gesagt, seit 2 Jahren im Einsatz.
Ich habe ihm gerade einen neuen Akku spendiert und zum ersten Mal eine neue Bürste.
Die alte war zwar nicht defekt, aber für 12,- ist das für mich in Ordnung und ich habe sofortigen Ersatz, falls was sein sollte.
Vollständig gereinigt wird er alle 6-8 Wochen, vertretbarer Aufwand.
Gerettet werden musste er nach der ersten Woche nie wieder.
Meine Frau will jedenfalls nicht mehr darauf verzichten.

Wir saugen auch (wieder) normal. Die Robotoren haben bisher versagt. Entweder waren es mehrere Kabel von Steckdosenleisten, die ihn zum Stillstand brachten, oder hohe weiche Teppiche, oder andere Lücken-Hindernisse, die genau die "richtige" Höhe hatten, um so ein Ding mal wieder festzuklemmen.

Seitdem haben wir einen normalen, aber mega-ultraleisen AEG-Sauger, der dennoch so enorm gut saugt, dass wir begeistert sind. Man hört nur noch die Sauggeräusche an der Düse am Boden. Für die Teppiche nutzen wir weiterhin noch einen etwas älteren Vorwerk-Kobold-Sauger. Dieser hat den Vorteil, dass man für wirklich jedes Teil dieses Saugers Ersatzteile beschaffen kann. Der ist damit fast unkaputtbar und extrem nachhaltig.

Kommt drauf an.
Wir haben etliche Wellensittiche, die entsprechend viele Federn und Spelzen produzieren.
Ich habe weder Zeit noch Lust, täglich staubzusaugen.
Und spätestens nach ein paar Tagen kennt man die Problemzonen und kann diese beseitigen.
IKEA-Schwingsessel haben stehen auf einer Leiste mit abgerundeten Kanten. iRobot schafft es drauf - aber nicht wieder runter. Robotersexunfall... Zusätzliche Leiste obendrauf geklebt, Problem beseitigt. Schwierig sind manche Möbel, unter die das Gerät zwar drunter- dann aber nicht wieder rauskommt. Bodenfreiheit des Möbels vergrößern oder verringern - erledigt. Weihnachtsbaum mit herumliegenden Geschenken? Dafür gibt es die No-Go-Gerätchen, die man aufstellen kann. Lose herumfliegende Kabel sind ohnehin nur hässliche Stolperfallen.

Ganz generell möchte ich vor den iRobot-Geräten warnen. Ich habe insgesamt 5 Stück in den letzten 3 Jahren gekauft, keiner hat länger als 6 Monate gehalten. Der Service vom Hersteller ist eher drittklassig und die Orignal-Ersatzteile sind unverhältnismäßig teuer.

Wenn ich nochmal einen Versuch mit einem Saugrobi starte, dann mit dem von Vorwerk. Sollte das auch in die Hose gehen, muss ich halt selbst etwas häufiger den richtigen Staubsauger in die Hand nehmen. Der Gedanke war ursprünglich, dass der Robi täglich einmal den groben Staub saugt ( wir hatten 3 Hunde, jetzt noch 2 ) und ich 2-3 mal die Woche den großen Staubsauger nehme, für die gründliche Reinigung.

Selbst auf trockenen Fliesen sind die iRobots - trotz Modell für Hundehaare - einen schnellen Tod gestorben. Sollen die iRobots doch gerne weiter Kriegsmaschinen bauen, für den zivilen Einsatz eines Bodenstaubsaugers sind sie technisch nicht ausgereift.

Da der Vorwerk, zumindest damals, nur ein Neato mit neuem Branding und deutlich höheren Vorwerk-Preis war, hätte ich da jedem nur geraten zum Neato zu greifen (von denen kam die Entwicklung ja auch). Mittlerweile können diese auch schon Zonen ohne Magnetbänder etc.

Ich hab zu Hause noch einen relativ alten Neato und könnte nicht zufriedener sein. Bisher hatte ich noch keinen Roboter gesehen der so intelligent fährt und selbstständig durch das Haus navigiert + auch einwandfrei reinigt. (manchmal ist das schon gespenstisch wenn er selbstständig von einem Raum in den Gang und dann in einen ganz andere Raum fährt um die Reinigung dort fortzusetzen). Damals war der Preisunterschied 600€ Neato vs ca 1200€ Vorwerk, obwohl es der selbe Roboter war ^^ (Vorwerk hat damals den Neato gekauft und mit ihrem Branding versehen.)

Später hat Vorwerk dann eine neue Version rausgebracht die sie adaptiert haben. Also mittlerweile dürften das wieder Eigenentwicklungen auf Basis des damaligen Neato sein.

Wie es jetzt aussieht kann ich nicht sagen, aber ich gehe davon aus das beide Firmen ordentlich weiterentwickelt haben. Mein Neato hat damals noch Magnetbänder verwendet um Zonen auszuschließen. spätere Versionen konnten das schon rein digital über die App.

Wie gesagt keine Ahnung wer von beiden Firmen jetzt das bessere Angebot hat. Aber ich denke mal der Vorwerk wird vermutlich wieder doppelt so teuer sein. War halt bei der Marke meistens so.

Das kann ich so nicht unbedingt bestätigen.
Meine 3 funktionieren hier wunderbar seit Jahren (auch der Roomba 530 aus dem Jahr 2009; der brauchte mal neue Akkus).
Und man kann sie zur Reparatur und Wartung ja komplett selber auseinanderbauen (und findet viele Anleitungen im Netz und Shops mit Ersatzteilen dazu).

Auch das mit den "Kriegsmaschinen" ist -meines Wissens - seit vielen/mehreren Jahren so wohl nicht mehr.
Beide Zweige haben sich glaub ich angeblich komplett voneinander getrennt.


Generell:
Mir wär ein DE/EU- oder US-Unternehmen bei solchen "intelligenten" Systemen/produkten (mit Internetanbindung) irgendwie immer noch etwas sympathischer als ein reines billiges China-Produkt.

Also bei uns läuft seit mindestens 6 Jahren ein roomba 530. Der fährt mehrmals pro Woche in verschiedenen Räumen und tut seinen Dienst recht zuverlässig. Das einzige Problem das wir mit ihm haben ist, dass der eine Kontakt fürs Ladedock nach innen gedrückt ist (keine Ahnung wann und wie das passiert ist) … und ich keine Lust habe den jetzt dafür zu zerlegen, er lädt ja auch am Kabel und da wir ihn eh immer von Raum zu Raum tragen, brauchen wir uach kein Dock.

Ansonsten hat er einen Akkupack und zwei Bürsten/Filtersets verbraucht (die waren nicht kaputt, aber ich wollte die Tauschen).

Aber wir haben trotzdem nach einen normalen Staubsauber (Dyson V8 … den ich als wesentlich schlechter empfinde!) und den braucht man auch.

Ja diese Erfahrungen hängen sehr stark damit zusammen, ob man auch einen brauchbaren Roboter hat. Diese ganzen Zufallsdinger sind eher Spielzeug. Selbst die teuren Samsung Geräte versagen mit dem optischen Sensor ständig (alleine die Idee das der ne Kamera verwendet und Nachts ein LED Licht benötigt um noch irgendwas zu sehen ist schon absurd).

Vor ein paar Jahren gab es am Markt echt nur wenige die es geschafft haben einen Roboter zu bauen der tatsächlich mit System reinigt. Und das war eigentlich nur die Firma Neato, und der DirtDevil Trockenwisch Roboter (bei uns), der dann schnellstens von iRobot aufgekauft und dort mittlerweile unter dem Namen iRobot Braava vertrieben wird. Der war glaube ich der erste der überhaupt intelligent gefahren ist und Hindernissen richtig ausgewichen ist. (Der saugt allerdings nicht sondern wischt trocken oder leicht feucht. Hatte aber den Vorteil das er dadurch lautlos war und bei glatten Böden auch den kleinen Staub gut entfernte)

Mittlerweile gibt es natürlich viele Firmen die sich da ordentlich was abgeschaut haben und die Auswahl ist nun sich deutlich besser. Bei den günstigen Modellen die man aber auch oft findet ist je nach Anspruch aber auch nicht viel zu erwarten. Unser nun schon recht alter Neato ist aber auch jetzt noch eine echte Hilfe. Gesaugt wird nur noch selten wenn sich mal allgemein grober Dreck angesammelt hat.

iRobot hat nicht den DirtDevil-Roboter gekauft, sondern iRobot hat damals die Firma Braava übernommen.
DirtDevil hatte den Braava 320 lizensiert … das ist ein Unterschied. Der Braava war damals der erste halbwegs benutzbare Feucht-Wisch-Roboter.

Ich hatte mal einen der ersten iRoboter.
Schlecht war der nicht, aber so richtig überzeugend auch nicht.

Irgendwann hat er den Infight mit dem »Dicken Hund« verloren.
Seitdem robotet Irmgard, meine treue Haushälterin, einmal in der Woche mit so einem Vileda-Teil, Wasser und Frosch-Orangen-Reiniger durch meine Hütte.

Erst neulich wollte ich Dyson eine Chance geben, aber die verlangen 1000 Flocken und HomeKit ist bei denen bislang nicht mehr als ein Versprechen.

Ich habe zwar nur Erfahrung mit den konventionelle Staubsaugern von Dyson, aber da sehe ich Dyson als absolut überbewertet. Der Kunststoff ist (nicht wirkt, er ist!) absolut billig und schäbig, die angeblich immer gleich bleibende Saugleistung ist auch eher mau: Im Normalmodus schafft der V8 (inkl. Parkettbürste) nicht mal ne Kaffeebohne.

LoCal

Gut zu wissen!

Ich hab einen uralten Dyson-Bodenstaubsauger, der noch immer sehr ordentlich seinen Dienst verrichtet.
Drum hatte ich gedacht ...

Tausend Euro ist mir ein Saugroboter einfach nicht wert.
Da erhöhe ich lieber Irmgards Gehalt.

Schau dir die von Xiaomi/Roborock an. Ich habe den schon relativ alten S5 und der kann eigentlich alles. Homekit, aber nur über einen Umweg. Alexa Sprachsteuerung habe ich bei mir jetzt aber auch aktiviert.

wir haben seit gut einem monat den ecovacs deebot t8 im einsatz. ich war bisher grundlegend gegen die dinger. hatte sie immer fuer spielzeug und zeitverschwendung gehalten. nach genauerer auseinandersetzung mit dem thema sind wir beim ecovacs gelandet und bereuen es nicht im geringsten.

lidar mapping
kamera mit objekterkennung
saug wish funktion
no go zones
treppen erkennung
holzboden und teppich kein problem
sehr saugstark
einzelne zimmer abarbeiten
fernaktivierung
mehrere maps fuer unterschiedliche stockwerke
lange laufzeit
automatische entleerstation an der basis
sehr gute ios app

AI zum erlernen von sachen die rumliegen

rundum zufrieden

Also wir sind mit unseren Miele Scout RX2 sehr zufrieden. App Steuerung, eigebaute Kamera um aus der ferne durch die Wohnung zu fahren.

Hat aber kein Homekit und ist auch nicht um 350€ zu bekommen.

Miele gewährt derzeit einen Preis­nach­lass von 250 Euro!

Hmm leider gibt es immer noch nicht einen richtigen Wisch(Mob)-Roboter.
Am interessantesten finde ich immer noch den Narwal-T10 .
Aber den bekommt man aktuell scheinbar nicht.

Jemand hier Vorschläge?

Danke

Der iRobot Scooba war genau so was. Wird aber leider nicht mehr produziert.

Ich bin nicht so Fan von chinesischen Produkten die dann wahrscheinlich immer nach Hause telefonieren. Aber als Produkt gefällt mir der Narwal sehr.

Ich setze seit Jahren auf Roborock, neustes Modell in meiner Wohnung ist der Roborock S5 Max. https://amzn.to/2NHxHt1
Dieser läuft Zeitgesteuert, von der Reinigung bis auf das einmalige entleeren des Behälters für Schmutz bekomme ich nichts mit.
Meine Wohnung hat 64 m2 die schafft er spielend. Die Wischfunktion habe ich deaktiviert.

Ein leben ohne dieses Gerät ist für mich nicht mehr vorstellbar.
Getestet hatte ich auch den Dyson, Erg. absoluter Reinfall.

Hoffe ich konnte helfen.
Wir sind übrigens ein 3 Personenhaushalt.

Etwas OT:
Aber wo genau liegt das Problem, wenn chinesische Produkte nach Hause telefonieren?
Mir geht es dabei um die Betonung auf China? Habt Ihr Angst, dass China mal militärisch Angreift und die sich dann bei euch im Haus "blind" auskennen? Oder habt ihr Angst, und ich sage das jetzt nur so, weil ich in diesem (für mich merkwürdigen Kontext bleiben will), dass die Daten an "osteuropäische Räuberbanden" verkauft werden und die dann alles von euch wissen?

Damit ich nicht falsch verstanden werde: Ich bin pro Datenschutz und verwende, auch aus Abhängigkeitsgründen*, nur Geräte, die nicht an einen externen Server gebunden sind. (Ausnahme pures HomeKit).

Was ich aber nicht verstehe ist, warum das eben an bestimmte Länder festgemacht wird.
Ich sehe z.B. weniger ein Problem in chinesischen Unternehmen als z.B. die Daten mit google und Facebook zu teilen (Spoiler: Personalisierte Werbung ist vorallem bei google fast das geringste Problem).


*z.B. habe ich mich deshalb gegen tado entschieden, weil ohne deren Server funktioniert dann meine Heizung nicht mehr.

Nö, hat nur am Rande mit China zu tun.

Aber wenn mein Staubsauger aus meinem WLAN nach Hause telefoniert, dann habe ich ein Problem.

Und wenn ich speziell für mein Staubsauger ein eigenes WLAN definieren muss, dann stimmt doch etwas nicht?

Leider ist es auch eine Tatsache, dass es extrem viele Angriffe von China, Thailand oder auch Russland auf im Internet sichtbaren Geräte gibt. Und die machen das ja nicht um sich bei einem militärischen Angriff besser in meinem NAS auszukennen

Ich mag übrigens auch Siri nicht, die alles an Apple-Server schickt um was zu verstehen. Alexa und so brauche ich auch nicht.

Ja, das ist auch etwas das ich nicht haben will, wobei ich das teilweise auch nachvollziehen kann, denn für manche Sachen haben manche Saugroboter garnicht die Rechenleistung bzw. kann man so den Roboter günstiger produzieren.

Ja das könnte am Preis liegen.Aber sind wir ehrlich, eigentlich ist das ein Nogo. Was ist wenn es die Firma nicht mehr gibt? Oder wenn sie meint, dass dein Gerät eigentlich veraltet ist?

Nööööööö!!!

ja? ist das wirklich so?
(ernstgemeinte frage)

ich wohne auf 70qm mit 3zkb in einer grundsätzlich stets aufgeräumten single-wohnung (leichter ordnungs-/putzfimmel vorhanden).
der boden besteht aus parkett und fliesen auf dem grundsätzlich kein krempel rumfliegt und dieser somit bereits staubsauger- und staubsaugerroboterfreundlich ist.
mit meinem herkömmlichen kabelgebundenen staubsauger verbringe ich einmal die woche wohlwollend 20min, und auch nur dann wenn ich wirklich RICHTIG gründlich durchsauge (unter sofa, hinter kommoden, in schwer zugänglichen ecken...), vermutlich eher weniger.

vor einigen monaten habe ich mich auch mal versucht schlauzumachen über saugroboter.
in einem anfall von "cool, will ich auch haben" gedanken als ich beim arbeitskollegen war und dort son teil rumfuhr.

das resultierte darin, dass ich die komplette recherche nach dem "besten" gerät weggeworfen habe, weil ich mich irgendwie in eine art paradoxon hinein manövriert hatte: je mehr ich mich informiert habe, desto unsicherer wurde ich. es gibt einfach sooo viele anbieter mit noch viel mehr modellen, dass man umso weniger durchsteigt, desto mehr zeit man investiert um da durchzusteigen.
jedenfalls war das meine erfahrung bei der recherche. also hab ich frustriert aufgegeben und blieb weiterhin bei meinem kabelgebundenen miele-staubsauger, der einen prima job macht.

vor allem nach der überlegung "warum überhaupt? in 20min einmal die woche hab ich meine bude auch so gesaugt, sehr wahrscheinlich sogar gründlicher. bringt mir so ein roboter also wirklich signifikant mehr quality of life?" und ich diese frage mit "nee" beantwortet habe.

evtl guck ich mir in 5-10 jahren den markt nochmal an, in der hoffnung, dass sich selbiger dann von selbst "geordnet" hat.

@Caliguvara

an deiner stelle würd ich mir diese oder eine ähnliche frage auch stellen. wofür willst du bei einer 60qm bude einen saugroboter haben? weils "spacig" und "tecky" ist? (das wären meine einzigen gründe aktuell). die bude ist doch ratzfatz selbst durchgesaugt.

Für mich bringen die Robis nur was, wenn sie nass aufwischen.

Zum Saugen für mich absolut überflüssig. Da ich eh ständig den Staubsauger rausnehme weil ich oder meine Frau etwas ausgeleert oder was zerschlagen haben, da kann ich gleich noch etwas mehr saugen und gut ist.

die überlegung floss in meine recherche seinerzeit auch mit ein.

"nach dem saugen samstags wische ich die bude ja auch. selbst wenn also das saugen durch einen roboter wegrationalisiert wird, muss ich ja dennoch samstags hausputz machen in form von durchwischen."

und beim informieren über saug-wisch-kombi-robotern kam bei der recherche fast immer raus, dass die das wischen nicht wirklich beherrschen. laut user-rezensionen oder in youtube-videos wurde immerwieder erwähnt, dass die teile bestenfalls den dreck ein bisschen durch die gegend schieben bzw einen lappen lasch durch die gegend ziehen.
mit richtigem wischen, wo du mit einem gewissen anpressdruck den wischer über den boden schwingst, soll das wohl nicht so viel zu tun haben. und ab da war dann auch dies thema für mich erledigt.

wie gesagt: ich habe einen gewissen putzfimmel und wills dann auch ordentlich haben und kein gepfusche.
da wische ich lieber mit meinem leifheit wischer selbst durch.

worüber ich aktuell noch nachdenke ist - als ergänzung zum miele bodenstaubsauger - die anschaffung eines akku-saugers.
um nicht bei jeder kleinigkeit (kaffeepulver verschüttet, etc) den großen staubsauger rausholen zu müssen oder mal das auto auszusaugen.

aber auch da fällt mir die entscheidung nicht leicht.
800 euro für einen (anscheinend überhypten) dyson v11 nur um mal verschütteten kaffee aufzusaugen? nee....

Ich habe in unserem Haus seit Dezember 2020 einen Neato D7 im Einsatz und bin sehr zufrieden. Ein wichtiger Vorteil von Neato ist auch, dass Verschleißteile auf Jahre hinaus lieferbar sind. Einziger Nachteil ist, dass die Eckenbürste über einen zu elastischen Gummi angetrieben wird, der auf Teppich leicht durchrutscht. Insofern werden die Ränder von Räumen im Bereich von etwa 4cm nicht optimal gereinigt aber immer noch besser als bei runden Geräten. Die Navigation per Laser, das Überwinden von flachen Hindernissen und No Go Linien funktionieren perfekt. Teppiche mit langen Fransen können jedoch die Bürste blockieren, weshalb ich diese teilweise kürzen mußte. Man sollte sich auch darüber im Klaren sein, dass der Staubfangbehälter wahrscheinlich nach jedem Reinigungsvorhang entleert und der Filter zwecks längerer Haltbarkeit mit einem kräftigen Handstaubsauger (habe hier einen Dyson DC35) ausgesaugt werden sollte. Bei uns hat so der erste Filter 3 Monate gehalten. Auch die Bodenbürste sollte regelmäßig kontrolliert und gereinigt werden. Hervorzuheben ist auch, dass die Docking Station kaum Platz links und rechts benötigt (siehe Foto).

Da der D7 eine permanente Internetverbindung braucht, sollte das WLAN in allen Ecken der Wohnung eine ordentliche Feldstärke haben (bei mir mit AVM Mesh Router und Repeatern gelöst). Auf Homekit muß man bei Neato zwar verzichten, jedoch Siri Shortcuts kann man konfigurieren.

Beim Preisvergleich des D7 sollte man auch den D750 im Blick haben. Der hat nur zusätzliches Zubehör (2 Filter, 1 Bodenwalze, 1 Eckenbürste). Habe den D750 als Black Friday Angebot bei Amazon für 369€ gekauft. Unter dem D7 würde ich es bei dem Preis nicht machen.