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Richtige Auflösung für "Normalfotos"

sirHenri
sirHenri25.04.1311:36
Hallo

Ich beobachte nun seit etwa einem Jahr wie meine iPhotolibrary beängstigende Ausmaße annimmt. Ich nehem an, es liegt am ungefähr zeitgleichen Erwerb meiner ersten Spiegelreflex, mit der ich seit besagtem Jahr fleisig am Familienbilder machen bin. Angefangen habe ich mit RAW Bildern, dann bin ich doch runter auf JPEG mit 12 MPIXEL.
Dennoch nimmt die Dantenbank zu große Ausmaße an (75GB) und ich denke meine BIlder sind für den Standardgebrauch (Bilder am PC/iPad anschauen, normale Fotogröße ausdrucken) auch zu groß.

Meine Frage an euch: Was ist eurer Meinnung nach eine gebräuchliche Bildgröße? Ich habe im Netz diese Seite gefunden (http://www.poeschel.net/fotos/technik/aufloesung.php?bildaufloesung=300#papier)
Gilt das noch?
Und, gibt es eine Möglichkeit mit RAW zu fotografieren, beim Import die Bilder automatisch auf entsprechende Größe zu rechnen, und das RAW Bild automatisch auf eine externe Platte zu kopieren?

Habe noch Snow Leopard un iPhoto 9

Danke und Grüße
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Kommentare

StraightEdge89
StraightEdge8925.04.1312:03
3-6 MP sind in der Regel völlig ausreichend!
Welche Kamera hast Du, einige können kleine RAW´s mit reduzierter Auflösung aufnehmen?
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timp
timp25.04.1312:35
Schließe mich da an: Mit 6 Megapixeln sollten ausreichen, wenn Du nachträglich keine Bildausschnitte nehmen möchtest.
„Never argue with an idiot. He'll bring you down to his level and then beats you with experience.“
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__18068225.04.1312:39
Würde ich definitiv schon in der Kamera einstellen - RAW deaktivieren bzw. Umstellung auf jpeg und dort kann man wählen zwischen klein-mittel-groß (würde groß bevorzugen). Zudem kann man auch die Bildauflösung voreinstellen 12MP / 10 oder 8 oder 4, je nach Modell - ich würde die 12 aber lassen (Detailauflösung besser) und: das Farbprofil auf RGB stellen (nicht sRGB-Voreinstellung) - bringt feinere Farbabstufungen bz. größeren Farbraum.
Meistens kann man auch noch eine autom. Bild-Bearbeitung bzw. Optimierung in der Kamera voreinstellen. Das spart Nachbearbeitungszeit, wenn man nicht zum BEarbeiter werden will.
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sonorman
sonorman25.04.1312:52
Verstehe ich nicht.

In Zeiten günstiger Terabyte-Festplatten ist jede Verkleinerung/Komprimierung von Bildern weggeschmissene Qualität. Da kaufen sich die Leute SLRs mit 20+ Megapixeln, nur um die Bilder danach einzudampfen, um Platz zu sparen? Das passt irgendwie nicht.

Gut, wer es nicht braucht, kann natürlich auf RAW verzichten, aber die JPEG-Größe würde ich nicht verringern und auch die Komprimierung nicht zu stark ansetzen. Zum Betrachten auf dem iPad sind auch keine weiteren Maßnahmen erforderlich. Falls nur ein 16 GB-Modell vorhanden ist, synchronisert man eben nur die gerade aktuellen Bilderordner. Mann muss ja auf dem iPad nicht ständig alle seine Bilder dabei haben.

Das ist wie damals mit MP3, als die Leute aus Platzgründen grausame 64 kbit MP3-Files aus ihren CDs gemacht haben und heute mit einer Musik-Library dastehen, die klanglich einfach nicht vetretbar ist. Da rächt sich die Sparwut. Heute würden selbst diejenigen, die früher meinten, alles über 64 kbit/s würde sowieso kein Mensch hören, solche Files nicht mehr mit der Kneifzange anfassen wollen.

Also: Was sind heute schon 75 GB? Das passt auf 'ne SD-Karte!
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Megaseppl25.04.1313:00
sirHenri
Meine Frage an euch: Was ist eurer Meinnung nach eine gebräuchliche Bildgröße? Ich habe im Netz diese Seite gefunden (http://www.poeschel.net/fotos/technik/aufloesung.php?bildaufloesung=300#papier)
Gilt das noch?
Für Papier gilt das noch.
Und, gibt es eine Möglichkeit mit RAW zu fotografieren, beim Import die Bilder automatisch auf entsprechende Größe zu rechnen, und das RAW Bild automatisch auf eine externe Platte zu kopieren?
Für so etwas gibt es Automator von Apple (ist im System dabei). Damit kannst Du Dir ein Programm selbst erstellen (keine Programmierkenntnisse notwendig) welches genau das tut. Ein wenig Einlesen müsstest Du Dich dafür aber schon (Tutorials im Web reichen und gibt es zu Hauf).

Auf keinen Fall würde ich die RAW löschen. Aber Du kannst sie in DNG konvertieren, dadurch werden sie auch immerhin um ein Drittel kleiner. Der DNG-Converter von Adobe ist kostenlos.
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söd knöd25.04.1313:43
Also ich bin auf sonorman Seite.

Ich kenne diese Frage auch meist stelle ich dann Gegenfragen die etwas auf analoge Fotografie zurückgreift und auch hinkt dennoch hat es dann schon dem ein oder anderen geholfen meine Meinung zu teilen. Hier mal die Fragen:

Würdest du Negative/Dias wegwerfen wenn du eh Papierabzüge hast die du rumzeigen kannst?
Warum nutzt du statt einer Spiegelreflex wenn du doch mit Polaroid deine Bilder auch rumzeigen kannst und noch Platz sparst.
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Rox25.04.1313:44
Ich nutze JPEGMINI und bin davon begeistert!
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Megaseppl25.04.1313:50
söd knöd
Würdest du Negative/Dias wegwerfen wenn du eh Papierabzüge hast die du rumzeigen kannst?

Der TE möchte ja die RAW nicht wegwerfen, das zumindest impliziert seine Frage nach einem Tool welches die RAW automatisch auf eine externe Platte sichert.
Und der interne Speicherplatz, insbesondere von MacBooks (vor allem mit SSD) ist ja doch eher begrenzt... von daher macht das durchaus Sinn.
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söd knöd25.04.1313:54
Ich sag ja es hinkt etwas.

Aber man spart doch Platz wenn man einfach die iPhoto Library komplett auf eine grössere Platte legt. Wenn man dann Bilder unbedingt dabei haben will nutzt man dafür einfach eine Zweite Library die dann auf dem betreffenden Rechner ist.
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Oxymoron25.04.1314:52
An deiner Stelle würde ich auf jeden Fall RAW-Bilder in der höchsten Auflösung aufnehmen. Es wird dir später grantiert Leid tun, wenn du das nicht machst.

Wenn Du dann mehr Optionen für die Verwaltung des Speicherortes der Bilder brauchst, als iPhoto die bietet, weil die Bilder auf mehrere Festplatten verteilt werden sollen, dann schau dir mal Aperture an - das ist nun wirklich nicht mehr teuer.

Dort musst du die Bilder nicht in die Library importieren, sondern kannst sie an anderer Stelle ablegen. Aperture unterstützt das während des Importierens und hilft dabei die Fotos strukturiert abzulegen. Außerdem unterstützt Aperture, wenn die referenzierten Bilder später auf eine andere (externe) Festplatte verschoben werden. Ausserdem kommt es gut damit zurecht, wenn die RAWs gerade mal nicht verfügbar sind, weil die entsprechende Festplatte nicht angeschlossen wird.

Aber wie sonorman schon schreibt: es macht eigentlich mehr Sinn, einfach eine größere Festplatte einzubauen. Nur wenn das technisch nicht so ohne weiteres geht, sollte man den ganzen Aufwand betreiben.
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subjore25.04.1315:05
Naja, wenn er die Originale speichert, dann kann er die Fotos mit 6 Megapixel ruhig auf den Rechner speichern. Das Doofe ist dann halt, dass die ganze Bearbeitungen nicht auf den original Bildern gespeichert wird.
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Megaseppl25.04.1315:37
subjore
Naja, wenn er die Originale speichert, dann kann er die Fotos mit 6 Megapixel ruhig auf den Rechner speichern. Das Doofe ist dann halt, dass die ganze Bearbeitungen nicht auf den original Bildern gespeichert wird.
Bei RAW wird die Bearbeitung ja eh nie auf den Originalbildern gespeichert.
Ich denke dem TE geht es wie mir... es gibt immer ältere Alben die man zwar gerne zur Ansicht dabei hat, die man aber nicht bearbeiten muss... und dort bietet sich eine Konvertierung an.
Das Original bleibt dann z.B. in einer separaten iPhoto-Bibliothek auf einer externen HD.

Vielleicht ist ja auch iCloud eine Lösung?
ALLE Originale sind nur auf der externen HD in einer iPhoto-Bibliothek, auf dem Rechner selbst befindet sich nur eine leere iPhoto-Bibliothek und die Verknüpfung zu den eigenen Bildern in Fotostream-Ordnern. Bietet sich vor allem an wenn man auch iPad, iPhone und mehrere Rechner nutzt. In den Fotostream-Ordnern gibt es ja keine Limitierung, man kann unendlich viele erstellen und die Bilder werden automatisch skaliert.
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aquacosxx
aquacosxx25.04.1316:20
sirHenri
(Bilder am PC/iPad anschauen, normale Fotogröße ausdrucken)

bei dieser zielstellung würde ich mir über raw keine gedanken machen und das einfach mal beiseite lassen. für deine anforderungen reicht jpeg vollkommen. und dass muss dann in der dslr auch nicht die maximal größe sein. ich habe ungefähr dasselbe anwendungsfeld. mit meiner d90 fotografiere ich hauptsächlich im mittleren größenformat. das sind 3216 x 2136 pixel bzw. 40.8 x 27,1 cm bei ca. 200dpi. das ist völlig in ordnung. die files sind kompakt, werden ruckzuck geladen und lassen sich auch zügig bearbeiten. ich finde diesen ganzen raw hype, zumindest im nicht profi bereich, völlig überzogen.
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RonniRoyaL
RonniRoyaL25.04.1317:42
Ich kann sonorman und söd knöd nur zustimmen, schöne Fotos sind mehr Wert als Festplattenplatz.

Was meiner Meinung nach am meisten Platz spart, ist die Fotos auszusortieren und alles wegzuhauen was man nicht wirklich braucht. Nach jeder "Fotosession" such ich mir die 10% besten Bilder raus und bearbeite diese, der Rest wird dann bald mal gelöscht. Falls du das nicht sowieso schon machst
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sirHenri
sirHenri27.04.1311:16
Das scheint ja wirklich eine Lebenseinstellungsfrage zu sein...

Grundsätzliche denke ich auch jedes weggelassene, mögliche Pixel ist ein Verlust. Aber ist es tragisch? Ich mache keine Coverfotos, sondern dokumentiere das Aufwachsen meines Sohnes. Ja, Familienbilder sollen auch in 20 Jahren noch eine ansehnliche Qualität haben, aber die Bilder aus meiner Jugend reichen mir heute auch noch völlig aus, und ich bin mir sicher, dass mein Vater keine Negative mehr hat.

Was mich aber noch mehr zum Platzsparen motiviert, ist die Tatsache dass ich es gerne einfach und sicher habe. Sprich, ich möchte mich nicht auf eine Festplatte und deren Lebensdauer verlassen. Daher ist mir das Thema Backup recht wichtig, und da gibt es aus Sicht der Einfachheit für mich im Augenblick nur Timemachine. Synct sich unauffällig im Hintergrund mit einer Netzwerkplatte, die in regelmäßigen Abständen kopiert wird, und nicht bei uns im Haus lagert (also die Kopie der Platte).
Keep it Simple. Ich möchte mir nicht überlegen müssen welche Platte ich wo anschließen/mitnehmen muß um diese oder jene Bilder anzusehen. Und eine größere Platte ins Powerbook bauen, nun ja, ich liebäugele eigentlich mit einer SSD, und die sollte aus Kostengründen eine 250 GB sein. Ergo, nach Möglichkeit wenig Plattenplatz belegen, das wächst ja in den nächsten Jahren alles noch.

Wie ich aber aus eueren Vorschlägen sehe, sollte ich mir eventuell doch eine 500GB SSD leisten. Scheint somit das einfachste zu sein. Preis/Leistung ist bei den Hybrifplatten finde ich ungeschlagen. Hat jemand Erfahrungen mit der Seagate Momentus?

Das mit dem Automator werde ich mal ausprobieren, ist bestimmt spannend.

Ansonsten werd ich mich vorerst auf 6 MPixel einlassen, und das mal testen.

@sonorman: Der Vergleich mit MP3 gefällt mir gut, verdiene ich doch mit highend Großbeschallungen mein Geld. Der Gute Ton ist mir also schon immer wichtig. Aber ich habe auch lernen müssen dass die Qualitätsansprüche eines 6000 pax Klassikkonzertes nicht unbedingt auf den durchschnittlichen Privatanwender übertragbar sind. So sehe ich auch den Unterschied von 20 MPixel RAW zu 6 MPixel JPEG. Für Print und CO natürlich RAW, aber für normale, durchschnittliche Familienfotoalbum, wo auch mal iPhonebilder und co rein rutschen? Und das alles ohne technischen Aufrüstungswahn. Daher tendiere ich eher zu den kleineren Bildern, es sei denn, es gibt doch noch einen Weg den ich z.B. mit Automator hin bekomme.

Ich danke euch allen, wenn noch Ideen gibt, gerne her damit.

Grüße in die Runde
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aquacosxx
aquacosxx27.04.1312:49
habe die momentus xt 750gb seit ein paar wochen im mbp. vorher original 500gb hd. macht geschwindigkeitsmäßig schon einen unterschied. ist aber natürlich nicht so ein turbo wie eine ssd. vielleicht eher so von treppe hoch gehen zu schnell treppe hoch laufen. bei einer ssd wird es demgegenüber eher die geschwindigkeit von treppe runterfallen sein. eine 500er ssd hätte mir nichts genützt und größer ist mir einfach noch zu teuer.
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sonorman
sonorman27.04.1312:50
sirHenri
… Sprich, ich möchte mich nicht auf eine Festplatte und deren Lebensdauer verlassen. Daher ist mir das Thema Backup recht wichtig, und da gibt es aus Sicht der Einfachheit für mich im Augenblick nur Timemachine. …

DAS ist wiederun ein ganz anderes Thema!
Zunächst einmal ist Time Machine zwar klasse, aber kein alleiniger Ersatz für Backups. Die digitale Welt macht es erforderlich, stets unterschiedliche Backups zu haben. Ich mache das derzeit folgendermaßen:

Ich nutze ein MacBook Pro mit einer 500 GB SSD. Mein Bildarchiv besteht fast ausschließlich aus RAW-Dateien und ist derzeit rund 400 GB groß. Das heißt, es passt nicht komplett zusammen mit anderen Dateien, Programmen u.s.w. auf meine SSD. Für die Bildverwaltung nutze ich Lightroom. Nachdem meine Bildsammlung zu groß geworden ist, um sie vollständig auf der internen SSD zu halten, habe ich ältere Bilder auf externe, gespiegelte Festplatten ausgelagert, auf denen ich auch noch andere Daten hoste, die ich nicht ständig dabei haben muss. Lightroom macht das nichts aus, dass die Daten an unterschiedlichen Orten liegen. Ist die Festplatte mal nicht angeschlossen, kann ich in Lightroom trotzdem zumindest die Vorschauen sehen. Mit der nächsten Version von Lightroom wird es sogar möglich sein, Bilder zu bearbeiten, die offline (sprich: auf einer nicht angeschlossenen Festplatte) sind.

Meine MacBook SSD sichere ich mit Time Machine auf einer anderen externen Festplatte. Zusätzlich mache ich aber noch einmal die Woche ein manuelles Backup auf einer weiteren Festplatte. Das hört sich erst mal kompliziert an, ist es in der Praxis aber überhaupt nicht. So habe ich auf jeden Fall eine mehrfache Redundanz. Wenn mal eine Festplatte abraucht, geht nichts verloren. Und mit den separaten Backups – Time Machine und manuell – kann ich die Daten auch an unterschiedlichen Orten lagern (wg. Brand, Diebstahl… ).

Auf diese Wiese brauche ich mir vor allem nie Gedanken darüber zu machen, meine Bilder komprimieren oder verkleinern zu müssen. Festplattenplatz ist heute sehr günstig. Mein derzeitiger Festplattenplatz reicht aus, damit meine Bildsammlung noch ein paar Jahre lang wachsen kann, selbst wenn ich mich dazu entscheiden sollte, demnächst mit 36-MP-RAW-Bildern zu arbeiten, was ich eigentlich nicht vorhabe. Aber ich gehe davon aus, das meine nächste Kamera trotzdem wieder ein paar Megapixel mehr haben wird, weil dieser Trend einfach noch nicht zu ende ist.
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David_B
David_B06.05.1315:16
Ich würde die Qualität keinesfalls reduzieren. Speicher kostet heutzutage nahezu nichts mehr.
Dein Rechner scheint weder USB 3.0 noch TB zu liefern. Aber selbst ein über FW800 angeschlossener Speicher dürfte kaum (wenn überhaupt) langsamer als deine jetzige, interne Platte sein.
Du könntest dir also eine FW800 Platte oder ein Leergehäuse zusammen mit einer SSD kaufen. Bei gerade mal 75GB Fotos, wird eine mittlerweile erschwingliche SSD mit 256GB noch ziemlich lange halten. Die SSD ist mir ihren Reaktionszeiten dann wunderbar schnell, da ist es bei den vergleichsweise geringen Datenmengen pro Foto nicht so schlimm, dass da nur so rund 75MB/s (FW800 limitiert) durchgehen.
Auf dem Laufwerk liegt dann deine Lib, für ein Backup kannst du sie einfach auf eine andere Platte ziehen.

Du hast dadurch den Vorteil, dass du es softwareseitig sehr simpel hältst und flexibel bleibst: Vielleicht willst du in ein paar Monaten oder Jahren doch mal ein Bild von dir als 90x60 an einer Wand sehen.
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