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Raw-Daten-"Archivierung"

iGhost11.04.1318:11
Hallo,

ich wollte mich mal darüber informieren, wie ihr so RAW-Daten eurer Digitalkameras "archiviert". Ich bin gerade beim Aufräumen älterer Projekte und wollte die verschiedenen, abgelaufenen Projektfotos mal separieren. Dabei kam mir der Gedanke, dass die Kamerahersteller ihre Rohformatdaten ja zumeist im eigenen Format ablegen und es evtl. nicht unbedingt vorteilhaft ist, die in ihrem Urformat abzuspeichern. Weil, das könnte irgendwann zu Problemen führen, die nicht mehr öffnen zu können. Wandelt ihr eure Daten um, oder wie macht ihr das?

Merci!
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Kommentare

eiq
eiq11.04.1318:19
Welches RAW-Format wird denn heute nicht mehr unterstützt? Und warum sollte ein Format nicht mehr unterstützt werden?
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seerose
seerose11.04.1318:29
Ich archiviere im DNG-Format, eben weil es nicht proprietär ist, also unabhängig vom Hersteller der Kameras. Meine wichtigen Fotos archiviere ich doppelt, als DNG und RAW (CR2 oder NEF, nicht Photoshop RAW). Und dies auf verschiedenen Datenträgern.
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Megaseppl11.04.1318:35
eiq
Welches RAW-Format wird denn heute nicht mehr unterstützt? Und warum sollte ein Format nicht mehr unterstützt werden?

Weil in 15 Jahren keiner mehr eine Digitalkamera von 2005 nutzt wird auch der Support der Formate irgendwann auslaufen. Es gibt ja nicht ein RAW-Format, sondern mittlerweile viele hunderte.

Und genau aus diesem Grund gibt es das DNG-Format, welches weitgehend alles aus dem Original-RAW übernimmt - und die Originaldatei zusätzlich sogar noch einbetten kann. Außerdem werden die Daten darin verlustfrei komprimiert. Man spart also etwa ein Drittel Platz (sofern man das Original nicht einbettet).
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WollesMac
WollesMac11.04.1318:39
ich konvertiere meine Nikon-Raw´s nicht um. Bis die Formate nicht mehr erkannt werden, habe ich die bereits in 3D-Hologramme konvertiert
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iGhost11.04.1319:12
Ich dachte ja auch daran, nach dng zu kovertieren. Was mich da wundert: Ein Rohdaten-Bild als "RAF"-Datei meiner Fuji X-Pro 1 ist 26,1 MB "groß". Konvertiert mit LR 4 in unkomprimiertes tiff: 95,9 MB und als dng (Camera-Raw 7.1 und höher) nur 17,8 MB.
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eiq
eiq11.04.1319:27
Megaseppl
Und genau aus diesem Grund gibt es das DNG-Format, welches weitgehend alles aus dem Original-RAW übernimmt - und die Originaldatei zusätzlich sogar noch einbetten kann.
Zum Umwandeln brauche ich den DNG-Konverter. Warum sollte dieser bisher unterstützte Formate in ein paar Jahren nicht mehr unterstützen? Und selbst wenn irgendein Format irgendwann ausstirbt, wird man es merken und kann dann immernoch den Konverter anschmeißen. Bis dahin ist jede Konvertierung mMn vergeudete Rechenzeit und vernichtet (wie du auch selbst schreibst) Informationen des Originals.
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iGhost11.04.1320:14
Warum Formate in Zukunft nicht unterstützt werden sollten, weiß ich jetzt natürlich auch nicht, vorstellbar ist ja aber alles.

Ich wollte eigentlich auch nur mal so in die Runde fragen, wie andere das handhaben, weil sich das "Problem" jetzt für mich stellt und ich gerne auf solche höre, die da schon Erfahrungen mit gemacht haben. Es hätte ja sein können, dass es ein von vielen praktiziertes Verfahren gibt.

Ich lasse es also, so wie ich es vorhatte, als Lightroom-Katalog mit den Originaldateien und sichere parallel die Bildeinsellungen als separate xmp-Datei.

Merci!
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iBook.Fan
iBook.Fan11.04.1321:22
Ich lass die RAW Files wie sie sind, sollten die dann irgendwann mal von einer neuen Software nicht mehr verarbeitet werden können hört deshalb ja die alte Software nicht sofort auf zu funktionieren. Dann mache ich mir zu diesem Zeitpunkt X meine Gedanken und wandle einmal alles um als jetzt damit Zeit zu verschwenden. Da ist mir ein funktionierendes Backup momentan wichtiger...
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Heinz-Jörg Wurzbacher
Heinz-Jörg Wurzbacher11.04.1322:57
Die RAW-Files kommen bei mir auf ein 2TB-RAID1 (Macpower/Inxtron-Taurus-Gehäuse). Die bearbeiteten Bilder auf ein weiteres 2TB-RAID1. Besondere Fotoprojekte sind auf einer weiteren Platte als Backup. Außerdem wird die iPhoto-Bibliothek auf einer 3TB-TimeCapusle gesichert.
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