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Quicktime-Movie "reparieren"?

Marcel_75@work
Marcel_75@work30.05.0620:12
Hallo,

gestern nahmen wir über eine Canon XM 1, welche direkt per FireWire an einen iMac G5 angeschlosssen war, mehr als 10 Stunden Film "am Stück" auf.

Dies geschah per QuickTime Player 7.1 im nativen Format (also DV PAL).

Mehrere vorherige Testläufe waren erfolgreich (1x ca. 30 Minuten, 1x fast eine Stunde) - Bild und Ton wurden sauber auf der internen Platte des Mac gespeichert.

Die nun entstandene 130.47 GB große Datei (10h 15Min 39Sek) lässt sich aber nur in VLC öffnen - QuickTime stürzt einfach ab, auch Compressor 2.0.1 öffnet die Datei einfach nicht.

Wie es aussieht, bleibt mir nun nur die Möglichkeit, diese Datei per VLCs Streaming/Transcoding-Assistent zu retten?

Oder hat jemand noch andere Ideen? Danke für hilfreiche Tipps.

PS: Auch in MPEG StreamClip und Cleaner keine Chance - überall wird sie nicht geöffnet.

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Kommentare

Klaus Major30.05.0620:36
Hi Marcel,

leider habe ich keinen Tip für Dich, kann mir aber nicht verkneifen zu bemerken, daß bei der Aufnahme von 10 Stunden am Stück(!!!) und der damit entstandenen 130 GB Datei Ärger quasi vorprogrammiert ist.

Sorry


Gruß

klaus
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Serge
Serge30.05.0620:43
Wie wärs eigentlich, die Aufnahme in iMovie zu machen. iMovie erkennt Szenenwechsel und legt dann automatisch eine neue Datei an. Das umgeht dann das Problem der 130Gig Datei.
Wow... 130Gig
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workGordo
workGordo30.05.0621:31
es gibt ein tool, mit dem kannste die dv-datei aufsplitten, war früher gut da imovie nur mit 2GB-brocken umgehen konnte.
weiß leider nicht wies hieß, ist aber nur ne gui für einen terminal-befehl (freaks vor ;o)
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Marcel_75@work
Marcel_75@work30.05.0621:36
Also das wäre klasse, zumal ich die DV-Dateien dann ja immer noch per FinalCutPro aneinander reihen könnte.

Kennt jemand das Tool?

VLC rechnet zwar schon fleißig, aber es ist nach über einer Stunde gerade mal bei 20 Minuten – da ist mein gutes altes PowerBook (1.33 G4) wohl doch etwas überfordert...
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Marcel_75@work
Marcel_75@work30.05.0621:40
@Serge Paulus: Hatten für Montag ein Weitwinkelobjektiv ausgeliehen, außerdem passierte nur an diesem Tag "wichtiges" in dem Raum, der gefilmt wurde... und Freitag/Samstag muss das Ding stehen (die Installation).

Aber in Zukunft mal eine Überlegung wert.

Normalerweise hätte ich es auch gleich direkt in H.264 oder etwas ähnliches umkodieren wollen (also live während der Aufnahme), aber da war selbst der G5 überfordert und schaffte keine 25 Bilder / Sekunde (sondern nur schwankend zwischen 17 und 23 fps).

Ideal wäre für solche Vorhaben sicher ein externer Hardware-Encoder, der das DV-Material direkt als MPEG2 (oder etwas anderes geeignetes, platzsparendes) speichert.
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_mäuschen
_mäuschen30.05.0621:55
SplitFuse
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Marcel_75@work
Marcel_75@work30.05.0622:22
Danke für den Hinweis. Aber leider schluckt er das File nicht...

Dann bleibt wohl doch nur noch VLC, das dürfte dann 1-2 Tage dauern.
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Marcel_75@work
Marcel_75@work30.05.0623:43
Wow, VLC braucht auf meinem PB 4 Stunden, um 1 Stunde umzurechnen. Na dann bis in ca. 40 Stunden (in der Hoffnung, dass alles klappt)...
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Magic D
Magic D30.05.0623:47
schon mal in iMovie versucht? Wird aber auch eine Riesenrechnerei, und Festplattenplatz so groß wie halb China. Ich drück die Daumen:-)
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derondi
derondi30.05.0623:51
Du hast FinalCut Pro und importierst von DV-Cam mit QuickTime? >10h?

Nur mal so als kleiner Hinweis: Wenn du jetzt mit iMovie oder FinalCut Pro neu importierst bist du schätzungsweise 30 Stunden früher fertig. Quasi morgen statt übermorgen!
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Marcel_75@work
Marcel_75@work31.05.0600:07
@derondi: Auch FinalCut und iMovie wollten die Datei nicht öffnen – das war (ist) ja das Problem.

Deshalb mein Umweg über VLC...
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derondi
derondi31.05.0600:19
Marcel_75@work
@derondi: Auch FinalCut und iMovie wollten die Datei nicht öffnen – das war (ist) ja das Problem.

Deshalb mein Umweg über VLC...
Nicht öffnen! Schmeiss den 130GB Schrott weg. FinalCut auf, DV-Cam dran und los geht's!
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Marcel_75@work
Marcel_75@work31.05.0600:46
Beim nächsten mal gern.

Aber da wir verschiedene Technik leihen mussten (wie schon oben erwähnt u.a. ein Weitwinkelobjektiv) muss ich diesmal mit dem vorhandenen File irgendwie klar kommen...
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vb
vb31.05.0601:03
nur mal als gedanke ( ich habe öfters mit life mitschnitten zu tun / audio)
ich versuche nach möglichkeit immer wenn sich die möglichkeit bietet, in kleinen pausen oder so ein neues file zu starten, damit die aufnahmen nicht zu graoss werden.
1. man kann parallel an den häppchen arbeiten, also weiter dekodieren, während man schon am ersten rumschneidet
2. wenn mal was klemmt, dauerts nicht so lange, da die files eben kleiner sind.
und last but not least - wenn mal was trashed ist nicht ALLES kaputt, sondern nur ein teil davon.
spart zwar insgesamt nicht arbeit, ist aber eventuell effektiver..

gruss - vic
„Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...“
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Marcel_75@work
Marcel_75@work31.05.0610:46
Die schwierige Aufgabe war ja eben, am Stück – also komplett ohne Unterbrechung – zu filmen.

Von daher ist in Zukunft iMovie bzw. FinalCutPro sicher die bessere Alternative zu QuickTime Pro.

Im Prinzip würde ja eine Funktion in QT ausreichen, bei der man einstellen kann, dass QT z.B. jede Stunde eine neue Datei anlegt. Dies müsste QT dann aber ohne Unterbrechung schaffen (es darf kein einziger Frame verloren gehen). Und dann könnte man es später per FCP wieder aneinander reihen...

Eventuell kann man dies auch jetzt schon in FCP einstellen? Wenn ja, weiß jemand wie?
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gunar
gunar31.05.0611:15
10 Stunden ohne Unterbrechung?
Ist das ein Auftrag vom BND. Die holen sich ja in letzter Zeit auch immer mal Hilfe von externen "Mitarbeitern".
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Klaus Major31.05.0612:29
Oder war das vielleicht für einen neuen Wim Wenders Film, der nur aus einer einzigen, aber dafür 10-stündigen Einstellung besteht?
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söd knöd31.05.0615:05
Marcel_75@work
....

Von daher ist in Zukunft iMovie bzw. FinalCutPro sicher die bessere Alternative zu QuickTime Pro.

Im Prinzip würde ja eine Funktion in QT ausreichen, bei der man einstellen kann, dass QT z.B. jede Stunde eine neue Datei anlegt. Dies müsste QT dann aber ohne Unterbrechung schaffen (es darf kein einziger Frame verloren gehen). Und dann könnte man es später per FCP wieder aneinander reihen...

Eventuell kann man dies auch jetzt schon in FCP einstellen? Wenn ja, weiß jemand wie?

Ich bin der Meinung das man irgendwo in FCP einstellen kann wie gross einzelne Dateien sein dürfen wo das jetzt genau zufinden ist weiss ich aus dem Kopf nicht , aber pixler kann da bestimmt weiter helfen
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pixler31.05.0615:10
ich habe schon mehrfach Quicktime Dateien jenseits der 100 GB Grenze aufgenommen (allerdings via Blackmagic Videoboard - im Unkomprimierte Format ab Digital Betacam) bisher keine Probleme. Quicktime kann sehr wohl mit solch grossen Dateien umgehen.
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Marcel_75@work
Marcel_75@work31.05.0615:19
@pixler: Gut zu wissen. Hatte nämlich vermutet, dass es eventuell Probleme gab, weil ich die 128 GB überschritten hab...

So eine extra Hardware (wie dieses von Dir angesprochene Blackmagic Videoboard) wäre schon eine feine Sache, ist aber sicher zu teuer für so einen einmaligen Einsatzzweck wie bei uns.

Eventuell gibt es ja einen Verleih in Berlin, bei denen man sich in Zukunft so etwas mal für 1-2 Tage holt?

@söd knöd: Glaube auch so eine Option gesehen zu haben in FCP, aber nimmt es dann tatsächlich OHNE UNTERBRECHUNG in einer neuen Datei direkt weiter auf? Werde das mal bei Gelegenheit testen...
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Marcel_75@work
Marcel_75@work31.05.0616:55
@dan: Danke für den Link, aber in welchem Zusammenhang soll mir das denn was bringen? Verstehe nicht ganz was Du meinst (denn mein Problem ist nicht, MPEG zu splitten oder zu joinen).
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vb
vb01.06.0601:59
marcel

wenn wirklich kein einziges frame verloren gehen darf, wird dir so eine funktion wie in FCP auch nicht weiterhelfen, denn beim abspeichern + weiterfilmen wird garantiert kurz unterbrochen. das wird physikalisch sehr schwer werden, nebenher weiter zu filmen, während diese aktion ausgeführt wird.
obwohl die time-shift funktionen moderner dvd-hd-rekorder ja im prinzip etwas ähnliches ist. aber da wird im hintergrund weiter aufgenommen, ohne dass unterbrochen wird.
also auch nicht das, was du bräuchtest...:-/
„Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...“
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Marcel_75@work
Marcel_75@work01.06.0612:40
Deshalb wird wohl für die Zukunft ein Hardware-Encoder die beste Lösung sein, entweder so etwas wie das von Pixler angesprochene "Blackmagic Videoboard" oder etwas ähnliches.

Kennt jemand preiswerte Alternativen zu Blackmagic-Hardware?

Im Idealfall wäre es etwas, was den DV-Stream der Kamera in Echtzeit in .H264, Sorenson3, MPEG 2/4 oder etwas ähnliches umwandelt und dabei auf Festplatte speichert.
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pixler01.06.0613:52
Die Blackmagic Videoboards sind nicht fürs Mpeg encodieren zu gebrauchen, sondern sie liefern professionelle Anschlüsse (BNC) für Komponenten und SDI Videosignale welche bei pro-Equipement (Kamera/VTR's) wie Betacam, Digibeta, DVCPro etc vorhanden sind. Von daher weiss ich nicht ob euch das wirklich dient. Zudem produzieren diese Boards natrülich ganz andere Datenraten: 18-29 MB/sec (bei Standard Auflösung 720x576) und 130-240 MB/s bei HD 1080. Bei 10h Material kommt da also Blitzartig 1TB zusammen.
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pixler01.06.0613:54
ps. zum Thema Preiswert.

Blackmagic ist def. das billigste und zudem qualitativ beste was es gibt. Die Boards kosten ab 300 EUR. und das ist ein absolut sensationeller Preis, den bisher hat mann für uncompressed Videoboards locker über 10'000 EUR auf den Tisch gelegt (siehh AVID etc.)
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pixler01.06.0613:55
noch was: Firewire und S-Video gibt es bei solchen Boards nicht => zu wenig professionell!
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pixler01.06.0613:59
Nachtrag:
ich habe schon mehrfach Files jenseits der 100GB Grenze aufgenommen, natürlich mit FInalCutPro und nicht mit dem QuickTimePro Player !!!
FinalCutPro benutzt eine spezielle Schreibweise und steuert auch auf spezielle Weise die HD. FCP ist für solche vorhaben sicher ein MUSS.
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Dan
Dan31.05.0615:56
Guckst Du hier: MPEG splitten oder joinen:

http://www.versiontracker.com/dyn/moreinfo/macosx/15987
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