Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?
Forum>Hardware>Qualitäts-Problem beim Drucken

Qualitäts-Problem beim Drucken

Chrigu4101.09.1921:15
Als engagierter Hobby-Fotograf gebe ich mir redlich Mühe bei der Bildbearbeitung am Mac und habe dann Freude, wenn ich am Bildschirm sehe, was ich letztlich will. Auch die Präsentation am Grossbildschirm gelingt gleichermassen gut, sogar der in Auftrag gegeben A2-Kalender oder ein Fotobuch entsprechen dem, was ich auf dem Mac sehe.

Nicht so beim Drucker, einem Canon Pixma mit 6 Patronen: Einerseits sind die Ausdrucke alle zu dunkel, was man nur halbwegs noch korrigieren kann, andererseits aber auch kontrastarm und matschig. Die Ausdrucke wirken daher auch nicht sonderlich scharf. Gewiss, der Pixma MG 7550 ist zwar nicht das allerneuste Modell, aber ich verwende immer die (sauteuren) Original-Patronen. Und vielleicht kann auch noch die Qualität des Fotoglanzpapiers eine Rolle spielen. Aber auch hier spare ich eigentlich nicht besonders.

Daher die Frage: Welcher Drucker (mit Kopier- und Scan-Funktion, aber ohne Fax) kann möglichst farbgetreu, d. h. so wie ich es am Bildschirm sehe, drucken? Gibt es den «ultimativen» Farbdrucker überhaupt? Gibt es ihn sogar von Canon?
0

Kommentare

diekroete01.09.1921:24
Mir ging es ähnlich.
Irgendwann habe ich einen gebrauchten Canon i9950 für 50 Euro ergattern können. Musste ihn etwas entstauben und einen neuen Druckkopf kaufen aber seitdem druckt er wie neu und das inklusive A3+ Randlos.
Erst habe ich nachgemachte Tinte benutzt aber dann nur noch originale, da warum auch immer die Farben komplett verfälscht waren.
Mittlerweile sind wir alle sehr begeistert. Die Farben und die Qualität ist sehr gut.
Habe irgendwann mal ein Spyder5 Studio set gekauft um auch den Drucker zu kalibrieren. Das hätte ich aber auch eigentlich sein lassen.

Leider kann ich dir nur nicht bei einem Neukauf helfen.
0
Wiesi
Wiesi01.09.1922:38
Chrigu41

Habe haargenau den gleichen Drucker wie Du. Die Farben sind nichts für den engagierten Fotografen. Die Software für den Drucker ist auch nicht das gelbe vom Ei. Vielleicht kennt hier jemand eine bessere SW als das, was man über Apple bezieht. Der Drucker selbst müßte es eigentlich können.
„Everything should be as simple as possible, but not simpler“
+1
becreart02.09.1907:12
Für solche Aufhaben sollte ein Drucker verwendet werden, der dafür gemacht wurde. Habe bei einem Multifunktionsdrucker noch nie akzeptable Ergebnisse erhalten.

Um brauchbare Ausdrucke zu bekommen habe ich zum Canon imagePROGRAF PRO-1000 gegriffen. Damit bekommt man akzeptable Prints.

+1
Statler_RGBG
Statler_RGBG02.09.1911:10
becreart
Für solche Aufhaben sollte ein Drucker verwendet werden, der dafür gemacht wurde. Habe bei einem Multifunktionsdrucker noch nie akzeptable Ergebnisse erhalten.

Um brauchbare Ausdrucke zu bekommen habe ich zum Canon imagePROGRAF PRO-1000 gegriffen. Damit bekommt man akzeptable Prints.

Absolut richtig. Ein Multifunktionsgerät kann alles - oberflächlich. Aber nichts davon richtig gut - pauschal gesagt.
0
olilech02.09.1914:18
0
elscod
elscod02.09.1917:14
Die Variante von @diekroete ist die günstigste, solltest Du keine 1200,- oder mehr für einen neuen farbtreuen Drucker ausgeben wollen. Eine Kalibrierung mit einem Spyder würde ich nur empfehlen, wenn auch der Monitor gescheit kalibriert werden kann. An einem iMac(?) kannst Du nichts einstellen bzw. verstellen (Kontrast, Gamma, Farbtemperatur etc.).

Canon hatte auch einen Pixma Pro 9500 Mark II der in seinem Segment hervorragend war. Wäre eine Alternative zum bereits genannten IP9950.
0
becreart02.09.1918:13
elscod
An einem iMac(?) kannst Du nichts einstellen bzw. verstellen (Kontrast, Gamma, Farbtemperatur etc.).

Seit wann?
+2
Cornelius Fischer
Cornelius Fischer02.09.1918:27
Hast du den Treiber korrekt eingestellt gehabt für den Fotodruck?

Da die Multifunktionsdrucker in der Regel kein gescheites ColorManagement können ist es wichtig mit original Tinte/Papier vom Druckerhersteller zu arbeiten. Weiter musst du in dem Programm von dem aus du druckst das Farbmanagement abstellen/von Drucker verwaltet einstellen.

Im Treiber wählst du dann ebenfalls Farbmanagement durch Drucker (nicht ColorSync!).
Weiter ist wichtig, dass du im Treiber das Papier auswählst, welches du verwendest. Alle für den Drucker vorgesehen Original-Papiere sollten in der Regel im Treiber auswählbar sein.

Mit diesem Vorgehen solltest du akzeptable bis "ganz gute" Ergebnisse bekommen.

Wie aber schon erwähnt, Multifunktionsdrucker sind alles nur keine wirklich guten Fotodrucker.
Der Canon Pro-1000 wurde schon genannt (ich bin persönlich kein Fan von dem Drucker aus einigen Gründen, welche den Post hier sprengen würden). Grundsätzlich ist das ein professioneller Fotodrucker bis A2.
Canon bietet aber auch noch A3+ Fotodrucker an, welche günstiger sind.

Ich persönlich favorisiere Epson Drucker. Nutze einen Epson 3880 (wir nicht mehr hergestellt, Nachfolger ist der P-800). Auch ein A2 Drucker. Epson hat mit dem P-600 einen günstigeren A3+ Drucker im Sortiment, welcher wie der P-800 als auch der Pro-1000 von Canon hervorangende Ergebnisse erzielt.
Besondern spannend wird es bei der Papierwahl, welche bei den professionellen Fotodruckern schier unendlich ist.

Das Drucken mit Pigment Druckern will aber gelernt sein. Ein sehr gutes Buch dazu ist von Uwe Steinmüller.
FineArt Printing für Fotografen
+4
Chrigu4103.09.1919:35
Allen Schreibern herzlichen Dank! Es hat viele gute Tips, aber letztlich bin ich doch etwas ernüchtert bzw.irritiert. Eigentlich brauche ich ja gar keinen Multi-Drucker, denn ich habe zusätzlich zum Farbdrucker einen s/w-Drucker (Toner), mit dem ich auch kopieren (nur s/s) und scannen (auch farbig) kann. Aber ein reiner/neuer Farbdrucker für über 1'000 Franken/Euro, wie weiter oben erwähnt, ist mir dann für meine Bedürfnisse doch zu viel.

Ich werde mich jetzt im Netz schlau machen, ob und allenfalls welche qualitativ guten Foto-Drucker bis A4 randlos es gibt. Die Vielfalt und die Bewertungen sind allerdings kaum überschaubar. Aber als Rentner habe ich ja Zeit (und hoffentlich auch Geduld) beim Surfen...

Der Ersatz meines Pixma MG 7550 eilt mir insofern nicht, als ich kürzlich für gutes Geld nochmals Original-Farbpatronen gekauft habe. Vor Weihnachten wir eine Neuanschaffung jedoch aktuell. Die TS-Modelle von Canon sollen gut sein. Aber mit Canon bin ich nicht verheiratet. Andere Empfehlungen prüfe ich gerne.
+1
Noname081504.09.1905:57
Es liegt wohl eher an deinem Papier. Vermanscht heißt in dem Fall, das zu viel Tinte auf dieses gelangt und die Farben ineinander laufen. Solltest beim drucken mal die Auflösung verringern. Nebenbei bemerkt reichen für einen Tintenstrahldrucker Bilder mit 72 dpi Auflösung während der Offset und Laserdruck auf Grund des Rasterns höhere Auflösungen benötigt. Offsetdruck mit 60iger Raster 300 dpi. Für Laser sind 300 dpi ebenfalls zu empfehlen.
0
Cornelius Fischer
Cornelius Fischer04.09.1908:17
Das ist leide nicht korrekt. Er benutzt ja bereits spezielles Fotopapier. Da verläuft die Tinte nicht. Vermanscht wird in diesem Fall wohl eher ein Problem mit dem Farbgammut des Druckers sein. Sprich, er kann viel weniger Farben drucken als die Bilder aufweisen. Werden dann die Farben im Modus "relativ farbmetrisch" umgerendert, entsteht ein farb-matsch sondergleichen. Bei einfachen Druckern kann man leider nicht auswählen mit welchem Rendering Intent umgerechnet werden soll.

Bezüglich der Auflösung gilt, immer darauf achten mit welcher Auflösung der Druckkopf nativ druckt. Bei Epson Injekts ist das in der Regel 360dpi, bei Canon 300dpi. Auch hier gilt, Bilder unbedingt für perfekte Ergebnisse in der Reihe der nativen Druckpipeline aufbereiten. Bei Epson also 180dpi, 360dpi oder 720dpi. Alles andere führt zu einem resampling der Bilder durch den Drucker ohne nachträgliche Schärfung.
Noname0815
Es liegt wohl eher an deinem Papier. Vermanscht heißt in dem Fall, das zu viel Tinte auf dieses gelangt und die Farben ineinander laufen. Solltest beim drucken mal die Auflösung verringern. Nebenbei bemerkt reichen für einen Tintenstrahldrucker Bilder mit 72 dpi Auflösung während der Offset und Laserdruck auf Grund des Rasterns höhere Auflösungen benötigt. Offsetdruck mit 60iger Raster 300 dpi. Für Laser sind 300 dpi ebenfalls zu empfehlen.
0
Cornelius Fischer
Cornelius Fischer04.09.1908:24
Je nach Menge deiner Fotoprints kann sich ein A2 Drucker durchaus lohnen. Je grösser der Drucker, desto grösser die Tintenpatronen. Bei den A2 Druckern kommen 80ml Patronen zum Einsatz. Hier landest du in der Schweiz bei rund 50 Rappen pro ml Tinte.
Bei kleineren A4 und A3 Druckern sind die Patronen noch 17ml respektive in rund 27ml gross. Die Tinte in diese Patronen liegt dann bei 1 CHF und mehr pro ml. Damit sich das ganze aber rechnet mit einem A2 drucker, sollten es schon mehr als nur 3-4 A4 Fotos pro Monat sein.

Faustregel hier: Ein Foto auf A4 verbraucht im Schnitt ca. 1ml Tinte.

Als kleinere Drucker kann ich dir folgende Modelle empfehlen:
Epson P-600 (wäre meine Wahl wenns nicht A2 sein soll)
Epson P-400 (weniger Farbumfang, kein
Canon Pixma Pro-10s

All diese Drucker liegen bei rund 500-650 CHF inkl. einem Startset an Tinte. Dabei gilt aber immer zu beachten, für das erstmalige Füllen des Druckers mit Tinte wird in der Regel ca. 20-40% der Starterpatronen verbraucht. Das ist völlig normal.
Chrigu41
Allen Schreibern herzlichen Dank! Es hat viele gute Tips, aber letztlich bin ich doch etwas ernüchtert bzw.irritiert. Eigentlich brauche ich ja gar keinen Multi-Drucker, denn ich habe zusätzlich zum Farbdrucker einen s/w-Drucker (Toner), mit dem ich auch kopieren (nur s/s) und scannen (auch farbig) kann. Aber ein reiner/neuer Farbdrucker für über 1'000 Franken/Euro, wie weiter oben erwähnt, ist mir dann für meine Bedürfnisse doch zu viel.

Ich werde mich jetzt im Netz schlau machen, ob und allenfalls welche qualitativ guten Foto-Drucker bis A4 randlos es gibt. Die Vielfalt und die Bewertungen sind allerdings kaum überschaubar. Aber als Rentner habe ich ja Zeit (und hoffentlich auch Geduld) beim Surfen...

Der Ersatz meines Pixma MG 7550 eilt mir insofern nicht, als ich kürzlich für gutes Geld nochmals Original-Farbpatronen gekauft habe. Vor Weihnachten wir eine Neuanschaffung jedoch aktuell. Die TS-Modelle von Canon sollen gut sein. Aber mit Canon bin ich nicht verheiratet. Andere Empfehlungen prüfe ich gerne.
0
Legoman
Legoman04.09.1911:04
Ich habe (mit ausreichendem Sicherheitsabstand) die Versuche meiner Kollegen im Selbstfotodruck beobachtet und folgendes festgestellt:
- Die Farben stimmen nie.
- Tinte ist sauteuer und immer im dümmsten Moment alle.
- Permanent ist irgendwas eingetrocknet, verklebt, verschmiert.
- Tinte haftet nicht auf Papier.
- Haftet sie doch, ist sie nach kurzer Sonneneinstrahlung verblichen.
- Fehldrucke treiben die Kosten nach oben.
- Die ganzen Kosten für Anschaffung und Verbrauch kriegt man niemals wieder rein, wenn man die Preise von Fotodiensten gegenrechnet.

Nein danke.
Ich schicke meine Bilder online an ein Fotolabor (z.B. Foto-Meyer in Berlin). Sollen die sich damit rumärgern. Aber für die ist das ein Massengeschäft. Die haben die erforderliche Technik und Erfahrung.
+1
PaulMuadDib04.09.1911:19
+Legoman

Genau aus diesem Grund, habe ich meinen Tintenstrahler zum Teufel gejagt, ihn gegen einen etwas besseren MFP ersetzt, der alles andere mehr als gut erledigen kann, was ich so brauche. Wenn ich ihn mal brauche

Wenn Bilder her müssen, gehen die halt zum Labor. Ist auf Dauer besser, stressfreier und preiswerter.
0
Cornelius Fischer
Cornelius Fischer04.09.1911:23
Da kann ich dich beruhigen, einige Punkte lassen sich mit etwas Knowhow, Erfahrung und der richtigen Technik problemlos in den Griff bekommen. Wichtig ist aber, Fotos mit korrekten Farben drucken die dann auch entsprechend haltbar sind, ist kein Out-of-the-box Ding.

Ich drucke seit fast 11 Jahren alle meine Arbeiten selber inkl. Hochzeitsbücher für Kunden. Die Farben stimmen zu rund 90-95% (das ist mehr als ausreichend), meine Drucker sind selten voll eingetrocknet (werden aber auch viel bewegt), Tinte haftet bestens auf dem Papier (nutze aber auch entsprechend kostspielige Spezialpapiere von Tecco, Ilford, Hahnemühle etc.), Sonneneinstrahlung ist kein Problem mit Pigmenttinten (Multifunktionsdrucker und billig Fotodrucker nutzen Dye-Tinten, welche deutlich anfälliger auf UV-Strahlung sind wie Pigmenttinten).
Fehldrucke, ja die gibts. Und das auch regelmässig. Muss man einkalkulieren. 🤷‍♂️
Kosten, wenn du viel druckst und deine Geräte im Griff hast, ist Selbstdruck deutlich günstiger als fertig einzukaufen. So kostet mich z.B. ein 50 seitiges Hochzeitsalbum im Format 33x33cm im Druck auf FineArt Papier (Haltbarkeit 100+ Jahre) punkto Material inkl. Tinte gerade mal ca. 100 CHF. Dazu noch handgefertige Buchdeckel aus der lokalen Buchbinderei und ich zahle im EK noch ca. 20-30% dessen was mich so ein Album bei einem entsprechend Buchanbieter im EK kosten würde. 🥳
Aaaber, auch bei den Büchern gilt. Fehldrucke gehören dazu, kosten nerven und zeit.

Wer gerne schöne Prints hat, aber sich nicht mit den täglichen Problemen eines Fotodruckers rumschlagen möchte, der kauft wirklich lieber fertig Prints ein.

Legoman
Ich habe (mit ausreichendem Sicherheitsabstand) die Versuche meiner Kollegen im Selbstfotodruck beobachtet und folgendes festgestellt:
- Die Farben stimmen nie.
- Tinte ist sauteuer und immer im dümmsten Moment alle.
- Permanent ist irgendwas eingetrocknet, verklebt, verschmiert.
- Tinte haftet nicht auf Papier.
- Haftet sie doch, ist sie nach kurzer Sonneneinstrahlung verblichen.
- Fehldrucke treiben die Kosten nach oben.
- Die ganzen Kosten für Anschaffung und Verbrauch kriegt man niemals wieder rein, wenn man die Preise von Fotodiensten gegenrechnet.

Nein danke.
Ich schicke meine Bilder online an ein Fotolabor (z.B. Foto-Meyer in Berlin). Sollen die sich damit rumärgern. Aber für die ist das ein Massengeschäft. Die haben die erforderliche Technik und Erfahrung.
0

Kommentieren

Diese Diskussion ist bereits mehr als 3 Monate alt und kann daher nicht mehr kommentiert werden.