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Forum>Software>Quälend langsame Programmstarts

Quälend langsame Programmstarts

Roger Stalder25.06.0518:31
Hi Leute
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<br>Ich brauche auch einmal eure Hilfe: Seit etwa 2 Tagen verfolgen mich quälend langsame Programmstarts, schon das System selbst hatte schon 5 Minuten, um alleine zum Login-Fenster zu kommen. Ich konnte beobachten, dass wenn ich ein Programm über das Dock öffne, es zuerst 2 Minuten zu springen beginnt, das schwarze Dreieck darunter kurz aufleuchtet und wieder verschwindet. Während dieser Zeit kann man die Verlangsamung deutlich beobachten, ich kann praktisch keinen Befehl ausführen, iTunes stockt während dieser Zeit ganz gewaltig. Nach weiteren Momenten erscheint das Dreieck unter dem Dock-Symbol wieder und das Programm braucht weitere 2 Minuten um zu starten.
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<br>Die Rechte hab ich repariert, den Font Cache geleert und bin echt am Ende mit meinen Ideen. Komischerweise läuft der Computer aber wieder einwandfrei, wenn die Programme erst mal offen sind.
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<br>Ich danke euch für eure Lösungsansätze.
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Kommentare

sonorman
sonorman25.06.0518:35
Kann es sein, dass Deine Festplatte nur noch wenig freien Platz hat?
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Roger Stalder25.06.0518:46
Nein, 3.5 GB auf deren 30. Eigentlich normal. An der Auslagerungsdatei kanns doch direkt nach einem Neustart auch nicht liegen, oder?
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sonorman
sonorman25.06.0518:59
Nur noch 3,5 von 30GB? Das ist absolut nicht genug. Ich würde an Deiner Stelle versuchen, den freien Platz nicht unter 5-7 GB sinken zu lassen.
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<br>Vielleicht kannst Du einige größere Dateien löschen oder auslagern. Mit OmniDisk Sweeper ( http://www.omnigroup.com/applications/omnidisksweeper/ ) kannst Du auf einfache weise sehr große Dateien aufspüren, die evtl. gelöscht werden können.
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<br>Meiner Einschätzung nach sollte man den freien Festplattenplatz nie unter ca. 20% sinken lassen, da sonnst die Performance rapide abnimmt.
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kawi
kawi25.06.0519:02
10% reichen
<br>(je nachdem was man an und mit dem rechner mcht)
<br>Aber bei unter 2 GB gehts rapide bergab ... das swapping nimmt extrem zu und im handumdrehen ist die Platte temporär voll.
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sonorman
sonorman25.06.0519:10
Ich bezweifle, dass 10% reichen, da auch die Fragmentation der Daten (die AFAIK bei Dateien >20MB auch unter OS X noch stattfindet) auch eine Rolle dabei spielt.
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<br>Aber egal. Probiere es mal aus, Roger. Vielleicht hilft es ja bei deinem Problem, wenn wieder mehr Festplattenplatz zur Verfügung steht. Wenn nicht, müssen wir die Ursache woanders suchen.
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Roger Stalder25.06.0519:18
sonorman
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<br>Ich versuche mal, meine diversen Filme, die ich zur Zeit nicht brauche, auf der externen Festplatte zu deponieren. Komisch ist nur, dass ich auch früher mit einem freien Platz von 2GB und weniger gut gefahren bin.
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sonorman
sonorman25.06.0519:24
Ich kann auch nur aus meiner eigenen Erfahrung berichten, aber bislang wurde jedes System bei mir träger, insbesondere natürlich bei Festplattenzugriffen, wenn der freie Platz unter ca. 20% sank. Bei meinem Powerbook mit 60 GB lag die magische Grenze etwa bei 10 GB. Darunter wurde es merklich zäh.
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Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck25.06.0519:28
Hi!
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<br>Ich glaube du hast ein Problem mit dem Prebinding der Applikationen. Gehe mal ins Terminal und gebe
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<br>update_prebinding
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<br>ein. Danach Neustart und schau ob es wieder geht. Der Plattenplatz ist allemal ausreichend und sollte nach meiner Meinung und meiner Erfahrung nicht zu Problemen führen.
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<br>Gruß,
<br>Mendel.
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Roger Stalder25.06.0519:31
Mendel
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<br>Hab ich vergessen zu sagen: Komplettdurchlauf mit Xupport hat auch nix gebracht, werde es trotzdem nochmal laufen lassen, sobald ich die Daten sortiert und auf die externe HD verschoben habe.
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Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck25.06.0519:43
Schau mal in die Konsole, ob da bei einem Programmstart was ausgegeben wird!
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Roger Stalder25.06.0520:13
Danke euch allen, es scheint wieder zu funktionieren! Ob es am freien Festplattenspeicher, am Prebinding (habe Xupport noch mal alles machen lassen) oder an sonst was lag, kann ich nicht sagen, aber es funktioniert.
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<br>@@ Mendel
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<br>Jetzt gibt die Konsole nichts interessantes aus. Wenn alles klappt ist ja gut.
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<br>Ich werde von nun an mein System wohl etwas besser beobachten.
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<br>Nochmal danke.
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Danyji
Danyji25.06.0520:28
Roger Stalder
habe Xupport noch mal alles machen lassen
<br>
<br>Da hast du doch den Übeltäter. Diese Tools optimieren selten bzw. machen meistens das Gegenteil. Wenn man bis auf Cronjobs OSX in Ruhe läßt bleibt es lange stabil und schnell. Mit diesen Tools kriecht es wie ein Wurm, ist meine Erfahrung. Ähnliche Probleme mit Programmstarts hatte ich schon zweimal nach OnyX. Ich habe X neu installiert und packe diese Tools nicht mehr an. Seit dem keine Probleme mehr.
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Roger Stalder25.06.0520:41
Danyji
<br>
<br>Diese Tools tun genau nur das was sie auch sollen: Mac OS X-Interne Scripts anschmeissen, die normalerweise während der Nacht laufen. Ich lasse mein iBook, wenn ich es nicht brauche, gewöhnlicherweise im Ruhezustand und zugeklappt, so dass dies nicht möglich ist. Ich will jetzt keine Grundsatzdiskussion anzetteln, denn die gibt es zuhauf in diesem Forum.
<br>
<br>Hauptsache es geht wieder.
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Danyji
Danyji25.06.0522:37
Roger Stalder
Danyji
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<br>Diese Tools tun genau nur das was sie auch sollen: Mac OS X-Interne Scripts anschmeissen, die normalerweise während der Nacht laufen. Ich lasse mein iBook, wenn ich es nicht brauche, gewöhnlicherweise im Ruhezustand und zugeklappt, so dass dies nicht möglich ist. Ich will jetzt keine Grundsatzdiskussion anzetteln, denn die gibt es zuhauf in diesem Forum.
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<br>Hauptsache es geht wieder.
<br>
<br>Entschuldige mal, aber das Programmstart-Problem läßt sich ganz klar auf diese Optimierungstools zurückführen und es war auch das erste, woran ich nach deinem Eingangsthread gedacht habe. Von alleine passiert sowas nicht. Einfach mal die Kommentare auf versiontracker.com lesen. Nur weil man die Scripte auch per Terminal anwerfen kann, heißt es nicht, dass die wirklich gut sind. Das einzige was Nachts von alleine passieren würde sind Cron-Jobs, da werden keine Systemcaches gelöscht und Benutzerrechte repariert. Für letzteres braucht man normalerweise einen Start von einem externen Volume.
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Rantanplan
Rantanplan26.06.0501:45
Naja, an solche Systemverbesserungstools habe ich auch zuerst gedacht. Wenn man nicht aufpaßt löschen die diverse Caches und danach ist das System erstmal langsamer als vorher, bis die Caches wieder gefüllt sind... und dann geht es wunderbarerweise plötzlich wieder schneller. Wenn man nur die Maintenance-Skripte ausführen möchte und eine Klick-Oberfläche haben will, dann würde ich MacJanitor empfehlen, das macht das und nur das und sonst nix.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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MacMark
MacMark26.06.0510:28
Roger Stalder
<br>• Im Ruhezustand laufen keine "Skripte".
<br>• Deine "Tools" sind nicht tigerkompatibel.
<br>
<br>@@ Mendel Kucharzeck
<br>Prebinding wird seit 10.2 jederzeit automatisch aktualisiert, wenn nötig.
<br>
<br>Literatur:
<br>http://www.realmacmark.de/osx_help/osx_auto-clean.php realmacmark.de/osx_help/osx_auto-clean.php
„@macmark_de“
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Jaguar1
Jaguar126.06.0515:01
Habt ihr eigentlich auch schon mal daran gedacht, dass Caches überlaufen oder beschädigt sein können? Und natürlich kommen Probleme von alleine! Roger Stalder und andere sitzen bestimmt nicht vorm Computer und denken: ich bastel jetzt mir mal ein Problem rein.
<br>Wenn man solche Tools auf der Platte hat und sie nicht ausführt können sie auch keine Probleme verursachen und wenn die Probleme nach der Ausführung weg sind, dann war das Programm gut!
<br>
<br>Sorry @@ MacMark
<br>ich weiß, dass man bei dir alles nachlesen kann, aber trotzdem musste ich das mal sagen.
„Die Menschen sind nicht immer was sie scheinen, aber selten etwas besseres.“
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The RAT
The RAT26.06.0515:31
 Jaguar1: full ack, ich hab auch diverse Tools (Xupport, maintain1, Panther Cache Cleaner, Font Doctor X, Preferential Treatment etc.) Wenn man diese Programme nicht benutzt, schaden sie ganz bestimmt nicht (ist zumindest meine Erfahrung) und selbst wenn man sie benutzt, helfen sie oft beim Probleme beseitigen, wenn man nicht einfach wahllos alles anklickt... Ich hab da schon so einiges ausprobiert wie .DS_store Dateien löschen und der Rechner lief danach immer noch, teilweise besser, z.B. war die Darstellung im Finder auf dem Startvolume wieder in Ordnung (vorher überhaupt nicht ausgerichte, Icons zu klein) und dieses Problem entstand mehr oder weniger aus dem Nichts!
<br>Anderes Beispiel: was macht Safari, wenn man ihn zurücksetzt? Genau, einige Caches, Preferences, History löschen, und mehr, hilft manchmal, wenn er andauernd abstürzt. Schadet niemandem hat nur den Nachteil, dass man einige Infos verliert (History!) und bereits aufgerufene Seiten anfangs langsamer laden können (vor allem mit Modem), genauso ist das auch bei den Mac OS X-Caches, das hat Rantanplan aber schon gut beschrieben.
<br>
<br>fG,
<br>The RAT
„What's the use of the truth if you can't tell a lie sometimes?“
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The RAT
The RAT26.06.0515:44
zum freien Festplattenspeicher: ich glaube auch nicht, dass man bei nicht allzu leistungs- und vor allem speicherhungrigen Programmen mehr als vielleicht 2 GB freien Festplattenspeicher benötigt, mein Vater hat sein Mac OS X 10.3 auf einer 5 GB-Partition, da sind vielleicht 1,3 GB frei und es läuft wunderbar (640 MB RAM, G4 QS 866). Bei langen uptimes und Programmen wie C4D, Photoshop, Motion kann das natürlich wieder ganz anders aussehen. Eure Prozentangaben versteh ich überhaupt nicht, was zählt, sind doch die absoluten Werte: 20 % einer 1 GB Festplatte sind ca. 200 MB und das reicht bestimmt nicht, 20 % einer 160 GB-Festplatte sind 32 GB und das ist mehr als genug. Übrigens stimmt die Angabe in der Aktivitäts-Anzeige (bei mir ist der virt. Speicher 5,5 GB groß) überhaupt nicht mit der Angabe von MenuMeters (3 Auslagerungsdateien, 256 MB) überein. Das sollte doch beides die Größe des virtuellen Speichers angeben, oder? Ich hab auch noch nicht bemerkt, dass eine Festplatte durch den virt. Speicher sonderlich viel Speicherplatz verlieren könnte, nur einmal, als meine Boot-Partition zu klein war, da hat der Mac sich aber auch gemeldet, es stünde zu wenig Speicherplatz zur Verfügung.
„What's the use of the truth if you can't tell a lie sometimes?“
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Rantanplan
Rantanplan26.06.0516:57
Meine Ansicht: Die "Systemverbesserungsprogramme" sind nicht von sich aus schlecht, das Problem ist nur, daß sie einem Werkzeuge an die Hand geben, deren Wirkung man - aus Unkenntnis - vielleicht nicht abschätzen kann und in der Hoffnung "viel hilft viel" werden die Häkchen gesetzt und das Tool gestartet. Und manchmal geht der Schuß eben nach hinten los und die Schuld bei dem "zickigen OS X" gesucht
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<br>Mit MacJanitor kann man nichts kaputt machen, das startet nur die drei Wartungsskripte und fertig. Deswegen empfehle ich das eigentlich recht gerne. anacron ist zwar die technisch bessere Lösung, aber für Normalos eigentlich auch schon wieder zu esoterisch. Bei MacJanitor gibt es einen eindeutigen kausalen Zusammenhang zwischen Knopf anklicken und Rechnerauslastung, bei anacron nicht, weil da kein Knopf ist
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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sonorman
sonorman26.06.0517:08
The RAT
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<br>Du hast Recht, ich hätte es nicht prozentual angeben sollen, da es sich sowieso nur um Schätzungen aus meinen persönlichen Erfahrungen handelt. Bei mir war es aber bislang immer so, sowohl unter OS 9, OS X als auch unter Windoof, dass die Performance des Systems ab einem gewissen Plattenfüllstand massiv abnahm (gefühlt, aber ziemlich deutlich gefühlt ).
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<br>Bei meinem Powerbook mit 60 GB Platte waren das besagte ca. 10 GB. Darunter wurde es nervig mit den vielen Plattenzugriffen. Unter Windows 2000 auf einem Sony Vaio mit 30GB Platte lag die Grenze ungefähr bei 5 GB (wenn ich mich recht erinnere. ). Ich kann’s auch nicht beweisen, aber ich hege den schwerwiegenden Verdacht, dass es so eine Grenze tatsächlich gibt, ab der eine stark erhöhte Anzahl an Plattenzugriffen das System massiv ausbremst. Und zwar unabhängig vom verwendeten System.
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MacMark
MacMark26.06.0517:37
Jaguar1
Habt ihr eigentlich auch schon mal daran gedacht, dass Caches überlaufen oder beschädigt sein können? …
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<br>Caches laufen nicht über. Es gibt Cachehit und Cachemiss und eine Cachelogik, die entscheidet, was rausfliegt und was reinkommt. Da läuft nichts über. Und beschädigen kann man Caches auch nicht. Daten im Cache können allenfalls veralten, je nach Cachestrategie, was aber auch kein Problem ist.
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<br>Literatur: Rechnerarchitektur Kapitel 3.2 Caches
<br>http://www.realmacmark.de/download/PDF-Skripte/Rechnera.pdf realmacmark.de/download/PDF-Skripte/Rechnera.pdf
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„@macmark_de“
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MacMark
MacMark26.06.0517:40
Zum freien Festplattenplatz: Es gilt in der Tat 10% bei OS X als Richtwert, was noch frei bleiben sollte. Bei kleinen Platten würde ich allerdings mehr freilassen.
„@macmark_de“
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sonorman
sonorman26.06.0517:44
MacMark
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<br>Hast Du eine Ahnung, womit das zusammenhängt?
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MacMark
MacMark26.06.0518:07
sonorman
MacMark
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<br>Hast Du eine Ahnung, womit das zusammenhängt?
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<br>Die virtuelle Speicherverwaltung bekommt ab 500 MB freier Festplatte Probleme laut Apple, beispielsweise werden dann Speicherfehler gemeldet, selbst wenn man genug RAM hat.
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<br>Außerdem gibt es diverse temporäre Dateien vom System und von Programmen, die ihren Platz brauchen.
„@macmark_de“
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Jaguar1
Jaguar126.06.0520:26
MacMark
<br>...
<br>Caches laufen nicht über.
<br>...
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<br>
<br>Dann hättest mal aber mit unserem Proxy-Cache von unserem alten Novell-Server Bekanntschaft machen soll
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<br>Was ich meine: Software, die schlecht programmiert ist, Programm und Rechnerabstürze usw. welche so einen Cache schon mal aus der Reihe bringen können.
„Die Menschen sind nicht immer was sie scheinen, aber selten etwas besseres.“
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Roger Stalder27.06.0517:26
Ich habe den Schuldigen eruiert. Die Festplatte hat heute nacht um halb 1 sein Leben ausgehaucht. Meine Admins (das Gerät gehört theoretisch der Schule) untersuchen das iBook jetzt und nachher wird über die Anschaffung einer neuen Festplatte nachgedacht.
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<br>Wichtige Daen habe ich dieses Mal glücklicherweise nicht verloren, wie auch schon. Backup existiert.
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Jaguar1
Jaguar127.06.0521:46
Wenn du auch noch nachts am halb 1 wach bist und auch noch am Computer sitzt bist doch gerade selbst schuld!
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<br>Ich verbleibe in der Hoffnung auf ein funktionierendes Backup
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<br>:-X
„Die Menschen sind nicht immer was sie scheinen, aber selten etwas besseres.“
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