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Patentverletzung von Apple - Patentaasgeier klagen

ts-e
ts-e06.12.0914:32
Hier eine Meldung auf Heise.de:

Das "Besondere", die Patente wurden von Anwälten gekauft, für "billig" Geld. Und nun überzieht man die gesamte Industrie mit Patentklagen.
Getroffen hat es unteranderem schon Sony, Canon und Fuji.
Mit diesen Patenten kann man wahrscheinlich alle verklagen, die irgendwo eine Kamera in ein Gerät einbauen.

Da hört für mich der Patentbereich auf. Kein Gerät oder so dahinter und dann klagen.

Ein zum Himmel stinkendes lukratives Geschäftsmodell. *sick* *sick* *sick* *sick* *sick* *sick* *sick* *sick* *sick*

Und wir blöden Verbrauche zahlen "denen" ja die Kohle. Im Endeffekt. So etwas empfinde ich einfach nur noch als skrupellos.
„Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran. Robert Capa“
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Kommentare

zwobot06.12.0915:01
Erstaunlich. Ein Patent von 1992. Die Gerichte sollten solche Zeitspannen in Betracht ziehen. Zumal das iphone nicht so unbekannt ist, die Klage also schon längst hätte stattfinden können.

Es war auch schön, als die Welt noch kleiner war.
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Tiger
Tiger06.12.0916:42
Naja, wenn Apple ein gültiges Patent verletzt müssen sie auch dafür bezahlen, und da ist es egal ob das Patent nun günstig von einer Anwaltskanzlei eingekauft wurde oder nicht. Ein gültiges Patent ist ein gültiges Patent. Apple und auch die anderen hätten sich eben vorher schlau machen müssen und hätten ja auch eine Lizenz kauen können.

Dass der Verbraucher dafür bezahlt sehe ich anders. Jedes Unternehmen hat Rücklagen für solche Klagen und 2. klagt Apple selbst und holt sich so das Geld wieder von anderen.

Was hier immer wieder vergessen wird ist, dass Apple selbst keine Skrupel hat alles und jeden zu verklagen wenn es um den Schutz eigener Patente oder Marken geht. Apple ist nicht besser oder schlechter als diese Anwälte.

zwobot
Das iPhone ist drei Jahre alt. In den meisten Fällen wird erst nach ein paar Jahren geklagt damit es sich auch auszahlt.
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Naquaada06.12.0921:04
Ist zwar eine gemeine Sache, typische Gesetzeslücke, aber für Apple sind's nur Peanuts. Die übliche Abzocke mit Tauschbörsenabmahnungen ist viel gemeiner, da trifft es nämlich Privatpersonen.

Die Sache ist wieder genau das gleiche: Da haben weder die Firmen noch die Künstler was davon, nur die abmahnenden Kanzleien. Die wollen dann jedesmal so Standardbeträge bis 1000 Euro, dazu gibt's eine 'Unterlassungserklärung' die man unterschreiben soll. Wenn man das vielleicht in Panik macht, ist man da 30 Jahre lang dran gebunden. Dann braucht man nur nochmal so ein Schreiben bekommen und man ist richtig dran - eine Methode zum Gelddrucken.

Das Gemeine: Selbst wenn man die entsprechenden Dateien nicht runtergeladen hat, man hat kaum eine Möglichkeit das Gegenteil zu beweisen. Ohne irgendwelche beschlüsse bekommst du ja nicht mal eine IP von deinem Provider - ein Zahlendreher könnte ja schon reichen. Und wenn jemand sich in deinen WLAN-Anschuß reingehackt hat ist es sowieso vorbei mit Nachweismöglichkeiten.

Aber zum ursprünglichen Thema: Ich glaube, ich werde mir demnächst mal ein 'Patent auf eine kreisförmige oder ovale Scheibe zur Kraftübertragung in verschiedene Richtungen' geben lassen. Umgangssprachlich nennt man das 'Rad'. Nach knapp 6000 Jahren Verwertung durch genügend Firmen lohnt sich das wirklich.

Nein, notwendig ist eine Patentrechtsreform, es geht nicht sich irgendwas anzueignen und dann damit seinen Reibach zu machen. Ich empfehle mal einen regelmäßigen Blick auf die Seite der Piratenpartei da kann man gelegentlich darüber lesen. Jetzt im Moment ging es ja im EU-Parlament um eine Abstimmung zur 'Laufzeit von Leistungsschutzrechten' - also wie lange jemand auf etwas Copyright hat. Da war irgendwas von 95 Jahren die Rede - unglaublich. Wenn also eine Teenie-Band mit 16 Jahren ein Album auf den Markt wirft, sind die schon längst tot bis das Copyright daraus ausläuft - nur die Plattenfirma bekommt regelmäßig einen neuen Chef der dann schön die Kohle cheffeln kann *sick*

Nur mal so als Beispiel: Auf 'Happy Birthday' ist in den USA noch bis 2030 Copyright. In Ländern wie England oder Australien darfst du das Lied nicht auf einem Geburtstagsvideo o.ä. aufnehmen, du kannst dafür eine Klage wegen Copyrightverletzung bekommen.
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Naquaada07.12.0907:58
Hier kann man auch mal wieder lesen was in Amiland so los ist
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Gerry
Gerry27.12.0911:57
Vielleicht könnte ich mir ja ein Patent geben lassen für das Ansaugen und rauspressen von Gasen mit Hilfe von Organischen Stoffen.-) Den Vorgang nenne ich dann nach Erhalt eines Wetweiten Patentes, atmen. Hehe

Ein bischen mehr nachdenken sollten die auf den Patentamt schon finde ich.
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ts-e
ts-e27.12.0912:36
Patente und Copyright gehört abgeschafft, oder zumindest die Laufzeiten drastisch gekürzt.
Diese Monopolstellung schadet nur noch, statt wirklich zu nützen.
„Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran. Robert Capa“
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Tommy1980
Tommy198027.12.0915:13
Tiger

Dass der Verbraucher dafür bezahlt sehe ich anders. Jedes Unternehmen hat Rücklagen für solche Klagen und 2. klagt Apple selbst und holt sich so das Geld wieder von anderen.

Und was glaubst du woher das Geld für diese Rücklagen kommt? Bringt das die gute Fee oder was?
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