Hallo,

ich musste letztens feststellen das OO 3 nciht wirklich gut mit OpenType Fonts - genauer PostScript-flavoured OpenType (Datei-Endung .otf) - umgeht. Konkret sieht das Dokument in OO ja ganz toll aus aber beim PDF-Export werden die Schriften einfach ersetzt und das Ergebnis hat dann nicht mehr viel mit dem Original zu tun.

Der Versuch das PDF über den Drucken-Dialog zu erzeugen scheitert daran, das kein Drucker installiert ist.

Hat da jemand einen Lösungsansatz?

Gruß
Christian

P.S.: Wozu ist eigentlich die Einstellung "OO Dialog verwenden" da? Egal ob das Häkchen gesetzt ist oder nicht, geht der OO Dialog auf und leider nicht der Drucken Dialog von OSX.

OpenOffice Issue 43029 . Wenn man sich so die letzten Einträge durchliest und das gesetzte Target, so scheint OOo 3.2 wohl die langersehnte Unterstützung zu bringen. Mal einen Nightly-Entwickler-Build (die derzeitigen arbeiten ja auf Version 3.2 hin) ausprobieren, ob der patch da schon drin ist.

Lösungsansatz bisher wohl meiner Kenntnis nach: TTF-Varianten der betreffenden Schriften verwenden.

Soweit mir bekannt ist und ich bisher erleben darf, ist hier bereits für das kurz bevorstehende OOo 3.1 eine Änderung erfolgt in der Richtung, dass der native MacOSX Druckdialog verwendet wird. Die derzeitigen Betas, RCs und Dev Nightly Builds verwenden den jedenfalls mittlerweile.

Na dann werde ich wohl noch etwas warten müssen.

Problem ist halt das die gekaufte Schrift eben als OpenType vorliegt ... auf die Idee das das nicht funktionieren könnte bin ich halt erst zu spät gekommen - nach dem PDF-Export.


Vielleicht klappt es dann ja damit. Die Hoffnung stirbt zuletzt...

sierkb: Vielen Dank!!!

Warum installierst du dir dann keinen Dummy Drucker?

Dann hätte ich ja aber immer noch nicht den Drucken-Dialog von OSX mit der Möglichkeit als PDF zu sichern, sondern den von OO ...

Trotzdem danke für die Idee!

Meines Wissen gibt es aber auch Tools, um OTF-Schriften in TTF-Schriften umzuwandeln und umgekehrt...

Kannst du da auch was konkretes empfehlen?
Google hat mich nur zu FontForge geführt und das erscheint mir - sagen wir mal - nicht so eingänglich.

Wie meinst Du das mit Wort "eingänglich"? Fontforge ist mir ein Begriff, meines Wissens und Erinnerung nach ist es DAS Tool für solche Zwecke bzw. wird von einigen Font-Erstellern selber benutzt (z.B. vom LinuxLibertine-Projekt für die freie OSS LinuxLibertine-Schrift), um sowohl TTF- als auch OTF-Varianten ihrer Schriften bereitzustellen.

sierkb
Sagen wir mal besser es ist nicht sonderlich intuitiv.

Habe mich mal an der Konvertierung versucht und einfach trotz einer Fehlermeldung einfach gespeichert. Mit den erzeugten Fonts kann OOo jetzt zumindest auch ein PDF exportieren.

Ob/was bei der Konvertierung alles schiefgegangen ist, kann ich nicht beurteilen.

Als Notbehelf werde ich das jetzt mal so verwenden aber es wäre mir schon deutlich lieber wenn ich einfach den gekauften Font in der Form verwenden könnte wie ich ihn bezahlt habe.

Update

Mit Version 3.1 von OOo kann man jetzt auch den nativen Druck-Dialog verwenden und der schafft es (wie auch immer) dann auch den OpenType-Font in das PDF einzubetten.

Ich habe zwar keine Ahnung warum das funktioniert und der PDF-Export nicht, aber das ist ein erträglicher Workaround.

Gruß
Christian