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Onepassword - was denn nun?

Oliver Ramroth26.08.1709:09
Hallo Forum
ich trage mich mit dem Gedanken, mir Onepassword zuzulegen. Leider finde ich dazu hier keine Infos aktuelleren Datums, somit muss ich einen neuen Thread eröffnen.
Es gibt so viele verschiedene Preis-Modelle, dass ich nicht weiß, was ich mir denn nun holen soll. Da ist einmal von 10,99€ die Rede, dann 40,99€, dann wieder 69,99€. Extrem verwirrend.
Ich möchte gerne Passwörter, Kreditkarten-Daten, Notizen auf iPhone, iPad und Mac verwalten und natürlich auch synchronisieren.
Kann mir jemand mal sagen, welches Produkt ich denn nun kaufen muss/soll?
Danke für Eure Hilfe...
Oli
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Kommentare

jogoto31.08.1713:43
Peter Eckel
Verdreh mir bitte nicht die Worte im Munde. Danke.
Ich bitte Dich dann ebenfalls darum.
Nur ein Beispiel: Zur Sicherheit von OpenSource habe ich mich dezidiert im Bezug auf Passwort-Tresore geäußert und nicht Deine Fähigkeit z.B. Linux im eigenen Haus einzusetzen bezweifelt.
Unsere Meinungen gehen soweit auseinander und unsere Verständigungsschwierigkeiten scheinen so groß, dass ich keinen Sinn in weiteren Erwiderungen sehe.
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Peter Eckel31.08.1714:07
Oliver Ramroth
Anders ist das bei Kundenpasswörtern und Dokumentationen. Die liegen nicht in der Cloud sondern ausschließlich lokal und wenn die das Haus verlassen, dann nur verschlüsselt. Und die Zugangsdaten zu diesen Servern würde ich auch nicht in die/egal welche Cloud laden. Das würde im Falle eines Datendiebstahls nicht einfach zu argumentieren sein

Genau das ist der Punkt. Ich trenne nicht (auch weil es praktisch kaum möglich ist) zwischen Kunden- und eigenen Paßwörtern, und schon allein deshalb ist die Cloud ein no-go.

Was die Bequemlichkeit betrifft: Sicherlich hast Du Recht, wenn Du einen normalen Privatanwender als Referenz nimmst. Für mich ist es eher wenig bis kein Aufwand, schnell mal eben einen zusätzlichen Server bzw. auf einem vorhandenen gesicherten Server einen weiteren WebDAV-Zugang anzulegen, und damit ist das Argument für mich nebensächlich - wenn ich denn auf der Client-Seite entsprechenden Support habe. Genau das hat 1Password jetzt bei mir letztlich den Kopf gekostet.
Oliver Ramroth
Ansonsten habe ich jetzt seit ein paar Tagen Enpass im Einsatz, nachdem ich zuvor mit der Free-Variante von OnePassword gearbeitet habe. Die hier aufgezählten Kritikpunkte kann ich nachvollziehen, rechtfertigen für mich aber nicht den wesentlich höheren Preis.

Ganz unbestritten: Von der Bequemlichkeit der Handhabung und der Funktionalität und Integration ins System her hat 1Password die Nase vorn. Ich mache den Schritt auch nicht ohne ein wenig Bedauern, Enpass ist da schon noch eher rudimentär in seinem GUI. Aber letztlich ist allein die stringentere Synchronisations-Schnittstelle mir den Umstieg letztlich dann wohl wert. Derzeitiger Stand ist, daß ich nicht mehr zurückgehe.
Oliver Ramroth
Safeincloud habe ich noch als weiteres Testobjekt im Hinterkopf. Mal sehen, was dann letzten Endes mein persönlicher Favorit wird.

Es kann nie schaden, sich mal anzuschauen, was die Konkurrenz so zu bieten hat. Solange der Umstieg einigermaßen schmerzarm vonstatten geht, kann man seine Entscheidung ja auch ggf. immer revidieren. Und wenn der Umstieg aufgrund Vendor Lock-in nicht einfach zu bewerkstelligen ist, ist er doppelt angesagt
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
+3
john
john28.10.1708:43
dedj
Ich möchte mich mal kurz in diese Diskussion einklinken.
Hat schon mal jemand Erfahrung zum passman der Nextcloud?


würde mich auch interessieren.

ich suche seit wochen nach einer lösung für mich.

sie soll:
- zukunftssicher sein, also expotierbarkeit der datenbank, etc
- einen lock-in-effekt gilt es zu vermeiden. also kein proprietärer kram, der mich an ein produkt bindet.
- plattformübergreifend für mindestens macos, ios und debian (windows und android wären nur optional, kein muss)
- einfache synchronisation der passwörter zwischen den clients
- nach möglichkeit keine fremden mittelsmänner wie sync nur per dropbox oder dergleichen. es soll in den eigenen händen bleiben.
- gerne mit einem webzugriff im browser
- gerne opensource also im grunde keepass-basierend

mir steht ein webserver zur verfügung. wenns sein muss auch ein rootserver.
eine selbst gehostete nextcloud ist ebenfalls vorhanden. ssl-zertifikate ständen auch zur verfügung.

ich nehme schon zum inzwischen 10. mal anlauf was zu suchen.
meine versuche eine lösung zu finden fangen immer enthusiastisch an und enden dann nach verzweifelter recherche in frustration und ich schmeisse das handtuch...

die einzige erkenntnis, die ich aus meinen recherchen bisher mitgenommen habe, ist die, dass es wohl das beste wäre eine lösung zu finden, die in irgendeiner form auf keepass aufsetzt.
und diese form gilt es zu finden.


edit:
seh ich das eigentlich richtig, dass man 1password (würde wohl eh nicht in frage kommen) inzwischen nur noch als abomodell vertrieben wird?

edit2:
ich überlege einen neuen thread mit meinem posting aufzumachen. dieser thread ist im grunde schon totgeritten. vielleicht macht es mehr sinn mit meiner frage ein neues thema zu starten....
„biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.“
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Fard Dwalling28.10.1709:05
Wie ich jetzt gelesen habe, soll das kommende 1Password 7 auch für Einmalzahler kommen. Also ohne Abo Modell.
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Olivier
Olivier28.10.1709:55
Ich sag nur msecure

Da kann man selber entscheiden wie der Synch gehen soll. Meine Datei z.B. liegt auf dem NAS.
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reneS
reneS28.10.1710:00
Ich bin von 1Password auch auf Enpass (Sync über meine Synology) umgestiegen und bin mehr als zufrieden. Die App am Mac ist sogar kostenlos, die iPhone- und iPad-App habe ich gekauft.

Hauptsache (für mich): kein Abo
„An Apple a day keeps Windows away“
+2
Urkman28.10.1710:07
Sorry aber ich verstehe das nicht... Ich bin jetzt zu iPassword gewechselt und verwalte da so einige Passwörter und Lizenzen... Als läuft bestens und das ganze kostet mich 4 Euro im Monat.

Was habt ihr alle dagegen für eine gute Software bzw. einen guten Service Geld zu bezahlen?
-1
john
john28.10.1710:12
ok. meine erkenntnisse zu enpass:

- lässt sich dank webdav-support auch mit nextcloud syncen.
- plattformübergreifend scheint gegeben zu sein. es gibt clients für macos, ios und auch debian.

- der client für ios kostet geld (meinetwegen)
- leider kein webzugriff. auch nicht per app für nextcloud. nur browser-plugins.
- die kategorien sind vorgegeben und lassen sich weder editieren noch neue hinzufügen (wie schlecht.. oder bin ich zu blöd?)

- keine grossartigen export-möglichkeiten (von csv mal abgesehen)
„biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.“
+1
matt.ludwig28.10.1711:50
Nichts aber eben kein Abo
Urkman
Sorry aber ich verstehe das nicht... Ich bin jetzt zu iPassword gewechselt und verwalte da so einige Passwörter und Lizenzen... Als läuft bestens und das ganze kostet mich 4 Euro im Monat.

Was habt ihr alle dagegen für eine gute Software bzw. einen guten Service Geld zu bezahlen?
+2
reneS
reneS28.10.1713:28
matt.ludwig
Nichts aber eben kein Abo
Genau so ist es. Ich möchte selbst entscheiden, ob und wann ich für ein Update bezahle und nicht für die Verwendung eine monatliche Gebühr entrichten. Es bleibt aber natürlich jedem selbst überlassen.
„An Apple a day keeps Windows away“
+2
cps28.10.1714:17
Urkman
Als läuft bestens und das ganze kostet mich 4 Euro im Monat.

Was habt ihr alle dagegen für eine gute Software bzw. einen guten Service Geld zu bezahlen?

Weil ein Abo eigentlich immer teurer ist. Klar sind es meist nur ein paar Euro auf den Monat gerechnet, die werden aber immer fällig, wenn man die Software benutzen möchte. Nach einer gewissen Zeit, hat man mit dem Abo den Kaufpreis überholt. Dafür bekommt man weniger, denn wenn man nicht weiter für die Nutzung bezahlt, kommt man im Extremfall auch nicht mehr an seine Daten. Gekaufte Software lässt sich weiter nutzen, auch wenn die nicht mehr ganz aktuell ist.
Und dann bleibt es ja nicht bei einem Abo, wenn sich das durchsetzt, werden hier ein paar Euro fällig, da ein paar Euro fällig, dort natürlich auch noch. Wenn man dann mit seiner genutzten Software durch ist, läppern sich diese "nur ein paar Euro" doch zu höheren Beträgen zusammen.

Ganz fies ist es, wenn einem der Abozwang - wie bei Ulysses geschehen - einfach mal so bei einem Update untergeschoben wurde. Das hätte auch transparenter gestaltet werden können.
+1
Peter Eckel28.10.1714:43
cps
Und dann bleibt es ja nicht bei einem Abo, wenn sich das durchsetzt, werden hier ein paar Euro fällig, da ein paar Euro fällig, dort natürlich auch noch. Wenn man dann mit seiner genutzten Software durch ist, läppern sich diese "nur ein paar Euro" doch zu höheren Beträgen zusammen.

Das Denkmodell ist so ähnlich wie bei Ratenzahlungen ... man kann sich halt mehr leisten, zahlt einfach auf Raten ... und irgendwann, wenn man die Raten nicht mehr zahlen kann, weil einem der Gesamtbetrag über den Kopf gewachsen ist, kommen die Möbelpacker und holen den ganzen Kram ab.

Bei Software ist es dann halt die, die auf einmal nicht mehr funktioniert. Im Unterschied zum Ratenzahlungs-Beispiel sind dann aber auch die Daten gegebenenfalls nicht mehr im Zugriff (was passiert eigentlich, wenn man sein Adobe-Cloud-Schutzgeld nicht mehr bezahlt, mit den Bildern?).
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
+2

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