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Forum>Hardware>Neues MacBook - SSD ja oder nein?

Neues MacBook - SSD ja oder nein?

Urkman27.03.0910:09
Hallo zusammen,

ich stehe kurz vor dem Kauf eines neuen MacBook Pro. Nun überlege ich, ob es Sinn macht eine SSD ( 128GB ) zu nehmen oder eine 7200er HDD?
Habe schon was gegoogelt, aber leider nicht wirklich was gefunden. Außer bei XBench in den Ergebnissen. Dort scheiden die Geräte mit SSD sehr gut ab.

Wenn denn eine SSD, dann eine direkt von Apple, oder lieber eine billige Platte nehmen und eine SSD nachträglich einbauen.

Danke für eure Hilfe,
Urkman
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Kommentare

Garp200027.03.0910:26
Die Frage kann man erst in einem Jahr rückblickend beantworten

Wenn Dir der Speed etwas bringt und Du bereit bist den Aufpreis zu zahlen, SSD kaufen. Ansonsten 7200er Platte als BTO-Option nehmen und in einem Jahr schauen wie sich die Lage entwickelt hat.

Speed den man heute nicht braucht auf Vorrat kaufen, bringt nix. In ein paar Monaten ist der Preis bei einem Bruchteil angekommen.

Ausreichend RAM, also 4 Gig würde ich jedenfalls nehmen.
„Star of CCTV“
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LordLasch27.03.0910:42
würd ich ähnlich sehen. Wenn du keine zeitkritischen Projekte abliefern musst, dann nimm ne 7200er und 4gig Ram. Für den Privatbereich sind SSDs noch nen Tick zu teuer und kämpfen alle mit Kinderkrankheiten (z.B. bringen sie die angegebene Geschwindigkeit nur, wenn sie relativ leer/neu sind. Mit ungünstigem Nutzungsverhalten (Datenbanken oder Torrents) hast du innerhalb kurzer Zeit nurnoch nen Bruchteil der Leistung.
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v3nom
v3nom27.03.0910:50
Ich finde es noch erwähnenswert, dass du mit einer SSD keine mechanischen Bauteile mehr im Laptop hast (ausser Dvd und Lüfter).
Das MacBook wäre dann nicht so anfällig gegen Stöße oder den etwas gröberen Transport in einer Tasche.
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pellegoran27.03.0910:55
Bist Du bereit für den Luxus von Stille, geringere Empfindlichkeit des Geräts und gewisse Vorteile bei bestimmten Anwendungen einen Premiumpreis zu zahlen? Wenn ja, nimm die SSD. Ich habe mein MBA mit SSD genommen und bin begeistert, vor allem wegen der schönen Ruhe beim Arbeiten.
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seven27.03.0911:20
Ich habe mein MBP mit SSD seit einer Woche, und ich kann sagen, dass ich den Schritt bisher noch nicht bereut habe.

Das System ist einfach nur super schnell und lautlos. Selbst die eingebauten Lüfter sind nur hörbar, wenn ich das Ohr auf die Tastatur lege.

Das Öffnen der einzelnen Programme geht so schnell, dass die Icons im Dock maximal 1 x hüpfen. Bei meinem 3 Jahre alten MBP hat das immer ein paar Sekunden gedauert.
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W@lly27.03.0911:23
Die Zeit ist noch nicht reif für SSD. Was willst Du mit popeligen 128 MB anfangen? Du mußt immer eine externe HD dabei haben. Nimm Dir die 320 GB HD mit 7200 Umdrehungen. Vielleicht können wir in einigen Jahren noch einmal über SSD an dieser Stelle diskutieren, wenn die SSD ausreichend Kapazität zu bezahlbaren Preisen haben.
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Urkman27.03.0911:43
Hallo zusammen,

danke schonmal für die Antworten.
Eine kurze Erklärung:

Ich benötige mein MacBook nur für Unterwegs zum arbeiten. Ich bin freiberuflicher Softwareentwickler und sehr viel unterwegs. Ich entwickle also sehr viel am MacBook. Mein jetziges MacBook rödelt mittlerweile sehr viel auf der Platte rum und ist sehr langsam geworden. Gerade wenn es um intensive Datenbanksachen geht. Da erhoffe ich mir halt von einer SSD einen Geschwindigkeitsschub

Jedoch muss ich sagen, das mir die 128GB voll und ganz reichen.
Alles andere an Daten habe ich Zuhause auf meinem iMac. Und ist auch gut so.

Grüße,
Urkman
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JanoschR
JanoschR27.03.0912:01
pellegoran
Bist Du bereit für den Luxus von Stille, geringere Empfindlichkeit des Geräts und gewisse Vorteile bei bestimmten Anwendungen einen Premiumpreis zu zahlen? Wenn ja, nimm die SSD. Ich habe mein MBA mit SSD genommen und bin begeistert, vor allem wegen der schönen Ruhe beim Arbeiten.

mein mba ist auch still (und mit still meine ich still) mit normaler platte ...
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exAgrajag27.03.0912:07
Nachdem, was ich so in letzter Zeit über SSDs mitbekommen habe, komme ich zu dem Schluß, daß ich auf jeden Fall noch ein paar Generationen warten werde. Massive Schreibrateneinbrüche, sobald die Platte einmal komplett beschrieben wurde, oder korrumpierte Daten, bei hoher IO-Last lassen mich derzeit noch an dieser Technik zweifeln. Denn VOR ALLEM ANDEREN gilt: die Datensicherheit muss hoch sein. Und letzteres erscheint mir doch fatal.

Die sollen erstmal die Kinderkrankheiten beseitigen. Vorher ist es nichts für mich.
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Esäk
Esäk27.03.0912:26
Nochmals: Das ist wieder ein Wiederkäuen von Halbwahrheiten:
Eine SSD wird nicht dadurch langsamer, dass sie schon einmal voll beschrieben wurde!
Sie wird durch längere Benutzung - sprich Fragmentierung, wenn viele kleine Files wild auf der Platte rumliegen und nicht mehr so viel Platz ist - langsamer. Das gilt gerade für moderne Betriebssysteme mit ihren größeren Auslagerungsdateien durch den virtuellen Speicher.
Wenn ich das gerade zu entscheiden hätte, dann würde ich ne schnelle SSD nehmen und ca. 90 GB als OS-Partition vorsehen und die restlichen 30 GB zur Datenablage nutzen, um die Fragmentierung zu bremsen. Ich schleppe nämlich auf einem Notebook auch nicht jede Menge Multimedia-Daten durch die Gegend. Ein paar GB an Datenplatz reicht mir völlig.

Allerdings rentiert es sich wohl, etwas genauer zu recherchieren, welche SSDs in Rechnern gut laufen. Eine Empfehlung könnte ich im Moment nicht abgeben, da ich auch erst morgen eine kleinere zum Testen kriege. Da müsste ich mich noch einige Stunden extra für im Internet tummeln.
„Die Todesstrafe gehört auch in Hessen abgeschafft!“
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LordLasch27.03.0912:38
ie wird durch längere Benutzung - sprich Fragmentierung, wenn viele kleine Files wild auf der Platte rumliegen und nicht mehr so viel Platz ist - langsamer.

Ebend =) nur das diese "längere" Benutzung unter Umständen ziemlich kurz sein kann. In einigen Testberichten ließt man ja, dass mit falscher Nutzung innerhalb von Stunden die Datenrate im Keller ist. Bleibt nur der Trost, dass bei nem Reset der Zellen alles wieder flink geht. Ich würde auf jeden Fall so lange warten, bis das Betriebssystem einen Zugriff/Übersicht über die Fragmentierung hat.
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tobik198927.03.0913:00
Der Preis ist einfach viel zu hoch. Ich würde das Geld NOCH nicht ausgeben. Es war bis jetzt mit allem so.. DVD Player, DVD Brenner, alles war am anfang sauteuer und jetzt kriegt man die dinger hinterher geworfen. Außerdem würde ich warten bis langzeitberichte vorliegen.

Außerdem ist das MacBook sehr leicht aufrüstbar. Wenn es soweit ist kannst du ganz einfach eine SSD einbauen. Investier das geld lieber in mehr RAM. Davon hast du mehr
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exAgrajag27.03.0914:01
Esäk
Nochmals: Das ist wieder ein Wiederkäuen von Halbwahrheiten:
Eine SSD wird nicht dadurch langsamer, dass sie schon einmal voll beschrieben wurde!
Sie wird durch längere Benutzung - sprich Fragmentierung, wenn viele kleine Files wild auf der Platte rumliegen und nicht mehr so viel Platz ist - langsamer.
Nach dem, was ich verstanden habe, geht es nicht um Fragmentierung, sonder darum, wie die SSDs intern mit Blöcken umgehen.

Um die Blöcke gleichmäßig zu belasten werden beim Schreiben immer neue Blöcke angefangen. Erst, wenn alle "verbraucht" sind, beginnt die Firmware damit, die schon mal benutzten Blöcke wieder zu verwenden. Und hier beginnt dann häufig das Problem. Die Blöcke müssen zuerst gelöscht werden, bevor neue Daten geschrieben werden können. Die interne Blockgröße ist dabei wohl größer, als die logische Blockgröße des Dateisystems. Es müssen daher u.U. erst noch logische Blöcke gelesen werden, die im internen Block liegen, bevor dieser gelöscht werden kann. Diese Vorgänge haben sie scheinbar derzeit noch nicht so richtig im Griff, es wird langsam.

Aber das weitaus größere Problem ist für mich aber, daß wohl Daten bei hoher momentaner Schreibbelastung Daten korrumpiert werden können. Das ist IMHO ein Ausschlusskriterium.

Ich gebe aber zu, daß ich mich noch nicht in aller Tiefe damit beschäftigt habe (mir fehlte bislang die Zeit, um mich z.B. mit dem AnandTech-Artikel auseinanderzusetzen). Ich lasse mich gerne korrigieren. Aber alleine diese Unsicherheit reicht für mich aus. Was Daten angeht, sollte man eher konservativ sein. Lieber zu vorsichtig sein, als später einmal feststellen, daß diverse Dateien kaputt sind. Am schlimmsten ist es dann jedoch, wenn es solche Dateien dann auch bis ins Backup geschafft haben und auch die letzten intakten Versionen dieser Datei verdrängt haben.

Ich bin überzeugt davon, daß sie das Problem in den Griff bekommen werden, aber für mich ist der Zeitpunkt zum Wechsel auf SSD so einfach noch zu früh.
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was
was27.03.0914:28
7200er platte is lauter als die 5400 oder nicht?!
hab jetzt in meinem mini ne 7200er drin und meine schon, dass es bisschen lauter ist (der mini ist insgesamt ziemlich laut) - aber man merkt schon einen geschwindigkeitsschub, bei mir jedoch nicht in xbench - da sind es 4 punkte unterschied :O
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Esäk
Esäk27.03.0914:57
exAgrajag
Okay, soweit sind wir doch nicht voneinander weg, denn ich habs auch verkürzt wiedergegeben.
<shame>
Und teilweise sogar falsch! Also ne Halbwahrheit meinerseits (rotanlauf).
</shame>

Worums mir nur ging ist, dass es nicht daran liegt, ob schon mal etwas in einem SSD-Sektor stand. Es muss sich dabei nämlich um gültige Daten handel, damit dieses Sektor zunächst gelesen, modifiziert und dann neu geschrieben wird. Vom Dateisystem als gelöscht = nicht mehr gültige Daten werden ja ignoriert, hier wird nur der Sektor gelöscht und geschrieben, was allerdings auch schon eine Tempoeinbuße macht, nur ist die nicht ganz so hoch.

Die Korrumpierung von Daten ist allerdings kein typisches SSD-Phänomen. Das muss ein Unfall gewesen sein. Die c't hat ja mal versucht, Flash totzuschreiben, was den Leuten nicht gelang...

„Die Todesstrafe gehört auch in Hessen abgeschafft!“
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exAgrajag27.03.0914:57
was: Tendenziell sind die 7200er lauter. Allerdings müsste man schon konkret gucken. Meine Hitachi 7k200 in meinem MBP ist nicht nennenswert lauter, als die Seagate 5400.x, die meine Freundin in ihrem MB hatte.

Vergleicht man eine Platte mit meiner alten 5400er Fujitsu, die ich vorher in meinem MBP hatte, kann man sagen, daß so ziemlich JEDE Platte ab 5400rpm lauter als diese Fujitsu ist – die ist nahezu unhörbar. Allerdings ist sie aber auch gefühlt unendlich langsam.

Eine eigentliche Stärke von RPM-Starken Platten ist die Zugriffszeit, also die möglichen IO/s. Die wirklich interessanten Werte einer Platte findest du bei xBench bei den Werten für 4k-Zugriffe, insbes. bei zufälligen Zugriffen. Diese Werte sind in Umgebungen, wo viel parallel auf der Platte passiert, am aller deutlichsten zu spüren.

Selbst meine 10000er SCSI, die ich in meinem Quicksilver hatte, war um Größenordnungen schneller, bei kleinen Zugriffen. Und das, obwohl die SCSI nur etwas mehr als halb so schnell war. Der Unterschied war deutlich spürbar. Wo meine damalige 7200er ATA schon bei 4-5 Zugriffen ins trudeln geriet, steckte die uralt-SCSI (5 Jahre älter) noch locker 10 Zugriffe weg.

Und was die Geräusche angeht: die Platten klingen alle unterschiedlich. Unterschiedliche Personen empfinden andere Platten als unangenehm. Dazu kommt noch das Resonanz-Verhalten der jeweiligen Gehäuse und unterlagen, auf denen das Gehäuse steht. Meine SCSI-Laufwerke habe ich übrigens so ruhig bekommen, daß man nur noch die Zugriffsgeräusche hören konnte. Die Laufgeräusche waren weg, bzw. gingen im Laufgeräusch des Netzteils völlig unter. Die Aufhängung hatte bestenfalls 3€ gekostet (Textilgummiband).
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