Nach langem herum probieren, vielen Anregungen und Hilfen aus dem gulli-Baord ist es mir gelungen ein Skript für Mac zu machen, welches es nun auch den Macmenschen ermöglicht bei Kabelanbietern eine neue IP zu erlangen.

Das ganze ist nicht richtig einfach, hat man jedoch alles auf seine Konfiguration angepasst ist die Lösung meiner Meinung nach doch recht komfortabel.

Funktionsweise:
Das Kabelmodem akzeptiert normalerweise immer nur eine Mac-Adresse am LAN-Port. Wechselt man diese im laufenden Betrieb oder schließt eben ein anderes Gerät an lässt es keinerlei Daten durch den Port mehr durch. Ein Neustart hilft hierbei aber. Das Modem akzeptiert nach einem Neustart EINE neue Mac-Adresse am Lanport und in den ersten 4 Sekunden sogar mehrere Wechsel.
Diesen Vorgang machen wir uns zu Nutze.
Über das Web-Interface des Modems gibt es eine Möglichkeit dem Modem einen Warmstart zu unterziehen. Nämlich indem man neue(oder alte) Downstreamfrequenzen und Upstream Channels eingibt. Dann startet das Modem neu.
Nach dem das Modem wieder erreichbar ist genau 21 Sekunden später muss an dem angeschlossenen Router ein Mac-Adressenwechsel vorgenommen werden. Erst einer, dann ein Zweiter. Der doppelte Mac-Adressenwechel hat nach längerem Ausprobieren eine höhere Zuverlässigkeit und einen Geschwindigkeitsgewinn beim Wechsel der IP gezeigt.

Da man jetzt aber nicht immer in das Web-Interface gehen möchte von Kabelmodem(um dieses neu zu starten) und Router(um dessen Mac-Adresse im richtigen Moment zu ändern) kann man sich dem netten Commandlinetool cUrl bedienen, was beim Mac standardmäßig dabei ist.
Dieses Tool dient dazu Urls über den Terminal anzusprechen.

Ich habe ein Skript aus dem gulli-Forum so umgeschrieben, dass es am Mac ohne Probleme funktioniert.
Erst wird das Kabelmodem neugestartet, dann werden zwei Zufallszahlen generiert. Sobald das Kabelmodem neugestartet ist werden die letzten zwei Ziffern der RouterMAC durch $zufall1 ausgetauscht und sobald dies geschehen ist die RouterMAC erneuet an den letzten beiden Stellen durch $zufall2 geändert. Und schon gibt es eine neue IP.

Im folgenden ist ein Skript, welches für ein Thomson THG520 und eine Fritzbox 7050 14.04.26 angepasst ist!!!!

ACHTUNG!!! ACHTUNG!!! ACHTUNG!!! ACHTUNG!!! ACHTUNG!!! ACHTUNG!!! ACHTUNG!!! ACHTUNG!!!

ES IST UNBEDINGT ERFORDERLICH, DASS IHR BEVOR IHR DIESES SKRIPT STARTET DIE WERTE EURES MODEMS ANPASST! SOLL HEISSEN DEN WERT "DsFreq1=" und "UsId1=4" !!!
DIESE WERTE SIND BEI JEDEM ANSCHLUSS UNTERSCHIEDLICH UND UNTER http://192.168.100.1 Initial Scan EINSEHBAR!
ALSO AUF DIE SEITE GEHEN UND DANN DIE PERSÖNLICHEN EINSTELLUNGEN IN DAS SKRIPT EINTRAGEN!
ICH HABE DIE RELEVANTEN STELLEN EXTRA MIT Xen gekennzeichnet!

ACHTUNG!!! ACHTUNG!!! ACHTUNG!!! ACHTUNG!!! ACHTUNG!!! ACHTUNG!!! ACHTUNG!!! ACHTUNG!!

Natürlich müssen auch die richtigen IPs eingestellt sein RouterIP..

Den Code in den Texteditor pasten - vorher noch unter Format auf reinen Text stellen -. Die Konfiguration anpassen. Abspeichern z.B. newIP. Terminal öffnen. Skript ausführbar machen mit "chmod +x newIP". Und schon hat man eine Datei mit der man innerhalb von ca 60 Sekunden eine neue IP Adresse hat.

Erfolgreich wurde bisher bei KabelBW, KabelDeutschland, unitymedia und ish getestet.


Im gulli-Board wird man auch Fündig nach den cUrl befehlen für andere Router, wie zum Beispiel dem mitgelieferten d-link 524 und vorallem den cUrl Befehlen für andere Kabelmodems, wie z.B. dem zur Zeit ausgelieferten Thomson THG540.

Ich bitte diesen Beitrag nicht unbedingt viel weiterzuverbreiten, da dieser Wechsel der IP von den Kabelanbietern nicht wirklich erwünscht ist und wir ansonsten bald mit weiter Restriktionen leben müssen..

Zusätzlich übernehme ich natürlich keine Haftung über Schäden an Hardware und sonstigem, wie zum Beispiel Ausfälle des Internets. Dies dient alles nur zum Ausprobieren und jeder Handelt auf eigene Gefahr.

Wer seine Einstellungen für seine Heimatkonfiguration sucht, soll bitte die gulli-Suche bemühen

Welchen Grund (außer Massendownloads bei Sharehostern) gibt es, einen IP-Wechsel erzwingen zu wollen?

danke, so was hab ich gesucht! bussi

ich mache 2.level support für kabel-deutschland, danke für diesen beitrag

jetzt weiss ich ja was da demnächst für pfeifen anrufen werden

ja leute, die die DSfreq nicht vorher nachgeschaut haben soviel ich weiss bringts dann nur noch der techniker oder viel rumprobieren.. ja ich geb's zu beim ausprobieren war ich einer der kandidaten und dann sitzt du halt erst mal da und hast kein telefon und nichts! also mit gprs ins internet und 10 verschiedene in foren gepostet frequenzen und channels ausprobiert und glück gehabt

nein. so typen die dann meinen was kbd doch für ein saftladen ist ... sie kennen sich ja aus und haben eh alles richtig gemacht. dann noch meckern über die 99ct die sie in der minute zahlen müssen. und wenn man sagt sie sollen mal ihr modem resetten kommt dann nur stille ... und dann: "äh, ja bekomm ich dann etwa wieder meine alte ip wieder?" oder solch unsinn. auf die frage was daran so schlimm wäre dann ... wieder nur schweigen.

naja, 99ct in der minute ist schon massivst überteuert, wenn man dann noch dazu jemanden an der leitung hat der nicht weis was so schlimm daran ist wieder die selbe ip zu haben…

wobei ich generell kostenpflichtige hotline des providers ablehne.

reine geldmacherei.

wechselnde ip adressen benötigen eh nur jungs und mädels die seiten wie rapidshare oder ähnliches besuchen

davon abgesehen: liegt das problem an kbd, dann drück ich hier ein knopf und der kunde zahlt "nur" 14ct anstatt 99/min

Naja auch wenn's in eure OT-Diskussion nicht reinpasst Ein modemreset bringts nicht, wenn die DSfreq und Upstream ID geändert wurden

bei nem richtigen reset (also nicht nur aus/einschalten) fällt der kunde eh (meist) aus der provisionierung raus und muss sich über die hotline wieder freischalten lassen. das kostet dann nochmal

wobei, der kunde wenn er kein handy hat, definitiv eine ernsthaftes kommunikationsproblem hat bis zut nächsten t-zelle laufen und die hotline anrufen, weil die leitungen ja zu hause wegen dem modem komplett tot sind