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Forum>Hardware>Microsoft wirft mal wieder die Kopierer an â€“ und entwickelt eigene ARM-Chips für Windows 😃

Microsoft wirft mal wieder die Kopierer an â€“ und entwickelt eigene ARM-Chips für Windows 😃

Weia
Weia18.12.2022:19
Ich wusste, ja, dass Microsoft immer alles von Apple kopiert – aber dass das so weit geht, hĂ€tte ich jetzt nicht gedacht 


Bloomberg meldet gerade, dass auch Microsoft jetzt eigene ARM-Chips entwickelt, fĂŒr seine Server, aber auch seine Surface PCs.

FĂŒr Intel ist das gar nicht schön, sagt der Aktienkurs.
„🩖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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Kommentare

pĂŒnktchen
pünktchen20.12.2015:39
"gfhfkgfhfk"
Für einen Desktop war somit absehbar, dass der Adressraum der ARMv2 CPUs nicht mehr ausreichend sein wird, und es bot sich nicht an vom 68k auf ARM umzusteigen.

Als Apple auf PPC umstieg gab es ja schon 32-Bit CPUs von ARM, zB die im Newton. Ich denke in den 80ern bestand schlicht keine Notwendigkeit sich so einen Umstieg anzutun weil die meisten Konkurrenten auch nichts schnelleres verkauften und als es dann Anfang der 90er langsam nötig wurde war ARM nicht mehr die erste Wahl.

"gfhfkgfhfk"
Insofern stellt sich die Frage weshalb hat Apple für das iPhone überhaupt eine ARM CPU verwendet?

Weil Apple 2007 schon weg von PPC war und alle anderen Mobiltelefonhersteller auch ARM verwendet haben. Gab es überhaupt Telefone mit PowerPC CPU?
+1
gfhfkgfhfk20.12.2015:42
pĂŒnktchen
Der StrongARM kam erst 1995 und das war zu spĂ€t. Allerdings dĂŒrfte selbst der Prozessor des ersten Newton die meisten 68k Macs noch hinter sich gelassen haben.
Schau Dir diese Quelle an:
Dhrystone MIPS V2.1
  • RiscPC ARM610@30MHz 18.7
  • NeXTstation Turbo 68040@33MHz 19.5
  • PowerMac 8100/80 PPC601@80MHz 113.3
Zu diesem Zeitpunkt war das komplett irrelevant, weil der erste Newton (ARM610@20MHz) im Mai 1993 auf den Markt kam und im September 1993 kamen die ersten IBM RS/6000 mit PowerPC 601 66MHz. Im MĂ€rz 1994 war dann auch Apple soweit, da kamen die PowerMac 6100/60, 7100/66 und 8100/80 auf den Markt.
+1
beanchen20.12.2015:45
gfhfkgfhfk
IBM hatte 2001 demonstriert, dass sie in der Lage sind embedded PowerPC CPUs für mobile Anwendungen zu entwickeln. Insofern stellt sich die Frage weshalb hat Apple für das iPhone überhaupt eine ARM CPU verwendet?
Ist das nicht zeitlich ein bisschen sehr zusammengestaucht? Hat IBM zwischenzeitlich doch "bewiesen", dass sie bei stromsparenden Mobilprozessoren kein gutes Händchen hatten, was Apple schließlich zum Intel-Umstieg bewog.
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
+1
pĂŒnktchen
pünktchen20.12.2015:52
Ja da hatte ARM gerade ein Formtief. Wobei die Werte in der Tabelle die ich oben gepostet habe nicht ganz so schlimm aussehen.
+1
gfhfkgfhfk20.12.2016:18
beanchen
Hat IBM zwischenzeitlich doch "bewiesen", dass sie bei stromsparenden Mobilprozessoren kein gutes Händchen hatten, was Apple schließlich zum Intel-Umstieg bewog.
Nein, das stimmt hinten und vorne nicht.

Es gab von IBM etliche CPU Serien für ganz unterschiedliche Anwendungsszenarien.

1) Die embedded PowerPCs der PPC40x und dessen Nachfolger PPC44x. Diese CPUs sind sehr stromsparend und konkurrierten in vielen Anwendungsfällen sehr erfolgreich mit ARM Designs. Irgend wann hat IBM dann das Geschäft an AMCC verkauft. Apple hatte mit diesen CPUs nie etwas zu tun.
2) Mobile CPUs für Notebooks, hier wurde zusammen mit Apple und Motorola entwickelt, daraus entstanden dann PPC603, PPC603e, PPC603ev und die PPC750 in all seinen Varianten. Da Apple an einer weiteren Entwicklung einer allgemeinen mobile CPU kein Interesse mehr hatte (sie setzen voll auf Motorola) hat IBM die Entwicklung eingestellt.
3) 32Bit Desktop/Workstation CPUs: PPC601, PPC604, PPC604e. IBM hatte selbst für einen Nachfolger des PPC604e keine Verwendung mehr, Apple reichten die PPC750 (alias G3) aus. D.h. auch nach dem PPC604e eingestellt.
4)64Bit Workstation/Server CPU: PPC620, PPC630 (unbenannt in POWER3), POWER3-II, POWER4, 
 POWER9
Das sind die für IBM wichtigen Server CPUs. Sie werden aktuelle noch immer weiterentwickelt und haben im Gegensatz zu ARM CPUs einen nennenswerten Marktanteil im Servermarkt.
5)64Bit Business Server CPUs der PowerPC AS Serie
Für die AS/400 und einige RS/6000 hat IBM spezielle auf IO optimierte CPUs entwickelt, die von Anfang 64Bit Adressraum hatten. Mit dem Erscheinen des POWER4 wurde dann die beiden Serien vereint und alle Maschinen nur noch mit POWER4 ausgeliefert.

Für Apple hat IBM in einer Notfallaktion aus dem POWER4 den PowerPC 970 entwickelt, weil der ursprüngliche Plan mit Motorola G5 eklatant gescheitert war. Der POWER4 ist eine CPU speziell für Hochleistungsserver und alles andere als auf Stromsparen optimiert. Die Effizienz beim POWER4 erreichte IBM dadurch, dass die CPU Kerne dank LPAR auf den Systemen bei nahezu 100% laufen konnten.

Für Apple hat dann IBM den PPC970 weiterentwickelt und mit den noch zwei folgenden Revisionen immer stromsparender gemacht. Nur Apple ging das alles nicht schnell genug und deshalb erfolgte der Bruch mit IBM. Jobs erweckte nie den Eindruck, dass er es verstand mit IBM zu verhandeln. In die Zeit der Rückkehr von Jobs fällt auch der totale Bruch zwischen Apple und IBM, so dass man getrennte Wege ging und erst beim G5 wieder auf IBM zurückgriff.
+4
beanchen20.12.2016:42
@gfhfkgfhfk
Das liest sich hier etwas anders:
Die Hauptmotivation fĂŒr einen Wechsel dĂŒrften bei Apple die grĂ¶ĂŸere und bessere Auswahl von Prozessoren sein, sagt Jean-Louis Gassee, Risikokapitalgeber bei Allegis Capital in Palo Alto. Intel bietet vor allem gĂŒnstigerer Prozessoren an, die zudem auch weniger Hitze produzieren. Damit sei es Apple möglich, kĂŒnftig noch kleinere und leichtere Laptops herzustellen, sagte Gassee.
Der Computerpionier IBM hatte seit elf Jahren Power-PC-Prozessoren fĂŒr Apples Flaggschiff Macintosh geliefert. Nach Informationen des Online-Magazins „Cnet“ hatte der Computerbauer in der Vergangenheit immer wieder Lieferprobleme des Technologiekonzerns beklagt. FĂŒr grĂ¶ĂŸere Spannungen dĂŒrften dem Magazin zufolge auch unterschiedliche Interessen gesorgt haben. So habe sich Apple eine breite Palette von Power-PC-Prozessoren gewĂŒnscht, IBM jedoch an der ProfitabilitĂ€t eines solchen GeschĂ€fts mit kleinen StĂŒckzahlen gezweifelt.
Auch wenn das nur die Apple- oder Jobs-Sicht widerspiegeln sollte, es beantwortet zumindest Deine Frage: das Kind war schon in den Brunnen gefallen, eine Zusammenarbeit mit IBM kaum denkbar.
„Unterwegs in Analogistan: https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-spezial-vom-19-januar-2024-100.html“
+2
Wellenbrett20.12.2017:26
HochkarÀtige Diskussion hier, bin schwer beeindruckt!
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