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Forum>Hardware>Macbook Air M1 oder M2 für 16-jährige kaufen?

Macbook Air M1 oder M2 für 16-jährige kaufen?

virk
virk29.08.2209:04
Kollege fragt mich, was er für seine Tochter kaufen "müsse" Ansprüche sind gering; technisch tun es beide:
- Macbook Air 2020 M1 16/512 für ab 1.454,00€, oder
- Macbook Air 2022 M2 16/512 für ab 1.769,00€

Wie seht Ihr das? Was sollte ich ihm raten?
„Gaststättenbetrieb sucht für Restaurant und Biergarten Servierer:innen und außen.“
0

Kommentare

Hot Mac
Hot Mac29.08.2209:21
virk
Ansprüche sind gering; technisch tun es beide
Damit ist die Frage doch beantwortet.
Für die Dif­fe­renz von 300 Flocken kann sich Töchterchen noch ein paar andere coole Sachen kaufen.
+5
bernds29.08.2209:22
Ein Air M1 wird die 16-jährige auch absolut ausreichend durch ihr Studium begleiten (ausser sie macht was mit Filmschnitt)
+5
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck29.08.2209:23
Wenn die technischen Ansprüche gering sind, reichen beide Geräte von der Leistung sicher aus. Das MBA 2022 bietet im Vergleich zum 2020er Features wie MagSafe und einen größeren Bildschirm. Ein weiterer Vorteil des 2022er ist, dass es wahrscheinlich etwas länger von Apple unterstützt wird im Vergleich zum 2020er-Modell.

Tun die 300 Euro Aufpreis dem Kollegen nicht weh, sollte er zum 2022er tendieren.
+12
pünktchen
pünktchen29.08.2209:35
Bei geringen technischen Ansprüchen? Ein Macbook Air 2020 M1 8/512 für ab 1199€. Wenn es nicht auch eins mit 256GB tut, das gibt es schon ab 994 €.
+7
Sascha77
Sascha7729.08.2209:36
virk
Kollege fragt mich, was er für seine Tochter kaufen "müsse" Ansprüche sind gering; technisch tun es beide:
- Macbook Air 2020 M1 16/512 für ab 1.454,00€, oder
- Macbook Air 2022 M2 16/512 für ab 1.769,00€

Wie seht Ihr das? Was sollte ich ihm raten?
Beides Overkill. Die 8/512 Version tut es dann auch, gibt es als B-Ware für unter 1000 €.
+4
macfori29.08.2209:48
virk
Kollege fragt mich, was er für seine Tochter kaufen "müsse" Ansprüche sind gering; technisch tun es beide:
- Macbook Air 2020 M1 16/512 für ab 1.454,00€, oder
- Macbook Air 2022 M2 16/512 für ab 1.769,00€

Wie seht Ihr das? Was sollte ich ihm raten?

Wie kommt er genau auf diese Modelle?
Ansonsten: Hot Mac hat's auf den Punkt gebracht
+1
Frank Tiger
Frank Tiger29.08.2209:58
Was macht denn deine Tochter mit ihrem Computer? Wenn es das ist, was Teenies damit typischerweise so machen, würde ein MBA-M1 in der Basisausstattung locker ausreichen. Ist deine Tochter bereits auf dem Mac zu Hause? Falls nicht, würde im Grunde auch ein PC-Laptop für ca. 500 € reichen. Dann wäre noch Budget für andere coole Ausgaben drin.
0
@mac
@mac29.08.2210:20
Ich würde den M2 wählen, die technischen Änderungen sind aus meiner Sicht vielfältig. Vor allem die veränderte Tastatur wäre für mich ein Kaufgrund.

Zumal Schüler ganz genau wissen was sie da bekommen.

Es gab hier mal die Diskussion ob es wirklich AirPods sein müssen für das Kind, weil es sich diese wünscht...
Damals wurde angemerkt das es für den Preis bessere Kopfhörer gibt, aber am ende Spielt das keine Rolle, denn wichtig für Kinder ist... es sind AirPods von Apple und keine anderen z.B B&O usw.
„Wo ich bin, herrscht Chaos. Leider kann ich nicht überall sein.“
-2
RustyCH
RustyCH29.08.2210:23
Ich denke auch, dass ein M1 reicht. Falls nicht mit vielen und "gröberen" Programmen gearbeitet wird, reichen auch 8GB.
Einen 500EUR PC-Laptop finde ich nur bedingt empfehlenswert, die haben meistens einen besch.. Bildschirm, sind extrem lahm, schwer und auch die Akkulaufzeiten sind nicht toll. Auch ein brauchbarer PC-Laptop kostet.
„Unmögliches wird sofort erledigt - Wunder dauern etwas länger“
+7
lenn1
lenn129.08.2211:03
Das einzige, was doch tatsächlich viel Speicher frisst sind doch heutzutage selbstgemachte Fotos & Videos.
Ich würde mit nem 200GB iCloud Abo und dann nem Basis MacBook Air M1 gehen und die Fotos und Videos eben in die Cloud packen. Dann hat man sie auch gleichermaßen auf allen Geräten.
+2
ssb
ssb29.08.2211:50
Mal ganz ehrlich? Muss es ein neues sein?
Mit 16 wird sie noch nicht studieren, wohl eher auf dem Weg zum Abitur sein.

Eigentlich sollte dafür dann auch ein Intel MBA reichen, sofern man ein günstiges findet. Meiner Erfahrung nach bekommen die ohnehin schnell Dellen. Aber wenn es dem Konto nicht weh tut gibt man ja gerne "nur das Beste fürs Kind" - egal ob das wirklich notwendig ist.
Das ist natürlich was anderes, wenn das Kind jetzt schon weiß: ich werde Fach XY studieren - dann sollte man es dafür passend dimensionieren. Aber lieber ein günstigeres Modell wählen und dann noch ein externes Laufwerk für Backups/TimeMachine dazu.
+1
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck29.08.2211:55
ssb
Eigentlich sollte dafür dann auch ein Intel MBA reichen, sofern man ein günstiges findet.

Die Gebrauchtmarktspreise für Intel-Macs sind unten – das ist klar. Doch sollte das Gerät oftmals mobil eingesetzt werden, ist das ein starkes Argument für einen M-Mac.
+10
ssb
ssb29.08.2215:29
Mendel Kucharzeck
ssb
Eigentlich sollte dafür dann auch ein Intel MBA reichen, sofern man ein günstiges findet.

Die Gebrauchtmarktspreise für Intel-Macs sind unten – das ist klar. Doch sollte das Gerät oftmals mobil eingesetzt werden, ist das ein starkes Argument für einen M-Mac.
Ich bin mir nicht sicher, ob Schüler wirklich 8 oder 12 Stunden Akkulaufzeit brauchen. Bei Studenten mag das, je nach Studiengang, noch sinnvoll sein. Wenn sie daheim zB an einer Arbeit schreibt, dann ist das Netzteil ja zur Hand (und ein externer größerer Monitor sinnvoll).

Es kommt aber insgesamt darauf an, was mit dem Gerät erledigt werden soll - vielleicht ist sogar ein iPad mit Tastatur besser geeignet und vor Allem handlicher. Ich mag da altmodisch sein, aber ich finde, in dem Alter muss es nicht immer ein Neugerät sein und ein wenig Bescheidenheit schadet nicht. Wenn dann zu erkennen ist, welcher Weg für die Zukunft eingeschlagen wird, kann man noch immer umsteigen.
Die Ältere meiner Töchter hat auch ein altes MBP von mir bekommen und das reichte bis ins Studium (das sie fast abgeschlossen hat). Die Jüngere hat von der Mutter ein MBA neu bekommen und nach 8 Wochen fiel es ihr schon das erste Mal runter (zum Glück nur eine Delle seitlich am Deckel).

Man muss nur darauf achten, dass es noch einigermaßen aktuelle Browser für das Gerät gibt.

Intel hat übrigens den Vorteil, dass man zur Not auch Windows virtualisieren kann - nicht alle Schulen oder Unis verwenden Software, die nicht nur unter Windows läuft. Die Leistung und Akkulaufzeit sollte für Schüler auf jeden Fall ausreichend sein.
+4
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck29.08.2215:34
ssb
Warten wir mal ab, ob virk noch was zum Nutzungsschema schreibt. Gegen ein Intel-Mac spricht aber deutlich, dass die Nutzungsdauer geringer sein wird als bei einem M-Mac. Noch ist natürlich nicht klar, wann Apple macOS nur noch für Apple Silicon veröffentlicht, aber es ist sehr wahrscheinlich, dass Apple die Unterstützung für Intel-Macs vor dem Support-Ende der M1-Macs verkündet.

Noch ein Denkanstoß: Möglich wäre ja auch ein gebrauchtes M1-MacBook.
+5
Legoman
Legoman29.08.2216:56
Mendel Kucharzeck
Doch sollte das Gerät oftmals mobil eingesetzt werden, ist das ein starkes Argument für einen M-Mac.
Bei Jugendlichen ist das das stärkste Argument für einen älteren Rechner, dessen Verlust verschmerzbar ist.
Einsatzzweck ist natürlich wichtig. Aber für Office und Internet wäre selbst ein 10 Jahre alter Rechner noch stark genug (wenn da nicht die Sache mit den fehlenden Updates wäre).

Na ja, und deine eigentlichen finanziellen Möglichkeiten und Erziehungsmethoden spielen da wohl auch rein.
Übersteigertes Markenbewusstsein (das neueste, teuerste, geilste muss es sein, was irgendsoein Schmarotzer auf Instagram auch hat) ist eine Seuche.
+2
Bigflitzer29.08.2219:24
Wir haben auch ein M1 kürzlich für das zukünftig studierende Kind gekauft. Den Aufpreis kann man in andere Dinge des Studierens investieren.
+3
Murx29.08.2220:49
Mein 16 Jähriger Junior hat von mir zu Weihnachten MBP M1 16/512 für Schule und so bekommen. Der Unterschied zu dem hier als eine Variante gefragten M1 Air ist ja praktisch nur der Lüfter.
Aus meiner Erfahrung: Würde ich nicht wieder so machen, zu viel Geld für zu wenig Anspruch.
Basisversion des Air hätte dicke gereicht.
Wenn M2, dann auch nur Basis. Evtl. noch 512 GB, wenn viele Fotos anfallen.
+8
Weia
Weia29.08.2221:27
Bei manchen Kommentaren hier kommt mir die Galle hoch.

Der statistische Mac-Nutzer, zumal in einem Forum wie diesem, legt überdurchschnittlich viel Wert auf Design, GUI und Qualität. Aber für die 16-jährigen Kinder ist das Schlechteste offenbar mehr als genug. Können ja noch nicht mal wählen, die Gören, machen eh nur, was Teenies halt so machen, und sind ja nur unsere Zukunft – mit der Sorge um die haben wir’s ja bekanntlich nicht so.

Und dann macht man sich noch paternalistisch Gedanken über die Finanzen der Eltern. Kleiner Tipp: Wenn die Eltern das nicht bezahlen könnten, würden sie nicht nach diesen Modellen fragen.
pünktchen
Bei geringen technischen Ansprüchen? Ein Macbook Air 2020 M1 8/512 für ab 1199€. Wenn es nicht auch eins mit 256GB tut, das gibt es schon ab 994 €.
Sascha77
Beides Overkill. Die 8/512 Version tut es dann auch, gibt es als B-Ware für unter 1000 €.
Typisch MacTechNews-Forum: Ich frage mich, ob ich A oder B nehmen soll? – Nimm doch lieber C, D, E, F oder G …

Und dann die rührende Sorge um das Geld der Eltern. Kinder werden ja eh zu sehr verwöhnt.
ssb
Mal ganz ehrlich? Muss es ein neues sein?
Mit 16 wird sie noch nicht studieren, wohl eher auf dem Weg zum Abitur sein.

Eigentlich sollte dafür dann auch ein Intel MBA reichen, sofern man ein günstiges findet. Meiner Erfahrung nach bekommen die ohnehin schnell Dellen. Aber wenn es dem Konto nicht weh tut gibt man ja gerne "nur das Beste fürs Kind" - egal ob das wirklich notwendig ist.
Jetzt werden auch noch Intel-Dinosaurier vorgeschlagen. Das war nicht die Frage! Diese Tochter hat offenkundig Eltern, die ihr die Zumutung des Auftrages oller Klamotten ersparen wollen.
lenn1
Ich würde mit nem 200GB iCloud Abo und dann nem Basis MacBook Air M1 gehen und die Fotos und Videos eben in die Cloud packen.
Genau, Cloud-Abhängigkeit ist eine super Lösung, soll sie gleich mal lernen und verinnerlichen.
Hot Mac
Für die Dif­fe­renz von 300 Flocken kann sich Töchterchen noch ein paar andere coole Sachen kaufen.
In ein paar Jahren sind die coolen Sachen längst vergessen, aber dass der eigene Laptop zukunftssicher genug ist, dass er auch dann noch gut läuft – das ist wirklich cool!
bernds
Ein Air M1 wird die 16-jährige auch absolut ausreichend durch ihr Studium begleiten (ausser sie macht was mit Filmschnitt)
Vielleicht entdeckt sie ihr Interesse an Filmschnitt erst in 2 Jahren? Und gibt dann demoralisiert wieder auf, weil ihr Laptop hinten und vorne klemmt? Jugendliche in dem Alter sind Entdecker!
Legoman
Mendel Kucharzeck
Doch sollte das Gerät oftmals mobil eingesetzt werden, ist das ein starkes Argument für einen M-Mac.
Bei Jugendlichen ist das das stärkste Argument für einen älteren Rechner, dessen Verlust verschmerzbar ist.
Genau, Teenies passen ja auf nichts sorgsam auf; warum nur, wo wir ihnen doch extra keine hochwertigen Sachen kaufen?
Na ja, und deine eigentlichen finanziellen Möglichkeiten und Erziehungsmethoden spielen da wohl auch rein.
Übersteigertes Markenbewusstsein (das neueste, teuerste, geilste muss es sein, was irgendsoein Schmarotzer auf Instagram auch hat) ist eine Seuche.
Mein Gott, hättest Du Ärger mit mir gehabt, wenn Du mein Vater gewesen wärst!

Du willst 16-jährige noch erziehen? Ernsthaft? In den letzten Jahren haben wohl eher 16-jährige uns erzogen.

Aber apropos Erziehung: Man könnte dem Kind natürlich auch das Beste aus dem infrage kommenden Spektrum kaufen, weil es dadurch lernt:
  • einen Maßstab für technische Qualität
  • eine Lektion zum Thema Wer billig kauft, kauft zweimal
  • die Abkehr von einer Wegwerfgesellschaft, die meint, wenn etwas nicht mehr reicht, weil es zu klein gekauft war für neu entdeckte Anwendungsgebiete – macht nix, kaufen wir in 3 Jahren halt was neues
  • dass sie etwas Hochwertiges wert ist und ihre Eltern ihr zutrauen, darauf gut aufzupassen – was sie dann aber auch in der Verantwortung steht zu lernen und zu tun
  • dass die Abhängigkeit von einer Cloud höchst problematisch ist und gerade nicht der gedankenlose Normalzustand sein sollte
  • lokale Backupstrategien einzuüben (mit Hilfe der Eltern)
  • dass die Anschaffung von zukunftsfähigen Produktionsmitteln wichtiger ist als ein cooles Zeitgeistgoodie extra

Hier also ein leidenschaftliches Plädoyer für das Beste für Kinder im Allgemeinen und ein Macbook Air 2022 M2 16/512 für ab 1.769,00€ im Besonderen (und wenn es geht, die SSD noch auf 1TB hoch).
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+5
LordVaderchen29.08.2221:31
bernds
Ein Air M1 wird die 16-jährige auch absolut ausreichend durch ihr Studium begleiten (ausser sie macht was mit Filmschnitt)
Mit 16GB und 512er ist auch Filmschnitt bis 4K völlig problemlos.
+4
pünktchen
pünktchen29.08.2221:34
Weia
Aber für die 16-jährigen Kinder ist das Schlechteste offenbar mehr als genug.

Nana, ein neues MBA läuft auch in der kleinsten Version deinem ollen MP immer noch weg. Wenn ich jetzt vorschlagen würde, das MBA lieber dem alten und daher würdigem Weia zu geben, und deine olle Möhre dafür Kolleges Tochter, da könnte ich deine Kritik nachvollziehen!
+4
Weia
Weia29.08.2221:45
pünktchen
Nana, ein neues MBA läuft auch in der kleinsten Version deinem ollen MP immer noch weg. Wenn ich jetzt vorschlagen würde, das MBA lieber dem alten und daher würdigem Weia zu geben, und deine olle Möhre dafür Kolleges Tochter, da könnte ich deine Kritik nachvollziehen!
Alter hat leider nicht das Geringste mit Würde zu tun, im Gegenteil.

Außerdem war mein oller Mac Pro zunächst nicht oll und mein Plädoyer ist ja gerade, Geräte so zu kaufen, dass sie für lange Zeit ausreichen.

(Und mein Mac Pro ist im übrigen in punkto Stromverbrauch und Rechengeschwindigkeit mittlerweile unterlegen, aber in vielen anderen, für mich wichtigeren Aspekten wie z.B. intern 24TB SSDs nicht. Aber das ist ein anderes Thema. Ein Mac Pro 5,1 steht ebensowenig zur Debatte wie ein Air mit 8GB 🥶 RAM.)
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+3
pünktchen
pünktchen29.08.2221:53
Das war Sarkasmus. Natürlich soll die Göre einen anständigen Computer haben. Aber wenn sie ein anderes Anforderungsprofil hat als du, dann doch einen dazu passenden. Auf Vorrat zu kaufen, weil man es ja vielleicht mal irgendwann brauchen könnte, ist Verschwendung. Und davon hat niemand was. Also bis auf Apples Aktionäre.
+2
Weia
Weia29.08.2222:04
pünktchen
Das war Sarkasmus.
Die Eingangssequenz in meinem langen Beitrag auch.
Natürlich soll die Göre einen anständigen Computer haben. Aber wenn sie ein anderes Anforderungsprofil hat als du, dann doch einen dazu passenden.
Keine Frage. Ich empfehle ja auch nicht, auf einen Mac Studio Ultra auszuweichen.
Auf Vorrat zu kaufen, weil man es ja vielleicht mal irgendwann brauchen könnte, ist Verschwendung. Und davon hat niemand was. Also bis auf Apples Aktionäre.
Es gibt einen Mittelweg zwischen völlig überdimensioniert und reicht gerade so; eine Zukunftsfähigkeit mit Augenmaß. Und davon hat dann auch die Umwelt was (während ich denke, dass Apple Aktionäre unter dem Strich davon eher nichts haben werden).
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+3
Fatty&Little
Fatty&Little29.08.2222:23
Welche Rolle spielt das Alter?
Was will/muss Sie damit machen?
0
Weia
Weia29.08.2222:54
Legoman
Übersteigertes Markenbewusstsein (das neueste, teuerste, geilste muss es sein, was irgendsoein Schmarotzer auf Instagram auch hat) ist eine Seuche.
Ist zwar nicht repräsentativ, aber dennoch eine Geschichte, die in diesen Kontext passt:

Musik ist für mich von den Dingen, die man kaufen kann, das Wertvollste auf der Welt. Leider komme ich aber aus einem vollkommen unmusikalischen Elternhaus. Als ich 10 Jahre alt war, fragte sich meine Mutter (mein Vater war da schon tot) gleichwohl, ob ich Klavier lernen sollte, weil das Söhne aus besserem Hause eben tun. Um aber nicht umsonst ein teures Klavier anzuschaffen, wollte meine Mutter meine musikalische Begabung mit einem unsäglichen „Instrument“ namens Melodica (von Hohner) testen.

Die Melodica gab es in 2 Ausführungen (beide klangen gleich scheußlich so sehr nach Plastik, wie sie aussehen):

(Quelle: Wikipedia)

Ich quengelndes, verwöhntes Blag wollte nun unbedingt die Melodica mit den „richtigen“ Klaviertasten. Klaviere kannte ich vom Aussehen her und ich stellte mir vor, mit so einem Instrument würde ich ein „richtiger“ Musiker. Die andere Melodica hingegen erschien mir als Kinderspielzeug; ich wollte aber kein Kind mehr sein.

Die große Melodica mit den Klaviertasten kostete jedoch (ich habe das nie vergessen) 28,50 DM, die kleine nur 24,50 DM. Meine Mutter wollte die 4 DM sparen und bestand auf dem kleineren Modell; kein Betteln, Quengeln und Zirzen konnte sie umstimmen. Ich war superunglücklich, tief gekränkt, weil mir das „erwachsene“ Instrument verweigert wurde, und rührte die Melodica nie an. Woraus meine Mutter folgerte, dass ich unmusikalisch sei und kein Klavier kaufte. Weshalb ich nie eine rechtzeitige musikalische Ausbildung erhielt, das bitterste Versäumnis meines Lebens.

Natürlich war mein Bestehen auf der größeren Melodica nichts als gekränkte, hohle Eitelkeit, das Teuerste und Geilste musste es sein. Aber wenn meine Mutter großzügig dieser Eitelkeit nachgegeben und 4 DM mehr ausgegeben hätte, wäre der gesamte Rest meines Lebens anders verlaufen. Das weiß man vorher schlicht nicht, weil man nicht in das Innere eine Kindes schauen kann.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+7
marm29.08.2223:10
virk
Ansprüche sind gering
Was sind heutzutage schon geringe Ansprüche? Mir fallen gerade die aufgeblasenen Adobe- und Microsoft-Programme ein, Microsoft Teams oder die um sich greifende Seuche der Electron-Software wie Slack, Evernote, Skype, ...
Ich würde allerdings eine Standardkonfiguration we 8 GB/512 GB nehmen. Die gibt es wenigstens oft im Angebot.
Einer Studentin aus der Familie habe ich jedenfalls mein MBP von 2013 geschenkt und sie lässt nicht erkennen, dass sie unzufrieden ist.
-3
svenn
svenn30.08.2205:37
frage die tochter was sie haben möchte.
ob sie die beste entscheidung trifft spielt keine rolle, beide geräte sind gut.

eine bekannte fragte mich mal was ich davon halte das sich ihr neffe eine playstation von ihr zur konfirmation wünscht.
sie wollte ihm lieber etwas "nachaltiges" schenken.
ich sagte ihr, schenke ihm die playstation, auch wenn sie nach zwei jahren in der ecke liegt.
er wird sich aber ein leben lang daran erinnern das er von seiner tante seinen wunsch erfüllt bekommen hat...das ist nachhaltig.
sie hat es gemacht und war dann sehr glücklich über ihre entscheidung, weil ihr klar wurde ihrem neffen viel mehr als eine playstation zu schenken.
+5
Legoman
Legoman30.08.2206:59
Weia
Natürlich war mein Bestehen auf der größeren Melodica nichts als gekränkte, hohle Eitelkeit, das Teuerste und Geilste musste es sein. Aber wenn meine Mutter großzügig dieser Eitelkeit nachgegeben und 4 DM mehr ausgegeben hätte, wäre der gesamte Rest meines Lebens anders verlaufen. Das weiß man vorher schlicht nicht, weil man nicht in das Innere eine Kindes schauen kann.
Exakt, was ich meinte.
Ganz offensichtlich hast du weder die Lektion gelernt noch den damaligen Sachverhalt zu Ende gedacht. Du hättest dann immer und immer wieder deine Mama genervt, dir sinnloserweise das neueste und teuerste zu kaufen, einfach nur aus niederen Gründen, weil es eben geiler ist.
Nein, es müssen nicht die praktischen Turnschuhe sein, es muss das limitierte Spezialmodell sein, was ja jetzt total in ist. Und mit 18 dann bitte einen neuen Sportwagen vor der Tür.
Ach, Mama sagt, sie muss Geld sparen? Da antwortet der Jugendliche mit Trotz und emotionaler Erpressung.

Den Weg in die ersponnene Zukunft als hochgefeierter Klaviervirtuose (hätte, hätte, hätte…) hast du dir selbst verbaut - weil du kindischen Trotz über die Überlegungen deiner Mutter gestellt hast. Wahrscheinlich hättest du auch bei dem teureren Teil schnell festgestellt, dass es nix taugt und es wäre in einer Ecke verstaubt.

Wirtschaftliche Überlegungen sind wichtig - müssen dem Nachwuchs aber selbstverständlich auch transparent gemacht werden. Es gehört zur Erziehung dazu, nicht immer sofort alles zu bekommen, ohne den Wert zu erkennen. Zu unterstellen, dass mein seine Kinder nicht liebt, weil man ihnen „nichts gönnt“ ist grober Unfug. Das Kind mit materiellen Dingen zuzuschütten ist sicher genauso falsch, wie das Gegenteil. Ein gesunder Mittelweg ist richtig.
(Und selbst wenn einem das Geld wie dem Goldesel aus dem Arsch fällt - zu besseren Menschen werden die Rich Kids in den seltensten Fällen.)
+5
ssb
ssb30.08.2207:57
Weia
Bei manchen Kommentaren hier kommt mir die Galle hoch.
Prost.
Weia
(snip)
Aber apropos Erziehung: Man könnte dem Kind natürlich auch das Beste aus dem infrage kommenden Spektrum kaufen, weil es dadurch lernt:
  • (snip)
  • die Abkehr von einer Wegwerfgesellschaft, die meint, wenn etwas nicht mehr reicht, weil es zu klein gekauft war für neu entdeckte Anwendungsgebiete – macht nix, kaufen wir in 3 Jahren halt was neues
  • dass sie etwas Hochwertiges wert ist und ihre Eltern ihr zutrauen, darauf gut aufzupassen – was sie dann aber auch in der Verantwortung steht zu lernen und zu tun
  • (snip)

Komisch, Wegwerfgesellschaft, deswegen das neueste Gerät kaufen, wenn es ein älteres auch tut? Dafür dann ein älteres Gerät wegwerfen - das sehe ich mal als Widerspruch.

Zudem, wenn du die Wertschätzung gegenüber deinen Nachfahren nur durch den Kauf der neuesten Gerätegeneration ausdrücken kannst, dann ist eher bei dir was falsch gelaufen. Technisch schätze ich dich ja sehr, aber in dem Punkt sind wir uns nicht einig.

Selbst ich als Softwareentwickler versuche meine Geräte so lange zu nutzen, wie es eben geht. Den iMac M1 habe ich nur wegen AppleSilicon gekauft, was als Entwickler nicht unwichtig ist. Sonst würde mein MBP 2016 noch lange reichen, selbst wenn die kommende macOS Version nicht mehr unterstütz wird.
Von der Firma habe ich aus dem selben Grund ein MBP M1 Pro bekommen. Würde ich nur Office etc. nutzen, dann wäre mein 9 Jahre altes MBP von der Firma auch noch gut genug.

Meine Meinung ist eben, dass man durch Wieder- und Weiterverwendung genauso die Qualität von Produkten lehren kann (weil Billig-Zeugs gar nicht so lange hält, sehe ich an den Firmen-Laptops von Dell). Je nach antizipierter Anwendung muss es einfach nicht das neueste sein und das hat nichts mit Geiz gegenüber den Kindern zu tun, wie du es mir durch die Blume unterstellst.

Aber gut, es gibt auch Eltern, die den Kindern zum bestandenen Führerschein einen neuen SUV kaufen. Ich hatte damals gar kein Auto bekommen und dann langte es nur für eine Rostlaube. Das fand ich nicht geizig seitens meiner Eltern und lehrte mich, dass geschenkte Dinge nicht nur monetären Wert brauchen um Wertschätzung auszudrücken und das Wertschätzung sich nicht mit dem Preis von Geschenken ausdrücken lässt.

Aber das ist eine allgemeine Diskussion und da hat jeder seine Meinung, die man auch nicht wegdiskutieren kann. Es beginnt ja bald wieder die „Papa, ich wünsche mir das neue iPhone zu Weihnachten! Du hast mich doch lieb?“ - Saison. Da kann man sich dann überlegen, ob das neueste Top-iPhone wirklich der beste Weg ist, den Kindern seine Wertschätzung auszudrücken - unabhängig vom Kontostand.

PS: der TE hat nicht erwähnt, ob es ein Geburtstagsgeschenk werden soll oder das MBx einfach nur so zum Schuljahresstart gekauft wird - das macht emotional dann schon auch einen Unterschied.
+9
gbkom30.08.2208:04
Dieses vor dem Mund gehaltene Instrument hat nicht viel mit einem Klavier gemein, weil man die Tasten nicht richtig sehen und bedienen kann; da wär‘ die Entscheidung für die größere Variante schon richtig und zukunftsweisend gewesen.

BTT: Beim MBA sehe ich das genauso. Die größere Variante wird in zwei, drei Jahren — nach dem Abitur — besser zum Arbeiten sein. Sonst wird für‘s Studium eventuell ein neues, größeres fällig (wer Zuviel spart, kauft zweimal).
+3
Murx30.08.2208:09
Ich hab ja weiter oben meine Erfahrung wiedergegeben. Ich wollte beim Kauf auch etwas Luft nach oben lassen, damit das Gerät länger mit Freude genutzt werden kann.
Zur Ergänzung die Anforderungen eines durchschnittlichen Gymnasiasten aus meinem Umfeld an den (Arbeits-)Rechner:
ein- bis zweimal die Woche eine Präsentation mit bis zu 10 Seiten, ein Textdokument mit einem Script ebendieser Präsentation, Safari mit 5 geöffneten Tabs (Google, Wikipedia, YouTube und vielleicht zwei andere).
Mail nur, wenn das Hochladen der Dokumente auf die Schulplattform nicht funktioniert. (Mail kommt nach Ansicht des Juniors als Kommunikationsmittel direkt aus dem mittleren Mesozoikum).
Alle paar Wochen wird etwas, das mal ein Podcast werden soll, mit Kumpels aufgenommen.
Manchmal läuft Minecraft, ansonsten wird mobil gezockt (und Medien konsumiert).
Es kommt vor, dass der Papa mehr will als das Kind.

Edit: es werden noch eingescannte Dokumente abgelegt.
+3
silversurfer2230.08.2208:38
moin,
für fast alle Normaluser reichen mMn die "Einstiegsgeräte" völlig aus (Ausnahme bei der Speicherfrage für die Ablage (HDD), wobei man das auch GUT extern lösen kann & dadurch auch eine sinnvolle Ablage erlernt)
Wenn diese Geräte in 3-5 Jahren dann doch nicht mehr ausreichend sein sollten, dann eben verkaufen, der Wertverlust hält sich in Grenzen und durch ein günstiges, aktuelles Modell ersetzen.

Ein Gerät für die "Zukunft kaufen", macht mMn wenig Sinn, denn es gibt ja doch merkliche Steigerungen alle 1-2 Jahre, so das die dann sehr teuren Mittel & Hochpreisigen Modelle, erst ihre Vorteil der Geschwindigkeit nicht ausspielen konnten, weil nicht benötigt, später dann wesentlich günstiger die Leistung zu erwerben gewesen wäre.

ob das Kind dann studiert wäre ein Thema, also unsicher
welche Hardware dann ggfls wirklich benötigt wird, zB bei Filmschnitt in 3 Jahren, müßte sowieso wieder ein anderes & wesentlich schnelleres Gerät gekauft werden ...

Nur wenn man wirklich vorhat, ein Gerät SEHR lange nutzen zu wollen, lohnt der Aufpreis zu den TOPgeräten mMn
(mein iMac 2011 Maximalausstattung war für eine sehr lange Nutzungszeit geplant ... mittlerweile auf 8 TB HDD & 2 TB SSD aufgerüstet ... aber wegen des Stromverbrauchs und des doch jetzt etwas veraltetem & "unsicherem" OS sollte ich den dann, theoretisch, doch mal ersetzen, Leistungstechnisch für MICH noch immer völlig ausreichend)

@Murx
für deinen Anwendungsfall reicht auch ein 5 Jahre alter Rechner noch VÖLLIG aus, Ausnahme Spiele und da sollte man abwägen, ob das wirklich DEN Aufpreis wert ist.

@gbkom
wir wissen aber JETZT noch garnicht, wohingegen mit dem Rechner in 2-3 Jahren gearbeitet wird oder ob es weiterhin ein privat genutztes Gerät bleibt, wo nur etwas Office & Kleinkram läuft
+2
Weia
Weia30.08.2209:11
Legoman
Weia
Natürlich war mein Bestehen auf der größeren Melodica nichts als gekränkte, hohle Eitelkeit, das Teuerste und Geilste musste es sein. Aber wenn meine Mutter großzügig dieser Eitelkeit nachgegeben und 4 DM mehr ausgegeben hätte, wäre der gesamte Rest meines Lebens anders verlaufen. Das weiß man vorher schlicht nicht, weil man nicht in das Innere eine Kindes schauen kann.
Exakt, was ich meinte.
Ganz offensichtlich hast du weder die Lektion gelernt noch den damaligen Sachverhalt zu Ende gedacht.
Offensichtlich hat der damalige Vorfall eine wichtige Rolle in meinem Leben gespielt, sonst würde ich ihn heute nicht mehr erinnern. Daher habe ich natürlich auch sehr viel darüber nachgedacht, ich bin nur zu völlig anderen Ergebnissen gelangt als Du. Die Lektion, die ich gelernt habe, ist: Sowas darf man einem Kind nicht antun, denn die Konsequenzen können unabsehbar sein – für jeden (niemand konnte damals ahnen, wie wichtig Musik für mich werden würde, es gab keinerlei Anzeichen), aber insbesondere für einen 10-jährigen, der überhaupt noch kein Gespür für die Zeitspannen haben kann, um die es bei den Konsequenzen geht.
Du hättest dann immer und immer wieder deine Mama genervt, dir sinnloserweise das neueste und teuerste zu kaufen, einfach nur aus niederen Gründen, weil es eben geiler ist.
Geilheit ist kein niederer Grund, sondern eine der elementarsten Triebkräfte im Menschen. Etwas, was geil ist, kann schon allein deswegen niemals sinnlos sein.
Nein, es müssen nicht die praktischen Turnschuhe sein, es muss das limitierte Spezialmodell sein, was ja jetzt total in ist.
Den Primat des Praktischen verabscheue ich. Unsere Welt sieht nicht zuletzt deswegen so aus, wie sie aussieht, weil es immer noch zu viele Menschen gibt, die da so denken wie Du.

Davon abgesehen ging es ja explizit um mehr als nur Klamotten. Der analoge Fall für Turnschuhe wäre eine Situation gewesen, in der es um die Entscheidung geht, ob das Kind ein bestimmtes Sporttraining bekommt.
Und mit 18 dann bitte einen neuen Sportwagen vor der Tür.
Mit 18 hatte ich noch keinen Führerschein, aber mit 19, ja. Allerdings selbst gekauft und dann 23 Jahre gefahren. 😝
Ach, Mama sagt, sie muss Geld sparen?
Musste sie ja nicht. Geld war nicht das Problem. Wäre Geld das Problem gewesen, das wäre eine andere Situation gewesen.
Den Weg in die ersponnene Zukunft als hochgefeierter Klaviervirtuose (hätte, hätte, hätte…) hast du dir selbst verbaut - weil du kindischen Trotz über die Überlegungen deiner Mutter gestellt hast.
Diesen Satz finde ich ungeheuerlich. So sehr befürwortest Du Erziehung durch Entbehrung und Schuldzuweisung, dass Du allen Ernstes einem Zehnjährigen achselzuckend Selbst schuld! sagst, wenn etwas passiert, was ihm einen wichtigen Aspekt in seinem Leben verbaut, das er in der Dimension noch gar nicht überblicken kann. Wofür sind Eltern gut, wenn nicht dafür, an solchen Stellen, an denen es erklärtermaßen um Weichenstellungen für die Zukunft des Kindes geht, supportlive zu sein?

Und die Häme mit dem hochgefeierten Klaviervirtuosen kannst Du dir schenken; darum ging es mir nicht. Ich habe auch trotz allem noch Musikwissenschaft (als Nebenfach) studiert, es war halt nur so viel mühsamer, als es hätte sein müssen.

Aber dass Dir diese Häme überhaupt in den Sinn kommt, sagt viel über Deine Vorstellung von „Erziehung“ aus. Wie protestantisch kann man sein?
Wahrscheinlich hättest du auch bei dem teureren Teil schnell festgestellt, dass es nix taugt und es wäre in einer Ecke verstaubt.
Vielleicht. Das kann niemand wissen. Aber genau deswegen ist es wichtig, die Zukunft so offen wie möglich zu halten und alles zu vermeiden, was sie an einer Stelle verbauen könnte.
Es gehört zur Erziehung dazu, nicht immer sofort alles zu bekommen
Jaja, gelobt sei, was hart macht. Ich sag ja, wir hätten viel Freude miteinander gehabt.
zu besseren Menschen werden die Rich Kids in den seltensten Fällen.
So kurzschlüssig natürlich nicht. Aber gegeben zwei Kinder mit denselben Ambitionen, ist die Chance, sie zu erreichen, für das Kind mit problemlosem Zugriff auf alle unterstützenden materiellen Ressourcen statistisch leider erdrückend höher als auf das ohne.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+6
Weia
Weia30.08.2209:58
ssb
Weia
Bei manchen Kommentaren hier kommt mir die Galle hoch.
Prost.
Viel Cola hat geholfen.
Komisch, Wegwerfgesellschaft, deswegen das neueste Gerät kaufen, wenn es ein älteres auch tut? Dafür dann ein älteres Gerät wegwerfen - das sehe ich mal als Widerspruch.
Vom Wegwerfen eines Gerätes war doch nirgendwo die Rede? Da ist kein Widerspruch – wenn absehbar ist, dass die Ansprüche in Zukunft steigen (was sie in der IT praktisch immer tun), ist ein gegenwärtig überdimensioniertes Gerät der beste Garant für eine lange Nutzungsdauer. Bei Computern, die nur eine begrenzte Zeit Software-Support erhalten, allemal – das neueste Gerät wird am längsten Support erhalten.

Außerdem erleichtert ein funkelnagelneues Wunschgerät die libidinöse Bindung an das Gerät, die dann zu einer längeren und sorgsameren Nutzung führt, weil man das Gerät zu seinem gemacht hat.
Zudem, wenn du die Wertschätzung gegenüber deinen Nachfahren nur durch den Kauf der neuesten Gerätegeneration ausdrücken kannst, dann ist eher bei dir was falsch gelaufen.
Wo habe ich was von nur gesagt?
Selbst ich als Softwareentwickler versuche meine Geräte so lange zu nutzen, wie es eben geht.
Ja, da sind wir ja völlig d’accord. Ich habe hier an anderer Stelle jetzt schon öfter geschrieben, dass ich mir 2010 vorgenommen habe, jedes IT-Gerät mindestens 10 Jahre zu nutzen. Bisher hat das geklappt, wenn auch bei meinem ersten iPad von 2010 nur gerade so. Aber meine Mac Pros von 2012, über die sich pünktchen so gerne lustig macht , tun noch vollauf ihren Dienst.

Aber gerade die sind ein gutes Beispiel für meinen Punkt: Hätte ich nicht 2012 das Neueste und Beste gekauft, was es gab, wäre das jetzt nicht mehr ganz so problemlos.
Meine Meinung ist eben, dass man durch Wieder- und Weiterverwendung genauso die Qualität von Produkten lehren kann (weil Billig-Zeugs gar nicht so lange hält, sehe ich an den Firmen-Laptops von Dell). Je nach antizipierter Anwendung muss es einfach nicht das neueste sein und das hat nichts mit Geiz gegenüber den Kindern zu tun, wie du es mir durch die Blume unterstellst.
Das unterstelle ich Dir keineswegs; mein Punkt ist eher, dass Du bestimmte Aspekte in Deinem Second-Hand-Lob übersiehst, namentlich das, was ich oben libidinöse Bindung genannt habe. Weil Du auch von Autos sprachst, mein Auto ist ein gutes Beispiel. Ein VW New Beetle, den ich mir 1999 als Neuwagen gekauft habe, der bis aufs i-Tüpfchelchen nach meinen Wunschvorstellungen konfiguriert war und den ich immer noch das schönste Auto der Welt finde. 🥰 Den fahre ich jetzt seit 23 Jahren und wer weiß, ob ich das auch tun würde, wenn es kein solch funkelnagelneues Wunschauto gewesen wäre. Ich habe in meinem Leben überhaupt nur 2 Autos gekauft, aber das waren jeweils Neuwagen und absolute Wunschautos.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
-2
lenn1
lenn130.08.2211:28
Sag deinem Kollegen: ist egal, alles wird irgendwie seinen Dienst tun.

Und sag ihm auch er soll nicht so Fragen stellen, sonst branden Grundsatzdiskussion um die Erziehung der Kinder und die elterlichen Rechte und Pflichten auf.
+10
heavymeister30.08.2213:48
Meine siebzehnjährige Tochter hat gerade von einem MacBook Air auf ein iPad Pro geupgradet weil sich mit Apple Pencil im Unterricht besser mitschreiben ließe. Ich lass das mal so stehen und warte weitere Praxiserfahrung ab.
+1
Hans Mazeppa
Hans Mazeppa30.08.2214:39
Mit 8GB würde ich heute nicht mehr einsteigen Einfach mal bei flickr ein paar Tabs in Browser aufmachen und sehen, wie der Speicher dahinschmilzt. Also nur ein Browser mit ein paar Bildern in Tabs.... da wurde es die Tage bei mir selbst mit 16GB sehr eng. Und es war keine einzige andere Software geöffnet.

Wenn man einen Rechner länger nutzen möchte, würde ich heute unter 16GB nicht mehr loslegen. Ob M1 oder M2.... wenn's Geld da ist, der schnellere. Oder über eine größere SSD nachdenken. Heute räumt ja niemand mehr auf, die Teens eh nicht. Ich erlebe es fast täglich, dass ich vor Rechnern sitze, wo der Download-Ordner seit Jahren nicht mehr entleert wurde, haufenweise Zeugs redundant auf der Platte, an den unterschiedlichsten Stellen, wo es nicht hingehört.... DMGs in Programme-Ordner, haufenweise durchgestrichenes Zeugs dass nicht mehr läuft. Und ich höre immer nur: Ich hab davon keine Ahnung...tja.....

Backup-Platte nicht vergessen: Geräte sterben bevorzugt kurz bevor man was Wichtiges (Hausarbeit, Masterarbeit, you name it) abgeben muss.
+4
pünktchen
pünktchen30.08.2214:42
Das ist doch Quatsch. Nur weil der vorhandene Speicher irgendwie genutzt wird, wird er noch lange nicht eng.
+2
Hans Mazeppa
Hans Mazeppa30.08.2214:52
pünktchen
Das ist doch Quatsch. Nur weil der vorhandene Speicher irgendwie genutzt wird, wird er noch lange nicht eng.

Nee, Quatsch ist das nicht.

Kein freier Speicher Fragmentierung des Speichers Auslagerung Geschwindigkeitsverlust
-5
marm30.08.2215:01
Ich muss jetzt dringend mal das MTN-Tab in Safari schließen, das ist ja echt nicht zum Aushalten. Ich meine für meine 8 GB RAM im MBA M1
Das Betriebssystem versucht stets ungenutzten Speicher zu vermeiden. Selbst geschlossene Safari-Tabs bleiben im Speicher, wenn noch genug vorhanden ist.
+1
Weia
Weia30.08.2215:26
Hans Mazeppa
Heute räumt ja niemand mehr auf, die Teens eh nicht. Ich erlebe es fast täglich, dass ich vor Rechnern sitze, wo der Download-Ordner seit Jahren nicht mehr entleert wurde, haufenweise Zeugs redundant auf der Platte, an den unterschiedlichsten Stellen, wo es nicht hingehört.... DMGs in Programme-Ordner, haufenweise durchgestrichenes Zeugs dass nicht mehr läuft. Und ich höre immer nur: Ich hab davon keine Ahnung...tja.....
Ich hab zwar einige Ahnung, aber bei mir sieht’s genauso aus. Seit 2002 ist noch alles im Download-Ordner, was ich jemals runtergeladen habe.

Aufräumen ist für Loser, die nicht, wissen wohin mit ihrer Zeit. Naja, vielleicht sage ich das auch nur, weil ich ja fast auch noch ein Teen bin, bei denen immer alles ganz besonders schlimm ist. Naja, fast … 🙄

Außerdem habe ich so automatisch ein Tagebuch.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
-2
pünktchen
pünktchen30.08.2216:25
Hans Mazeppa
Kein freier Speicher Fragmentierung des Speichers Auslagerung Geschwindigkeitsverlust

Komm bitte, das ist doch kein Mac OS 7.6 mehr. Die Speicherverwaltung ist etwas komplexer. Und selbst wenn mal was ausgelagert wird: bei Geschwindigkeiten irgendwo zwischen 1-3 GB/s merkst du das meist überhaupt nicht. Ganz anders als bei einer lahmen HD. Mein olles MBA mit winzigen 8GB läuft gerade seid 8 Tagen mit meist so 20-80 Tabs und einigen anderen Programmen mit auch nicht gerade wenigen Fenstern (zB gerade 14 grosse PDFs in Vorschau, Numbers, Word, Signal, Mail, Kontakte, Kalender, Notizen, Terminal, Aktivitätsanzeige) und da hakt gar nichts. Natürlich ist der Speicher voll, und ja, es werden sogar 1.8 GB Swap benutzt. Aber das ist überhaupt kein Problem! Kein Wunder, der komplette Swap wäre ja in einer Sekunde wieder im Speicher.

Klar haben viele höhere Ansprüche an ihre Macs, aber wenn da steht "Ansprüche sind gering" dann gehe ich davon aus dass sie jedenfalls nicht deutlich höher sind als meine.
+3
Nebula
Nebula31.08.2201:37
Ich würde grundsätzlich von nur 8 GB abraten. macOS wird künftig sicher nicht schlanker werden und auch Anwendungen werden immer fetter. Hinzu kommt der Trend zu Electron. Man lasse nur MS Team einen Tag lang laufen und wundere sich über den RAM-Bedarf. Dann noch ein paar weitere Apps im ständigen Wechsel und macOS ist ständig am Auslagern. Dann ist absehbar Essig mit dem langlebigen Mac. SSDs halten nur begrenzt. Stichwort: Wear Leveling. Auch sonst wird macOS selbst über die Jahre noch mehr Schreibzugriffe verursachen als jetzt schon. Installiert es mal auf eine HD, da ist ständig was los.
„»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein“
+4
wicki
wicki31.08.2208:06
pünktchen
… Natürlich soll die Göre einen anständigen Computer haben. …

Kennst Du die junge Dame persönlich und hast schon negative Erfahrungen mit Ihr gehabt? Oder warum titulierst Du sie als "Göre"?
„Better necessarily means different.“
+5
pünktchen
pünktchen31.08.2208:13
Das sind eingebildete Probleme. Moderne SSDs halten Jahrzehnte. Einfach mal nicht dauernd panisch auf die Speicherauslastung schauen, Problem gelöst.
+1
pünktchen
pünktchen31.08.2208:20
wicki
Kennst Du die junge Dame persönlich und hast schon negative Erfahrungen mit Ihr gehabt? Oder warum titulierst Du sie als "Göre"?

Weia hat den Begriff zuerst verwendet: "Können ja noch nicht mal wählen, die Gören, machen eh nur, was Teenies halt so machen". Ich zitier ihn da. Wobei ich selbst als Norddeutscher nicht finde, dass Göre eine pejorative Bedeutung hat. Eine Göre ist schlicht ein junges Mädchen.
+1
virk
virk31.08.2208:42
pünktchen
wicki
Kennst Du die junge Dame persönlich und hast schon negative Erfahrungen mit Ihr gehabt? Oder warum titulierst Du sie als "Göre"?

Weia hat den Begriff zuerst verwendet: "Können ja noch nicht mal wählen, die Gören, machen eh nur, was Teenies halt so machen". Ich zitier ihn da. Wobei ich selbst als Norddeutscher nicht finde, dass Göre eine pejorative Bedeutung hat. Eine Göre ist schlicht ein junges Mädchen.

Genau wie bei uns im Westfalenland Oma und Opa von uns immer als "Blagen" sprachen und ich es heute noch gerne tue.

Danke übrigens allen, die sich so rege beteiligt haben; den Parallelthread mit der Erziehungsfrage habe ich wieder gelöscht.
„Gaststättenbetrieb sucht für Restaurant und Biergarten Servierer:innen und außen.“
0
marm31.08.2209:05
Nebula
Ich würde grundsätzlich von nur 8 GB abraten. .... SSDs halten nur begrenzt. Stichwort: Wear Leveling. Auch sonst wird macOS selbst über die Jahre noch mehr Schreibzugriffe verursachen als jetzt schon. Installiert es mal auf eine HD, da ist ständig was los.
Mit smartmontools habe ich nach 1,5 Jahren Nutzung eines MBA M1 8 GB/256 GB folgende Werte:
Available Spare Threshold: 99%
Percentage Used: 5%
Der letzte Wert gibt m.W. das Wear Leveling wieder. Sofern ich ein Normalnutzer bin, ist das Wear Leveling kein Problem.
+3
Hot Mac
Hot Mac31.08.2209:08
virk
den Parallelthread mit der Erziehungsfrage habe ich wieder gelöscht.
Schade, hätte eine interessante Diskussion werden können.
+1
Weia
Weia31.08.2210:07
pünktchen
wicki
Kennst Du die junge Dame persönlich und hast schon negative Erfahrungen mit Ihr gehabt? Oder warum titulierst Du sie als "Göre"?
Weia hat den Begriff zuerst verwendet: "Können ja noch nicht mal wählen, die Gören, machen eh nur, was Teenies halt so machen".
Allerdings selbst eine bestimmte Stimmung in diversen Beiträgen satirisch zitierend und auf Jugendliche allgemein bezogen (daher der Plural), die wiederholt abwertend charakterisiert wurden, und nicht auf die konkrete Tochter. Also schon (zitierend) eher verächtlich – das war ja aber gerade die Kritik an den Beiträgen.

Ich finde also schon, dass Göre einen negativen Beigeschmack hat, je nach Region und Kontext freilich auch nur neckend. Wie auch immer, der Kontext besagt bei meinem Zitat gerade, dass ich die Tocher dagegen verteidigen wollte, „nur eine Göre zu sein“. Bösartig fand ich die frotzelnde Verwendung durch pünktchen aber wiederum auch nicht – der poltert ja gerne mal liebevoll mit Kraftausdrücken durch die Gegend.
„“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)“
+2

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