Hallo zusammen!

Ich stehe kurz vor meinem ersten Apfelkauf im Desktop-Bereich und habe mich diesbezüglich für den Mac Mini entschieden. Hierbei stellt sich für mich allerdings die Frage, ob mir das Einsteigermodel mit i5 Prozessor reicht. Das ganze Netz ist voll von schwammigen Formulierungen zur Leistung der unterschiedlichen Modelle - ich hoffe, ihr sprecht hier mal Klartext mit mir.

Reicht mir der Zweikerner für Videobearbeitung im kleineren Rahmen (IMovie, c.a. 5-10Minüter)? Gibt es demhingehend wirklich haushohe Geschwindigkeitssprünge durch den i7 Prozessor?

Weitere regelmässige Anwendungen in meinem Nutzerportfolio: normale Officedinge, Audiobearbeitung mit Audacity und ein wenig Gaming... sofern das mit zusätzlichem Windoof 7 und der HD4000 Grafikkarte möglich ist.

So oder so würde ich auf 16 GB aufrüsten. Und ja, mir ist klar, dass viele von euch jetzt SSD rufen - aber DAS wäre Zukunftsmusik für mich.

Für mich vielmehr von Interesse ist, ob ich mit dem Standart-Einstiegsmodell samt i5 problemlos das machen kann, was ich möchte oder ob der Aufpreis zum i7 (immerhin 200 Öcken mehr) wirklich radikale Leistungssprünge vollbringt und mich eventuell später ärgern würde, statt dem 4er den 2Kerner gewählt zu haben.

Und - mal ganz frech gefragt - sollte ich mich für das Einstiegsmodell entscheiden und der große Apfel haut im Winter eine neue Reihe raus: Lässt sich mein Vorläufer dann noch gut vertickern?

Im voraus schon mal Danke für eure Antworten.

i5, anstatt 16 8 GB RAM und doch eine SSD: SSD musst du selbst einbauen, Apple ist da zu gierig.
(hast ja jetzt an Prozessor und RAM gespart)

Ist schon schwierig, sich Mühe zu geben und richtig zu schreiben.
So viel zum Thema "Klartext".

würde den i7 nehmen.

Liebster Stefan,

manche Menschen schreiben wie sprechen. Andere Menschen sprechen wie sie schreiben. Ganz andere wiederum haben eindeutig einen Stock im A... und regen sich in diversen Foren über Dinge auf, die komplett am eigentlichen Thema vorbei gehen. Da du natürlich als Mac-erfahrener Servicetechniker und Softwareentwickler nicht zur Gattung der letzt aufgezählten Menschen gehörst, danke ich Dir für deine hilfreiche Antwort und wünsche Dir noch einen schönen Abend.

Wenn Du regelmäßig Win in Paralles o.ä betreibt, würde ich den Vierkern empfehlen.

Ich würde den i7 nehmen mit höchster Taklung, aber nur mit 2 Kernen. Dazu den vollen Speicherausbau. Einige Programme wie Parallels können nur 2 Kerne nutzen, dann bringen diese mit höherer Taktung aber einen großen Vorteil.

Ich habe hier einen Mac Mini Mid 2011 mit 2.3 Ghz DualCore 8GB Ram und nen aktuellen Mac Mini Quadcore 2.6 mit 16Gb und selbst erstelltem Fusion Drive. Die beiden kann man natürlich nicht richtig miteinander vergleichen, aber der Unterschied ist schon ziemlich groß. Ich würde aufjedenfall zum Quadcore greifen. Aber tue dir selber nen gefallen und rüste den Speicher nachträglich selbst auf. Dann hast du den Aufpreis für den Quadcore schon fast wieder raus. Speichertausch geht garnicht mehr einfacher als bei dem Mac mini. SSD zusätzlich zur Platte ist da schon etwas aufwändiger, sollte aber zwecks Garantie von einem autorisierten Apple Techniker gemacht werden. Bei mir gabs da keine Probleme da ich sowohl Kunde als auch ACMT bin

Hab auch den aktuellen i7 mit Quadcore, 16GB Ram und SSD. Hängt aber nur am TV. Ich hätte lieber zum i5 greifen sollen!
Ich denke mal wenn du nicht jeden Tag renderst oder viel mit VM Ware herum werkelst dann würde auch der i5 mit 16GB Ram, ne kleine SSD (128GB - günstig) und am 2. Festplattenplatz die Originale HDD vollkommen reichen.
Solche Flex Kabel gibts bei Amazon für 25,-€!

Also investiere die 200,-€ lieber für ne kleine SSD, das Flexkabel und 16GB Ram!

Warte einfach noch 2-3 Monate, dann kommt der neue mit einem i5,
der so schnell ist wie der jetzige mit i7
Das war die letzten 3 Jahre (Geekbench)zbd wird bestimmt wieder so sein.

Hier die Benchdaten der aktuellen Modelle:

Geekbench, 32bit

i5-3210M 2500 MHz (2 cores): 6620

i7-3615QM 2300 MHz (4 cores): 10735

i7-3720QM 2600 MHz (4 cores): 11684

SSD ist obligatorisch.

Ich würde auch auf jeden Fall zum größten i7 greifen.
Alles andere kann man später selbst tauschen.

Der i5 mag JETZT reichen - aber in ein oder zwei Jahren sieht das ganz anders aus.

Hier die alten Modelle (2011)

i5-2415m 2300 MHz: 5893
i7-2520m 2500 MHz: 6393
i7-2620m 2700 MHz: 6936

Die neuen Mac Minis werden wohl innerhalb von 3 Monaten erscheinen.
Die große Neuerung wird nicht eine bessere Prozessorleistung sein, sondern eine verdoppelte Grafikleistung. Dies wird deutliche Verbesserungen für alle Systeme ohne richtige Grafikkarte bewirken.
SSD und RAM kann man sich auch gut abseits von Apple kaufen und dabei bei der gleichen Qualität kräftig sparen.
Nur bei dem Prozessors kann man nichts mehr nachträglich machen. Wenn du viel Leistung brauchst nimm einen quadcore. Auch wenn Parralels das noch nicht unterstützen sollte, irgendwann wird es so weit sein.

Hauptvorteil des i5: er ist (bis auf die Festplatte) lautlos - auch bei stundenlanger Vollast. Beim i7 macht sich dagegen der Lüfter ziemlich bemerkbar, wenn man den Rechner stresst.

Das mit der Lautstärke, kann ich so nicht unteschreiben. Der Mid 2011 2.3Ghz dreht hier bei gleicher Belastung deutlich höher als der große i7 Quadcore.

Der Lautstärke-Faktor ... interessant. Hab ich bisher wirklich noch nichts drüber gelesen. Werde ich in meine Entscheidung mal miteinbeziehen

Auch bei gelegentlicher Videobearbeitung würde ich dir auf jeden Fall zum Quadcore/i7 raten. Das gleiche gilt für Audiobearbeitung, falls Audacity die Verwendung mehrerer Cores unterstützt.

Die Mehrkosten kannst du wahrscheinlich wieder reinholen, indem du den Rechner mit minimaler RAM-Ausstattung kaufst und später selber auf den maximalen Wert aufrüstest, da die Aufrüstung bei Apple sehr teuer ist.

Für Video-/Audiobearbeitung macht die SSD nicht soviel Sinn, da sie schnell zu klein wird - eine möglichst große Festplatte ist da besser geeignet. Bei normalen Office-Anwendungen ist eine SSD nicht wirklich notwendig. Ein brauchbarer Kompromiss ist ein Fusion-Drive - funktioniert bei mir sehr gut.

Letztendlich einfach an die Zukunft denken. Der Prozessor läßt sich nicht aufrüsten, während RAM und Festplatte relativ einfach austauschbar sind.

Kann ich so nicht bestätigen! Ich hatte da auch mal in einem anderen Thread das Phänomen erklärt, das der Lüfter des Mini mit Quadcore bei mir nie hochdreht. Bis 95 Grad säuselt er mit 1890 Umdrehungen vor sich hin.
Laut Apple (in München durchchecken lassen) ist beim Mini alles OK.

Wie oft investierst du denn in neue Hardware? Bei mir ist das nicht so häufig, weshalb ich eher zu der leistungsfähigeren Variante greifen würde, um genug Leistungsreserven für die nächsten Jahre zu haben.
Eine SSD bringt enorm Geschwindigkeitszuwachs. Bei den von dir beschriebenen Datenmengen bist du dann mit einer 250 GB SSD für den Zeitraum des Schnitts und anschließendem brennen auf DVD auch gut aufgestellt.
Inzwischen ist ja OS X mit vielen netten optischen Schmankerln aufgepeppt, was deutlich zu Lasten der schwächeren Hardware geht. Das hat Apple auch schon mal besser gemacht.

So, nun viel Spass bei deiner Entscheidung!

Ich habe selbst das aktuelle MacBook Pro 13" welches innen drin quasi das selbe ist wie der Mini. Ich hab die kleinste Version (2,5GHz i5) und 8GB RAM drin. Die Kiste rennt wie bekloppt, Parallels läuft super und die Intel HD4000 ist gar kein vergleich zur HD3000. Da geht auch StarCraft II nebenbei in der Vorlesung flüssig . Ansonsten ist auch Videobearbeitung fix, von HandBrake zum H.264 kodieren ganz zu schweigen. Dazu ist zu sagen, dass bei mir das DVD-Laufwerk für ne SSD Platz gemacht hat, die jetzt mit ner 7200rpm HDD als Fusion Drive läuft. Ich weiß aktuell nicht ob es möglich ist bzw wie teuer es ist eine zweite HDD/SSD in den Mini einzubauen in der kleinen Version. In jedem Fall ist dieser Rechner und Prozessor aber Klasse und vollkommen ausreichend. Ist der erste Mac der bei mir länger als 1 Jahr bleiben wird!

i7 lohnt sich nur, wenn man alle Kerne über längere Zeit zu 100 % auslasten kann, also z.B. beim 3D-Rendering und so. Nur dann ist er ca. 30 % schneller. Kann man ihn nicht voll auslasten, ist er auch nicht schneller als ein i5.

Ansonsten viel RAM!!! Und eine schnelle Festplatte, also für Video am besten Fusion Drive. Außer Du musst ständig auf tausende Clips schnell zugreifen können: Dann lieber eine große SSD.

Du hast SCHON WIEDER nicht aufgepasst! Der Mini i5 ist ein Dual-Core. Deine Aussage ist also SCHON WIEDER falsch.

Deine Tests auf dem iMac i5 vs. i7 sind in diesem Thread sowas von irrelevant ...

Oh, sorry, das habe ich übersehen. Dann sieht das Ganze natürlich schon ganz anders aus.

Hier gibt es einen schönen Vergleich (allerdings ist beim schnelleren i7 ein FusionDrive dabei):

Nimm den i7, wie auch schon oben mehrfach geschrieben, RAM selber nachrüsten (5min Arbeit).

Hatte die gleiche Überlegung und habe mich für den schnellsten Mini entschieden. 16GB RAM selber eingebaut, die vorh. Riegel in der Bucht vertickt. SSD wird irgendwann noch folgen.

Wiederverkaufswert der Minis waren eigentlich immer gut, den i7 wirst du natürlich besser verkaufen können als einen i5.

Die eingebaute HD ist überraschend flott, pendelt bei so 90 Mbit/s lesen/schreiben rum.

Ich hab den aktuellen i5 Mini und bisher nur die originalen 4 GB RAM verbaut (16 GB kommen demnächst), und da hör ich selbst beim Rendern mit Final Cut Express oder iMovie nix. Nur die Festplatte klackt ab und zu. Ach ja, Rendern... wenn man, wie ich, nur alle viertel Jahre oder noch seltener mal Videos schneidet, dann reicht der i5 mit vollem RAM auch aus. Schneiden geht mehr als flott, nur das Rendern dauert eben ein wenig länger. Bei Audacity hab ich im Vergleich zu nem i7 Mini eines Bekannten keinerlei Unterschiede feststellen können, selbst mit zu wenig RAM in meinem...

Viel Speicher ist wichtig und eine SSD. Das sind die meiner Meinung nach wichtigsten Komponenten für gute Performance.

Ich mache gelegentlich verteiltes 3D-Rendern, und vorher hatte ich einen Mac Mini Server (Frühjahr 2012 gekauft) meines Bruders hier. Der blies ganz schön! Jetzt habe ich einen eigenen aktuellen Mac Mini i7 (nicht Server) als Server, und bei dem dachte ich erst, dass das Gebläse kaputt sei. Ist es aber nicht. Der ist wirklich sehr leise!

Es geht ja nicht nur um 3D-Rendering - da könnten viele sagen "mach' ich nich, brauch' ich nich".

Gerade Switcher haben u. U. schon einiges an Musik- und Video-Material auf der Platte, das mit iTunes oder Handbrake erstmal konvertiert werden will.

Es macht schon einen Unterschied, ob ich zwei Stunden mit einem 2,5 GHz Dual-Core i5 darauf warten muss oder eine Stunde mit dem 2,6er Quad-Core i7.

Eine SSD bringt einen da auch nicht weiter ... Hubraum ist eben durch nichts zu ersetzen - außer durch noch mehr Hubraum (oder Ladedruck, aber das ist eine andere Geschichte).

Ja, aber wenn man einmal Daten zu konvertieren hat, dann lässt man das über Nacht laufen. Und dann ist es egal ob es eine Stunde mehr oder weniger dauert. Das macht man halt nur einmal.

Wenn Parallels nur 2 Kerne nutzen kann ist es doch gut noch zwei mehr für den Mac zu haben.

Interessanter Einwurf

Vielen Dank an alle (besonders an den Fachmann "stefan" weiter oben ), die sich an der Diskussion beteiligt haben: Habe mir gerade den Apple Mac mini 2,3GHz Intel i7 bestellt und mich somit für den leistungsstärkeren Mac Mini entschieden.

Argumente wie Leistungsreserven für die nächsten Jahren und die Geschwindigkeit im Bereich der Videobearbeitung waren ausschlaggebende Faktoren. Ich bin jetzt sehr auf meinen ersten Mac gespannt. Und wenn ich diesem Herrn im Video hier glauben schenken darf, sollte ich schleunigst die 16GB besorgen, bevor ich den Mini zum ersten Mal anschalte http://www.youtube.com/watch?v=neKq_C0Qjbo

Ich schreie sicherlich hier im Forum wieder um Hilfe, wenn Probleme auftauchen...

Weise Entscheidung! Ich hätte es auch so gemacht.

Ich archiviere sehr häufig aufgenommene Sendungen von EyeTV. Die Software benutzt leider nur 2 Kerne, aber ich kann ganz normal weiterarbeiten. Man merkt eigentlich keinen Leistungsverlust (nur den Lüfter hört man dann bei meinem MacBook Pro).

Parallels kann auch mehr Kerne verwenden. Ist alles eine Frage der Einstellungen.
Ich würde den Mac erst mal mit dem original RAM testen, und erst wenn er in Ordnung ist das RAM-Upgrade einbauen. Es gibt keinerlei Notwendigkeit das vor dem ersten Start einzubauen.