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MBP: Beamer flackert – Graka defekt?

Gerry_S18.08.0820:04
Ich habe ein aktuelles Macbook Pro (15"). Alles läuft zu meiner Zufriedenheit bis auf den Umstand, dass ein angeschlossener Panasonic-Beamer (VGA-Anschluss, der über ein DVIVGA-Kabel an das MacBook Pro angehängt wird). flackert. Das Flackern ist je nach ausgewählter Frequenz stärker oder schwächer, aber in jedem Fall so stark, dass Präsentationen auf dem Beamer unzumutbar sind.
Ich habe bislang zwei identische Beamer getestet, und bei beiden ist das Problem aufgetreten. An einem angeschlossenen externen Monitor (VGA-Anschluss, nicht 1024 x 768) trat das Problem nicht auf.
Ist möglicherweise die Graphikkarte defekt? Falls ja, wie kann ich das herausfinden? Falls nein, gibt es eine andere Lösung für das Problem? Wenn ich den Beamer nicht gebrauchen kann, ist mein MBP wertlos.
Für Informationen und Anregungen danke ich Euch schon im voraus.
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Kommentare

alfrank18.08.0820:11
Einen analog angeschlossenen digitalen LCD- oder DLP-Beamer kann man nicht mit einem analogen Röhren-Monitor vergleichen !
Bei ersteren sind sehr oft Flimmern oder andere Dreckeffekte durch die zweifache Signalwandlung (digital-analog-digital) zu beobachten !
Außerdem muss Frequenz und Auflösung des Beamers exakt getroffen werden !
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Gerry_S18.08.0820:21
Verstehe ich das richtig, dass also der Beamer in jedem Fall digital ist, der Anschluss aber analog? Interessant ist, dass mein 6 Jahre altes iBook kein Problem hat, ein sauberes Bild auf den Beamer zu bringen – warum dann das aktuelle MacBook Pro?

Was Frequenz und Auflösung angeht, wählt das MBP selber alles aus. Wenn ich manuell an der Frequenz herumschraube (die Auflösung stimmt), ändert sich das Ausmass des Flackerns. Von den vielen möglichen Frequenzen sind indes die meisten grau hinterlegt und damit nicht auswählbar. Warum gibt mir das MBP also nicht die passenden Frequenzen zur Auswahl? Liegt da nicht irgendwo ein Fehler vor?
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iKev
iKev18.08.0820:49
Könnte auch am Adapter od. Kabel liegen...
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Gerry_S18.08.0820:51
Am apple-eigenen Adapter liegt's nicht (es sei denn, es wäre ein Serienfehler): Ich habe drei Stück durchprobiert, jedesmal mit dem gleichen Ergbnis.

Woran könnte es denn beim Kabel liegen? An der schlechten Abschirmung? Aber wieso funktioniert der Beamer dann mit dem iBook problemlos?
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alfrank18.08.0821:13
Jedes LCD ist digital und bei DLP steckt das Wort ja schon im Namen drin...

Komisch, daß das Problem am iBook nicht auftritt.

Du solltest aber schon nochmal ein anderes VGA-Kabel und einen DVI-VGA-Adapter ohne Kabel zwischen den beiden Steckern ausprobieren.
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Spot2
Spot218.08.0821:14
In der schule konnten wir das flackern durch ändern der herz zahl entfernen.
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Gerry_S18.08.0821:25
@alfrank: Was das Kabel angeht: Leider hängt der Beamer an der Decke, so dass ich keinen direkten Zugriff darauf habe. Die Leitungen sind unter der Decke verlegt, und am Schreibtisch hat es einen VGA-Anschluss, wo ich dann mein Kabel reinstecken kann. Was ich morgen aber mal versuchen werde, ist, den DVI-VGA-Adapter direkt an den Anschluss am Schreibtisch anzuschliessen. Ich hoffe, das geht platzmässig irgendwie hin. Danke jedenfalls für den Tip.

@Spot2: Das stimmt mich grundsätzlich zuversichtlich. Hat das bei Euch funktioniert, indem Ihr eine der Frequenzen ausgewählt habt, die das Monitor-Systemeinstellungsfeld vorgegeben hat? Bei mir hat genau das ja leider nicht geklappt.

Ich habe gerade im Internet die Software "SwitchRes X" gefunden. Damit kann man auch ein paar weitere Frequenzen freischalten, welche die apple-eigene Systemerweiterung nicht freigibt.
Hat jemand Erfahrung mit der Software? Gibt es mögliche irreversible Gefahren, wenn ich Frequenzen auswähle, welche mich die apple-eigene Systemerweiterung nicht auswählen lässt?

Immerhin schöpfe ich jetzt ein bisschen Hoffnung. Die Aussicht, ein teures MBP gekauft zu haben, das an meinem Beamer nicht funktioniert, frustet nämlich gewaltig.


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Spot2
Spot218.08.0822:10
also soweit ich mich erinner haben wir in den systemeinstellungen selber irgendwie "nur" die Herz zahl geändert.
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CHo19.08.0820:27
Gerry_S

und? Problem in den Griff bekommen?
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Gerry_S19.08.0820:33
Bislang noch nicht. Ich habe heute allerdings auch kaum Zeit gefunden, das Problem ausgiebig zu testen. Ich habe mal SwitchRes X installiert und bin dabei, mich mit dem Programm vertraut zu machen. Ausserdem möchte ich noch alfranks Tip ausprobieren (einen DVI-VGA-Adapter ohne Kabel zwischen den beiden Steckern) sowie mein MBP an einen anderen Beamertyp anschliessen (nicht Panasonic ...). Ich melde mich wieder, wenn ich Neues berichten kann.

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CHo19.08.0820:36
okay. Dann mal viel Erfolg.
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Gerry_S20.08.0814:32
Ich habe zwar noch keine Lösung meines Problems, aber zumindest Neuigkeiten: (1) Der Einsatz eines kabellosen Adapters hat nichts gebracht. (2) Ich habe mir heute eine Riesenleiter besorgt und mein Macbook Pro direkt am Beamer angeschlossen. Und siehe da, das Flackern beim Beamerbild war verschwunden. Leider nützt mir das nichts – ich kann ja bei einer Präsentation schlecht auf der Leiter stehen

Wo also könnte das Problem also liegen? Ist das unter der Decke verlegte Kabel zu lang? Hat mein Macbook Pro zuwenig Saft resp. das Kabel zu viel Verluste, woraus das Flackern resultiert? Es kann doch nicht sein, dass mein 6 Jahre altes iBook hinkriegt, woran mein neues MBP scheitert!

Ich bin für weitere Tips von Euch echt dankbar!
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sourcemonitor20.08.0814:52
Das scheint doch eindeutig ein hinweis darauf zu sein, dass es irgendwie mit dem Kabel zusammenhängt. Du könntest dir mal ein hochwertiges besorgen und schauen, ob es damit dann auch ohne Leiter geht. Ansonsten, wenn dein MBP neu ist, würd ich den Apple Support mal in Anspruch nehmen. Beim Beamer Hersteller kann man dir bestimmt auch etwas zu deinem Problem sagen.

Viel Erfolg!
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alfrank20.08.0814:53
Jedes passive VGA-Kabel (also ohne Verstärker dazwischen) mit mehr als 2-3 m Länge ist eigentlich zu lang, um noch eine halbwegs gute Signalqualität liefern zu können.
Bei XGA (also 1024*768) werden die Bildinformationen ja immerhin mit ca. 60 MHz übertragen ! Und das dann auch noch analog...
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DonQ
DonQ21.08.0809:52
hab ein 5 meter dvi kabel mit vergoldeten kontakten und keine probleme damit(war aber zufall, lag gerade kein anderes rum )
„an apple a day, keeps the rats away…“
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osxnerd21.08.0810:05
Seit ein paar Jahren ist es in der Tat so, dass alle Grafikchips auf digitale Signalausgabe optimiert sind. Auf ein hochwertiges analoges VGA-Signal wird keinen Wert mehr gelegt und deshalb nur noch D/A-Wandler der untersten Preisklasse eingebaut.

Deshalb ist es also tatsächlich so, dass ältere Computer ein besseres VGA-Bild liefern als neue. In dem Fall hilft nur der Umstieg auf DVI.

Eine weitere Ursache für ein solches Problem kann sein, dass eines der verwendeten Kabel oder Adapter das serielle DDC-Signal nicht durchlässt, das bei VGA gebraucht wird, damit sich beide Geräte auf die "richtige" Bildauflösung und Frequenz einigen.

Dann könnte es noch das Problem geben, dass der Beamer auf eine andere Impedanz hin gebaut ist, als der VGA-Ausgang des MacBook erwartet. Manche Beamer haben einen Signalimpedanzumschalter, mit denen man den Innenwiderstand einstellen kann. Auch das kann die Bildqualität erheblich verbessern, solche Anpassungsmöglichkeiten findet man aber selten.
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